Tipps zum Schreibschrift lernen

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lukasmngntr
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Tipps zum Schreibschrift lernen

Beitrag von lukasmngntr » 13.12.2019 21:55

Hallo zusammen,

ich habe mich nach einigem mitlesen nun dazu entschlossen mich hier anzumelden. Ich bin Anfang 20 und habe eigentlich nie richtig Schreibschrift gelernt. Zu Beginn meines Studiums habe ich mir einen Lamy Safari gekauft da ich gerne mal wieder mit einem Füller schreiben wollte. Seitdem schreibe ich so oft es geht mit Füllern und habe mittlerweile zwei Lamy Safari (F- und M- Feder) sowie einen Lamy Scala. :) Morgen kommt ein erster Kolbenfüller an - ein Pelikan M200.
Nun möchte ich eine Schreibschrift für den Alltag lernen. Ich kann leider nichtmal behaupten die vereinfachte Ausgangsschrift zu beherrschen.

Ich habe im Internet schon ein bisschen gelesen und muss sagen das mir zum Beispiel Copperplate ganz gut gefällt, kann mir jedoch nicht vorstellen, dass diese für den Alltag geeignet ist da ich auch in Vorlesungen zügig mitschreiben möchte.

Ich weiß nicht so wirklich wie ich anfangen soll... Eine Schrift im Internet aussuchen und "nachmalen" oder ein Buch kaufen?
Ich hoffe Ihr könnt mir ein paar Tipps zu meinen ersten "Gehversuchen" geben.


Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Lukas

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TomSch
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Re: Tipps zum Schreibschrift lernen

Beitrag von TomSch » 13.12.2019 23:02

Moin Lukas,

meiner Ansicht nach gehst du richtig vor, eine Zierschrift zu Anfang wäre - vor allem auch bei rasch anzufertigenden UNI-Mitschriften - eher kontraproduktiv. Vielleicht stellst du mal einen Scan zweier Schriftbeispiele hier ein:
eine eher langsame und bedächtige, "ordentliche" und
eine Schnellschreib-Schriftprobe? ;)

Tschö, Thomas
Sei nicht so; sei anders.

Frischling
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Re: Tipps zum Schreibschrift lernen

Beitrag von Frischling » 13.12.2019 23:58

Herzlich Willkommen Lukas,

Warum lädst du dir nicht einfach eine Vorlage mit der Schreibschrift runter, die dir am besten gefällt? Du kannst auch mixen, die vereinfachte Ausgangsschrift und österr. Schulschrift in den div. Jahrgängen sind alle nicht sooo weit auseinander. Dann nimm ein Heft in der fanzösischen Linatur und mal die Buchstaben einzeln ein paar Mal ab, jeden Buchstaben eine ganze Zeile lang. Das hat was entspannendes und man kann herrlich Tinten testen ;) Und dann einfach drauflos schreiben, einzelne Buchstaben kann man immer mal ändern, bis man die passende Schreibweise gefunden hat.
Es dauert halt etwas, also Geduld und Üben, anders geht es leider nicht.

Mit der Methode habe ich meine Schrift soweit hinbekommen, dass sie jeder lesen kann, sogar wenn ich schneller schreibe. 8-)

LG
Christa
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Edelweissine
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Re: Tipps zum Schreibschrift lernen

Beitrag von Edelweissine » 14.12.2019 1:08

Moin Lukas,
ich halte die Lateinische Ausgangsschrift für besser geeignet zum schnellen Mitschreiben. Meine beiden Jungs, 20 und 22, haben die Vereinfachte Ausgangsschrift gelernt, mit der sie (und auch ich, vor 25 Jahren habe ich nämlich einfach mal mitgelernt) nie so richtig warmgeworden sind. Heute tippen sie nur noch in den PC oder schreiben, wenn es wirklich unumgänglich ist, mit der Hand in Druckschrift.
Die Vereinfachte Ausgangsschrift besteht aus aneinandergereihten Buchstaben, die aber nicht immer miteinander verbunden sind. Deshalb muss ständig abgesetzt werden, was das Tempo verringert. Bei der Lateinischen Ausgangsschrift hingegen ist fast alles innerhalb eines Wortes miteinander verbunden. Ich schreibe recht schnell mit der Hand, schneller jedenfalls als meine Druckschrift-Söhne. Leserlich wird das auch nur mit viel Üben, aber einen Versuch ist es wert.
Die Lateinische Ausgangsschrift findest Du z. B. hier:
https://www.google.com/search?q=lateini ... WnDflpM%3A
Gruß,
Heike

ai19
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Re: Tipps zum Schreibschrift lernen

Beitrag von ai19 » 14.12.2019 1:35

Copperplate ist wunderschön, aber es gibt für englische und amerikanische Schulen auch eine Schulschreibschrift, die "Cursive" heißt.

