Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator

Benutzeravatar
The Rob
Beiträge: 391
Registriert: 02.05.2021 22:03
Wohnort: Hannover

Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von The Rob » 27.09.2022 0:40

Mir passiert es immer wieder, dass ich die nächste Tinte ausprobieren möchte, der Füller aber noch halb voll ist, und ich dann nicht so recht weiss, was ich damit noch machen soll. Insbesondere dadurch dass mein Tintenbuch einen Wasserschaden hat, stehe ich jetzt ein wenig unter Zeitdruck, erstmal meine Proben alle wieder einzutragen, bevor die zu alt werden.

Gute Anregungen, was es alles für Möglichkeiten gibt einen Füller zu nutzen, bietet der Thread "Was schreibt ihr?".
Grundsätzlich nutze ich meine Füller schon für alles, was irgendwie niedergeschrieben werden kann. Aber was tun, wenn alle Kalendereinträge gemacht, alle ToDo-Lists abgearbeitet, und alle Briefe geschrieben sind?
Ich war also auf der Suche nach etwas, das ich machen kann
  • ohne dafür einen Anlass/Zweck zu haben
  • ohne zwangsläufig selbst kreativ sein zu müssen
  • das auf lange Sicht möglich ist
  • das hoffentlich nicht langweilig wird
  • das vielleicht auch ein Ergebnis hervorbringt, das man mal vorzeigen kann
Angeregt durch die vielen Schreibprojekte hier im Forum bin ich auf die Idee gekommen, einfach irgendwas abzuschreiben. Aber nein, "einfach irgendwas" sollte es nicht sein. Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
Welches Buch hat in meinem Leben den größten Einfluss gehabt? Und wartet seit einiger Zeit darauf, endlich mal im englischen Original gelesen zu werden? Gehört habe ich es (auf Deutsch und auf Englisch) dutzende Male, aber gelesen habe ich bisher nur die deutsche Fassung.
20220926_213339 (Large).jpg
20220926_213339 (Large).jpg (342.79 KiB) 2879 mal betrachtet
Ich habe hier schonmal erläutert, warum ich Harry Potter für das beste Kinderbuch aller Zeiten halte, und warum es mich so gefesselt hat.
Zum Einschlafen lasse ich mich immer etwas beschallen, früher waren es Band 1-4 auf Kasette, mittlerweile meist Nachrichten, oder aber eben als Audiobuch die englische Fassung, gelesen von Stephen Fry.
Damit war die Sache eigentlich klar, und es musste nur noch ein Medium gefunden werden, in das ich schreibe.
Ich hatte überlegt, einfach College-Blöcke zu nehmen, weil es hier um wirklich viel Papier geht, was in füllertauglicher Buchform ganz schön ins Geld geht. Dabei hatte ich meine Endless Recorder mit 7mm Lineatur vor Augen, deren 96 Blätter Tomoe River fürs beidseitige Beschreiben nicht so gut geeignet sind.
Zum Glück gibt es aber genug Alternativen (und hier im Forum Infos darüber), sodass ich schnell auf das Rhodia Goalbook kam. Mit 90g pro Quadratmeter kann man es problemlos beidseitig beschreiben, und die Farbauswahl auf der Webseite gab den letzten Ausschlag.
Mit den Goalbooks ist es möglich, dass ich sie passend zu den Buchrücken meiner Originalbücher auswähle. Zu den 20 Farben auf der Webseite kommen noch ein paar weitere (die augenscheinlich aus dem Sortiment geflogen sind). Bei Amazon gibt es noch Restbestände, und von den zwei alten Farben die ich brauchte (Fuchsia und Wasserblau) hatte Papier & Stift noch jeweils ein Exemplar, das war natürlich noch besser.
20220926_223638 (Large).jpg
20220926_223638 (Large).jpg (548.72 KiB) 2879 mal betrachtet
Sie passen perfekt. :)

