GEHA 780/790 grau-grün gestreift
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GEHA 780/790 grau-grün gestreift
Hallo,
ich bin letztes Wochenende am Flohmarkt wieder einmal fündig geworden und habe dabei für ein paar Euro einen außergewöhnlichen Füller an Land gezogen.
Es dürfte sich hierbei um ein Sonderexemplar der 700er-Reihe (780 oder 790) von Geha aus den 50iger Jahren handeln. Bezüglich Größe und Form hat er eine Ähnlichkeit mit dem Pelikan 140. Der Korpus ist grau-grün gestreift, allerdings nicht im Stressemann-Muster wie bei Pelikan, sondern die beiden Farben gehen teilweise ineinander über. Die Kappe ist schwarz und trägt einen mächtigen vergoldeten Clip, der mit einem sehr breiten ebenfalls vergoldeten Kappenband am Füller befestigt ist.
Er hat ein 14-K-Goldfeder in der Breite OM. Der Geha hat nur leichte Gebrauchsspuren und die Metallteile kaum einen Abrieb. Der Füller ist allerdings nicht nur optisch eine Wucht, sondern er ist auch voll funktionsfähig. Der Kolben zieht Tinte und der Füller hält diese auch.
Die Feder selbst ist eine absolute Wucht mit dem unvergleichlichen "Flex" der 50iger Jahre wie man sie auch bei Pelikan und Montblanc in dieser Zeit finden kann. Warum findet man diese besondere Schreibgefühl bloß bei den heutigen Federn nicht mehr?
Es hat mich dieser erfolgreiche Ausflug auf den Flohmarkt jedenfalls bestärkt mein Augenmerk in Zukunft auch wieder vermehr auf (funktionierende) Füller-Oldies zu legen.
Grüße
Gerhard
ich bin letztes Wochenende am Flohmarkt wieder einmal fündig geworden und habe dabei für ein paar Euro einen außergewöhnlichen Füller an Land gezogen.
Es dürfte sich hierbei um ein Sonderexemplar der 700er-Reihe (780 oder 790) von Geha aus den 50iger Jahren handeln. Bezüglich Größe und Form hat er eine Ähnlichkeit mit dem Pelikan 140. Der Korpus ist grau-grün gestreift, allerdings nicht im Stressemann-Muster wie bei Pelikan, sondern die beiden Farben gehen teilweise ineinander über. Die Kappe ist schwarz und trägt einen mächtigen vergoldeten Clip, der mit einem sehr breiten ebenfalls vergoldeten Kappenband am Füller befestigt ist.
Er hat ein 14-K-Goldfeder in der Breite OM. Der Geha hat nur leichte Gebrauchsspuren und die Metallteile kaum einen Abrieb. Der Füller ist allerdings nicht nur optisch eine Wucht, sondern er ist auch voll funktionsfähig. Der Kolben zieht Tinte und der Füller hält diese auch.
Die Feder selbst ist eine absolute Wucht mit dem unvergleichlichen "Flex" der 50iger Jahre wie man sie auch bei Pelikan und Montblanc in dieser Zeit finden kann. Warum findet man diese besondere Schreibgefühl bloß bei den heutigen Federn nicht mehr?
Es hat mich dieser erfolgreiche Ausflug auf den Flohmarkt jedenfalls bestärkt mein Augenmerk in Zukunft auch wieder vermehr auf (funktionierende) Füller-Oldies zu legen.
Grüße
Gerhard
-
- Beiträge: 674
- Registriert: 03.02.2007 13:16
Hallo Claus-Peter,
mir gehen die Augen über!!!
Ich habe meine Gehas fast täglich in Gebrauch!
Wenn man sie nicht schutzlos der Schwerkraft ausliefert, sind sie fast unkaputtbar (-:
Leider habe ich nur den ersten, zweiten und siebten von rechts (jeweils mehrere Exemplare) und ca 20 Schulfüller in allen möglichen Federvarianten.
Noch nie habe ich all diese Modelle nebeneinander gesehen.
Hast du noch mehr so schöne Fotos zu bieten?
Hochachtungsvoll
Wolfgang
mir gehen die Augen über!!!
Ich habe meine Gehas fast täglich in Gebrauch!
