Spätheimkehrer - der Sicherheitsfüller des Grafen Fugger von Babenhausen

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Hermann
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Re: Spätheimkehrer - der Sicherheitsfüller des Grafen Fugger von Babenhausen

Beitrag von Hermann »

Und schon wieder jagd die Katze den eigenen Schwanz.
Macht bloß das Thema zu.
Mit kollegialem Gruß

H e r m a n n
-Privatier-
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desas
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Re: Spätheimkehrer - der Sicherheitsfüller des Grafen Fugger von Babenhausen

Beitrag von desas »

Ich find´s klasse, dass Jörg der Geschichte dieses Füllers nachgegangen ist, die er mit vielleicht der einen oder anderen Ausprägung, die sich mit historischen Fakten nicht in Einklang bringen lässt, so vom russischen Verkäufer erfahren hat, und schlussendlich dadurch der Füller wieder bei der Familie des ursprünglichen Eigentümers landete.

Und schade finde ich, wenn Jörg sich aus dem Forum zurückzöge.

Wer wann in welchem Kriegsgefangenenlager interniert war, wird dem Füller egal sein.

Ich wünsche Euch allen für das kommende Jahr alles Gute.

Desas
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Frodo
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Re: Spätheimkehrer - der Sicherheitsfüller des Grafen Fugger von Babenhausen

Beitrag von Frodo »

desas hat geschrieben:................
Und schade finde ich, wenn Jörg sich aus dem Forum zurückzöge.
................
Ach was. Kopf hoch und Schwamm drüber. Der redaktionelle Teil war eh nie so extrem überrepräsentiert.
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AD-Wandler
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Re: Spätheimkehrer - der Sicherheitsfüller des Grafen Fugger von Babenhausen

Beitrag von AD-Wandler »

Hallo miteinander,

Danke für den spannenden Thread. Ich finde das doch sehr gut, wie das hier so läuft und unterschiedliche Positionen und Ansichten vertreten werden. Meine Hochachtung allen, die - wie mir schien - mit viel (Fach-)wissen die den Füller und seine Geschichte analysierten. Wow! :shock:

Jetzt würde ich gerne mal wissen, wie sich das so mit "Beutegut" aus der Zeit Stalins so verhält...Fühlfederhalter führten doch sicher nicht nur Generäle der Wehrmacht mit sich. Wie wir wissen, sind ja viele deutsche Soldaten nicht mehr oder sehr spät aus dem Osten zurückgekehrt. Aus vielen Berichten geht hervor, dass Soldaten Gefallene und Gefangene "gefilzt" haben (das haben alle Kriegsbeteiligten gemacht). Dabei wurden sicher auch Füller requiriert. Sicher gab es zehntausende russische Großväter, die als Veteranen das eine oder andere Stück weitergegeben haben.

Kurzum, wie ergiebig ist denn dieser Markt? War bereits nach Glasnost und Wende alles schon auf den Flohmärkten an die Sammler gegangen?
Ich erinnere mich an die frühen 90er als auf den Flohmärkten bei polnischen Händlern sowjetisches Militiaria aber auch Ausrüstung und Geräte der deutschen Okkupationskräfte aus jenen unseligen Zeiten in den Händen gehalten zu haben. Füllfederhalter sind mir damals nicht aufgefallen...

(Nur mal so interessehalber, war bisher nicht mein Sammelgebiet...meine ältesten Füller u.a. ein Geha stammen "nur" aus den 50ern...eine Wanderer-Schreibmaschine zählt ja hier nicht :wink: )
Holger
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Frodo
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Re: Spätheimkehrer - der Sicherheitsfüller des Grafen Fugger von Babenhausen

Beitrag von Frodo »

AD-Wandler hat geschrieben: ...........Jetzt würde ich gerne mal wissen, wie sich das so mit "Beutegut" aus der Zeit Stalins so verhält...Fühlfederhalter führten doch sicher nicht nur Generäle der Wehrmacht mit sich. Wie wir wissen, sind ja viele deutsche Soldaten nicht mehr oder sehr spät aus dem Osten zurückgekehrt. Aus vielen Berichten geht hervor, dass Soldaten Gefallene und Gefangene "gefilzt" haben (das haben alle Kriegsbeteiligten gemacht). Dabei wurden sicher auch Füller requiriert. Sicher gab es zehntausende russische Großväter, die als Veteranen das eine oder andere Stück weitergegeben haben...............
An diese Stelle hätte ich eigentlich einen Satz erwartet, ähnlich wie: <Sollte sich erweisen, dass der Aufdruck keine Personalisierung ist, dann könnte es zehntausende völlig anders gelagerte Geschichten dazu geben>. Stattdessen folgt das merkantile Denken des Flohmarkthändlers:
<<Kurzum, wie ergiebig ist denn dieser Markt? War bereits nach Glasnost und Wende alles schon auf den Flohmärkten an die Sammler gegangen? >>
Wenn schon die Zeitangabe nicht eindeutig ist, was willst Du hier hören? Ein Füllhalter, der einem Toten abgenommen worden ist, trägt keine Markierung und es ist keine heroische Geschichte, die es wert wäre an die Enkel weiter zu erzählen. Es wird in diesem Forum kein weiteres Mitglied geben, der Dir einen Händlernachweis liefern könnte.
Aber....wir dürfen ja nicht darüber reden....die schöne Geschichte. Wobei ich mich frage, warum eigentlich die Weihnachtsgeschichte dafür herhalten musste. Gab es da nicht auch das Gleichnis vom verlorenen Sohn? Ich vermute, beim Zitieren sollten wir alle etwas literaturfester sein.
Gruss, Frodo
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