Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster"

(älter als 30 Jahre)

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ecomi
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Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster"

Beitrag von ecomi »

Liebe Schreibgeräte-Gemeinde,

ich habe beim Entrümpeln einen schönen Kolbenfüller der Marke OSMIA mir der Bezeichnung am Schaft "Westminster Paramount Pen CO." gefunden. Da ich schon von einen alten Geha und Pelikan-Kolbenfüller besitze (diese funktionieren auch noch einwandfrei und werden benutzt) würde ich gerne den Osmia in Betrieb nehmen. Leider komme ich aber mit der Kolbentechnik nicht klar. Beim Geha und Pelikan wird durch "drehen" die Tinte in den Tank gesaugt, beim Osmia kommt eine Art Kolben am hinteren Ende heraus. Wie sauge ich hier die Tinte an?

Kann mir vielleicht auch jemand sagen wie alt etwa der Füller ist? Er könnte von meinem Opa stammen. Und dann bräuchte ich noch eine Feder, da die jetzt eingesetzte verbogen bzw. an der Spitze beschädigt ist. Wo kann man solch eine Feder beziehen bzw. gibt es dafür überhaupt noch Ersatzteile? Auf der Feder steht "Warranted 14 Karat 585".

Ich freue mich über jede Information aus dem Kreis der Freunde alter Schreibgeräte.

Liebe Grüße aus dem bayerischen
Eugen
vospen
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Re: Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster"

Beitrag von vospen »

Hallo Eugen und Herzlich Willkommen im Forum der "Füllerverrückten"

Leider kann ich Dir mit Deiner Beschreibung nicht aus der Patsche helfen.

Es wäre super, wenn Du hierzu noch Fotos zeigen könntest, damit Unklarheiten ausgeschlossen werden können. So wie Du es beschreibst kann es vieles sein, auch die Federgrösse kann so besser beurteilt werden. Wenn Du gleichzeitig noch die Füllermasse dazu gibst, wird Dir sicherlich geholfen.
Frodo
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Re: Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster"

Beitrag von Frodo »

Wobei......... die Kombination zwischen Osmia, Westminster und Paramount Penco schon etwas exotisch klingt.
Wie alt ist der Opa? Nur so als Frage für die zeitliche Einordnung des Füllers.
Gruss, Frodo
ecomi
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Re: Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster" Fotos anbei

Beitrag von ecomi »

Liebe Füller-Gemeinde,

anbei einige Fotos von dem guten Stück.
Ich hoffe, es findet sich jemand der weiterhelfen kann - vielen Dank im voraus.

Beste Grüße
Eugen
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Frodo
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Re: Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster"

Beitrag von Frodo »

Hi Eugen
Da hast Du ein sehr interessantes historische Stück gefunden! Der Füllmechanismus war dem Parker Vacumatic nachempfunden. Mit ein paar aufwäts- abwärts Bewegungen der Pumpe am hinteren Schaftende konntd der Füller befüllt werden. Das System war aber etwas anfällig weil die Dichtungen immer satt passen mussten und daran wird auch das Problem liegen, wenn er keine Tinte mehr zieht bezw. diese nicht mehr im Tank hält.
Der Füller ist tatsächlich durch und durch ein Osmia, möglicherweise ein Exportmodell vom Ende der 30er Jahre. Das Ursprungsland wollte man mit dem englischsprachigem Aufdruck verschleiern, viele Länder wollten in dieser Zeit keine Gegenstände aus Deutschland importieren. Interessant ist der sparsame Umgang mit dem teueren farbigen Zelluloid: Der vordere Teil des Schaftes, der in geschlossenem Zustand durch die Kappe verdeckt ist, ist aus billigerem schwarzen Material aufgesetzt. Dass es sich aber nicht um eine Reparaturstelle handelt, zeigt der durchgehende Aufdruck. Auch die Feder ist original - es ist eine Degussa - die Federnabteilung der Osmia wurde innerhalb des Hauses an diese Firma abgegeben. Goldfedern wurden seit Mitte der 30er Jahre nur noch gegen notwendige Devisen ins Ausland verkauft. Allerdings ist bei Deinem Füller das Schreibkorn abgebrochen oder abgeschliffen worden.
Wenn eine Instandsetzung notwendig wäre, sollte dies von einem der versierten Füllerfachleute durchgeführt werden. Ob dies aber einigermaßen wirtschaftlich zu machen ist, ist fraglich. Als Anschauungsobjekt für die historische Forschung ist der Füller höchst interessant.
Vielen Dank für die Präsentation und Gruss
Frodo
vospen
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Re: Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster"

Beitrag von vospen »

Hallöchen

Wahrhaftig ein sehr interessanter Füllhalter von Osmia. Wie viel doch Fotos ausmachen können. Gemäss Beschreibung habe ich schon an verschiedene mögliche Defekte gedacht.