In Cursive werden die Buchstaben im Wort ebenfalls verbunden.

Es ist Geschmackssache, aber mir gefällt "Cursive Writing" sehr viel besser als diese lateinische Schreibschrift in Deutschland, die auch ich in den 80ern noch in der Schule gelernt habe. Ich mochte die Schrift schon als Kind nicht, und sie sieht für immer aus wie eine Kinderschrift.

Ich habe mir in diesem Jahr Cursive Writing beigebracht, und viele Arbeitskollegen kommentieren meine Schreibschrift von sich aus sehr positiv.

Die Buchstaben kann man z.B. hier lernen:

https://www.youtube.com/watch?v=k0XLi9yLWLs

Die meisten Buchstaben sind unseren gar nicht unähnlich, deswegen ist es auch nicht so schwer, diese Handschrift zu lernen.

Beste Grüße,
Arda

ai19
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Re: Tipps zum Schreibschrift lernen

Beitrag von ai19 » 14.12.2019 1:40

Edelweissine hat geschrieben:
14.12.2019 1:08

Die Vereinfachte Ausgangsschrift besteht aus aneinandergereihten Buchstaben, die aber nicht immer miteinander verbunden sind. Deshalb muss ständig abgesetzt werden, was das Tempo verringert.
Ich erinnere mich, als ich zu meinen Abiturzeiten im Buchhandel jobbte. Da kamen die Schulbücher mit "Vereinfachter Ausgangsschrift" heraus. Ich dachte zuerst, die Kinder lernen zunächst eine Ausgangsschrift, um darauf aufbauend richtig schreiben zu lernen. Da erklärte mir eine Mutter, die die Bücher besorgte, dass dies nun die Schrift sei, die die Kinder nun lernen würden.

Ich war ratlos und verstand nicht, warum man Kindern nicht mehr richtig Schreiben beibringen wollte. Naja, ich bin ja auch kein Pädagoge, da wird sich sicher jemand was dabei gedacht haben.

Beste Grüße,
Arda

tintin
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Re: Tipps zum Schreibschrift lernen

Beitrag von tintin » 14.12.2019 11:50

Auch unsere "Hausmarke" Pelikan hat in der Rubrik "Lehrer" interessante Materialien zur Schrift und zum Schreiben anzubieten.

Gruß
tintin

Thom

Re: Tipps zum Schreibschrift lernen

Beitrag von Thom » 14.12.2019 14:18

Hallo Lukas,

Copperplate kannst Du auf alle Fälle für zu Hause üben.
Für die Uni einfach die Buchstaben verbinden.

V.G.
Thomas

pejole
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Re: Tipps zum Schreibschrift lernen

Beitrag von pejole » 15.12.2019 23:07

lukasmngntr hat geschrieben:
13.12.2019 21:55
Hallo zusammen,

Ich habe im Internet schon ein bisschen gelesen und muss sagen das mir zum Beispiel Copperplate ganz gut gefällt, kann mir jedoch nicht vorstellen, dass diese für den Alltag geeignet ist da ich auch in Vorlesungen zügig mitschreiben möchte.

Ich weiß nicht so wirklich wie ich anfangen soll... Eine Schrift im Internet aussuchen und "nachmalen" oder ein Buch kaufen?

Lukas

Oha, gar nicht so einfach da einen Tipp zu geben, du kannst natürlich Copperplate üben für den Heimgebrauch, für Mitschriften ist die nicht geeignet, aber du kannst wie ich es versucht habe in Copperplate-Art mit Kuli schnell geschrieben und gerade noch lesbar versuchen zu schreiben, obwohl wie zu sehen auch nicht alle Buchstaben miteinander verbunden sind, oder etwas steiler dann hast du die Lateinische Schrift.

Mit den heutzutage in den Schulen angebotenen Schriften kenne ich mich nicht aus, mit dem Kram beschäftige ich mich gar nicht, aber wenn da wie ich lese die Buchstaben nicht verbunden werden wie in der Lateinischen Schrift ist da wohl mit schnellen Mitschriften nix zu machen.

