Alte Füller........mit was schreibt Ihr

[Christian Mücke]

Hallo zusammen,

bei mir sind ein Pelikan P18 (oder P478??) Silver Star, ein Lamy 26 P und ein Montblanc 342 im Einsatz. Den Montblanc habe ich erst in den vergangenen Tagen lieb gewonnen, nachdem ich seine kratzende Feder - auf einen Tipp hier aus dem Forum hin - mit einer Feile bearbeitet habe. Jetzt gleitet er sanft übers Papier. So machen alte Federn richtig Spaß!

Viele Grüße,
Christian

[drmabuse]

Hallo,

ich habe ebenfalls nur ein altes Schreibgerät, das ich von meinem vertsorbenen Schwiegervater bekommen habe. Es handelt sich hierbei um einen vergoldeten Parker 75 (Federstärke M).

[gepe]

Hallo,
da habe ich in der Aufstellung der von mir verwendeten Vintage-Schreibgeräte doch tatsächlich einen meiner Lieblinge vergessen: einen Parker 75 Ciselé aus 925-Sterling-Silber aus den 60igern mit einer M-Feder.

Wenn gleich recht zart dimensioniert und für meine großen Hände nur bedingt geeignet, ist er bei mir regelmäßig im Einsatz weil mir einerseits das Design ausgezeichnet gefällt und er andererseits trotzt seiner Zierlichkeit gut in der Hand liegt (Massiv-Silber).

Ich habe mir vor einigen Jahren auch den etwas größeren quasi Nachfolger, einen Sonnet Silber Ciselé zugelegt mit dem ich eben falls recht zufrieden bin. An das Original kommt er allerdings nicht ran.

Grüße
Gerhard

[stift]

hallo

es ist schön zu lesen das doch einige hier im forum mit älteren bzw. alten füllern schreiben.

was macht ihr wenn der füller nicht mehr schreibt?

repariert ihr selber??

oder macht das jemand für euch,ist ja oft nicht so leicht.

habe gestern einen montblanc zusammengebaut aus drei teilen dh. aus drei jahrzehnten,der ist ganz hübsch geworden und schaut auch echt aus.

also die teile sind aus den 30,40,50er jahre.
naja die profis würden sicher spotten darüber aber ist halt nur so eine spielerei gewesen.
aber er schreibt sehr gut die feder ist eine 142er feder aus den 50iger jahren.
ich freue mich auf noch mehr antworten

ich war nur ein paar tage nicht hier im forum da ich etwas in meinen profil verstellt habe.
danke nochmals an den admin.
mlg
harald

[AndreEichler]

Hallo,
Ich schreibe auch gerne mit alten Füllern, meine beiden Lieblinge sind ein wunderschöner blau-goldener Mabie Todd Blackbird (ca. 1950) mit M-Feder und ein Kaweco V75 (60er Jahre) mit Breitfeder.
Viele Grüße,
André Eichler

[Thomas Baier]

Hallo miteinander,

von meinen zahlreichen Oldies schreibe ich jeden Tag mit einem Montblanc 14 (Kardinalshut-Meisterstück) 1959 bis 70 und einer OB-Feder. Mit diesem Halter besorge ich meine gesamte Unterschriftenmappe. Schreibverhalten, Materialqualität, Füllvolumen sind erstklassig. Diese Halter mit ihren Ebonit-Tintenleitern haben leider (oder Gott sei Dank?) die Meßlatte bzgl. Schreibqualität, Tintenfluß, Qualität von schrägen Bandzugfedern nachhaltig beeinflußt. Leider kenne ich keinen neueren MB mit diesen Schreibeigenschaften. Ansonsten würde man dies bei dem zierlichen Halter nicht vermuten.

Großartig im Schreibverhalten ist ein Pelikan 100 N mit CN-Feder medium. Nach über 60 Jahren werden die Bakelit-Sichtfenster manchmal undicht (Rißbildung), daher muß ich den herrlichen Füller vorsichtig einsetzen.

Wunderbar sind auch die Parker Vacumatic der 40er Jahre mit ihrem phantastischen Celluloid und dem kapriziösen Füllsystem. Sehr gutes Schreibverhalten.