Vielen Dank an Frodo für die ausführliche Beschreibung, da warst Du schneller mit antworten.

Ich hoffe, Eugen, dass Du trotz grossen Unkosten, diesen Füller reparieren lässt, ein absolut historischen Füller hast Du da. Gratulation.
ecomi
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Re: Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster"

Beitrag von ecomi »

Lieber Frodo,

ganz herzlichen Dank für die ausführlichen und vor allem auch sehr detaillierten Informationen zu meinem Fundstück. Dieser Füller kann also ganz gut von meinem Opa sein, der jetzt 118 Jhre alt werden würde. Kann gut sein das er den Füller aus der Gefangenschaft mitgebracht hat oder die Amis haben bei der Besetzung diesen zurückgelassen. Vermutlich werde ich dies nie erfahren, vielleicht kann aber meine Tante weiterhelfen, die den Krieg als Kind noch miterlebte. Ich werde Sie beim nächsten Besuch dazu befragen.

Frodo kannst Du mir vielleicht noch einen Tipp geben wo man so ein Fundstück seriös reparieren lassen könnte. Ich wohne in der Nähe von München. Vorab schon mal vielen Dank für Deine Hilfe.

Ich wünsche Dir noch ein schönes Wo-ende und sende

beste Grüße
Eugen
ecomi
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Re: Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster"

Beitrag von ecomi »

Liebe Katharina,

vielen Dank für die Gratulation zu meinem Fundstück. Ich werde auf jeden Fall dranbleiben und mal sehen ob meine Tante weiterhelfen kann. Sie ist zwar schon eine ältere Dame, hat aber ein Gedächtnis wie ein Elephant :).
Sollte ich dazu Neuigkeiten erhalten, informiere ich Euch gerne darüber.

Auch meine Frage an Dich: kannst Du mir jemanden empfehlen, der seriös einen Service an meinem Füller durchführen kann? Vorab auch Dir lieben Dank für Deine Unterstützung.

Ich wünsche auch Dir ein schönes Wo-ende und sende

beste Grüße
Eugen
vospen
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Re: Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster"

Beitrag von vospen »

Hallo Eugen

Hier im Pen-Wiki findest Du die Adressen:

http://www.penexchange.de/pen-wiki/inde ... uradressen

Behalte den Füller in Ehren, ein wirklich schönes Exemplar.
Frodo
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Re: Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster"

Beitrag von Frodo »

ecomi hat geschrieben:.......... Dieser Füller kann also ganz gut von meinem Opa sein, der jetzt 118 Jhre alt werden würde. Kann gut sein das er den Füller aus der Gefangenschaft mitgebracht hat oder die Amis haben bei der Besetzung diesen zurückgelassen.............
Warum "Gefangenschaft"? Osmia ist eine der großen deutschen Traditionsmarken aus Dossenheim bei Heidelberg und auch hier im Forum ist schon einiges darüber geschrieben worden.
Die Reparatur Deines Füllers wurde hier:
http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... =18&t=7158
schon mal diskutiert.
Gruss, Frodo
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Zollinger
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Re: Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster"

Beitrag von Zollinger »

Frodo hat geschrieben:Interessant ist der sparsame Umgang mit dem teueren farbigen Zelluloid: Der vordere Teil des Schaftes, der in geschlossenem Zustand durch die Kappe verdeckt ist, ist aus billigerem schwarzen Material aufgesetzt.
Lieber Frodo

Denkst Du nicht dass dieser (jetzt schwarz aussehende Teil) früher transparent war, wie bei den echten Vacuumfiller und Vacumatics? Ich kann mir kaum vorstellen dass sich (auch nicht früher) mit einem Materialwechsel hier Geld sparen liess...Ist natürlich bloss eine Vermutung.

