Stenographie

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noGromo
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Stenographie

Beitrag von noGromo » 22.12.2009 16:48

Moin Plenum,

gibt es unter uns noch Vertreter der scheinbar ausgestorbenen Kurzschreiber-Gattung? Ich selbst gehöre zwar (noch) nicht dazu, lerne aber momentan oft und gerne. Mir macht sie wirklich Spaß und ganz nebenbei ist die Stenographie unheimlich praktisch. Gut, über die Ästhetik lässt sich streiten, aber irgendwie hat die Kurzschrift was. :lol:

So, aber nun zu meiner eigentlichen Frage: Welche Füllfederhalter eignen sich am besten für das Stenographieren? Klar, die Feder muss flexibel sein. Aber ist das alles? Ich schreibe momentan noch mit einem alten Pelikano Stenofüller mit einer - ich würde sagen semiflexiblen - Feder, die aber auch großen Druck auszuhalten scheint. Würden flexible Federn alter Füllhalter dem Druck auch standhalten oder würden sie verbiegen? Womit stenographiert ihr? Welche Halter könnt ihr empfehlen?

Vorweihnachtliche Grüße
Marcus

werner
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Re: Stenographie

Beitrag von werner » 22.12.2009 17:45

Hallo Marcus,

ja ich gehöre noch der Generation an, die in der Schule Stenographie gelernt hat. Da sieht man wieder dass man wohl einer Minderheitengruppe angehört. Heute wird wohl alles auf Microcassetten Recorder gespeichert, was als Notiz später noch gebraucht wird. Wenn es schnell gehen soll, nutze ich auch noch heute Steno für Merkzettel. Nur benutze ich keinen speziellen Stenofüller. Gerne greife ich in diesen Fällen auf eine flexible Feder in einem Pelikan 100N oder auf eine semiflexible Feder in einem Modell 400 aus den 50er Jahren zurück. So groß muß ja der Druck gar nicht sein. Die alten Goldfedern aus der Zeit halten das schon aus. Ich gebe zu, ein wenig Sorgfalt ist schon notwendig. Aber der große Vorteil ist, nur ich muß meine "Kurzschrift" ja auch wieder lesen können. :lol:

Viele Grüße
Werner
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yoda
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Re: Stenographie

Beitrag von yoda » 22.12.2009 18:06

Hallo
Noch so einer, dieser aussterbenden Gattung :D
Ich habe Steno erst vor Kurzem in der Volkshochschule gelernt und es macht mir auch Spass sie zu verwenden, obwohl ich noch häufiger - vor allem bei Vokalkonglomeraten (wie schreibt man Beate ?) - immer wieder in mein Wörterbüchlein schauen muss.
Derzeit bin ich nicht wesentlich schneller mit Steno als normal aber das ist eine Frage der Übung - hoffe ich. Die Einstiegshürde ist doch recht hoch muss ich sagen.

Zu Deiner Frage: Ich verwende derzeit am liebsten einen Geha Steno-Füller dessen Patrone ich mit der Spritze auffülle. Vom Design würde ich den Füller in die 70er Jahre stellen. Es steht "Steno" auf dem Schaft und das funktioniert auch.
Alternativ habe ich einen älteren Pelikan Steno-Füller und einen alten Pelikan 120N mit einer Feder, auf der auch ein "st" steht, was in diesem Fall definitiv nicht "Stub" bedeutet. Alle 3 Füller sind "Beutestücke" der letzten Füllerbörse in Nürnberg.

Ich merke aber auch, dass das mit den Verdickungen mit steigender Routine immer besser klappt und damit das Schreibgerät, solange die Feder fein genug ist, eine immer geringere Rolle spielt.

Gruß an alle Stenoschreiber (und die anderen auch :D )

Hugo

werner
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Re: Stenographie

Beitrag von werner » 22.12.2009 18:25

yoda hat geschrieben:Alternativ habe ich einen älteren Pelikan Steno-Füller und einen alten Pelikan 120N mit einer Feder, auf der auch ein "st" steht, was in diesem Fall definitiv nicht "Stub" bedeutet.
Hallo Hugo,

so einen 120er mit Stenofeder habe ich auch. Der war doch tatsächlich in Vergessenheit geraten. Aber durch deinen Hinweis werde ich ihn zu diesem Zweck wieder aktivieren und mal ausprobieren.