Meine Hochrechnung besagt, dass ich 3080 Goalbook-Seiten schreiben werde, was 13,75 Goalbooks entspricht. Diese will ich nahtlos vollschreiben. Das rosane fuchsia wird komplett mit HP1 gefüllt, im wasserblauen wird auch noch rund ein Fünftel HP1 sein, bevor es mit HP2 losgeht, usw.
Daher kommt in das schwarze Goalbook (passend zum schwarzen Schuber, der alle Bücher zusammenhält) ein übergreifendes Inhaltsverzeichnis, und außerdem eine Übersicht aller benutzten Tinten. Quasi ein zweites Tintenbuch, das im Gegensatz zu meinem eigentlichen Tintenbuch nicht thematisch geordnet, sondern chronologisch ist, und in dem bestimmt auch mal eine Tinte doppelt vorkommen wird. Der Anfang ist geschafft!
20220927_003300 (Large).jpg
20220927_003300 (Large).jpg (398.46 KiB) 2879 mal betrachtet
Wenn ich im Schnitt drei Seiten pro Tag schreibe, werde ich rund drei Jahre mit diesem Projekt verbringen, wahrscheinlich dauert es aber noch viel länger. Erstmal werde ich die Pelikan Edelstein Serie durcharbeiten, danach gehe ich an die Proben.

Damit hoffe ich, euch nicht nur für die Umsetzung einer solchen Beschäftigung eine Motivation zu geben, sondern auch fürs Teilen in diesem Thread.
Was macht ihr mit eurer Tinte? Her mit euren Ideen und Projekten!

meinauda
Beiträge: 4384
Registriert: 31.12.2010 3:53
Wohnort: Bielefeld
Kontaktdaten:

Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von meinauda » 27.09.2022 1:07

Sehr beliebt bei den Enkelinnen, jedoch keine Schreibübung
7ADF70DB-EF43-4BE0-B2E4-BCAA02BC52E8.jpeg
7ADF70DB-EF43-4BE0-B2E4-BCAA02BC52E8.jpeg (70.5 KiB) 2865 mal betrachtet
433DFDD4-CB42-42D4-BDE3-42E64BECF8C5.jpeg
433DFDD4-CB42-42D4-BDE3-42E64BECF8C5.jpeg (72.81 KiB) 2865 mal betrachtet

Skribenion
Beiträge: 328
Registriert: 24.04.2021 13:25
Wohnort: Berlin

Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von Skribenion » 27.09.2022 5:38

Also wenn das bei mir so ist, dann gebe ich die Tinte schlicht in das Tintenglas zurück. :P
Oder, sofern der Füller eine noch nicht bearbeitete Feder hat, die noch etwas Feinschliff vertragen könnte, setze ich mich erstmal daran und überarbeite die Feder. Somit habe ich auch den besseren Vergleich, da ja die alte Tinte noch drin ist.
Mit besten Grüßen

René

Chia
Beiträge: 2178
Registriert: 31.07.2020 15:55

Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von Chia » 27.09.2022 7:08

Um ganze Bücher abzuschreiben, insbesondere in gebundene Notizbücher, bin ich leider zu unkonzentriert - es besteht immer die Gefahr dass ich mich verschreibe und dann ärgere ich mich dass ich das schöne Notizbuch versaubeutelt hab :oops:

Statt dessen schreibe ich Gedichte ab. Und zwar auf lose Papierblätter, die ich dann via Pilzlochung/Scheibenbindung zusammenhefte. Wenn ich da was vermurkse, kann ich notfalls einfach das Blatt entsorgen und nochmal neu anfangen (was auch des öfteren nötig ist..). Ein weiterer Vorteil ist, dass ich so auch viele verschiedene Papiersorten ausprobieren kann :)
(Evtl werde ich in Zukunft aber mal auf Kurzgeschichten erweitern.)

Was ich außerdem gerne mache, ist viele verschiedene sehr kurze Textabschnitte/Zitate/uä abzuschreiben; alle auf einer Seite, aber jedes in jeweils in einer anderen Tinte-Füller-Kombi, quer übers Blatt, in unterschiedlichen Ausrichtungen und vor allem: dicht gedrängt, so dass die Seite am Ende möglichst komplett beschrieben ist, mit fast keinem Rand oder freien Zwischenräumen.

Überhaupt gefallen mir gutgefüllte Seiten sehr gut. Auch wenn es nichts geschriebenes (oder gezeichnetes) ist, sondern einfach ein sich mehr oder weniger wiederholendes Muster, so wie in diesen Meditationsübungen.
Allerdings sind meine meditativen Fähigkeit wohl noch eher schwach ausgeprägt, ich brauch beim "Gestalten" solcher Seiten immer wieder Pausen, sonst werde ich schnell zu unkonzentriert und ungeduldig. Eigentlich finde ich das Anschauen* der fertigen Seite fast entspannender als das Anfertigen (* und nicht nur das Anschauen - ich finde dicht beschriebenes/bekritzeltes Papier fasst sich auch sehr schön an, es kriegt dann so eine besondere Struktur :D)
Zuletzt geändert von Chia am 27.09.2022 7:09, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
MarkIV
Beiträge: 3149
Registriert: 17.07.2015 8:45
Wohnort: Mainz
Kontaktdaten:

Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von MarkIV » 27.09.2022 7:09

The Rob hat geschrieben:
27.09.2022 0:40
Angeregt durch die vielen Schreibprojekte hier im Forum bin ich auf die Idee gekommen, einfach irgendwas abzuschreiben. Aber nein, "einfach irgendwas" sollte es nicht sein. Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
Welches Buch hat in meinem Leben den größten Einfluss gehabt? Und wartet seit einiger Zeit darauf, endlich mal im englischen Original gelesen zu werden? Gehört habe ich es (auf Deutsch und auf Englisch) dutzende Male, aber gelesen habe ich bisher nur die deutsche Fassung.
Glückwunsch zu der Idee..... :)

Ich mache das schon seid einigen Jahren so. Ich habe so auch schon einige Bücher abgeschrieben, jede Seite im Goalbook eine Tinte. Das Goalbook als solches nutze ich seid gut zwei Jahren und schreibe jetzt im dritten Buch. Ich hatte vorher andere Varianten Rhodia in Nutzung. Ich hatte auch mal Dünnblattbücher im Test, aber so wie Rhodia ist, ergab das für mich den angenhmsten Mittelweg, zwischen Gewicht des Buches, Gewicht und am Ende der Haptik wenn man sein Geschreibsel nochmal lesen will.

Als Tipp was die Auswahl angeht, ich hatte am Anfang auch mit populären Titeln geliebäugelt, auch wenn das eher nicht Rowling war, sondern eher Douglas Adams, Stephen King oder Rick Riordan, ich schreibe heute im Wesentlichen Bücher ab, zu denen ich die Ergebnisse auch im Internet zeigen darf. Das Abschreiben eines Buches ist völlig legal, die Veröffentlichung, selbst nur in Auszügen, ist es nicht. Das Zitatsrecht greift da nicht, da man ja nichts hinzufügt und selbst für Kunstprojekte ist das mal mindestens eine Grauzone.
Da ich die Seiten die ich schreibe sehr gern in meinen Reviews zeige, habe ich daher auf freie Bücher zurückgegriffen. Also Bücher die frei verfügbar sind und auch im Internet veröffentlicht werden dürfen. Das Projekt Gutenberg ist da eine sehr gute Anlaufstelle.

Und, auch das kann ich aus Erfahrung sagen, das ist eine sehr zweitaufwendige Idee. So schnell schreibt sich das Goalbook nicht voll. Ich meine das Buch hat ~280 Seiten, schreibst du jeden Abend zwei Seiten, vergeht ein halbes Jahr bevor ein Buch voll ist.

Aktuell ist es bei mir 1984, ein Klassiker der in unsere aktuelle Zeit passt. Das Buch hat 392 Seiten und ich bin kurz vor der 300 angekommen. Vielleicht schaffe ich es noch bis Weihnachten.....

Ich wünsche dir viel Erfolg und ganz wichtig, viel Spaß!

M
Man muss die Steine, über die man schreibt, angefasst haben!
Hildegard Maria Rauchfuß


www.tintanium.de/@tintan.ium

Wenn ich offiziell schreibe, dann in Grün

Chia
Beiträge: 2178
Registriert: 31.07.2020 15:55

Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von Chia » 27.09.2022 7:48

MarkIV hat geschrieben:
27.09.2022 7:09
ich schreibe heute im Wesentlichen Bücher ab, zu denen ich die Ergebnisse auch im Internet zeigen darf
Mache ich ähnlich.
Zwar schreibe ich auch Texte ab die noch dem Urheberrecht unterliegen, aber ich habe auch eine extra Abschreib-Liste (die mittlerweile schon ziemlich lang ist) voller Gedichte deren Verfasser schon lange genug tot sind.
Solche gemeinfreien Texte nehme ich dann auch bevorzugt für identifizierbare Füller und Tinten die ich vielleicht mal irgendwann in nem Forum posten möchte.
(Die nicht urheberrechtsfreien schreibe ich dagegen eher mit wilden Tintenmischungen und unbekannten noname Füllern ab ;) )

Etwas schwierig kann es leider bei Texten/Gedichten ausländischen und fremdsprachigen Ursprungs werden. Denn da kenne ich meist nur die Übersetzungen. Und die Übersetzungen haben ja selbst auch Urheberrechtsschutz; Infos zum Übersetzer, wer der überhaupt ist und insbesondere ob und wie lange der schon tot ist, sind aber meist viel schwieriger zu finden als zum eigentlichen Verfasser.

