Brause 3050 Steno

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Rainer
Beiträge: 183
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Brause 3050 Steno

Beitrag von Rainer »

Liebe Penthusiasten,

der Brause 3050 wurde hier im Forum ja schon öfters diskutiert. Hier zwei Bilder des Füllers mit einer Stenofeder ausgestattet, die wunderbar schreibt. Leider konnte ich Feder und Tintenleiter bisher zum Reinigen nicht lösen. Jemand schrieb hier mal, dass sie wahrscheinlich gesteckt sei. Da ich keinesfalls dieses Füllerchen beschädigen will, lasse ich sie lieber wo sie ist. Obwohl es dem Kolben nicht schaden könnte, etwas mit Silikon abgedichtet zu werden.

Der Füller ist eher klein, mit Kappe ca. 12 cm lang. Stenotypistinnen waren ja früher meist Frauen, so dass die Größe klar ging. Ich komme aber auch klar mit ihm, auch "uncapped" schreibe ich mit ihm gerne in Steno.

Gruß
Rainer
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bender

Re: Brause 3050 Steno

Beitrag von bender »

Lieber Rainer,

vielen Dank fürs Zeigen dieses schönen Füllers. Kannst Du vielleicht sagen, was eine Stenofeder von "regulären" Federn unterscheidet?
Rainer
Beiträge: 183
Registriert: 20.03.2016 11:24

Re: Brause 3050 Steno

Beitrag von Rainer »

Hallo Bender,

eine Steno-Feder für Kurzschrift ist einfach eine schöne Flex-Feder mit der man in den Strichstärken von F bis B schreiben kann, so wie man es in der Kurzschrift zur Verstärkung braucht, um damit bestimmte Vokale bzw. Diphtonge anzudeuten (a, ä, äu, au, ö, ü). Das geht freilich auch mit vielen Federn die nicht speziell für die Stenographie bestimmt sind, wenn sie etwas flexibel sind. Ansonsten nimmt man einen weichen Bleistift dafür. Die Jinhaos X450 und X750 kann man leicht umrüsten, in dem man die gesteckte #6 Feder durch eine Zebra-G-Nib ersetzt, die man im 10er Pack billig aus Fernost bestellen kann.

Gruß
Rainer
bender

Re: Brause 3050 Steno

Beitrag von bender »

Lieber Rainer,

vielen Dank für die Aufklärung. Steno ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln, aber Dein Kommentar hat es etwas aufgehellt.
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