Und schon wieder jagd die Katze den eigenen Schwanz.
Macht bloß das Thema zu.
Spätheimkehrer - der Sicherheitsfüller des Grafen Fugger von Babenhausen
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger
Re: Spätheimkehrer - der Sicherheitsfüller des Grafen Fugger von Babenhausen
Mit kollegialem Gruß
H e r m a n n
-Privatier-
H e r m a n n
-Privatier-
Re: Spätheimkehrer - der Sicherheitsfüller des Grafen Fugger von Babenhausen
Ich find´s klasse, dass Jörg der Geschichte dieses Füllers nachgegangen ist, die er mit vielleicht der einen oder anderen Ausprägung, die sich mit historischen Fakten nicht in Einklang bringen lässt, so vom russischen Verkäufer erfahren hat, und schlussendlich dadurch der Füller wieder bei der Familie des ursprünglichen Eigentümers landete.
Und schade finde ich, wenn Jörg sich aus dem Forum zurückzöge.
Wer wann in welchem Kriegsgefangenenlager interniert war, wird dem Füller egal sein.
Ich wünsche Euch allen für das kommende Jahr alles Gute.
Desas
Und schade finde ich, wenn Jörg sich aus dem Forum zurückzöge.
Wer wann in welchem Kriegsgefangenenlager interniert war, wird dem Füller egal sein.
Ich wünsche Euch allen für das kommende Jahr alles Gute.
Desas
Beitrag in schwarz: desas als Füllerfreund - Beitrag in grün: desas als Moderator
"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
Gerhard Bronner
"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
Gerhard Bronner
Re: Spätheimkehrer - der Sicherheitsfüller des Grafen Fugger von Babenhausen
Ach was. Kopf hoch und Schwamm drüber. Der redaktionelle Teil war eh nie so extrem überrepräsentiert.desas hat geschrieben:................
Und schade finde ich, wenn Jörg sich aus dem Forum zurückzöge.
................
- AD-Wandler
- Beiträge: 41
- Registriert: 26.11.2015 17:15
- Wohnort: Bad Neuenahr-Ahrweiler
Re: Spätheimkehrer - der Sicherheitsfüller des Grafen Fugger von Babenhausen
Hallo miteinander,
Danke für den spannenden Thread. Ich finde das doch sehr gut, wie das hier so läuft und unterschiedliche Positionen und Ansichten vertreten werden. Meine Hochachtung allen, die - wie mir schien - mit viel (Fach-)wissen die den Füller und seine Geschichte analysierten. Wow!
Jetzt würde ich gerne mal wissen, wie sich das so mit "Beutegut" aus der Zeit Stalins so verhält...Fühlfederhalter führten doch sicher nicht nur Generäle der Wehrmacht mit sich. Wie wir wissen, sind ja viele deutsche Soldaten nicht mehr oder sehr spät aus dem Osten zurückgekehrt. Aus vielen Berichten geht hervor, dass Soldaten Gefallene und Gefangene "gefilzt" haben (das haben alle Kriegsbeteiligten gemacht). Dabei wurden sicher auch Füller requiriert. Sicher gab es zehntausende russische Großväter, die als Veteranen das eine oder andere Stück weitergegeben haben.
Kurzum, wie ergiebig ist denn dieser Markt? War bereits nach Glasnost und Wende alles schon auf den Flohmärkten an die Sammler gegangen?
Ich erinnere mich an die frühen 90er als auf den Flohmärkten bei polnischen Händlern sowjetisches Militiaria aber auch Ausrüstung und Geräte der deutschen Okkupationskräfte aus jenen unseligen Zeiten in den Händen gehalten zu haben. Füllfederhalter sind mir damals nicht aufgefallen...
(Nur mal so interessehalber, war bisher nicht mein Sammelgebiet...meine ältesten Füller u.a. ein Geha stammen "nur" aus den 50ern...eine Wanderer-Schreibmaschine zählt ja hier nicht )
Danke für den spannenden Thread. Ich finde das doch sehr gut, wie das hier so läuft und unterschiedliche Positionen und Ansichten vertreten werden. Meine Hochachtung allen, die - wie mir schien - mit viel (Fach-)wissen die den Füller und seine Geschichte analysierten. Wow!