Solltest du Probleme haben die einzelnen Buchstaben zu einem Wort zu verbinden so versuche es zuerst mit langsamem Schreiben, es ist nämlich so dass Millisekunden bevor du einen Buchstaben zu Ende geschrieben hast sich das Gehirn schon mit dem nächsten Buchstaben beschäftigt und du so Die Zeit hast die du benötigst die Buchstaben zu verbinden, durch einen kurzen oder je nach Buchstabe längeren Verbindungsstrich zum folgenden Buchstaben. Liest sich kompliziert, aber bei Übung macht die Hand das so automatisch wie sie auch ohne zu überlegen die Gänge beim Autofahren richtig einlegt.

Im Foto siehst du z.B. wie die Verbindung von dem o zum p ist, ich habe den feinen Strich von der Schleife des o bis zur Spitze des p durchgezogen und dann mit Druck nach unten den Abstrich, den Bogen des p habe ich mit feinem Strich durch den fetten Abstrich gezogen und dann raus zu dem Bogen, geht alles ohne abzusetzen zum nächsten p.

Dir bleibt nichts anderes übrig als dich auf eine Schrift- ich tendiere immer noch zur Lateinischen- zu konzentrieren und dann üben und üben und nochmals üben, in der Schule und zu Hause bei den Hausaufgaben haben wir auch nichts anderes gemacht als ständige Überei. 20 Minuten täglich reichen aus, sind besser als 3 Stunden Wochenendüberei.

Gruß, Martin
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Seraphin
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Re: Tipps zum Schreibschrift lernen

Beitrag von Seraphin » 16.12.2019 17:29

Schwierig wenn du nie Schreibschrift gelernt hattest. Andererseits eröffnet dir das auch gewisse Möglichkeiten, da du unvoreingenommen an die Sache rangehen kannst.

Ich selbst habs so gemacht, dass ich erstmal wieder wie damals in der Schule geschrieben hab (also Schreibschrift). Dann hab ich den Buchstaben ein paar für mich schön aussehende Schnörkel verpasst, das ganze kursiv gesetzt und hab jetzt ne Schrift, die mir persönlich sowohl in Reinschrift als auch als Notizschrift ganz gut gefällt.
Um sich inspirieren zu lassen kann man sich bei den verschiedensten Schriftarten mal bisschen einlesen und sich dann die für einen selbst am passendsten und schönsten Elemente herausziehen. So hab ich mir die lateinische Ausgangsschrift angesehen, Sütterlin, Kurrent, und noch paar mehr. Wichtig ist, sie gefällt dir und bietet für schnelles Schreiben eine gewisse "Schreibeffizienz".

Ich kann dir ja mal meine einzelnen Schritte zeigen:

Bild

Das war die Schreibschrift, die ich in der Schule als letzter Jahrgang (glücklicherweise) noch gelernt hab (bin heute 28). Die Schulschrift von 1969 https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Sch ... t_1969.jpg
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Andreas Weber
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Re: Tipps zum Schreibschrift lernen

Beitrag von Andreas Weber » 17.12.2019 17:28

Für eine Alltagsschrift würde ich von den "Schlaufenschriften" abraten, meine Empfehlung wäre irgendwas von der humanistischen Kursiven Abgeleitetes.
Ich hab' den Vergleich schon mal in einem anderen Faden gezeigt, meine Schulausgangsschrift (gelehrt wurde damals die lateinische Ausgangsschrift), und eine Schriftprobe von Anfang diesen Jahres (erkennbar auch nicht langsam und sorgfältig "kalligraphiert"):

Bild

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Seraphin
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Re: Tipps zum Schreibschrift lernen

Beitrag von Seraphin » 17.12.2019 18:09

Was meinste mit Schlaufenschrift? Den Verbund der Buchstaben mittels Zuhilfenahme von Schlaufen bzw. Schlaufen als Zweck, keine abrupten Richtungsänderungen vornehmen zu müssen sondern stets im konstanten Schreibflow zu bleiben?

Oder meinste damit eher das rein aus ästhetischen Gründen vorgenommene Verschnörkeln von Anfangsbuchstaben?

