Moin allerseits,
(vorab: Ich hoffe, ich habe mein Anliegen hier im richtigen Unterforum eingetragen, falls nicht, bitte ich, den Beitrag zu verschieben.)
ich bin gerade dabei eine kleine Novelle zu schreiben, in der Füllfederhalter sozusagen die Hauptrolle spielen. Um genau zu sein, geht es mir um ältere Füllhalter und genau hierbei bräuchte ich ein bisschen Unterstützung, denn schließlich soll alles Hand und Fuß haben.
Ich würde alle, die Lust haben, bitten, hier Fotos mit genauer Typenbezeichnung und Herstellungszeitraum von Federn einzustellen, die unbedingt in einer Erzählung über Füllhalter genannt werden sollten.
Es geht mir hauptsächlich um ältere Exemplare... Kernzeit sollen die 50er bis Mitte der 70er Jahre sein, teilweise aber auch schon früher, sagen wir ab den 30ern.
Marken, die mich bislang stark interessieren sind:
Osmia
Geha (hier die im mittleren bis oberen Preissegment angesiedelten Goldfedern)
Montblanc 252 und andere Modelle, die sich optisch vom heutigen Meisterstück unterscheiden
natürlich Pelikan, hier vor allem der 400er in braunem Stresemann... oder heißt das Schildpatt (was ist der Unterschied?)
als jüngstes Modell der Lamy 2000
Die einzige auswertige Firma wird wohl Sheaffer werden, am ehesten der Balance Lifetime und andere Sheaffer Hebelfüller.
Ich würde mich über rege Postings freuen. Ladet doch einfach eines oder mehrere Fotos hoch, gebt Namen und Herstellungszeitraum an und schreibt ein paar Zeilen dazu, warum gerade dieses Modell Erwähnung finden sollte.
Besten Dank vorab
Armin
Hilfe für eine Novelle
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger
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isegrimmgo
- Beiträge: 674
- Registriert: 03.02.2007 13:16
Hallo Armin,
hört sich interessant an!
Vielleicht könntest du dein Vorhaben noch etwas genauer beschreiben?
Der Rahmen, den du mit deinem Begehren aufspannst bräuchte Bücher um gefüllt zu werden.
Ich bin gespannt, ob dein Anliegen, Fotos sehen zu wollen, Gehör findet.
Es handelt sich beim Penex - zum Wohle reizüberfluteter Augen -wohl eher um ein textlastiges Forum.
lieben Gruß
Wolfgang
hört sich interessant an!
Vielleicht könntest du dein Vorhaben noch etwas genauer beschreiben?
Der Rahmen, den du mit deinem Begehren aufspannst bräuchte Bücher um gefüllt zu werden.
Ich bin gespannt, ob dein Anliegen, Fotos sehen zu wollen, Gehör findet.
Es handelt sich beim Penex - zum Wohle reizüberfluteter Augen -wohl eher um ein textlastiges Forum.
lieben Gruß
Wolfgang
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Flügelfeder
- Beiträge: 271
- Registriert: 23.04.2008 19:00
Zugegeben, es wäre wohl sinnvoll eine kleine Einführung in den Plot zu geben; die ersten Seiten werde ich hier allerdings nicht hochladen, denn ausgerechnet mit denen bin ich im Moment noch am unzufriedensten.
Dennoch hier eine kurze Skizze:
Die Erzählung handelt von einem jungen Mann, der recht plötzlich durch den Tod seines Vaters für dessen Geschäft verantwortlich wird: einen winzig kleinen Laden, in dem alte Füllhalter restauriert und verkauft werden. Unser Protagonist hat zwar keine wirkliche Ausbildung dafür genossen, war aber seit Kindertagen an häufig mit in der Werkstatt und entscheidet sich dafür, das Geschäft weiter zu führen.
Gleich anfangs kommt ein älterer, wohlgekleideter Mann in den Laden, der mit dem Vater unseres Protagonisten reden möchte. Als er erfährt, dass der Vater verstorben ist, wendet er sich mit seinem Anliegen - eine neue Füllfeder zu kaufen - an unseren Protagonisten.