Tendentiell finde ich den strengen Urheberrechtsschutz bedauerlich und gerade in solchen Fällen zu strikt.
Aus rechtlicher Sicht sollte man ihn wohl besser beachten wenn man auf der sicheren Seite sein will, aber meiner persönlichen Meinung nach wäre die Welt (und natürlich das Internet ;) ) deutlich ärmer, wenn er immer sklavisch beachtet würde.

meinauda
Beiträge: 4384
Registriert: 31.12.2010 3:53
Wohnort: Bielefeld
Kontaktdaten:

Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von meinauda » 27.09.2022 9:29

Ganz vergessen:
Ich habe für den privaten Gebrauch die kurzen Kindergeschichten von Ursula Wölfel (Zwanzig verrückte Geschichten) in Kurrent abgeschrieben. Das Original haben die Enkelinnen, die manchmal anrufen und mich bitten, ihnen eine Geschichte aus dem Buch vorzulesen. So haben sie während des Telefonats die schönen Bilder des Buches zum Anschauen, während ich immer wieder das flotte Lesen der Kurrentschrift üben kann.

Ganz kurzweilig ist es auch, meine Dankesbriefe, die ich immer wieder von den Pensionären bekomme, in Kurrent abzuschreiben.

Häufig schreibe ich kleine Texte in Schreibschrift (und auch in Kurrent) für die Achtjährige, die leider in der Schule nur die Grundschrift (Druckschrift) lernt.

Die Enkelinnen haben schon einige Bilder gemalt mit Wattestäbchen und Tinte. Da habe ich eine ganze Farbpalette der Standardgraphtinten in den Kinderbereich aussortiert.

Meine gedruckten Karten (Acryl auf Gelantineplatten) beschreibe ich auch oft mit den Tinten. Die besonders mit Tinten von Noodler’s und den Schimmertinten von Diamine.

Die Schreibprojekte hier im Forum schlucken da auch immer wieder ein wenig Tinte
und die monatlich ca. 70 Adressen auf den Geburtstagsbriefen (Minijob) mit meistens flexibler fetter Pelikanfeder geschrieben kommen auch noch dazu.


Trotzdem werde ich wohl eine ganze Menge meiner Tinten vererben müssen,
weil ich sie selbst nicht aufbrauchen kann.
Da habe ich aber keine Sorge, denn da sind die Enkelinnen
die jetzt schon interessierten sicheren Abnehmerinnen.

Für das Tintentauschpaket habe ich mir ein paar Röhrchen bestellt, um neben dem Tauschen auch noch einige ml abgeben zu können.

Es kommt schon was weg über das Briefeschreiben hinaus.

(Oh Gott, was für ein teuflisch langer Beitrag)

FlexPenSuche
Beiträge: 250
Registriert: 27.08.2022 21:16
Wohnort: NRW

Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von FlexPenSuche » 27.09.2022 9:33

Für meine brieffreunde übersetze ich gerne Mythen und Legenden seltsame Traditionen (z. B. Weihnachtsbaum weitwurf) hier aus der region. Es gibt so viele spannende Dinge in der Region die ich teilweise selber zuvor nicht wusste, das ich grade mal bis Aachen oder Köln gekommen bin bei langjährigen brieffreundschaften. Die freuen sich dann immer über dicke Umschläge.
Liebe Grüße Peter

PS stehe oft auf dem Schlauch. Ich bin typisch chaotischer Künstler. Ich bin Legastheniker und versuche mir Mühe zu geben.

Benutzeravatar
MarkIV
Beiträge: 3149
Registriert: 17.07.2015 8:45
Wohnort: Mainz
Kontaktdaten:

Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von MarkIV » 27.09.2022 9:41

meinauda hat geschrieben:
27.09.2022 9:29
Trotzdem werde ich wohl eine ganze Menge meiner Tinten vererben müssen,
weil ich sie selbst nicht aufbrauchen kann.
Da habe ich aber keine Sorge, denn da sind die Enkelinnen
die jetzt schon interessierten sicheren Abnehmerinnen.
:lol: :lol:

Da habe ich jetzt still in mich hineinlächeln müssen. Ich hoffe mir bleiben noch ein paar Tage, aber selbst wenn ich 120 Jahre alt werde, unter realistischen Gesichtspunkten betrachet ist es äußerst unwahrscheinlich, dass mein Tintenbestand irgendwann zu meiner Lebzeit noch aufgebraucht werden kann.
Da wird sicher noch einiges verschenkt und/oder vererbt werden.