Und ja, die Feder ist leider hin. Vielleicht findet sich ja Ersatz. Als Restaurateur empfehle ich Tom Westerich. Der lebt zwar in Italien, kriegt das aber bestimmt wieder hin.

Z.
Frodo
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Re: Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster"

Beitrag von Frodo »

Hi Christof
Nein, ich denke schon, dass der Füller das mit dem schwarzen Vorderteil so original ist. Scroll mal den oben verlinkten penex- Artikel ganz runter: Hier findest Du einen vollständigen Reparaturbericht des penex- Mitgliedes "mickey" an einem Osmia Supra Progress 194, der, bis auf Kappenringe und Durchmesser, baugleich dem "Westminster" ist. Auch hier gibt es ein schwarzes Vorderteil. Ein transparentes Vorderteil war auch nicht zu erwarten, da es sich bei diesem Füllertyp um einen Schlauchfüller handelt, bei dem der Tintenstand durch das Gummi hindurch natürlich nicht sichtbar ist. Die Nummerierung in beiden Füllern ist allerdings nicht konsistent: Der Progress 194 hat eine Stahlfeder und der Westminster 92 eine Goldfeder, das hat allerdings mit der von mir vorgeschlagenen Zelluloid Einsparung nichts zu tun. Die staatliche Reglementierung des Materialeinsatzes Ende der 30er Jahre war auf "Kriegswirtschaft" ausgelegt. Ob das einsetzen eines minderwertgen Teils in einen ansonsten prächtigen Füller betriebswirtschaftlich sinnvoll war, war der war der staatlichen Zwangswirtschaft egal und wurde auch zusehends von Lieferschwierigkeiten der Zulieferer bestimmt. Gesetzliche Verbote gab es allerdings erst seit 1942. Ich zitiere mal aus einem Aufsatz: Füllhalter 1933 - 1945:
<<< Rüstungskonvertierung und Zwangsbewirtschaftung:
Mit Beginn des Krieges 1939 setzte ein tiefgreifender Umbau der Wirtschaft ein. Der Bedarf an Schreibgeräten stieg enorm an. Da die Wehrmachtsbeschaffungsstellen immer ein Vorkaufsrecht hatten, konnten die Produzenten die langfristigen Verträge mit den Einzelhändlern nicht mehr erfüllen. Eine Firma in Breslau, die mit Bürobedarf für Industrie und Behörden handelte, griff in einem Geschäftsbrief ihren Zulieferer, der nicht liefern konnte, in bekanntem naziton harsch an:
.....dass wir auf Veranlassung höchster Stellen kriegsentscheidende Werke u.A. die Krupp AG, die Luranil Baugesellschaft und die I.G. Farben in Auschwitz zu beliefern haben.....Es handelt sich bei unserer Firma nicht um eine x- beliebige Auffüllung von Lagerbeständen, sondern um Sonderlieferungen, die mit der Kriegsentscheidung zu tun haben.
Erschwerend für den Mangel kam hinzu, dass größere Hersteller teilweise und kleinere Hersteller vollständig in die Waffen- und Ausrüstungsproduktion verpflichtet wurden. Nichtbeachtung wurde als Sabotage geahndet. Die Hartgummidrehbänke der Füllhalterfabriken waren allerdings nicht für Metalldreharbeiten geeignet. Arbeiter der Firma Hebborn beschwerten sich, dass die Lager der Maschinen, mit denen Messingteile für Sprengkörper hergestellt wurden, häufig ausgeschlagen waren.
Bei Geha in Hannover wurden Bleigeschosse, Patronen und Kompasse hergestellt und bei Diskus in Bonn Flakgranaten. Auch bei Orthos (Lamy) in Heidelberg und Montblanc in Hamburg sind Rüstungsgüter hergestellt worden.
In den weiteren Kriegsjahren wurden wegen der zunehmenden Rohstoffverknappung weitgehende Restriktionen erlassen. Seit 1942 durften Füllhalter nur noch in bestimmten Wandstärken, mit einem Höchstdurchmesser von 12,5 mm und einzig in der Farbe schwarz hergestellt werden. Zierringe wurden verboten, die Art der Stahlfedern wurde auf ein Mindestmaß beschränkt. Restlich vorhandene Materialien konnten bis Ende 1942 aufgebraucht werden. Zuwiderhandlungen waren strafbar.
1943 wurde die Herstellung von Füllhaltern vollständig verboten. Produktionsgenehmigungen gab es nur nach staatlichen Anforderungen. Trotz dieser Einschränkungen und der Materialverknappung wurden kurz vor Kriegsende immer noch mehr Füllhalter wie im Vergleichsraum 1932 produziert. Man findet auch auf Flohmärkten und im online- Handel eigentlich verbotene farbige Füllhalter, deren äußerst brüchige und korrodierte Federqualität sowie das fehlen von Kappenringen auf die späten Kriegsjahre hinweisen. Häufig fehlt ein Herstellerhinweis, doch viele Füller lassen vom Stil her auf Heidelberger Produktion schließen. >>>
Im Innenraum des Füllschlauches befindet sich ein Röhrchen, welches flexibel auf dem Füllstutzen aufgesteckt ist, dafür hatte die Osmia im Patent eingereicht:
https://worldwide.espacenet.com/publica ... cale=en_EP
Für den Pumpmechanismus gibt es kein Patent, das war wohl eine Fremderfindung. Nach den Fotos der Reparaturbeschreibung von "mickey" wird der Schlauch in die Pumpe eingehängt und nach Betätigung mehrfach gestreckt. Die Volumenänderungen lassen die Tinte einströmen und das Röhrchen verhindert den Rückfluss. Wenn man einen geeigneten Tintensack, Schellack und das flexible Verbindungsstück des Röhrchens hat, könnte man eine Reparatur durchaus auch selbst machen.
Gruss, Frodo
ecomi
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Re: Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster"

