Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

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Saarländerin
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Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

Beitrag von Saarländerin »

Beim googeln nach Handschriften ist mir diese Seite aufgefallen:
http://www.europhi.de/de/schoene-handschrift/
Abgesehen davon, dass hier eine schöne Handschrift verkauft werden soll und der Preis erst nach Kontaktaufnahme genannt wird, finden sich meiner Ansicht nach in den zahlreichen Menüpunkten auf der linken Seite durchaus diskussionswürdige Ansätze.
Beispiel:
Wenn die Schrift schlecht ist, liegt es am Kugelschreiber - und nur der "allmächtige" Füller macht sie wieder "schön". Das ist Unsinn. Es gibt keine einzige Handschrift, die sich aufgrund des Füllfederhalters "verbessert" hätte.
Da der Seitenbetreiber "Schreibcoaching" vertreibt und wohl keine Schreibgeräte, vermute ich mal, diese Aussage ist tatsächlich so gemeint wie es hier steht - es folgen auch Begründungen.
Obwohl ich noch nicht alle Menüpunkte durch"gearbeitet" und keineswegs die Absicht habe, meine Handschrift für teures Geld "coachen" zu lassen, finde ich die Seite interessant.
Was meinen die Mitglieder von Penexchange dazu?
Grüße von der Saarländerin Roswitha
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Tenryu
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Re: Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

Beitrag von Tenryu »

Zumindest in meinem Fall dürfte er damit recht haben. :(
Meine Handschrift wird auch mit dem besten Federhalter nicht leserlicher.
Andererseits schreibe ich schon immer mit Federn, insofern kann ich nicht sagen, ob meine Schrift durch den Gebrauch eines Kugelschreibgerätes nicht noch häßlicher geworden wäre. :|
Buggs
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Re: Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

Beitrag von Buggs »

Tenryu hat geschrieben:Zumindest in meinem Fall dürfte er damit recht haben. :(
Meine Handschrift wird auch mit dem besten Federhalter nicht leserlicher.
Das Entscheidende ist nicht der Füller an sich, sondern dass man ohne Druck schreiben kann.
Denn eine verkrampfte Hand oder eine Hand unter Druck kann nie lange flüssig schreiben.
Als erstes leidet die Schrift drunter, dann der Mittelfinger und zum Schluss die Fingermuskeln.

Ein Kollege hat gerade eine Technikerausbildung abends angefangen. Als erstes hat er sich Tintenroller gekauft.

ciou
Der Stift ist stärker als das Schwert. (NL)
Rene
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Re: Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

Beitrag von Rene »

Hallo Saarländerin,
Abgesehen davon, dass hier eine schöne Handschrift verkauft werden soll und der Preis erst nach Kontaktaufnahme genannt wird,
Der Preis wird hier genannt, für alle Interessenten: http://www.handschrift-coach.de/handsch ... erwachsene , dann nach unten blättern :lol: Ein bisschen versteckt war es schon... .

Ich finde auch, dass die Seite schon ihre Berechtigung hat. Oft sehe auch ich mich Handschriften konfrontiert, die eher eine Zumutung als eine menschliche Schreibschrift sind.
Ob das nun vom Kuli oder Füller kommt, steht außer Frage. Hier ändert sich zwischen den Beiden die Handschrift nicht grundsätzlich, sondern nur in Nuancen. Viel mehr wird, wie auch auf der Seite bemerkt, zu wenig Sorgfalt bei der Übung der Handschrift im Kindesalter verwendet. Wobei ich mich frage, wie denn die Kinder vor 100 Jahren die damalige kompliziertere Schrift gelernt haben? :wink:
Ich erinnere mich (ungern), dass in den ersten zwei Klassenstufen meiner Schulzeit die Mädchen immer "besser" geschrieben haben als die Jungen und wir mussten uns oft anhören, dass die Mädchen eben "fleißiger" waren, "ordentlicher", "sorgfältiger" ... und noch viel mehr dieser "pädagogisch wertvollen" Sätze. Die Verfasserin stellte den Einfluss vom Geschlecht auf das Erlernen und Wiedergeben der Schrift sehr gut dar und verweist auf die ausschlaggebenden Faktoren. Das habe ich so noch gar nicht betrachtet, da ist aber etwas dran. Vielleicht wäre das hier im Forum auch ein interessantes Thema?
Daher finde ich persönlich das angebotene Coaching dort sehr gut, wo:
- viel auf Flipchart/Tafel/Folie, oder
- noch viel von Hand geschrieben oder auch
- eine schlecht leserliche Handschrift für den Schreiber von Nachteil ist (z.B. Unterschriften, Formulare, Kundenkontakt).
Hier sollte besonderer Wert auf eine angenehme Lesbarkeit der Schrift gelegt werden. Ob es nun die dort angebotene (fast) künstlerische Schrift für den angegebenen Preis sein soll oder durch Selbstdisziplin "kostengünstiger" wieder die eigene ursprünglich erlernte Handschrift angestrebt wird, das ist doch ganz egal. (Spektakulärer wäre natürlich die angebotene "aufgepimpte" Schrift ... .)
Wer aber nur für Einkaufszettel, Kurznotizen oder ähnlichem zum Stift greift - ich glaube nicht, dass sich da ein Coaching lohnen würde.

