Eine kultivierte Handschrift?!
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Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Ich hoffe, der Foto-Upload klappt:
Uploaded with ImageShack.us
Und dann noch eine Frage: Ich habe versucht, meinen Füller nur zwischen Zeige- und Mittelfinger zu halten, den Daumen nicht in "der Schreibkule" zu haben. Das habe ich hier irgendwo gelesen und sogar ein Bild gefunden.
Das ist echt schwer. Sollte man versuchen, sich beides gleichzeitig "angewöhnen" oder zuerst das eine, dann das andere?
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Und dann noch eine Frage: Ich habe versucht, meinen Füller nur zwischen Zeige- und Mittelfinger zu halten, den Daumen nicht in "der Schreibkule" zu haben. Das habe ich hier irgendwo gelesen und sogar ein Bild gefunden.
Das ist echt schwer. Sollte man versuchen, sich beides gleichzeitig "angewöhnen" oder zuerst das eine, dann das andere?
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Hallo,
suchst du nach einer Schrift für den alltäglichen Gebrauch, willst du nur deine Handschrift verbessern oder möchtest du ggf. eine tolle Schreibschrift erlernen, bei letzterem würde ich dir die Englische Schreibschrift vorschlagen.
Für schnelle Notizen und für den Büroalltag ist diese Schrift natürlich nicht geeignet.
Schau dir mein angehängtes Foto an, geschrieben mit einem 6B-Bleistift, für anfängliche Schreibübungen ideal um ein Gefühl für diese Schrift zu entwickeln, gewöhnlich schreibe ich diese Schrift mit Spitzfeder, mit einer flexiblen EF wäre dies vielleicht auch möglich, aber wer hat so eine schon, ich leider nicht.
Solltest du dich mit dieser Schrift anfreunden können kann ich dir mehr Informationen
geben.
Gruß, pejole
suchst du nach einer Schrift für den alltäglichen Gebrauch, willst du nur deine Handschrift verbessern oder möchtest du ggf. eine tolle Schreibschrift erlernen, bei letzterem würde ich dir die Englische Schreibschrift vorschlagen.
Für schnelle Notizen und für den Büroalltag ist diese Schrift natürlich nicht geeignet.
Schau dir mein angehängtes Foto an, geschrieben mit einem 6B-Bleistift, für anfängliche Schreibübungen ideal um ein Gefühl für diese Schrift zu entwickeln, gewöhnlich schreibe ich diese Schrift mit Spitzfeder, mit einer flexiblen EF wäre dies vielleicht auch möglich, aber wer hat so eine schon, ich leider nicht.
Solltest du dich mit dieser Schrift anfreunden können kann ich dir mehr Informationen
geben.
Gruß, pejole
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Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Hallo Pejole,
sieht super aus, potzdonner! Wusste gar nicht, dass man diese Linienvariation auch mit einem Bleistift hinbekommen kann. Drehst Du den Stift dafür dann?
Und, bin zwar nicht die Angesprochene, aber eine Anleitung zum Erlernen dieser Schrift (Copperplate?) würde mich sehr interessieren.
Herzliche Grüße,
Barbara
sieht super aus, potzdonner! Wusste gar nicht, dass man diese Linienvariation auch mit einem Bleistift hinbekommen kann. Drehst Du den Stift dafür dann?
Und, bin zwar nicht die Angesprochene, aber eine Anleitung zum Erlernen dieser Schrift (Copperplate?) würde mich sehr interessieren.
Herzliche Grüße,
Barbara
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Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Julia, deine Schrift wirkt noch ein wenig kindlich, aber ansonsten ist sie gut lesbar und sauber. Du solltest viel mit der Hand schreiben und versuchen, die Buchstaben zu verbinden, wenigstens ein paar. Es ist deine individuelle Schrift, ich glaub nicht, dass man sich für den täglichen Gebrauch einfach eine andere zulegen kann. Ich bin ein Vielschreiber, und ich hab meine Schrift im Lauf der Jahrzehnte zwar verändert, aber sie ist immer noch zu erkennen. Ich hab sehr viele Brieffreunde, von etlichen würde ich mir wünschen, sie hätten deine Handschrift.