Viele Grüße
Werner
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noGromo
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Re: Stenographie

Beitrag von noGromo » 22.12.2009 21:32

Moin zusammen,

wow das hätt´ ich ja nicht gedacht, dass sich in so kurzer Zeit schon zwei "Artgenossen" melden. :D

Du hast wohl Recht, Werner, das sollten die alten flexiblen Federn eigentlich schon aushalten. mich graut es nur ein wenig bei dem Gedanken bspw. an ein verstärktes t, da man dabei die Feder ja nicht wirklich zieht, sondern eher seitlich schiebt. Naja wie auch immer, ich werd zur nächsten "Übungsstunde" mal meinen uralt-Waterman mit semi-flex ausprobieren, bin mal gespannt. :)

Ich wünschte, ich hätte Steno auch schon in der Schule gelernt. Jetzt muss ich das alles privat und mit viel Eigeninitiative nachholen, aber es macht Spaß. Die Einstiegshürde ist in der Tat sehr hoch. Man fühlt sich zunächst, als würde man ganz vorne anfangen mit dem Lesen und Schreiben. Das ist schon komisch. Und man kriegt es zu spüren, dass man nicht mehr so aufnahme- und lernfähig ist wie im Kindesalter (da gings irgendwie schneller :lol: ). Aber ich denke, ich zieh´s durch. :D

Gruß
Marcus

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Re: Stenographie

Beitrag von G-H-L » 30.12.2009 14:56

Hallo,

also ich hatte auch noch Steno in der Schule. In der Schule haben wir immer die Stenobleistifte benutzt. Für die Prüfung mußte es jedoch ein Füller sein. Zu diesem Zweck hatte und habe ich noch einen Geha-Stenofüller. Allerdings habe ich die Feder gegen eine OM-Feder getauscht.

Vor ein paar Jahren habe ich mir einen Pelikano-Stenofüller gekauft. Allerdings schreibe ich mit dem öfter normal und kein Steno. Denn ich hatte und habe mit Steno ein großes Problem: Ich kann zwar Steno schreiben, aber hinterher nicht mehr lesen. :(
Ich müßte die Kurzschrift einfach öfters üben.

Mit der Deutschen Einheitskurzschrift kann man zwar relativ schnell schreiben, am besten bzw. am schnellsten geht es jedoch mit der verkürzten Kurzschrift oder Silbenschrift.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)

yoda
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Re: Stenographie

Beitrag von yoda » 30.12.2009 19:46

G-H-L hat geschrieben: Mit der Deutschen Einheitskurzschrift kann man zwar relativ schnell schreiben, am besten bzw. am schnellsten geht es jedoch mit der verkürzten Kurzschrift oder Silbenschrift.
Klar. Und dann gibt es noch die Eil- und die Redeschrift. Das Problem ist bei diesen nur: Man braucht noch mehr Übung, weil sie noch mehr Kürzel haben und die Zeichen sich immer ähnlicher werden. Das verlangt nach mehr Genauigkeit und das bei höherer Geschwindigkeit. Das ist nur mit mehr Praxis zu erreichen und die habe ich nicht.

Daher bleibe ich bei einer leicht verkürzten Einheitskurzschrift. Ich verwende einige wenige Silbenzeichen aus der Eilschrift. (Glaube ich wenigstens :-) )

Gruß
Hugo

werner
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Re: Stenographie

Beitrag von werner » 31.12.2009 10:34

Hallo zusammen,

ich halte es wie Hugo und bleibe bei der "angereicherten" Einheitskurzschrift. Habe wohl auch einmal Eilschrift gelernt aber das ist 50 Jahre her und bei fehlender Übung ist leider nicht viel davon übrig geblieben. Für schnelle Notizen reicht die Einheitskurzschrift aus und wie bereits weiter oben erwähnt, ich muß meine Notizen ja auch nur selbst wieder lesen können.

Bei den doch recht wenigen Nutzern, fallen wir auf jeden Fall inzwischen in das Artenschutzabkommen für aussterbende Exoten. :lol: :lol:

Einen guten Rutsch in das Neue Jahr wünscht
Werner
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Re: Stenographie

Beitrag von noGromo » 03.01.2010 20:47

Moin,

ich benutze seit Kurzem auch nur noch Steno-Bleistifte. Ich bin einfach nicht wirklich mit dem Verstärken klargekommen, wenn ich den Füller "schiebe" und nicht ziehe. Ob´s an meiner Griffhaltung liegt oder am Neigungswinkel oder...? Ist ja eigentlich auch egal; mit den Bleistiften komm ich super zurecht! Auch wenn das ständige Anspitzen nervt. Der einzige mir bekannte Fall, wo ein Füllfederhalter einfach praktischer ist. :lol:
(Hab wohl eine Schwäche für das Unpraktische)

