Alte Füller........mit was schreibt Ihr

(älter als 30 Jahre)

Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger

Ex Libris
Beiträge: 2251
Registriert: 10.02.2010 22:43
Wohnort: Konstanz

Re: Alte Füller........mit was schreibt Ihr

Beitrag von Ex Libris »

Hallo Gerd,

ein wunderbarer Füllfederhalter und auch eine schöne Schriftprobe. Eine ausgezeichnete Linienvarianz bei der feinen Feder.

Viele Grüße,
Florian
Thomas Baier
Beiträge: 1941
Registriert: 17.10.2003 19:27
Kontaktdaten:

Re: Alte Füller........mit was schreibt Ihr

Beitrag von Thomas Baier »

Hallo Gerd, hallo allerseits,

ja, finde ich auch, wunderbare Schrift! Kompliment!

Viele Grüße
Thomas
Benutzeravatar
Will
Beiträge: 1893
Registriert: 13.07.2011 5:45
Wohnort: Römerberg bei Speyer

Re: Alte Füller........mit was schreibt Ihr

Beitrag von Will »

Hallo Florian, hallo Thomas,

freut mich, wenn es Euch gefallen hat. Falls noch Interesse an einem anderen Füllhalter besteht, meldet Euch einfach.

Allerdings sind meine Bilder im nachhinein betrachtet nicht gar so schön geworden, da hab ich hier schon viel bessere gesehen. Ist echt toll, was das Forum qualitativ in allen möglichen Bereichen zu bieten hat.

Grazie a tutti

Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
Ex Libris
Beiträge: 2251
Registriert: 10.02.2010 22:43
Wohnort: Konstanz

Re: Alte Füller........mit was schreibt Ihr

Beitrag von Ex Libris »

Hallo Gerd,
Will hat geschrieben:Falls noch Interesse an einem anderen Füllhalter besteht, meldet Euch einfach.
das klingt ja fast danach, als sollte man wie im Wunschkonzert etwas sagen :wink: .

Ich würde es vielleicht eher andersherum sagen: Ich würde mich über alles freuen, wozu Du Zeit und Lust hast. Ich meine, da ich die eine oder andere Tintenbetrachtung erstellt habe, ahne ich, was für einen Zeitaufwand eine solche Vorstellung bedeuten kann. Daher: Wenn Du Zeit übrig ( 8) ) haben solltest und bereit wärst, einen weiteren Füllfederhalter vorzustellen, würde ich mich (und würden sich wahrscheinlich auch andere) freuen, diese sehen zu dürfen.

Viele Grüße,
Florian
pejole
Beiträge: 1746
Registriert: 12.08.2010 1:59
Wohnort: Mönchengladbach

Re: Alte Füller........mit was schreibt Ihr

Beitrag von pejole »

Hallo zusammen,

habe mir einen alten MB 342 mit einer OM Feder aus der Bucht gefischt, als ich das Päckchen öffnete und den Füller sah habe ich zuerst gedacht, oha, sieht aus als wäre er mit der Kappe voran schon mal den Montblanc runter gerutscht. War vom Zustand der Kappe schon ein wenig enttäuscht, na ja, aber als ich die kappe abgeschraubt hatte und die Feder sah, einfach herrlich, glänzend, sauber, fast wie neu, ein Stück Papier geschnappt und erste zaghafte Versuche gestartet wie sie so schreibt. Herrlich sanft ohne quietschen und kratzen glitt sie übers Papier, sie wurde als semi-flex angeboten, weiß nicht genau was das semi bedeuten soll, aber sie war echt flexibel, nach einigen Versuchen wurde ich etwas mutiger und habe mal etwas mehr Druck auf die Feder gegeben, ich habe sie nicht voll beansprucht, vielleicht demnächst mal, aber ich bin auf Striche mit einer Breite von etwas über 1,5mm gekommen, Wahnsinn, was mag da noch mit möglich sein. Aber ich will sie nicht über strapazieren. Die verkratzte Kappe war vergessen, der Inhalt machte dies allemal wieder wett.

Ich füge mal ein Bild bei damit ihr sehen könnt welche Strichvariationen mit dieser Feder möglich sind.

Habe noch einen MB 342 mit einer flexiblen OF Feder, wenn ich diese beiden Federn miteinander vergleiche muss ich sagen dass die OF Feder doch mehr Druck beansprucht um die Backen zu spreizen und einen dementsprechenden Strich zu erzeugen. Kann es bei flexiblen Federn so sein dass je feiner die Feder desto mehr Druck auf sie ausgeübt werden muss oder ist eine semi-flex doch weicher als eine flexible Feder? Was sagen die Experten dazu?

Gruß, pejole
Barbara HH
Beiträge: 2023
Registriert: 12.03.2009 2:06

Re: Alte Füller........mit was schreibt Ihr

Beitrag von Barbara HH »

Hallo Pejole,

was den Flex bzw. Semi-Flex des 342 betrifft: also eine Expertin bin ich garantiert nicht, aber meine Erfahrung mit einer 342 OBB Goldfeder ist, dass diese doch auch sehr weich ist. D. h. wenn man zu feste drückt kann sie sich schon auch verbiegen. Ist mir schon des öfteren passiert. Der Tintenfluß setzt dann aus weil der Abstand der Feder vom Tintenleiter zu groß ist. War bisher nie ein Problem, ich dreh den Füller dann einfach um und drücke die Feder verkehrt herum mit leichtem Druck auf das Papier, bis sie wieder richtig "sitzt". Den Ausdruck "semi-flexibel" im Zusammenhang mit dem 342er hatte ich mir bisher immer genauso erklärt, wie Du sagst, dass die Feder eben nur halb flexibel ist, da sie so weich ist und deshalb keinen stärkeren Druck verträgt.

Im Vergleich dazu ist die Feder meines 20er-Jahre Wahl sehr viel härter und verträgt sehr viel mehr Druck. Andere flexible Federn zum Vergleich habe ich leider nicht.

Bin aber auch gespannt, was die Experten dazu sagen! Ich glaube hier auch mal in einem etwas älteren Faden etwas gelesen zu haben, dass flexible Federn normalerweise sehr hart sind. Finde ich jetzt aber auf die Schnelle nicht.

Gute Nacht,

Barbara
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
Antworten

Zurück zu „Alte Schreibgeräte/Oldies“