Liebe Grüße
Mariannchen
Liebe Grüße
Mariannchen
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Danke für eure Tipps!
Ich habe gestern ein bisschen im Netz rumgestöbert und bin da auch auf die englische Schreibschrift gestoßen. Die ist so schön!
Ich habe auch schon ein paar Schreibübungen gemacht, vielleicht kann ich ja eine Kombination aus meiner alten Schrift und der englischen finden.
Es geht mir um eine "Alltagsschrift". Wie gesagt, meine Schrift ist gut lesbar, aber sie hat halt irgendwie keinen "Stil". Und wenn ich schnell schreiben musst, z.B. in Klausuren, dann hab selbst ich Probleme, danach noch was lesen zu können, weil das "einzelne Buchstabengeschreibe" halt zeitaufwendig ist.
Ich wäre dir sehr dankbar für Tipps, Pejole.
Ich habe gestern ein bisschen im Netz rumgestöbert und bin da auch auf die englische Schreibschrift gestoßen. Die ist so schön!
Ich habe auch schon ein paar Schreibübungen gemacht, vielleicht kann ich ja eine Kombination aus meiner alten Schrift und der englischen finden.
Es geht mir um eine "Alltagsschrift". Wie gesagt, meine Schrift ist gut lesbar, aber sie hat halt irgendwie keinen "Stil". Und wenn ich schnell schreiben musst, z.B. in Klausuren, dann hab selbst ich Probleme, danach noch was lesen zu können, weil das "einzelne Buchstabengeschreibe" halt zeitaufwendig ist.
Ich wäre dir sehr dankbar für Tipps, Pejole.
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Hallo Barbara, hallo Julia,
ich sehe das auch so wie Julia, dass man eine eigene Gebrauchsschrift aus der Englischen Schreibschrift und seiner eigenen Schrift herstellen kann. Ich habe mal ein Foto beigefügt von meiner Alltagsschrift, da ist das gut zu sehen. Auch ist zu sehen wenn ich es eilig habe wie ich dann schreibe, ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Literatur in Deutsch gibt es nicht viel zur Englischen Schreibschrift, für den Anfang reicht aber ein kleines Heft : Sammlung Leonardo Kalligraphie, bekommt ihr für paar Euro bei Amazon, vor allem ist hier bildlich erklärt wie der einzelne Buchstabe zu schreiben ist, und es ist auch ein Zeilenvordruck abgebildet, also wenn ihr diese Schrift mit der eigenen Schrift kombinieren wollt reicht das völlig aus.
Sehr umfangreich ist das Buch von Eleanor Winters: Mastering Copperplate Calligraphy,und wie dem Titel schon zu entnehmen ist natürlich in Englisch geschrieben wie die allermeisten Bücher zu dieser Schrift, aber dieses Buch enthält aber auch alles was zu dieser Schrift zu sagen ist.
Diese Schrift wird mit Spitzfeder geschrieben, mit normalen Füllern kriegt man das Eigentliche der Schrift nicht richtig hin. Ich habe das mal mit dem M800 Italic versucht, geht so lala wie auf dem zweiten Bild zu sehen ist, allerdings mit einem weichen Bleistift - 4B und 6B - geht das doch ganz gut, wird in dem Buch von E. Winters Anfängern auch empfohlen, allerdings schreibe ich nicht mit allzu spitzer Mine, schreibe die Aufstriche mit sehr wenig Druck und die Abstriche mit anständig Druck auf den Stift um die Schattierung hinzukriegen. Größere Buchstabden wie das große C in dem Wort Charme habe ich allerdings mehrfach nachziehen müssen, diese Dicke bekommt man mit einem Bleistift nicht hin, ist aber kein Problem.