Gruß
Marcus

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Re: Stenographie

Beitrag von lw7275 » 18.01.2010 16:34

Ich vewende Stenographie in der Basisversion, seit ich vor langer Zeit beim Bund die Langeweile mit einem Stenobuch (Falkenverlag) bekämpfte.
Notizen, Protokolle usw. stenografiere ich, um Zeit und Platz zu sparen. Aber eine Rede kann ich nicht in Echtzeit mitpinnen.
Am liebsten verwende ich einen weichen Druckbleistift, so um 2B, aber auch Füller oder Kulis.
Wobei ich keinen Füller habe, der die enorme Strichstärkenvariation liefern kann, die Steno erfordert. Der Pelikan Steno hat mich diesbezüglich enttäuscht.
Mein flexibelster Füller, ein 400NN, eignet sich irgendwie nicht zum Stenografieren. Ich finde, diese tolle Schreibgerät ist nicht für die Hektik des Stenografierens gedacht, sondern um Gedanken mit Überlegung zu Papier zu bringen.

werner
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Re: Stenographie

Beitrag von werner » 11.01.2012 20:04

Hallo zusammen,

in einem anderen Thread ist zu diesem Interessengebiet ein neues Posting eingestellt worden.
Für alle die sich für Stenographie und die dazu geeigneten Schreibgeräte interessieren hier der
Link zu diesem Posting:

http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... 574#p36574

Warum ich diesen alten Faden wieder an die Oberfläche holen möchte? Eigentlich nur um
Interessenten zusammen zu führen.

Viele Grüße
Werner
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Re: Stenographie

Beitrag von Stenograph » 12.01.2012 10:48

Hallo,
hier kommt die angekündigte Schriftprobe; Stenographie mit Noodler's Flexpen.

Ich schreibe im System der deutschen Stenographie der DDR, das nur leichte Unterschiede zur DEK aufweist. Ihr müßtet es eigentlich lesen können.
Als ich letztes Jahr angefangen habe zu lernen, ist mir erst später aufgefallen, daß dieses System leichte Unterschiede zur Dt. Einheitskurzschrift hat (kürzel "st", buchstabe "s" , kürzel "da(r)", ua.). Aber nun möchte ich nicht mehr umlernen; außerdem finde ich dieses System an einigen Stellen sogar verbessert ist.

Trotzdem eine kurze Übersetzung in Langschrift, für alle, die es nicht lesen können:

Mit dem "Flex Pen" kann man die Verstärkungen gut darstellen, die man für die
Vokale braucht. Ich würde diesen Stift (da hab ich mich verschrieben, "Stift" soll es heißen, aber da steht "Strift" :) ) weiterempfehlen. Für die Stenographie ist dieses Schreibgerät
geeignet, obwohl manchmal etwas viel Druck notwendig ist.

Vielleicht könnt Ihr ja auch mal Proben in Steno hier Posten, ich fände mal Interessant, wie so die persönlichen Eigenheiten aussehen, da ich ja fast nur Lehrbuchtexte kenne.
Vielleicht verwendet jemand ja auch andere Systeme. Auch da fände ich Beispiele interessant.
Dateianhänge
Foto00253.jpg
Foto00253.jpg (136.55 KiB) 11533 mal betrachtet

yoda
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Re: Stenographie

Beitrag von yoda » 12.01.2012 20:06

Hallo
Ich schreibe zwar auch Steno, aber ich habe das Gefühl, dass ich mir einiges anderes angewöhnt habe. Ich habe den Text kaum heraus bekommen und glaube ich hätte einiges anders geschrieben. Ich gehe allerdings davon aus, dass ich mir da Fehler angewöhnt habe und nicht Deine Steno falsch ist. Daher lasse ich das mit den Schriftproben lieber :oops:
Ich verwende gerne alte Pelikane mit Steno-Feder und als neuen Füller einen Pilot Falcon mit einer von Mottishaw "gesofteten" feinen Feder. Der ist nahezu perfekt.
Ich muss allerdings sagen, dass ich das Konzept mit den Verstärkungen für eine der größten Schwächen des Systems halte. Es bremst ungemein und macht das Lesen auch nicht leichter.

Generell muss ich sagen, dass ich Steno zwar oft und gerne vor allem bei der Arbeit verwende (Notizen bei Besprechungen und Notizen für mich selbst) aber feststellen muss, dass das Lesen doch sehr viel langsamer geht als bei Normalschrift. Das macht ein Überfliegen eines Textes oder die Suche nach einer bestimmten Notiz sehr unhandlich.