Wenn man sie nicht schutzlos der Schwerkraft ausliefert, sind sie fast unkaputtbar (-:
Leider habe ich nur den ersten, zweiten und siebten von rechts (jeweils mehrere Exemplare) und ca 20 Schulfüller in allen möglichen Federvarianten.
Noch nie habe ich all diese Modelle nebeneinander gesehen.
Hast du noch mehr so schöne Fotos zu bieten?
Hochachtungsvoll
Wolfgang
Zuletzt geändert von isegrimmgo am 26.11.2008 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Claus-Peter,
eine tolles Foto mit wirklich tollen Geha-Füllern, das du da eingestellt hast. Bei meinem Fundstück vom Flohmarkt dürfte es sich um den 4. Füller von links handeln. Ich habe gar nicht gewußt, dass diese Firma soviele interessante Füller produziert hat (Geha war für mich lange Zeit = Schulfüller). Eine wirklich interessante Geha-Sammlung, die du da hast. Gratulation!
Grüße
Gerhard
eine tolles Foto mit wirklich tollen Geha-Füllern, das du da eingestellt hast. Bei meinem Fundstück vom Flohmarkt dürfte es sich um den 4. Füller von links handeln. Ich habe gar nicht gewußt, dass diese Firma soviele interessante Füller produziert hat (Geha war für mich lange Zeit = Schulfüller). Eine wirklich interessante Geha-Sammlung, die du da hast. Gratulation!
Grüße
Gerhard
Hallo Uwe,
bei der Nummer 8 handelt es sich um einen GEHA 720 oder auch REGENT aus den wirklich frühen 50-er Jahren; Nummer 7 ist ebenfalls ein 720-er allerdings aus der späeteren Serie.
Generell kann man bei den GEHA - Füllern aus den 50-er Jahren drei Größen unterscheiden:
Euch aus Bad Nenndorf bei strahlendem aber kaltem Wetter einen schönen Sonntag noch!
cu
Claus-Peter
bei der Nummer 8 handelt es sich um einen GEHA 720 oder auch REGENT aus den wirklich frühen 50-er Jahren; Nummer 7 ist ebenfalls ein 720-er allerdings aus der späeteren Serie.
Generell kann man bei den GEHA - Füllern aus den 50-er Jahren drei Größen unterscheiden:
- groß - GEHA 710 und 72x (oder jeweils Unternummern z.B.: 723 oder auch 768 etc.)
mittel - GEHA 790, 780, 775, 76x, 705, 700
klein - GEHA 605, 600
Euch aus Bad Nenndorf bei strahlendem aber kaltem Wetter einen schönen Sonntag noch!
cu
Claus-Peter
Lieber 'nen Füller aus Hannover, als einen aus ....
- Flügelfeder
- Beiträge: 271
- Registriert: 23.04.2008 19:00
Moin, moin, allerseits!
Ich habe das hübsche Foto von Claus-Peters Geha-Sammlung genutzt, um mich endlich hier im Forum anzumelden. Wie das Leben so spielt, bin ich schon lange auf der Suche nach ein paar Infos zu meinem Geha und zwar ist es die ganz rechts in der Reihe liegende Feder.
Ich wäre super dankbar, wenn mir jemand sagen könnte, um welches Modell es sich dabei genau handelt, von wann bis wann es produziert wurde und last but not least, was ein unbenutztes, voll funktionsfähiges Exemplar (14k-Feder) mit original Banderole so grob wert ist - ohne, dass ich auch nur im Entferntesten daran denke, zu verkaufen
Besten Dank vorab
Armin
Ich habe das hübsche Foto von Claus-Peters Geha-Sammlung genutzt, um mich endlich hier im Forum anzumelden. Wie das Leben so spielt, bin ich schon lange auf der Suche nach ein paar Infos zu meinem Geha und zwar ist es die ganz rechts in der Reihe liegende Feder.
Ich wäre super dankbar, wenn mir jemand sagen könnte, um welches Modell es sich dabei genau handelt, von wann bis wann es produziert wurde und last but not least, was ein unbenutztes, voll funktionsfähiges Exemplar (14k-Feder) mit original Banderole so grob wert ist - ohne, dass ich auch nur im Entferntesten daran denke, zu verkaufen
Besten Dank vorab
Armin
Hallo Armin,
der Geha ganz rechts hat die Modellbezeichung 705 mit freistehender Goldfeder und mit halbverdeckter Goldfeder ist es ein 708er.