In dem Sinne: viel Spaß am Schreiben!

René
Petrus
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Re: Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

Beitrag von Petrus »

Hallo zusammen,

bei mir ist die Handschrift auf jeden Fall mit dem Füller besser, als wenn ich einen Kugelschreiber verwende. Ich bin sicher, dass es auch anderen so geht. Das merkt man nicht gleich, wenn man eine Notiz auf den Einkaufszettel schreibt, aber bei längeren Texten ist es eindeutig. Vor allem fängt die Hand schon nach kurzer Zeit an zu schmerzen, wenn ich einen Kugelschreiber benutze. Mit dem Füller schreibe ich viel entspannter. Also für mich wäre solch ein Zitat schon mal ein Grund, so jemandem eher nicht zu trauen.

Viele Grüße

Peter
MichaT2a
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Re: Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

Beitrag von MichaT2a »

Wenn jemand keinen Spaß am Schreiben hat wird ein Füller seine Handschrift sicher nicht verbessern, soweit kann ich der zitierten Aussage zustimmen.
Wenn man aber Interesse am Schreiben hat und seine Handschrift verbessern möchte, denke ich schon, daß der richtige Füller dabei unterstützen kann.

Gruß,

Micha
Rene
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Re: Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

Beitrag von Rene »

Hallo,

ich glaube, Ihr nehmt meine Aussage, dass sich die Handschrift nur in Nuancen beim Kuli gegenüber dem Füllfederhalter ändert, zu wörtlich.
Schaut Euch bitte auf der Coaching-Seite bitte die Handschriften an. Die kommen nicht daher, dass jemand mit Kuli und nicht mit einem FH geschrieben hat.
Ich selber schreibe 100% mit Füller und selbst bei unterschiedlichen Füllhaltersorten, unterschiedlichen Federn etc. habe ich jeweils eine etwas andere Schrift. Ein Kuli ist für mich sehr ungewohnt, aber meine Handschrift gleitet damit nicht gleich in´s Bodenlose (incl. Rechtschreibfehler), wie die Beispiele auf der Homepage. Eine schlechte Handschrift liegt ganz woanders begründet.
In einem gebe ich Recht, ein Kuli "verführt" zum schnellen und unkontrolliertem Schreiben. Aber das macht selbst mein "Waterman Carene" auf Grund seiner Federform.
Was wir hier als "Füller-Fans" machen ist doch: für unsere Hand, Handhaltung, Feinmotorik, Empfinden etc. den passenden Füllfederhalter auszusuchen, auszuprobieren und das Optimum anzustreben. Daher liegen unsere Lieblinge sanft in der Hand, gleiten ermüdungsfrei übers Papier und hinterlassen ein erwünschtes Schriftbild. Dazu kommt die gewissen Sinnlichkeit beim Schreiben, die sich auf das Schriftbild überträgt ... .
Der Kuli-Benutzer klemmt sich oft den "Werbe"kuli, oder irgendein anderes Modell zwischen die Finger und schreibt los - egal wie er in der Hand liegt, Kuli-Mienenbreiten- u. härten wie bei den Füllerfedern gibt es da fast keine. Ich bin durchaus der Meinung, würde man sich fürs Handling genau die selbe Zeit bei der Auswahl eines Kulis lassen wie beim Füller, sich an die Mine gewöhnen und sich Zeit nehmen (der Kuli verführt ja regelrecht zum schnellen schreiben): sooo schlecht, wie auf der Homepage, würde die Schrift nicht zwangsläufig aussehen.
Das Schriftbild ist in meinen Augen individuell und durch die Schulezeit geprägt, es ändert sich zwar etwas mit den Schreibgeräten, aber ob leserlich oder nicht leserlich - hängt einzig und allein vom Schreiber und nicht vom Schreibgerät ab.

