Hallo Zusammen,
mein aktuelles Sorgenkind ist ein Pelikan M400 Tortoise braun mit OM Feder, aus den 1980 Jahren glaube ich.
Bekommen habe ich ihn von meinem Senior-Chef vor ca. 10 oder 15 Jahren. Er wollte ihn weg werfen, weil er nicht mehr schrieb.
Damals war die Tinte leer und da ich den Mann seit 30 Jahren kenne, weiß ich, dass er schnell ungeduldig war.
Ich reinigte den Füller und legte ihn weg. Nicht ausprobiert. Oder doch und weiß es nicht mehr? Dunkel erinner ich mich im Nachhinein.
Gestern habe ich ihn mit Tinte befüllt und eine Überraschung erlebt. Er schrieb nicht.
Tinte raus gelassen und neu aufgezogen. Schrieb nicht. Nochmal.
Nach 3 oder 4 Füllvorgängen schrieb er ca. eine Din A 4 Seite voll. Dann war schluß.
Nichts zu machen.
Wie gesagt, ich kenne den Vorbesitzer gut. Wenn er von mir einen Stift im Büro leihen will, gebe ich den nur ungern her, weil er so extrem aufdrückt. Nun ist meine Vermutung, dass die Feder durch unsachgemäße Schreibweise sich vom Tintenleiter minimal gelöst hat. Sehen tut man nichts, es genügen ja aber auch schon 10tel Millimeter.
Keine Ahnung, was ich machen soll oder wie.
Ich werde ihn wohl mal zur Reparatur geben,wenn ich nicht noch irgendwo eine gute Anregung finde, das Problem allein zu beheben.