Zum Üben eignet sich kariertes Papier bestens, zieht einen Schrägstrich in 54°, der Neigungswinkel der Schrift, und versucht erstmal die Kleinbuchstaben, allerdings nicht allzu klein geschrieben, so über 2 Karozeilen, je kleiner desto schwieriger.
Ein Alphabet findet ihr auch bei:
www.Kalligraphie.com/797-0-Schriftmuster-Download.html
allerdings wird hier nicht gezeigt wie der Buchstabe zu schreiben ist, wie der Aufbau ist, aber mal ganz nett anzusehen.
Ich würde einfach mal mit Bleistift anfangen zu schreiben und zu üben und wenn das in etwa geht mit einem Füller, wenns geht F-Feder , weiter versuchen bis ihr mit eurer Gebrauchsschrift zufrieden seid.
Gruß, pejole
ich sehe das auch so wie Julia, dass man eine eigene Gebrauchsschrift aus der Englischen Schreibschrift und seiner eigenen Schrift herstellen kann. Ich habe mal ein Foto beigefügt von meiner Alltagsschrift, da ist das gut zu sehen. Auch ist zu sehen wenn ich es eilig habe wie ich dann schreibe, ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Literatur in Deutsch gibt es nicht viel zur Englischen Schreibschrift, für den Anfang reicht aber ein kleines Heft : Sammlung Leonardo Kalligraphie, bekommt ihr für paar Euro bei Amazon, vor allem ist hier bildlich erklärt wie der einzelne Buchstabe zu schreiben ist, und es ist auch ein Zeilenvordruck abgebildet, also wenn ihr diese Schrift mit der eigenen Schrift kombinieren wollt reicht das völlig aus.
Sehr umfangreich ist das Buch von Eleanor Winters: Mastering Copperplate Calligraphy,und wie dem Titel schon zu entnehmen ist natürlich in Englisch geschrieben wie die allermeisten Bücher zu dieser Schrift, aber dieses Buch enthält aber auch alles was zu dieser Schrift zu sagen ist.
Diese Schrift wird mit Spitzfeder geschrieben, mit normalen Füllern kriegt man das Eigentliche der Schrift nicht richtig hin. Ich habe das mal mit dem M800 Italic versucht, geht so lala wie auf dem zweiten Bild zu sehen ist, allerdings mit einem weichen Bleistift - 4B und 6B - geht das doch ganz gut, wird in dem Buch von E. Winters Anfängern auch empfohlen, allerdings schreibe ich nicht mit allzu spitzer Mine, schreibe die Aufstriche mit sehr wenig Druck und die Abstriche mit anständig Druck auf den Stift um die Schattierung hinzukriegen. Größere Buchstabden wie das große C in dem Wort Charme habe ich allerdings mehrfach nachziehen müssen, diese Dicke bekommt man mit einem Bleistift nicht hin, ist aber kein Problem.
Zum Üben eignet sich kariertes Papier bestens, zieht einen Schrägstrich in 54°, der Neigungswinkel der Schrift, und versucht erstmal die Kleinbuchstaben, allerdings nicht allzu klein geschrieben, so über 2 Karozeilen, je kleiner desto schwieriger.
Ein Alphabet findet ihr auch bei:
www.Kalligraphie.com/797-0-Schriftmuster-Download.html
allerdings wird hier nicht gezeigt wie der Buchstabe zu schreiben ist, wie der Aufbau ist, aber mal ganz nett anzusehen.
Ich würde einfach mal mit Bleistift anfangen zu schreiben und zu üben und wenn das in etwa geht mit einem Füller, wenns geht F-Feder , weiter versuchen bis ihr mit eurer Gebrauchsschrift zufrieden seid.
Gruß, pejole
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Das zweite Foto muss ich noch nachschieben, wollte nicht mit.
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Danke für deine Hinweise!
Ich werde mir das Buch mal bestellen.
Ich finde ehrlich gesagt, dass es auch mit "normalen" Füller toll aussieht.