Viele Grüße

René
Saarländerin
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Re: Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

Beitrag von Saarländerin »

Rene hat geschrieben:...Der Kuli-Benutzer klemmt sich oft den "Werbe"kuli, oder irgendein anderes Modell zwischen die Finger und schreibt los - egal wie er in der Hand liegt, Kuli-Mienenbreiten- u. härten wie bei den Füllerfedern gibt es da fast keine. Ich bin durchaus der Meinung, würde man sich fürs Handling genau die selbe Zeit bei der Auswahl eines Kulis lassen wie beim Füller, sich an die Mine gewöhnen und sich Zeit nehmen (der Kuli verführt ja regelrecht zum schnellen schreiben): sooo schlecht, wie auf der Homepage, würde die Schrift nicht zwangsläufig aussehen...
Auch den hier nicht zitierten Aussagen stimme ich vollinhaltlich zu, ganz besonders aber, dass das vielgeschmähte schlechte Schriftbild durch den Kugelschreiber ganz besonders sowohl der mangelnden Sorgfalt bei der Auswahl des Schreibgeräts als auch beim Schreiben mit diesem für viele Anwendungszwecke unverzichtbaren (überall dort, wo durchgeschrieben bzw. fest aufgedrückt werden muss ist der Kuli nicht ersetzbar) Schreiber anzulasten ist.
Ich habe heute mal wieder Rollerballs (Rollerbälle? Tintenroller?) von Pelikan (Souverän), und von Waterman (Charleston und Expert) zur Hand genommen und festgestellt, dass damit meine Handschrift größer (raumgreifender?) und mit etwas mehr "Schwung" auf dem Papier ankommt. Sie sieht ein wenig anders aus, aber keineswegs schlechter.
Insofern dürfte wohl jedes gute Schreibgerät, sorgfältig und bewusst ausgewählt und eingesetzt, seine Berechtigung haben - und auch die im Eingangsbeitrag zitierte Behauptung der Seitenbetreiberin dieses Instituts (kann sich eigentlich alles mögliche wohlklingend und beeindruckend als "Institut" bezeichnen?) für Handschrift usw. lässt sich zumindest nicht überzeugend widerlegen
meint die Saarländerin Roswitha
Rene
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Re: Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

Beitrag von Rene »

Hallo Saarländerin!
(kann sich eigentlich alles mögliche wohlklingend und beeindruckend als "Institut" bezeichnen?)
... ja, kann. Der Begriff ist nicht geschützt.
Ich habe hier mal eingefügt, was Frau Wikipedia dazu meint: (Zitat): "Ein Institut (lat. instituere = einrichten, errichten; PPP: institutum) kann eine Lehr- oder Forschungseinrichtung sein - zumeist an Hochschulen oder Akademien - aber auch eine kulturelle, künstlerische oder wirtschaftliche Organisation."
Naja, die Dame dort hat das mal seeeehr großzügig ausgelegt ... . Und: das klingt doch sehr werbewirksam, oder? :D
(Das mal off tropic)

Herzliche Grüße!

René
Buggs
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Re: Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

Beitrag von Buggs »

Hallo zusammen,

ich habe mir in der Pause mal die Seiten dieses selbsternannten Institutes mal angetan.
Nun habe ich eine schlechte Laune.

An die Lehrer hier:
Wer kennt diese "graphomotorische Störung"?

ciou
Der Stift ist stärker als das Schwert. (NL)
Rene
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Re: Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

Beitrag von Rene »

Guten Morgen.

Ich hoffe die Laune ist jetzt wieder besser :D
Ich habe mal nach der "graphomotorischen Störung" gegoogelt, und sieh da, es gibt sie tatsächlich, z.B. hier: http://www.das-therapie-zentrum.de/inde ... &Itemid=50 Naja, nur eben mit einem "etwas" anderen Therapieplan als dem des "Instituts".
Wobei ich die Thematik zu dieser Störung sogar recht interessant finde. Das Wissen darum erklärt mir jetzt vieles und hilft Zusammenhänge besser zu verstehen.

Einen schönen Tag Euch allen!

René
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70er-Fan
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Re: Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

Beitrag von 70er-Fan »

Hallo zusammen,
mein Name ist Claudia, und dieses Forum hat mich in kürzester Zeit vollkommen verdorben, so dass ich neben einem Pelikan Classic M200 Feder B und einem M205 Feder Min weiß innerhalb von einer Woche drei hochwertige Pelikane angeschafft habe:
Souverän M400 Schildpatt weiß Feder M
Souverän M805 Stresemann Feder M
Souverän M400 Special Edition Schildpatt braun Feder IB
Inzwischen kann ich gar nicht mehr verstehen, dass ich jemals mit Kuli geschrieben habe. Ich bin Trauerrednerin und hätte nicht gedacht, dass ich die Notizen beim Trauergespräch mit Füller machen könnte, weil es oft extrem schnell geht. Aber mit dem Stresemann war das gar kein Problem, es war eine tolle Erfahrung.