Ich denke ersteres ist fast unabdingbar für flüssiges Schreiben, bei dem die Schreibspitze so selten wie möglich vom Blatt genommen werden sollte und dem Leitmotiv, immer im Flow zu bleiben, eine immense Wichtigkeit in Bezug auf flüssiges, schnelles schreiben zukommt, sodass Schlaufen bei abrupten Richtungswechseln ein konsistenteres Bild ergeben und in der Durchführung den Schwung, welcher der besondere Vorteil einer Schreibschrift ist, seltenst abbrechen lassen sollten. Andernfalls kann man ja auch auf Schreibschrift verzichten, Druckschrift erlernen und diese einfach im Laufe der Zeit recht unelegant zusammenhängen (was heute glaub ich sogar schon so praktiziert wird wenn ich mich nicht irre). Die Schreibschrift hingegen ist in ihrer Konzeption bereits zusammenhängend ausgelegt. Von daher.

Schnörkel wie ich sie mir aus ästhetischen Gründen gegönnt habe sind unnötig. Die dienten keinem höheren Ziel wie beispielsweise Schreibeffizienz respektive ökonomischem Schreiben, o.ä. sondern lediglich meinem Wunsch nach Individualisierung und etwas "Würze". Kann man also getrost weglassen. Aber für nen Anfänger (und so werde ich es auch meiner Tochter beibringen sollte ihr schulisch keine Möglichkeit zum Erlernen einer ordentlichen Schreibschrift gegeben werden) ist die verlinkte Schulschrift von 69 als sehr gute Basis für den Einstieg anzusehen, weil sie eben jene Punkte berücksichtigt, welche ich oben aufführte. Ästhetische Komponenten können im späteren Verlauf nach Belieben hinzugefügt werden. Oder eben auch nicht, je nach Gusto.

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Andreas Weber
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Re: Tipps zum Schreibschrift lernen

Beitrag von Andreas Weber » 17.12.2019 20:26

Ersteres; mit Schlaufenschriften meine ich die, deren Oberlängen als Schlaufe gebildet werden. Wer sagt, daß "die Schreibspitze so selten wie möglich vom Blatt genommen werden sollte"? Es gibt auch die Meinung, daß sie alle 3 bis 4 Buchstaben abgehoben werden sollte, um Verkrampfungen zu vermeiden.
Die humanistische Kursive ist die wesentlich ältere Schreibschrift (von ihr hat sich der Buchdruck mit Lettern die Buchstabenformen abgeschaut, die Copperplate wurde dann von den Schreibmeistern erfunden, um trotz billigem Buchdruck relevant zu bleiben ...) Und auch die Buchstabenformen der Kursive lassen sich verbunden schreiben (es wird nur nicht um jeden Preis an Stellen erzwungen, wo es sich nicht anbietet) - man kann sie aber auch einzeln in ein Formular setzen. Findest Du meine Handschrift "unelegant zusammengehängt"?

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Seraphin
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Re: Tipps zum Schreibschrift lernen

Beitrag von Seraphin » 17.12.2019 20:42

Andreas Weber hat geschrieben:
17.12.2019 20:26
Ersteres; mit Schlaufenschriften meine ich die, deren Oberlängen als Schlaufe gebildet werden. Wer sagt, daß "die Schreibspitze so selten wie möglich vom Blatt genommen werden sollte"? Es gibt auch die Meinung, daß sie alle 3 bis 4 Buchstaben abgehoben werden sollte, um Verkrampfungen zu vermeiden.
Ja diese Meinung gibt es.
Andreas Weber hat geschrieben:
17.12.2019 20:26
Findest Du meine Handschrift "unelegant zusammengehängt"?
Nein, nein, kein Grund sich angegriffen zu fühlen :)
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Re: Tipps zum Schreibschrift lernen

Beitrag von Andreas Weber » 17.12.2019 21:01

Nein, nein, kein Grund sich angegriffen zu fühlen :)
Oh, keine Sorge, ich fühle mich nicht angegriffen - aber das ist eben genau eine Schrift ohne Schlaufen in den Oberlängen und ohne erzwungene Verbindungen, deren Buchstaben man einzeln schreiben könnte. Und wie man sieht, ist das gar nicht so unelegant.
Deine Schrift ist zweifellos schöner, und wenn Du sie flüssig lesen kannst, ist der erste Zweck erfüllt. Ich würde aber behaupten, daß meine für Andere wesentlich flüssiger lesbar ist. Je nach Kursen an der Uni und dem späteren Berufsbild kann das mehr oder weniger wichtig sein. Bei mir war es im ganzen Berufsleben immer wieder sehr nützlich (mag man bei einem Maschinenbauingenieur vielleicht nicht erwarten) ...

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