Ich hab gestern schon ein "Alphabet" ausgedruckt und es "abgepauscht" - ich finde, es sieht auch mit einer normalen M-Feder gut aus - im Vergleich zu meiner sonstigen Schrift.
Ich hoffe, ich schaffe es, eine schöne Schrift daraus zu entwickeln, die auch alltagsgeeignet ist. Aber ich glaube, das kommt automatisch.
Ich werde mir das Buch mal bestellen.
Ich finde ehrlich gesagt, dass es auch mit "normalen" Füller toll aussieht.
Ich hab gestern schon ein "Alphabet" ausgedruckt und es "abgepauscht" - ich finde, es sieht auch mit einer normalen M-Feder gut aus - im Vergleich zu meiner sonstigen Schrift.
Ich hoffe, ich schaffe es, eine schöne Schrift daraus zu entwickeln, die auch alltagsgeeignet ist. Aber ich glaube, das kommt automatisch.
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Re: Eine kultivierte Handschrift?!
bitte Julia, informiere uns weiter, ich bin gespannt was da rauskommt. Bei pejole sieht es mit der Italic Feder klasse aus, aber es ist halt nicht seine Schrift, noch nicht alltagstauglich. Wenn das Üb en aber die eigene Schrift verschönert, ist das eine klasse Idee. Viel Spaß und viel Erfolg wünsch ich dir
Mariannchen
Mariannchen
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Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Hallo Pejole,
danke für den Link und die Info, damit werde ich auch mal etwas üben.
Herzliche Grüße,
Barbara
danke für den Link und die Info, damit werde ich auch mal etwas üben.
Herzliche Grüße,
Barbara
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Ich halte euch auf dem Laufenden, ob das klappt
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Hallo Barbara und Julia,
muss mich nochmal kurz melden und euch das angehängte Bild erklären.
Ich habe mal auf kariertem Papier für euch ein paar Zeilen geschrieben, in 54° Schräge, Schrägstriche leicht zu ziehen, einfach Diagonale zwischen 3 Kästchen waagerecht und 4 Kästchen senkrecht ziehen, erleichtert die Schräge beizubehalten und sieht dann gut aus.
Auch rate ich euch sämtliche beschriebenen Papiere zu verwahren, daran seht ihr euren Fortschritt. Wenn ihr irgendwann mal meint es zeigt sich kein Fortschritt dann seht euch eure ersten Schreibversuche an und dann werdet ihr sehen wie ihr euch weiterentwickelt habt.
Und wenn ihr das kleine abc durch habt dann übt nicht an einem tag 50 a und am nächsten 50b, sondern schreibt folgenden Text der sämtliche Buchstaben enthält:
the quick brown fox jumps over the lazy dog. - ein allseits bekannter Schreibertext.
Und schreibt zuerst in 1cm Größe wie im Foto, das ist einfacher als kleinere Buchstaben zu schreiben.
Wenn ihr das Buch habt könnt ihr auch mal versuchen das gezeigte abc mit Pergamentpapier zu bedecken und dann die durchscheinenden Buchstaben nachzuschreiben, so bekommt ihr auch ein Gefühl für die Schrift.
In dem Buch wird auch die Humanistische Kursive erklärt, vielleicht könnt ihr ja auch da einige Elemente für euch entdecken.
So, nun fleißig üben und viel Spaß dabei, lasst das Üben aber nicht in Zwang ausarten denn dann geht der Spaßfaktor verloren.
Gruß, pejole
muss mich nochmal kurz melden und euch das angehängte Bild erklären.
Ich habe mal auf kariertem Papier für euch ein paar Zeilen geschrieben, in 54° Schräge, Schrägstriche leicht zu ziehen, einfach Diagonale zwischen 3 Kästchen waagerecht und 4 Kästchen senkrecht ziehen, erleichtert die Schräge beizubehalten und sieht dann gut aus.