Mark
Man muss die Steine, über die man schreibt, angefasst haben!
Hildegard Maria Rauchfuß


www.tintanium.de/@tintan.ium

Wenn ich offiziell schreibe, dann in Grün

meinauda
Beiträge: 4384
Registriert: 31.12.2010 3:53
Wohnort: Bielefeld
Kontaktdaten:

Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von meinauda » 27.09.2022 9:50

:D Ha, das glaube ich, denn von Deiner Exceltintenliste, die Du mir mal geschickt hattest, mit damals über 240 Tinten hatte ich nur 40! :D :D :D :D
Nun habe ich über 200 und Du sicher auch reichlich mehr :D :D :D :D

Benutzeravatar
MarkIV
Beiträge: 3149
Registriert: 17.07.2015 8:45
Wohnort: Mainz
Kontaktdaten:

Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von MarkIV » 27.09.2022 10:30

Bei mir ist die Menge relativ kleiner geworden, große Flaschen gibt es bei mir fast gar nicht mehr, ich konzentriere mich auf alles zwischen 30 und 80ml, in Kombo mit vielen, vielen Proben.
Ich habe die 1.000 verschiedenen Tinten schon vor einer Weile überschritten, dafür werden oder sind es nicht mehr als 10l :lol: :lol: :lol:

M
Man muss die Steine, über die man schreibt, angefasst haben!
Hildegard Maria Rauchfuß


www.tintanium.de/@tintan.ium

Wenn ich offiziell schreibe, dann in Grün

Benutzeravatar
Zoidberg
Beiträge: 312
Registriert: 03.07.2020 15:26

Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von Zoidberg » 27.09.2022 11:00

Forenbeiträge leserlich von Hand schreiben und einscannen zur Veröffentlichung.

Ich denke, wenn ich mal nett frotzeln darf :) @SteamDevil ,
Du wärest der ideale Endverwender für abzuverbrauchende Tinten.
Ich kämpfe mich hier durch die doppelten Maßstäbinnen :|

V-Li
Beiträge: 2051
Registriert: 17.01.2018 10:40

Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von V-Li » 27.09.2022 11:04

Bei mir verbraucht Tagebuchschreiben die meiste Tinte. Es sind im Schnitt 4,5 Seiten A5 pro Tag...und für die Übung ist es in Kurrent.

meinauda
Beiträge: 4384
Registriert: 31.12.2010 3:53
Wohnort: Bielefeld
Kontaktdaten:

Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von meinauda » 27.09.2022 11:10

Besonders ist das Schreiben auf Stoff! Der schluckt reichlich Tinte!!

In Streifen gerissen und auf eine Leinwand plaziert macht es sich gut als Bild auf dem Flur (aufgewertet mit einer kleinen Zeichnung von Mimma Kuhn-Russo)
3734D211-5872-4E8A-84CA-82D2CA1F957D.jpeg
3734D211-5872-4E8A-84CA-82D2CA1F957D.jpeg (165.35 KiB) 2646 mal betrachtet
5893A8BC-55B4-4254-8F1F-57EBB4A33DB5.jpeg
5893A8BC-55B4-4254-8F1F-57EBB4A33DB5.jpeg (126.88 KiB) 2646 mal betrachtet

Benutzeravatar
JulieParadise
Beiträge: 5410
Registriert: 13.06.2016 21:16
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von JulieParadise » 27.09.2022 11:12

V-Li hat geschrieben:
27.09.2022 11:04
Bei mir verbraucht Tagebuchschreiben die meiste Tinte. Es sind im Schnitt 4,5 Seiten A5 pro Tag...und für die Übung ist es in Kurrent.
Yep, so isses auch bei mir, wobei ich eher auf 10-15 Seiten in A5 komme. Das kann dann mit meinen Tintenschleudern auch mal eine halbe bis ganze Kolbenfüllung sein, sodass ich ca. 1 ml Tinte am Tag verbrate.

(Die paar Liter Tinte in den Schubladen reichen aber trotzdem noch Jahre.) ;)
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede

Antworten

Zurück zu „Schriften und Kalligraphie“