Trotzdem eine hübsche Sache und schön wenn das noch andere verwenden :-)

Gruß
Hugo

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Re: Stenographie

Beitrag von Pennino » 12.01.2012 22:09

Guten Abend Hugo,
yoda hat geschrieben:Ich verwende gerne alte Pelikane mit Steno-Feder und als neuen Füller einen Pilot Falcon mit einer von Mottishaw "gesofteten" feinen Feder. Der ist nahezu perfekt.
Mich würden Schriftproben von Deinen alten Pelikanen ( welche genau ? ) mit Steno-Feder , sowie vom Pilot Falcon mit der "gesofteten" feinen Feder seeeehr interessieren !!!
Allerdings in Alltagsschrift, wenn es geht.

Das würde mich sehr freuen !

Viele Grüße von Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "

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Re: Stenographie

Beitrag von Stenograph » 13.01.2012 8:48

Hallo Yoda,

vielleicht ist es für jemanden der DEK schreibt, schwieriger als ich dachte, dieses System zu lesen. Oder schreibst Du vielleicht Stolze-Schrey ? http://www.steno.ch/pdf/systemuebersicht.pdf

Ich habe den Text mal durch einen Konverter für DEK gejagt, da kam das hier heraus, was auf dem Bild gezeigt ist. Das sollte (obwohl ich gelesen habe, daß der Konverter auch nicht alles 100% richtig schreibt) der DEK schon ziemlich gut entsprechen.

Zu den Verstärkungen muß ich auch sagen, daß sie mich auch fast zum Scheitern gebracht haben. Aber dank des Flexpens sind sie mir mittlerweile einigermaßen geläufig. Ich persönlich könnte einen Text ohne verstärkungen nur sehr schwer entziffern, denke ich.

Aus dem Artikel "DEK" in Wikipedie heißt es dazu:

"Kritik wurde gelegentlich an den Verstärkungen zur Andeutung der Vokale wie a usw. laut, weil sie spezielle Bleistifte (Stenostifte) oder Schreibfedern erforderten. Seit der Überarbeitung von 1968 – festgelegt in der sogenannten Wiener Urkunde – ist die Eingangsstufe (Verkehrsschrift) aber so ausgelegt, dass die Schrift sich auch ohne diese Verstärkungen lesen lässt und mithin jedes beliebige Schreibzeug benutzt werden kann."

Vielleicht kommt das ja mit der Erfahrung. Aber letztendlich glaube ich, daß in der Verstärkung eine weitere wichtige Darstellungsmöglichkeit für Vokale geschaffen ist. Mit Neben-, Weit- , Hoch- und Tiefstellung hätte man nur 6 eindeutige Möglichkeiten; mit der Verstärkungen sind es zwölf.

Manfred Kehrer schreibt hier über verschiedene Möglichkeiten der Vokaldarstellung in verschiedenen Systemen Europas:
http://www.forschungsstaette.de/PDF/Keh ... ellung.pdf

Ich weiß nicht, inwieweit ich die Thematik des Forums, das ja eigentlich Schreibgeräten gewidmet ist überschreite, deshalb mal zurück zum Thema:

Den Pelikan Stenofüller habe ich letztendlich doch nicht angeschafft, weil ich sehr viel negatives über ihn gelesen habe. Allerdings könnte es sein, daß diese negativen Kritikien darin begründet sind, daß er an kalligraphischen Anforderungen gemessen wurde, für die er ja eigentlich nicht gedacht ist. Ich vermute, das diese Anforderungen aus dem Wunsch entstehen, extrem starke Strichbreitenvariationen zu produzieren, womit Kalligraphen ja wirklich wunderschöne Schriftbilder schaffen. Dabei habe ich auch die Vermutung, daß "Flex" bei Füllfederhaltern vielleicht garnicht für diese extremen Variationen gedacht ist, so daß eine Erwartungshaltung entsteht, die von Füllfederhalten meist garnicht erfüllt werden kann. Vielmehr glaube ich, daß dafür eigentlich nur Kalligraphiefedern geeignet sind und manch einer seine Füllhalter ziemlich zu quälen versucht.
Aber das ist nur eine Vermutung und da lasse ich mich gerne korrigieren

Mich würde jedenfalls auch eine Schriftprobe Deiner beiden erwähnten Füller sehr interessieren.
Auch Dein neuer Füller, Pilot Falcon mit der gesofteten Feder interessiert mich. In welcher Preisklasse liegt den so ein Gerät? Vor allem das "Soften" (nachträglich weichmachen ?) interessiert mich.

Huch, soviel wollte ich eigentlich garnicth schreiben :D ... naja muß jetzt auch zur Uni...

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