Den Text findet Ihr hier:
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunder ... 90,00.html
VG
Manfred
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Handschriften zum Gruseln (Spiegel Online)
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Re: Handschriften zum Gruseln (Spiegel Online)
Liebe Freunde der schönen Handschrift,
Manfred erwähnt hier einen meiner Ansicht nach durchaus lesenswerten Artikel von Thomas Hoeren (Prof. für Informationsrecht und Rechtsinformatik) angesichts der Klausuren seiner Studenten. Neben den uns bekannten Argumenten pro ordentliche Handschrift wird hier auch eine Gegenbewegung zum kultivierten Schreiben von Hand erwähnt:
Wird die ansprechende und vor allem leserliche Handschrift immer mehr ein "Spleen" von immer weniger Menschen werden? Ist die persönliche Handschrift eine "Zumutung" für den Leser, ein elitärer Selbstverwirklichungs-Dünkel des Schreibers zu Lasten des Lesers - vor allem weil sie in den Schulen nicht mehr vermittelt und als unwichtig angesehen wird, sodass eine Motivation, lesbar zu schreiben überhaupt nicht mehr entsteht?
Grübelnde Grüße von Roswitha
Nachtrag: der Spiegel hat zu diesem Thema ein Online-Forum eingerichtet - schaun mer mal, was die Leute dazu meinen...oder schreiben mit?
Manfred erwähnt hier einen meiner Ansicht nach durchaus lesenswerten Artikel von Thomas Hoeren (Prof. für Informationsrecht und Rechtsinformatik) angesichts der Klausuren seiner Studenten. Neben den uns bekannten Argumenten pro ordentliche Handschrift wird hier auch eine Gegenbewegung zum kultivierten Schreiben von Hand erwähnt:
.Handschriftenhasserin Anne Dudek glossierte vor einigen Monaten in der "Neuen Züricher Zeitung": "Die Handschrift ist eine unnatürliche Art zu schreiben. Wir sollten sie auf den Müllhaufen der Geschichte werfen und nicht mehr unsere Kinder drangsalieren."
Wird die ansprechende und vor allem leserliche Handschrift immer mehr ein "Spleen" von immer weniger Menschen werden? Ist die persönliche Handschrift eine "Zumutung" für den Leser, ein elitärer Selbstverwirklichungs-Dünkel des Schreibers zu Lasten des Lesers - vor allem weil sie in den Schulen nicht mehr vermittelt und als unwichtig angesehen wird, sodass eine Motivation, lesbar zu schreiben überhaupt nicht mehr entsteht?
Grübelnde Grüße von Roswitha
Nachtrag: der Spiegel hat zu diesem Thema ein Online-Forum eingerichtet - schaun mer mal, was die Leute dazu meinen...oder schreiben mit?
Re: Handschriften zum Gruseln (Spiegel Online)
Also ich hatte früher eine recht ansehnliche Schrift. Um aber bei den Diktaten in der Schule nachzukommen mußte ich wesentlich schneller schreiben. Und nun habe ich eine Handschrift die genau wie das Beispiel in dem Artikel aussieht. Manchmal habe ich sogar Probleme meine eigene Handschrift zu lesen.
Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
Re: Handschriften zum Gruseln (Spiegel Online)
Hallo allerseits
Interessant: Als ich die Schule gewechselt hatte und meine Noten besser wurden hat nie mehr ein Lehrer über meine Handschrift beschwert. Ob die wirklich besser geworden ist wage ich zu bezweifeln. Also spielt wohl der Wille sich auf die Handschrift einzulassen auch eine Rolle. Und wenn der Schüler als schlecht gilt dann lässt man das eben.
Heute schreibe ich erheblich leserlicher als damals einfah weil ich bewußter schreibe und auch schreiben will und nicht muß. Und wenn's schnell gehen muss: Ich kann nur Steno empfehlen - das hat sich bei mir schon oft super bewährt. (Das wäre bei den Diktaten natürlich nicht gegangen - klar).
Gruß an alle
Hugo
Bei mir war es eher umgekehrt. In der Schule war meine Schrift so schlimm, dass ein Deutschlehrer sich einmal weigerte einen Aufsatz von mir auch nur zu lesen. Er hat mir eine 6 gemacht und fertig. So motiviert man Schüler sicher auch nicht.G-H-L hat geschrieben:Also ich hatte früher eine recht ansehnliche Schrift. Um aber bei den Diktaten in der Schule nachzukommen mußte ich wesentlich schneller schreiben. Und nun habe ich eine Handschrift die genau wie das Beispiel in dem Artikel aussieht. Manchmal habe ich sogar Probleme meine eigene Handschrift zu lesen.
Interessant: Als ich die Schule gewechselt hatte und meine Noten besser wurden hat nie mehr ein Lehrer über meine Handschrift beschwert. Ob die wirklich besser geworden ist wage ich zu bezweifeln. Also spielt wohl der Wille sich auf die Handschrift einzulassen auch eine Rolle. Und wenn der Schüler als schlecht gilt dann lässt man das eben.
Heute schreibe ich erheblich leserlicher als damals einfah weil ich bewußter schreibe und auch schreiben will und nicht muß. Und wenn's schnell gehen muss: Ich kann nur Steno empfehlen - das hat sich bei mir schon oft super bewährt. (Das wäre bei den Diktaten natürlich nicht gegangen - klar).
Gruß an alle
Hugo