Moinsen!
Ich habe einen gut erhaltenen, kurzen und schweren Fend zugelaufen bekommen.
Logischerweise ist die Original-Mine noch drin, jedoch ebenso logischerweise komplett ausgetrocknet
Wie man sehen kann, und wahrscheinlich wissen es auch die Fachleute hier, hatte Fend - wie solte es anders sein - ein eigenes, proprietäres Minenformat. Von der Länge her passen z.B. Parker oder Sheaffer perfekt, sind aber zu dick. Die Norm-Minen von Schneider z.B. sind zu lang (könnte man Abdremeln), aber auch zu dünn. Montblanc und Ballograf, Lamy oder Schneider 225 passen ebenfalls nicht.
Hat jemand von euch etwas Erfolg versprechendes herausbekommen, wie man an einen Ersatz kommt bzw. einen Zurechtbiegen kann? Ein wenig notwendige Bastelei ist kein Problem.
Danke für's Reinlesen, Thomas
Minen-Ersatz für alten Fend?
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger
Minen-Ersatz für alten Fend?
Sei nicht so; sei anders.
Re: Minen-Ersatz für alten Fend?
Hast es mal mit einer G1 versucht, wo Du den Plastestift oben abgedremelt hast? Die sind um ca. 1mm dünner als die G2 (Parker).
Re: Minen-Ersatz für alten Fend?
Hallöle,
jepp, habe ich, keine Chance; immer noch zu dick.
Trotzdem danke für den Tipp, Versuch macht kluch.
Tüsskess, Thomas
jepp, habe ich, keine Chance; immer noch zu dick.
Trotzdem danke für den Tipp, Versuch macht kluch.
Tüsskess, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
Fend: Minen-Umbau geglückt
Moinsen.
Ich bin es noch einmal, und zwar mit einer Lösung, die allerdings nur auf Basis einer gemeinsam entwickelten Idee und über die Umsetzung durch meinen Ischenniörs-Freund realisiert werden konnte.
1. Schritt: hinten in der Mine befindet sich ein kaum wahrnehmbarer Stopfen, der entfernt wird. Dann die Mine von innen säubern. Achtung!!! Auch bei ausgetrockneter Mine ist das eine Riesen-Sauerei! 2. Schritt: Mittels eines Präzisionsbohrers wird von innen die alte Mine nach vorn durchgebohrt (2mm), das Bohrloch entgratet.
Eine neue D1-Mine wird von hinten in die jetzt zum Träger umfunktionierte, alte Mine eingeschoben. 3. Schritt: Ein genau auszumessendes Stück einer Fahrradspeiche wird abgelängt und als Stütze hinten nachgeschoben, der Stopfen wieder arretiert. 4. Schritt: Bei verbrauchter D1-Mine den Stopfen hinten entfernen. Dann mit der Speiche von der Front her die alte Mine und das Stützstück herausschieben; neue D1 rein, Stützstück hinterher, Stopfen drauf. Ich bedanke mich auch auf diesem Wege noch einmal bei meinem Freund Hermann-Josef mit dem geflügelten und hier so passenden Wort: Dem Ischenniör ist nix zu schwör.
Tüsskess, Thomas
Ich bin es noch einmal, und zwar mit einer Lösung, die allerdings nur auf Basis einer gemeinsam entwickelten Idee und über die Umsetzung durch meinen Ischenniörs-Freund realisiert werden konnte.
1. Schritt: hinten in der Mine befindet sich ein kaum wahrnehmbarer Stopfen, der entfernt wird. Dann die Mine von innen säubern. Achtung!!! Auch bei ausgetrockneter Mine ist das eine Riesen-Sauerei! 2. Schritt: Mittels eines Präzisionsbohrers wird von innen die alte Mine nach vorn durchgebohrt (2mm), das Bohrloch entgratet.
Eine neue D1-Mine wird von hinten in die jetzt zum Träger umfunktionierte, alte Mine eingeschoben. 3. Schritt: Ein genau auszumessendes Stück einer Fahrradspeiche wird abgelängt und als Stütze hinten nachgeschoben, der Stopfen wieder arretiert. 4. Schritt: Bei verbrauchter D1-Mine den Stopfen hinten entfernen. Dann mit der Speiche von der Front her die alte Mine und das Stützstück herausschieben; neue D1 rein, Stützstück hinterher, Stopfen drauf. Ich bedanke mich auch auf diesem Wege noch einmal bei meinem Freund Hermann-Josef mit dem geflügelten und hier so passenden Wort: Dem Ischenniör ist nix zu schwör.
Tüsskess, Thomas
Re: Minen-Ersatz für alten Fend?
Ich bin beeindruckt, sowas gefällt mir einfach zutiefst:
Hier wird ein Gerät wiederbelebt, für das es "eigentlich" keine Lösung gegeben hätte.
Intelligent-kreative Ideen und handwerklich gute Ausführung = Begeisterung meinerseits!
Danke für die Beschreibung & Gruß an den Ink-schenör!
Thomas
Hier wird ein Gerät wiederbelebt, für das es "eigentlich" keine Lösung gegeben hätte.
Intelligent-kreative Ideen und handwerklich gute Ausführung = Begeisterung meinerseits!
Danke für die Beschreibung & Gruß an den Ink-schenör!
Thomas