Ein Kaweco Sport mit Palladium-Feder von 1947 ist ein ganz praxistaugliches Schreibgerät. Klasse Tintenfluß!

Mit den Parker "51" habe ich durchwachsene Erfahrungen gemacht, da sie zwar sehr robust sind (die Aerometric-, nicht die Vacumatic-Modelle), aber häufig (unkontrolliert) auslaufen. Habe einen mit OBB-Feder.

Robuste Halter sind auch die Eversharp Skyline. Obwohl recht zierlich, gefallen sie mir immer noch sehr gut. Ausgesprochen zuverlässiger und hochwertiger Tintenleiter, robustes Hebelfüllsystem

Viele Grüße
Euer Thomas Baier

[gepe]

Hallo Thomas,
bezüglich der Qualitäten des Meisterstücks No. 14 kann ich dir nur voll zustimmen. Ich habe eine MB 14 mit einer OM-Feder sowie eine MB 12 mit einer OB-Feder und bin von beiden restlos begeistert. Die Qualitäten dieser beiden Federn sind einzigartig.

Montblanc hat seinerzeit bei diesen Modellen vor allem im Bereich der Oblique-Federn neue Meilensteine gesetzt. Leider findet man die herrlichen Schreibeigenschaften dieser Ausnahmefedern weder bei den aktuellen Montblanc-Modellen nach bei anderen Herstellern.

Grüße
Gerhard

[Christian OSB]

Moin zusammen,
es macht mir viel Freude, die Beiträge zu lesen!
In meinem Büro sind ständig Füllhalter im Einsatz. An erster Stelle ein 1938er Pelikan 100N mit O8-Feder (schreibt trotz feiner Feder wunderbar weich) und ein 400NN in Schildpatt, gefüllt mit roter Sheaffer-Tinte. Für Belege mit Durchschrift ist mein Pelikan-Ibis mit "Kugelspitz-Feder" ganz prima. Und für die Weihnachtspost nehme ich manchmal meinen alten Waterman's Ideal 52 aus braunem Hartgummi in Betrieb - das alte Schätzchen ist mir für den Büroalltag zu schade!
Unterwegs ist immer ein schwarz-grüner 400NN mit dabei und ein Druckbleistift "AUCH Pelikan" in schwarz-grün.
Dann gibt es noch irgendwo in meiner Schublade ein MB Meisterstück mit Stahlfeder aus Kriegszeiten. Aber der kratzt furchtbar und paßt nicht zu meiner Handschrift... schade eigentlich!
Und falls ich doch mal einen Kugelschreiber verwenden muß, nehme ich einen Pelikan mit schwarz-grün gestreiftem Oberteil (aus der 140er Serie, 60er Jahre) oder einen alten HARO-Kuli mit der Prägung "Städt. Sparkasse Rheydt". Dürfte auch aus den 60er Jahren stammen.
Allen Freunden alter Füllhalter wünsche ich viel Freude am Schreiben und viel Glück beim Aufspüren neuer alter Schätze!
Christian

[stift]

hallo

ja das freut mich aber sehr das du mit einen 52er waterman schreibst.
ich finde einfach das sie super federn haben und auch liegen sie sehr gut in der hand.
im moment besitze ich 10 stück,davon schreibe ich mit dem 55er am liebsten der ist eine wucht.
also noch viel freude mit den alten füllern.
mlg
harald

[Cori]