Jetzt würde ich gerne mal wissen, wie sich das so mit "Beutegut" aus der Zeit Stalins so verhält...Fühlfederhalter führten doch sicher nicht nur Generäle der Wehrmacht mit sich. Wie wir wissen, sind ja viele deutsche Soldaten nicht mehr oder sehr spät aus dem Osten zurückgekehrt. Aus vielen Berichten geht hervor, dass Soldaten Gefallene und Gefangene "gefilzt" haben (das haben alle Kriegsbeteiligten gemacht). Dabei wurden sicher auch Füller requiriert. Sicher gab es zehntausende russische Großväter, die als Veteranen das eine oder andere Stück weitergegeben haben.
Kurzum, wie ergiebig ist denn dieser Markt? War bereits nach Glasnost und Wende alles schon auf den Flohmärkten an die Sammler gegangen?
Ich erinnere mich an die frühen 90er als auf den Flohmärkten bei polnischen Händlern sowjetisches Militiaria aber auch Ausrüstung und Geräte der deutschen Okkupationskräfte aus jenen unseligen Zeiten in den Händen gehalten zu haben. Füllfederhalter sind mir damals nicht aufgefallen...
(Nur mal so interessehalber, war bisher nicht mein Sammelgebiet...meine ältesten Füller u.a. ein Geha stammen "nur" aus den 50ern...eine Wanderer-Schreibmaschine zählt ja hier nicht )
Holger
------------------------------------------------------------
"Ärzte haben es am besten von allen Berufen: Ihre Erfolge laufen herum und ihre Misserfolge werden begraben." - Jacques Tati
------------------------------------------------------------
"Ärzte haben es am besten von allen Berufen: Ihre Erfolge laufen herum und ihre Misserfolge werden begraben." - Jacques Tati
Re: Spätheimkehrer - der Sicherheitsfüller des Grafen Fugger von Babenhausen
An diese Stelle hätte ich eigentlich einen Satz erwartet, ähnlich wie: <Sollte sich erweisen, dass der Aufdruck keine Personalisierung ist, dann könnte es zehntausende völlig anders gelagerte Geschichten dazu geben>. Stattdessen folgt das merkantile Denken des Flohmarkthändlers:AD-Wandler hat geschrieben: ...........Jetzt würde ich gerne mal wissen, wie sich das so mit "Beutegut" aus der Zeit Stalins so verhält...Fühlfederhalter führten doch sicher nicht nur Generäle der Wehrmacht mit sich. Wie wir wissen, sind ja viele deutsche Soldaten nicht mehr oder sehr spät aus dem Osten zurückgekehrt. Aus vielen Berichten geht hervor, dass Soldaten Gefallene und Gefangene "gefilzt" haben (das haben alle Kriegsbeteiligten gemacht). Dabei wurden sicher auch Füller requiriert. Sicher gab es zehntausende russische Großväter, die als Veteranen das eine oder andere Stück weitergegeben haben...............
<<Kurzum, wie ergiebig ist denn dieser Markt? War bereits nach Glasnost und Wende alles schon auf den Flohmärkten an die Sammler gegangen? >>
Wenn schon die Zeitangabe nicht eindeutig ist, was willst Du hier hören? Ein Füllhalter, der einem Toten abgenommen worden ist, trägt keine Markierung und es ist keine heroische Geschichte, die es wert wäre an die Enkel weiter zu erzählen. Es wird in diesem Forum kein weiteres Mitglied geben, der Dir einen Händlernachweis liefern könnte.
Aber....wir dürfen ja nicht darüber reden....die schöne Geschichte. Wobei ich mich frage, warum eigentlich die Weihnachtsgeschichte dafür herhalten musste. Gab es da nicht auch das Gleichnis vom verlorenen Sohn? Ich vermute, beim Zitieren sollten wir alle etwas literaturfester sein.
Gruss, Frodo