alter Füllfederhalter, welches Modell?

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matten
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alter Füllfederhalter, welches Modell?

Beitrag von matten » 13.12.2017 19:52

Hallo zusammen,

mein Name ist Matthias und ich bin neu auf dieser Seite und auch bei den Füllerfreunden :-)
Ich schreibe seit einiger Zeit mit einem MB254 und einem Pelikan 205. Der MB sagt mir aber mehr zu, es ist einfach ein Traum damit zu schreiben :-)

Nun zu meinem Thema:
Ich habe einen (ich denke) alten Füllfederhalter, von dem ich leider nicht weiß, welche Marke und was für ein Model, bei ebay erstanden. Er war wirklich äußerst günstig, sonst hätte ich den auch nicht gekauft. Es hat mich nach langer Zeit nur mal wieder gereizt, einen Füller zu ersteigern, an dem man ggf. auch "rum schrauben" kann ... Anbei ein paar Fotos dazu.
Kann mir jemand sagen, was für ein Modell/Marke es ist?

Viele Grüße und einen schönen Abend,

Matthias
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ostfüller
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Re: alter Füllfederhalter, welches Modell?

Beitrag von ostfüller » 14.12.2017 8:04

Hallo Matthias,

kannst Du noch Fotos machen, auf denen der Füller gesamt zu sehen ist? Die Feder lässt keine Aussage zu.

Viele Grüße
Marco

matten
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Re: alter Füllfederhalter, welches Modell?

Beitrag von matten » 22.12.2017 20:17

Hi, sorry für die späte Rückmeldung, bin dienstl. unterwegs gewesen und jetzt erst wieder zurück....

Anbei noch ein paar Fotos.

Viele Grüße Matthias
Dateianhänge
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stift
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Re: alter Füllfederhalter, welches Modell?

Beitrag von stift » 23.12.2017 12:39

Das ist Schrott und dieser Füller wird nicht mehr schreiben.
Schaft ist verzogen,Kappe kaputt usw.
Marke "Irgendwas" was es so viel gegeben hat,aber trotzdem nichts besonderes.
Da ist jeder Euro schaden den du da investiert hast.
Grüße Harald
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Matthias MUC
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Re: alter Füllfederhalter, welches Modell?

Beitrag von Matthias MUC » 23.12.2017 14:04

Hmm, ich weiß nicht, ob mein Namensvetter eher Wert auf "Sammlerstück" oder auf "schreibt und gut" legt. Nachdem sich der Noname(?)-Oldie im Gegensatz zu so manchen anderen alten Krücken aber auch widerborstigen Edelfüllern so anstandslos und offensichtlich ohne weitere Zerstörungen zerlegen hat lassen, wäre es vielleicht einen Versuch wert, wenn es um Schreibbarkeit geht. Vielleicht schreibt er ja wie ein junger Gott (ich sehe da eine Oblique-Feder), und dann wäre mir der reine Sammler-/Marktwert nach Marke und Zustand völlig egal. Mal gedippt schauen, wie die Feder so ist. Wenn sie zusagt, Tintenleiter spülen und mit ein paar Tropfen von hinten eingefüllt testen, ob das soweit funktioniert. Wenn ja, und wenn die Kolbenmechanik geht, dann braucht der Füller "nur" eine neue (Kork?)dichtung und evtl. materialangepaßt ein wenig Schmierung, dann damit schreiben und sich freuen, egal wie er ausschaut oder welche Marke. Das wär's mir dann wert, wenn es meiner wäre.

lG Matthias

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Re: alter Füllfederhalter, welches Modell?

Beitrag von stift » 23.12.2017 14:10

Matthias MUC hat geschrieben:Hmm, ich weiß nicht, ob mein Namensvetter eher Wert auf "Sammlerstück" oder auf "schreibt und gut" legt. Nachdem sich der Noname(?)-Oldie im Gegensatz zu so manchen anderen alten Krücken aber auch widerborstigen Edelfüllern so anstandslos und offensichtlich ohne weitere Zerstörungen zerlegen hat lassen, wäre es vielleicht einen Versuch wert, wenn es um Schreibbarkeit geht. Vielleicht schreibt er ja wie ein junger Gott (ich sehe da eine Oblique-Feder), und dann wäre mir der reine Sammler-/Marktwert nach Marke und Zustand völlig egal. Mal gedippt schauen, wie die Feder so ist. Wenn sie zusagt, Tintenleiter spülen und mit ein paar Tropfen von hinten eingefüllt testen, ob das soweit funktioniert. Wenn ja, und wenn die Kolbenmechanik geht, dann braucht der Füller "nur" eine neue (Kork?)dichtung und evtl. materialangepaßt ein wenig Schmierung, dann damit schreiben und sich freuen, egal wie er ausschaut oder welche Marke. Das wär's mir dann wert, wenn es meiner wäre.

lG Matthias
Wenn du glaubst das es so geht na dann viel Vergnügen dabei.
Und wenn du das nicht siehst was ich sehe dann hast du noch viel zu lernen in Puncto alte Füller.
Harald
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Re: alter Füllfederhalter, welches Modell?