Der 705er wurde Ende der Fünfziger hergestellt und der 708 in den sechziger Jahren.
Gemäß Preisliste kostete der 705 10 DM und der 708 7,50 DM. Der 708 hat den Syncro-Tintenleiter und ist etwas schlanker. Beide haben den Reservetank. Die beiden Ringe am Kappenkopf, bei der Clipbefestigung sagen aus, dass der Füller zu mittleren Preislage der Gehaschreibgeräte gehört. Ein Ring bedeutet Schulfüller.
Der heutige Wert ist relativ, wie fast alles. Am besten Du schaust bei ebay unter „suchen“ nach, gibst die Marke und die Modellbezeichnung ein und klickst die beendeten Auktionen an. Der persönliche Wert ist bestimmt viel höher. Mein Tipp – behalte das Teil!
Ich hoffe Du kannst etwas damit anfangen.
Viel Spaß!
Gruß
günter
der Geha ganz rechts hat die Modellbezeichung 705 mit freistehender Goldfeder und mit halbverdeckter Goldfeder ist es ein 708er.
Der 705er wurde Ende der Fünfziger hergestellt und der 708 in den sechziger Jahren.
Gemäß Preisliste kostete der 705 10 DM und der 708 7,50 DM. Der 708 hat den Syncro-Tintenleiter und ist etwas schlanker. Beide haben den Reservetank. Die beiden Ringe am Kappenkopf, bei der Clipbefestigung sagen aus, dass der Füller zu mittleren Preislage der Gehaschreibgeräte gehört. Ein Ring bedeutet Schulfüller.
Der heutige Wert ist relativ, wie fast alles. Am besten Du schaust bei ebay unter „suchen“ nach, gibst die Marke und die Modellbezeichnung ein und klickst die beendeten Auktionen an. Der persönliche Wert ist bestimmt viel höher. Mein Tipp – behalte das Teil!
Ich hoffe Du kannst etwas damit anfangen.
Viel Spaß!
Gruß
günter
Es sollte ein 705 er GEHA sein, der wie Günter schon richtig schrieb, der eher im unteren bis mittleren Preissegement von Geha einzuordnen ist.
Preise auf dem Gebrauchtmarkt dürften sich um die 20 - 30 Euronen bewegen, mint und unbenutzt mit Banderole, allen Papieren und Originalbox vielleicht um die 40 Euro.
just my 2 cent ...
cu
Claus-Peter
Preise auf dem Gebrauchtmarkt dürften sich um die 20 - 30 Euronen bewegen, mint und unbenutzt mit Banderole, allen Papieren und Originalbox vielleicht um die 40 Euro.
just my 2 cent ...
cu
Claus-Peter
Lieber 'nen Füller aus Hannover, als einen aus ....
- Flügelfeder
- Beiträge: 271
- Registriert: 23.04.2008 19:00
Lieber Günter,
lieber Claus-Peter,
vielen Dank für die schnellen und präzisen Antworten. In der Tat ist es derjenige mit freistehender Feder, also der 705.
Wie bereits gesagt, denke ich nicht im Traum daran, ihn zu verkaufen - zumal ich ihn bereits befüllt und geschrieben habe. Genau deswegen. Mein Geha 705 schreibt besser als diverse hochwertige und hochpreisige moderne Füllhalter. Konstater Tintenfluss über Seiten, selbst wenn man schnell schreibt. Keinerlei Anschreibprobleme, selbst wenn er eine viertel Stunde mit offener Feder auf seinen Einsatz wartet. Wunderbare weiche Feder mit etwas Flex... Rundum PERFEKT
Grüße
Armin
lieber Claus-Peter,
vielen Dank für die schnellen und präzisen Antworten. In der Tat ist es derjenige mit freistehender Feder, also der 705.
Wie bereits gesagt, denke ich nicht im Traum daran, ihn zu verkaufen - zumal ich ihn bereits befüllt und geschrieben habe. Genau deswegen. Mein Geha 705 schreibt besser als diverse hochwertige und hochpreisige moderne Füllhalter. Konstater Tintenfluss über Seiten, selbst wenn man schnell schreibt. Keinerlei Anschreibprobleme, selbst wenn er eine viertel Stunde mit offener Feder auf seinen Einsatz wartet. Wunderbare weiche Feder mit etwas Flex... Rundum PERFEKT
Grüße
Armin