Also, zu Hause schreibe ich mit einem Pelikan M 400, grün gestreift. Mittlerweile nicht mehr Original 1990. Nach einem Sprung im Gehäuse tauschte mir die Firma Pelikan ALLES aus, bis auf die Feder. Ob ich begeistert bin, weiß ich nicht, weil ich die Goldringe bei der Drehmechanik nie so "toll" fand. Nun, da ich viel Geld für die Reparatur bezahlt habe, kann ich es ja nicht mehr ändern. Wie auch immer. Dann mit einem Faber Castell E-Motion in weiß - kugelschreiber und Füllhalter, aber ist das weiß? Ich bin nicht so sicher, sieht aus wie eine Giraffe. Schreibt wunderbar!!! Mit einer Aurora Optima in rot gescheckt (fragt nicht, wie sie heißt, Dirk hat es schon Mal gesagt, weiß ich), einer braunen M 400, ich mag sie nicht, und Jolly Bleistiften. Die brauch ich für meine Übungen in der Kalligrafie und mit meiner Aurora Afrika. Übrigens, Aurora und Pelikan lieb ich sehr. Und dann noch...hmm...
also, der Federhalter E-Motion von Castell schreibt ganz weich, ich mag den. Und dann schreib ich noch ungern mit einer Conway Steward 1949 Le Tigre- ich weiß nicht, ich war zwar irgendwie fasziniert, weil sie sehr schön ist, aber mir ist sie zu dünn in der Feder und überhaupt hab ich immer Angst, dass sie defekt wird, wenn ich Grobian sie anfasse.

[Uwe]

Hallo zusammen,
im Moment ein 100N mit 14 Karat Goldfeder in M und ein 246 mit B Feder.
In Köln soll dann endlich ein 234 1/2 dazu kommen. Die anderen alten sind im Moment in Lauerstellung.

Grus Uwe

[Linceo]

Ich schreibe, seit er seit einer gründliche Reinigung wieder perfekt funktioniert, sehr gern mit dem Lamy 99e, den ich vor Jahren von meinem Großvater "erbte" bzw. beim Auflösen seiner Wohnung in seinem Schreibtisch fand. Der Federstrich der B Feder ist im Aufstrich etwas dünner, was mir sehr gut gefällt.

Allerdings habe ich keine genaue Vorstellung, wie alt dieser Füller ist. 50er Jahre? Oder doch eher 60er?

Linceo

[isegrimmgo]

Hallo,
über ein Forumsmitglied bin ich zu zwei herrlichen alten Füllfedern gekommen, mit denen ich in letzter Zeit sehr viel schreibe.
Der Osmia Brilliant 55 - M hat eine wunderbar gleitende Goldfeder mit einer ordentlichen Portion Flex. Das Geräusch beim Schreiben ist herrlich.

Beim zweiten Füller handelt es sich um einen schwarzen Wahl Eversharp Skyline. Die Kappe des Waterman Phileas ist in wesentlichen Stilelementen eine Kopie des Skyline . Der Skyline wiederum nimmt für die Kappen- Clip und Schaftform Anleihen von Amerikanischen Bombern. Womit auch die Frage beantwortet sein dürfte, aus welcher Zeit er stammt.
Auch das Schreibgefühl des Skyline ist bombig. Der Tintenfluss beider Füllfedern ist über jeden Zweifel erhaben.

Der Osmia wurde von seinem Vorbesitzer mit einem neuen Kork ausgerüstet, so dass ich noch lange Freude an ihm haben werde.

Beim Wahl Eversharp handelt es sich um einen Hebelfüller - auch der Füllmechanismus dieses Füllers arbeitet, wie es besser nicht sein könnte.


Grüße vom
Wolfgang

[stift]

hallo
ja,aj die alten füller.
das glaube ich dir gerne das du damit zufieden bist,den ein skyline ist schon ein guter füller.ich hatte sie schon in schwarz blau und in bordaux-rot.
und über osmia kann ich auch nur gutes sagen........super füller.

von wahl eversharp sind mir die füller vor 1930 am liebsten,im moment habe ich ein set in black and pearl und zwar diesen.
hier das foto habe ich im net gefunden:
http://www.fountainpennetwork.com/forum ... opic=97160
ein traum zum schreiben und ansehen.
viel freude mit deinen füllern wünsche ich dir!!
mlg
harald

[Buggs]

Hier ist der alte Füller ein Parker 45 in schlicht schwarz mit einer F-Feder.
Gefunden bei meiner Mutter, und mitgenommen. Nach einer gründlichen Reinigung schreibt er wieder fast perfekt.

Ich bin mir nur nicht sicher ob es eine Goldfeder ist, es sieht eher aus wie Messing...
Vielleicht sollte ich schauen ob es die Federeinsätze noch einzeln gibt.

ciou