Anleitung fuer Sicherheitsfueller

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Cepasaccus
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Anleitung fuer Sicherheitsfueller

Beitrag von Cepasaccus »

Fuer die nicht-englisch verstehenden habe ich hier eine Anleitung fuer Waterman-Sicherheitsfuellfedern in Deutsch und Franzoesisch abgelegt:

http://www.penexchange.de/pen-wiki/inde ... 1928-a.png
http://www.penexchange.de/pen-wiki/inde ... 1928-b.png

Cepasaccus
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hessi
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Re: Anleitung fuer Sicherheitsfueller

Beitrag von hessi »

An der Sprache scheitert es zwar nicht, aber ich nutze den Thread jetzt doch mal für eine Frage in Bezug auf Waterman Safety Pens.
Wie schon in einem anderen Thread erwähnt, besitze ich einen Waterman 12S, Du hattest ihn damals auf die 1909-1917 datiert.

Die Anleitung erwähnt, dass man die Kappe am Knopf hinten aufsteckt, um die Feder rauszudrehen. Mein Knopf ist, wie bereits erwähnt, komplett glatt - so glatt, dass die Kappe da einfach durchdreht. Nein, die Feder braucht nicht besonders viel Kraft, um herausgedreht zu werden - also, zumindest soweit ich das beurteilen kann: Es fühlt sich schon nach etwas mehr Kraftaufwand an, als den Kolben eines neuen Pelikan rauszudrehen, aber das mag auch daran liegen, dass der Knopf so verdammt schmal ist, dass er einfach schlecht zu greifen ist.
Die Kappe würde die Grifffläche ja theoretisch bedeutend vergrößern, aber wie fest muss ich sie aufdrücken, bis sie greift? Ich möchte ungern die Kappe sprengen oder den Knopf verkratzen, daher habe ich das nur 1-2 mal versucht und drehe mir jetzt lieber einen Wolf mit meinen Fingerspitzen...
Gruß hessi
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Cepasaccus
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Re: Anleitung fuer Sicherheitsfueller

Beitrag von Cepasaccus »

Eine einfache Antwort mit einem schwierigen Aber:

Einfach so fest aufstecken, dass es funktioniert.

Aber, wie Du korrekt geschrieben hast, es besteht die Gefahr, dass die Kappe einen Riss bekommt, weil das Hartgummi halt nicht mehr so elastisch ist wie damals als die Anleitung geschrieben wurde. Ich habe ein oder zwei Sicherheitsfueller mit Riss in der Kappe erworben und selbst bisher keine Kappe eingerissen, aber ich stecke die Kappen in der Regel auch nicht auf. Eine Ausnahme sind die 42 1/2 V, die mir ohne Kappe eigentlich zu kurz sind um sie angenehm zu halten. Passiert ist da bisher nichts. So richtig gefaehrlich scheint es also nicht zu sein. Aber moechte man das Risiko eingehen? Wo ich keine Gefahr eines Risses sehe ist bei Metallmonturen. Allerdings passt da nicht immer die Kappe auf den Knopf und wenn ja, dass wird es ganz schoen hecklastig, so dass man sie auch garnicht aufstecken moechte. Wo es vermutlich auch ok ist, ist bei Kappenbaendern. Die sind aber wohl ziemlich rar. Ich habe keinen solchen Fueller.

Cepasaccus
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hessi
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Re: Anleitung fuer Sicherheitsfueller

Beitrag von hessi »

Cepasaccus hat geschrieben:Eine einfache Antwort mit einem schwierigen Aber:

Einfach so fest aufstecken, dass es funktioniert.
OK, danke. Ich lass es dann mal bleiben. ;-)
Gruß hessi
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stift
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Re: Anleitung fuer Sicherheitsfueller

Beitrag von stift »

Hallo
Ein Foto von deinem Waterman und den Drehknopf würde mir mehr helfen.
Damit ich sehe was da los ist.
Grüße Harald
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Pennino
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Re: Anleitung fuer Sicherheitsfueller

Beitrag von Pennino »

Danke für die deutsche Anleitung !

Gruesse
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hessi
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Re: Anleitung fuer Sicherheitsfueller

Beitrag von hessi »

Hallo Harald,

hier habe ich ein Foto gepostet - zwar nicht unbedingt direkt vom Knopf, aber man kann ihn erkennen.

Sieht für mich so aus wie alle anderen Knöpfe aus der Zeit - gut, manche haben eine Riffelung, aber das scheint ein anderer Jahrgang zu sein.

Ich vermute, was Du ja auch schon per PN angedeutet hattest, dass durch die Grundsanierung die Dichtung etwas zu streng ist.
Gruß hessi
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stift
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Re: Anleitung fuer Sicherheitsfueller

Beitrag von stift »

Hallo
Alles klar der Knopf dürfte gewechselt worden sein,oder die hat es auch so gegeben mit glatten Drehknopf.
Also meiner Meinung ist die Dichtung zu streng wenn der so schwer zu Drehen oder bedienen ist.
Jetzt die Frage wie die gemacht wurde,mit Kork oder O-Ringen.
Am besten ist Aufmachen und die Dichtung neu machen :roll:
Grüße Harald
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Cepasaccus
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Re: Anleitung fuer Sicherheitsfueller

Beitrag von Cepasaccus »

Fast alle sind mit glattem Drehknopf, ausser die ganz am Anfang mit Gewinde.

Cepasaccus
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stift
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Re: Anleitung fuer Sicherheitsfueller

Beitrag von stift »

Hallo Cepasaccus!
Da hast du Recht auf das bin ich auch gekommen,den Waterman was du hast ist ja ein Glücksfall .
Ehrlich gesagt war mir das bis dahin nicht bekannt mit dem Gewinde.
Ich kenne es nur von Kaweco aber es hatten auch andere Hersteller diese Idee was meiner Meinung keine Gute war.
Die Füller werden zu schwer ab einer gewissen Größe,bei den kleinen ist es oft nicht so schlecht.
Die Erfahrung mit Montblanc 1&2 hat das Aufstecken der Kappe schon etwas gebracht da die doch schon eher klein sind.

Egal ich bin der Meinung die Dichtung ist zu streng gemacht.
Hatte ich auch vor einigen Monaten,schnell schnell und den Füller wieder zu und dann ging das zu streng.
Hahaha wieder alles von vorne beginnen. :cry: :cry:
Aber dann hat es gefuntzt :roll: :roll: :roll: :lol:
Grüße Harald
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Cepasaccus
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Re: Anleitung fuer Sicherheitsfueller

Beitrag von Cepasaccus »

stift hat geschrieben:Egal ich bin der Meinung die Dichtung ist zu streng gemacht.
Ja, das kann gut sein. Es ist aber auch nicht einfach den richtigen Punkt zu finden zwischen ausreichend dicht und nicht zu fest. Bei reduzierts Fueller war ich auch ein paar mal an dem Punkt wo er leichtgaengig Vakuum gehalten hat, aber trotzdem undicht war.

Cepasaccus
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stift
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Re: Anleitung fuer Sicherheitsfueller

Beitrag von stift »

Hallo
Bei den O-Ringen ist das nicht so leicht das habe ich selber schon erkannt.
Beim Kork hingegen kann ich probieren und nach feilen.
Obwohl ja bei den Waterman und ähnliches System die Arbeit mit den O-Ringen leichter ist.
Beim Kork kann es schon sein das man die Dichtung zwei oder dreimal mach muss.
Grüße Harald
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