Auch rate ich euch sämtliche beschriebenen Papiere zu verwahren, daran seht ihr euren Fortschritt. Wenn ihr irgendwann mal meint es zeigt sich kein Fortschritt dann seht euch eure ersten Schreibversuche an und dann werdet ihr sehen wie ihr euch weiterentwickelt habt.
Und wenn ihr das kleine abc durch habt dann übt nicht an einem tag 50 a und am nächsten 50b, sondern schreibt folgenden Text der sämtliche Buchstaben enthält:
the quick brown fox jumps over the lazy dog. - ein allseits bekannter Schreibertext.
Und schreibt zuerst in 1cm Größe wie im Foto, das ist einfacher als kleinere Buchstaben zu schreiben.
Wenn ihr das Buch habt könnt ihr auch mal versuchen das gezeigte abc mit Pergamentpapier zu bedecken und dann die durchscheinenden Buchstaben nachzuschreiben, so bekommt ihr auch ein Gefühl für die Schrift.
In dem Buch wird auch die Humanistische Kursive erklärt, vielleicht könnt ihr ja auch da einige Elemente für euch entdecken.
So, nun fleißig üben und viel Spaß dabei, lasst das Üben aber nicht in Zwang ausarten denn dann geht der Spaßfaktor verloren.
Gruß, pejole
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
@Peter/absia:
Ich habe deine Posts hier in dem Beitrag gelesen, weil ich das Problem mit der Ermündung der Hände gut kenne.
Ich schreibe "normalerweise" auch mit dem Füller am Griffstück, die Finger "eingeknickt".
Nun versuche ich, mir das "Handschreiben" und nicht "Fingerschreiben" anzugewöhnen und wollte mal fragen, ob das so in etwa richtig aussieht?
Uploaded with ImageShack.us
Ich habe deine Posts hier in dem Beitrag gelesen, weil ich das Problem mit der Ermündung der Hände gut kenne.
Ich schreibe "normalerweise" auch mit dem Füller am Griffstück, die Finger "eingeknickt".
Nun versuche ich, mir das "Handschreiben" und nicht "Fingerschreiben" anzugewöhnen und wollte mal fragen, ob das so in etwa richtig aussieht?
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Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Hallo Julia,
aus der Zeit, als Handschrift noch eine berufliche Bedeutung hatte, habe ich eine interessante Anleitung für eine echte Gebrauchsschrift gefunden:
http://www.iampeth.com/books/palmer_met ... _index.php
sowie hier, elektronisch aufbereitet:
http://palmermethod.com/
Das Buch aus den 30er Jahren gibt sehr genaue Hinweise zur Körper- und Handhaltung, wie das Papier zu liegen hat, wie man den Stift fasst usw.
Die Übungen heißen "drills". Von nischt kommt halt nischt.
Naja, vielleicht muss man sich nicht sklavisch an alles halten, aber immerhin geht es um eine waschechte Schreibschrift, die flott zu schreiben ist und leserlich ausfällt. Sie scheint alltagstauglich zu sein, im Gegensatz zu Kalligraphieschriften.
So. Und damit den Worten Taten folgen, fasse ich jetzt, mitten im Jahr, einen guten Vorsatz. Ich werde das Büchlein durcharbeiten und von meinen Erfahrungen berichten.
Lars
aus der Zeit, als Handschrift noch eine berufliche Bedeutung hatte, habe ich eine interessante Anleitung für eine echte Gebrauchsschrift gefunden:
http://www.iampeth.com/books/palmer_met ... _index.php
sowie hier, elektronisch aufbereitet:
http://palmermethod.com/
Das Buch aus den 30er Jahren gibt sehr genaue Hinweise zur Körper- und Handhaltung, wie das Papier zu liegen hat, wie man den Stift fasst usw.
Die Übungen heißen "drills". Von nischt kommt halt nischt.