Beitrag von stift » 23.12.2017 14:12

Matthias MUC hat geschrieben:Hmm, ich weiß nicht, ob mein Namensvetter eher Wert auf "Sammlerstück" oder auf "schreibt und gut" legt. Nachdem sich der Noname(?)-Oldie im Gegensatz zu so manchen anderen alten Krücken aber auch widerborstigen Edelfüllern so anstandslos und offensichtlich ohne weitere Zerstörungen zerlegen hat lassen, wäre es vielleicht einen Versuch wert, wenn es um Schreibbarkeit geht. Vielleicht schreibt er ja wie ein junger Gott (ich sehe da eine Oblique-Feder), und dann wäre mir der reine Sammler-/Marktwert nach Marke und Zustand völlig egal. Mal gedippt schauen, wie die Feder so ist. Wenn sie zusagt, Tintenleiter spülen und mit ein paar Tropfen von hinten eingefüllt testen, ob das soweit funktioniert. Wenn ja, und wenn die Kolbenmechanik geht, dann braucht der Füller "nur" eine neue (Kork?)dichtung und evtl. materialangepaßt ein wenig Schmierung, dann damit schreiben und sich freuen, egal wie er ausschaut oder welche Marke. Das wär's mir dann wert, wenn es meiner wäre.

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Re: alter Füllfederhalter, welches Modell?

Beitrag von Matthias MUC » 23.12.2017 14:58

Ich hab halt manchmal ein Herz für alten Schrott. Ich seh schon, daß der Schaft krumm aussieht. Wenn Feder + Tintenleiter funktionieren und wenn man den Kolben dicht bekommt (unter der Voraussetzung, daß der Schaft nicht so verzogen ist, daß es schon daran scheitert) an was sollte dann die "Schreibbarmachung" scheitern? Wenn ich einen alten Bastelfüller (oder meinen abgeranzten, aber ideell wertvollen Mäusepisse-MB224) ohne Rücksicht auf Schönheit einfach wieder schreibbar machen will, hab ich nichts zu verlieren. Und die Kosten, so einen den Füller zu Max Schrage oder zu jemand anderem zu schicken, der entweder einen neuen Kolben hinbekommt oder auch nach Begutachtung am realen Objekt und nicht nach Fotos sagt, daß es sinnlos ist, sind sicher nix im Vergleich zu dem, was ich hier im Forum bei Spontankäufen für die Schublade oder bei den Verkaufs- und Tauschangeboten der Hardcoresammler sehe.

lG Matthias

PS.: Wahrscheinlich werde ich nie so ein Profisammler wie Ihr hier; wenn der Nachlaß, den ich gerade durchwühle, erledigt ist, wird es zumindest was mich betrifft, Schluß mit "neuen alten Füllern" incl. Lernmöglichkeiten sein. Die alten "Gurken" aus dem Nachlaß habe ich (bis auf den Mäusepisse-224er - Tintensack ist durch - und den Monte Rosa 042 - Kolben undicht, und ich bekomme ich nicht zerstörungsfrei auf, um mit dem gebrochenen Ersatzteilspender zu tauschen) - alle anderen einwandfrei zum Schreiben bekommen.

matten
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Re: alter Füllfederhalter, welches Modell?

Beitrag von matten » 23.12.2017 15:18

Hallo zusammen,

Erst einmal viele Dank für die schnellen Rückmeldungen.

Es war nicht meine Absicht einen Disput heraufzubeschwören, wer der Sammler mit dem besten Fachwissen ist :wink:

Ich hab den Füller für lediglich 3,05€ erstanden und das ist (finde ich) nicht zu viel, um das Ding auseinander zu nehmen, ob’s danach wieder funktioniert oder nicht. Wollte nur wissen, ob der von einem bestimmten Hersteller ist.

Wie Matthias schrieb, geht es mir nicht ums sammeln, ich hab meine drei Füller, mit denen ich abwechselnd schreibe und habe mir gedacht, ich schau mal nach was anderem.

Nun weiß ich aber, dass er Schrott ist und kann mich (interessehalber) an ihm austoben :)

Also, vielen Dank nocheinmal für die Rückmeldungen auf meine Frage.

Ich wünsche euch ein besinnliches Weihnachtsfest und einen tollen Start in das neue Jahr.

Viele Grüße
Matthias

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