Beitrag von ecomi »

Frodo hat geschrieben:
ecomi hat geschrieben:.......... Dieser Füller kann also ganz gut von meinem Opa sein, der jetzt 118 Jhre alt werden würde. Kann gut sein das er den Füller aus der Gefangenschaft mitgebracht hat oder die Amis haben bei der Besetzung diesen zurückgelassen.............
Warum "Gefangenschaft"? Osmia ist eine der großen deutschen Traditionsmarken aus Dossenheim bei Heidelberg und auch hier im Forum ist schon einiges darüber geschrieben worden.
Die Reparatur Deines Füllers wurde hier:
http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... =18&t=7158
schon mal diskutiert.
Gruss, Frodo
Vielen Dank für den Tipp bez.der Reparatur.

Beste Grüße
Eugen
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Re: Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster"

Beitrag von ecomi »

vospen hat geschrieben:Hallo Eugen

Hier im Pen-Wiki findest Du die Adressen:

http://www.penexchange.de/pen-wiki/inde ... uradressen

Behalte den Füller in Ehren, ein wirklich schönes Exemplar.
Danke für die Hilfe und den Link mit den Adresssen.
Werde den Füller natürlich behalten und bei Gelegenheit reparieren lassen.

Liebe Grüße
Eugen
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Zollinger
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Re: Wer kann weiterhelfen? Osmia "Westminster"

Beitrag von Zollinger »

Frodo hat geschrieben:...Nein, ich denke schon, dass der Füller das mit dem schwarzen Vorderteil so original ist...
Lieber Frodo
Danke für die Ausführliche Antwort. Bestimmt hast Du recht. Trotzdem bin ich noch nicht ganz überzeugt.
Das von Dir verlinkte Patent zeigt nicht unbedingt genau diesen Füller. Der eigentliche Füllmechanismus ist nicht abgebildet und der Aufbau des Schaftes erinnert mich ein wenig an einen Rheingold. Trotz des Schlauches ist auch da ein Sichtfenster (Teil Nr. 2 auf der Zeichung).
Der Link zum anderen, baugleichen Füller hier auf Penexchange zeigt dass der Mechanismus mit einem Diaphragma funktioniert, und es demzufolge kein eigentlicher Schlauchfüller ist. Parker hat den Vacuumfiller/Vacumatic vorallem betreffend der folgenden zwei Dinge beworben: mehr Tintenkapazität und ein transparenter Schaft.
Wenn nun Osmia diesen Mechanismus übernommen hat, weshalb nicht auch den transparenten Schaft, und könnte es nicht sein, dass der schwarze Bereich des Schaftes stark abgedunkeltes, vormals transparentes Zelluloid ist, wie man das ja von vielen Vacumatics auch kennt die praktisch keine Transparenz mehr aufweisen?
Natürlich sind dies nur so meine Überlegungen...
Z.
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