Naja, vielleicht muss man sich nicht sklavisch an alles halten, aber immerhin geht es um eine waschechte Schreibschrift, die flott zu schreiben ist und leserlich ausfällt. Sie scheint alltagstauglich zu sein, im Gegensatz zu Kalligraphieschriften.
So. Und damit den Worten Taten folgen, fasse ich jetzt, mitten im Jahr, einen guten Vorsatz. Ich werde das Büchlein durcharbeiten und von meinen Erfahrungen berichten.
Lars
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Servus Julia, Servus Lars,
das Buch ist sicher interessant und Deiner These, dass man sich seinerzeit mehr Gedanken zu Schrift/Schreiben gemacht und auch über entsprechende Erfahrung verfügt hat, stimme ich gerne zu.
Ich muss z.B. meinen Arm regelrecht verdrehen um in diese Stifthaltung zu gelangen - alles Andere als locker und ermüdungsfrei. Ich halte auch nichts davon einzelne Buchstaben zu drillen - da vergeht einem der Spaß am Schreiben im nu. Und für eine flüssige, zusammenhängende Schrift ist das sicher auch nicht die optimale Übung.
@Julia:
in Deinem Post vom 10.8 zeigst du uns eine ganz andere Schrift als im Post vom 15.8. Die Schrift aus dem ersten Post zu einer flüssigen Schrift zu bekommen dürfte ein gutes Stück Arbeit und Geduld bedeuten. Ich vermute, Du greifst auf diese Schrift zurück, wenn Dir ein sauberes Bild wichtig ist?. Aber Deine Schrift aus dem zweiten Post ist doch schon ganz flüssig! Wenn sie Dir nicht so gefällt, dann kannst Du Dir aus der Kalligraphie jede Menge Anregungen geben sie ganz nach Deinem Gefallen partiell zu verändern. Ich würde aber auf dieser Schrift aufbauen und nicht versuchen eine Neue zu erlernen. Das Ergebnis wird eine Schrift mit Deiner ganz persönlichen Note sein.
Meine Meinung
Andreas
das Buch ist sicher interessant und Deiner These, dass man sich seinerzeit mehr Gedanken zu Schrift/Schreiben gemacht und auch über entsprechende Erfahrung verfügt hat, stimme ich gerne zu.
Dennoch - ohne Dir nahetreten zu wollen - wenn ich hier Leute vor Pulten sitzen sehe, die ihnen bis zur Brust reichen, eine Stifthaltung, bei der der Stift senkrecht von unten auf die Zeile trifft, dann kommen bei mir schon Zweifel auf...lw7275 hat geschrieben:... gibt sehr genaue Hinweise zur Körper- und Handhaltung, wie das Papier zu liegen hat, wie man den Stift fasst ...
Ich muss z.B. meinen Arm regelrecht verdrehen um in diese Stifthaltung zu gelangen - alles Andere als locker und ermüdungsfrei. Ich halte auch nichts davon einzelne Buchstaben zu drillen - da vergeht einem der Spaß am Schreiben im nu. Und für eine flüssige, zusammenhängende Schrift ist das sicher auch nicht die optimale Übung.
@Julia:
in Deinem Post vom 10.8 zeigst du uns eine ganz andere Schrift als im Post vom 15.8. Die Schrift aus dem ersten Post zu einer flüssigen Schrift zu bekommen dürfte ein gutes Stück Arbeit und Geduld bedeuten. Ich vermute, Du greifst auf diese Schrift zurück, wenn Dir ein sauberes Bild wichtig ist?. Aber Deine Schrift aus dem zweiten Post ist doch schon ganz flüssig! Wenn sie Dir nicht so gefällt, dann kannst Du Dir aus der Kalligraphie jede Menge Anregungen geben sie ganz nach Deinem Gefallen partiell zu verändern. Ich würde aber auf dieser Schrift aufbauen und nicht versuchen eine Neue zu erlernen. Das Ergebnis wird eine Schrift mit Deiner ganz persönlichen Note sein.
Meine Meinung
Andreas