Jetzt aber zum Thema: Für den Privatgebrauch würde ich gerne eine schönere Handschrift erlernen. Auf der Suche nach Vorlagen bin ich auf dieses Institut gestoßen, finde den Preis ungeprüft aber auch sehr hoch. Hat jemand von Euch einen Tipp für ein Buch mit entsprechenden Vorlagen, ohne gleich in die hohe Kunst der Kalligraphie zu gehen? Oder eine Idee, wie ich üben könnte?
Gruß Claudia

Wenn du mich fragst, wer Meister wird, dann sage ich zu dir: Das können nur die Preußen sein, die Jungs vom SCP :!:
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zorni
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Re: Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

Beitrag von zorni »

Hallo Claudia,

ich habe mir kürzlich auch eine neue Handschrift zugelegt :wink: Allerdings geht diese eher in Richtung Kalligraphie.
Vielleicht funktioniert ja die Art und Weise, wie ich es mir beigebracht habe, auch für dich.

Ein Buch hatte ich dazu nicht. Vorlagen lassen sich z.B. auch kostenlos auf dafont.com finden. Wenn du nur deine eigene Handschrift aufhübschen möchtest, findest du dort sicher eine, die deiner ähnlich ist.

Ich habe dann zum Erlernen wie in der 1. Klasse Zeilen mit immer demselben Buchstaben gefüllt bis ich zufrieden war. Dann den nächsten Buchstaben, den nächsten, usw.
Um die Verbindungen zwischen den Buchstaben zu lernen, habe ich im nächsten Schritt seitenweise die Buchstaben a - z geschrieben als wäre es ein Wort.

Das ging erstaunlich flott. Nach einer Woche war das Ergebnis schon recht ansehnlich.

Als nächstes dann die Großbuchstaben. Erst einzeln, dann gefolgt von Kleinbuchstaben.

Das ganze habe ich mit einer Spitzfeder gemacht. Das allein ist schon eine Herausforderung für sich, hatte aber den positiven Effekt, dass man betont langsam schreibt und sich so besser konzentriert.

Ich wünsche dir viel Erfolg!
Madeleine

Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht
meinauda
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Kontaktdaten:

Re: Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

Beitrag von meinauda »

Hallo Claudia, herzlich willkommen im Forum und viel Geduld und Zeit in alten Beiträgen zu stöbern. Wenn Du *schönere Handschrift* in die Suchfunktion eingibst, wirst Du einige Tipps finden, wie Du rauskriegst, was Deine Handschrift verbessern könnte.
Liniertes Papier ( Lineatur der 2. Klasse) als Unterlage
und /oder Papier in der für Dich passenden Beschaffenheit (griffig - Gohrsmühle oder sehr glatt - Claire Fontain) ein Dir angenehmer Schreiber (passende Mine ((F, Moder B))
oder passende Feder im Füllhalter (( kleine Schrift - eher F / M, große Schrift- M- BB)).
Schau Dir Deine Schrift an
und verändere insbesondere das Unleserliche
(verschluckte Buchstaben,
zu geringer Größerunterschied zwischen Klein- und Großbuchstaben,
zu geringe Ober- und Unterlängen,
ignorieren der Hauptlinie, die ein sehr unruhiges Schriftbild verursacht).

DIN A 5 Schulhefte sind gute Übungshefte,
Übungen mit Datum versehen, machen Fortschritte deutlich.



Obwohl ich Frau Dorendorff ja nicht so sehr schätze (ihre Videos gefallen mir nicht) gebe ich ihr an einer Stelle sehr recht. Der Kugelschreiber an sich verschlechtert nicht die Schrift, wie auch ein Füllhalter an sich die Schrift nicht verbessert. Es muss für Deine Schreibhaltung der richtige Schreiber sein und Du musst in einem passenden Tempo schreiben. Wenn man schnell schreiben / fahren will, muss man es können oder es halt langsamer angehen lassen, sonst sieht es unleserlich aus / oder man baut einen Unfall.

Bei Trauergesprächen macht sich bestimmt gut neben einem guten dezenten Markenkugelschreiber oder einem Füllhalter ein gutes Journal. Wenn Du dann nich die geeignete Tinte für Deinen Füllhalter findest, wird Dir das regelmäßige Üben bestimmt Erfolg bringen.

Übrigens:
Viele, die perfekt und wunderschön kalligraphieren können, haben ihre Alltagsschrift nicht damit verbessern können.
Tintenklex

Re: Europäisches Institut für Handschrift und Philographie

Beitrag von Tintenklex »

Saarländerin hat geschrieben:...und der Preis erst nach Kontaktaufnahme genannt wird...
Ein klarer Verstoß gegen die Preisangabenverordnung; Anbieter, die sich noch nicht einmal an die elementarsten Vorschriften halten, werden von mir grundsätzlich ignoriert.

EDIT: Oh, da hat mal wieder jemand einen uralten Thread exhumiert...
BTW, zwar sind jetzt Preise für Bücher angegeben, das Impressum genügt aber immer noch nicht den Vorschriften.
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