Dieser fragt - wie es sich für Fachverkäufer gehört - nach Form, Größe, Farbe, Federtyp, -schliff und -breite, Federmaterial, Korpusmaterial, Füllmechanismus, bevorzugte Firma, bevorzugtes Alter, etc.
Der Alte kann mit all diesen Kategorien jedoch nichts anfangen und verweist auf metaphysische Kriterien: Er sucht eine Feder, die das Schreiben nicht nur ermöglicht, sondern ihm dabei hilft. Außerdem sucht er eine alte aber noch jungfräuliche Feder, die nichts vom Vorbesitzer übernommen hat.
Unser Protagonist kann damit nichts anfangen und versucht stets genauere Infos zu handfesten Eigenschaften zu bekommen, doch der Alte pocht auf seine Beschreibung.
Endlich beschließt unser Protagonist den Alten zu testen, indem er ihm eine große Auswahl an alten unbenutzten, sichtlich benutzen, sowie perfekt restauriert benutzen Modellen anbietet. Der Alte schreibt mit allen Probe und findet erwartungsgemäß exakt jene Modelle heraus, die unbenutzt waren bzw. eine neue Feder bekommen haben.
Soweit die Einleitung in die Geschichte.
Im Folgenden kommen sich die beiden etwas näher und der ältere Herr - ein Literat - unterrichtet den jungen Protagonisten im Schreiben, im Schaffen von Literatur; er bildet den Handwerker zum Künstler aus.
Am Ende des Prozesses steht dann natürlich wieder das Finden der richtigen Feder für den nun herangewachsenen Protagonisten.
Der Handlungsschauplatz ist nahezu ausschließlich das kleine Geschäft, dementsprechend spielen immer wieder Füllhalter eine wichtige Rolle. Dem Laden geschuldet, sind es hauptsächlich ältere Füllhalter und hier ganz prominent die einleitend genannten Firmen und Modelle.
Damit ich mir nun ein besseres Bild von den Federn machen kann, ist es für mich wichtig, Bilder davon zu sehen und zwar in Zusammenhang mit Modell-Namen und Herstellungszeitraum. Natürlich könnte ich googlen, aber das ist alles andere als verlässlich und wenn ich hier im Forum keine verlässlichen Infos bekommen kann, wo dann? Deshalb dachte ich, hier sei der richtige Ort für mein Anliegen.
Ich hoffe, diese kleine Einleitung hat etwas helfen können.
Grüße
Armin
Dennoch hier eine kurze Skizze:
Die Erzählung handelt von einem jungen Mann, der recht plötzlich durch den Tod seines Vaters für dessen Geschäft verantwortlich wird: einen winzig kleinen Laden, in dem alte Füllhalter restauriert und verkauft werden. Unser Protagonist hat zwar keine wirkliche Ausbildung dafür genossen, war aber seit Kindertagen an häufig mit in der Werkstatt und entscheidet sich dafür, das Geschäft weiter zu führen.
Gleich anfangs kommt ein älterer, wohlgekleideter Mann in den Laden, der mit dem Vater unseres Protagonisten reden möchte. Als er erfährt, dass der Vater verstorben ist, wendet er sich mit seinem Anliegen - eine neue Füllfeder zu kaufen - an unseren Protagonisten.
Dieser fragt - wie es sich für Fachverkäufer gehört - nach Form, Größe, Farbe, Federtyp, -schliff und -breite, Federmaterial, Korpusmaterial, Füllmechanismus, bevorzugte Firma, bevorzugtes Alter, etc.
Der Alte kann mit all diesen Kategorien jedoch nichts anfangen und verweist auf metaphysische Kriterien: Er sucht eine Feder, die das Schreiben nicht nur ermöglicht, sondern ihm dabei hilft. Außerdem sucht er eine alte aber noch jungfräuliche Feder, die nichts vom Vorbesitzer übernommen hat.
Unser Protagonist kann damit nichts anfangen und versucht stets genauere Infos zu handfesten Eigenschaften zu bekommen, doch der Alte pocht auf seine Beschreibung.
Endlich beschließt unser Protagonist den Alten zu testen, indem er ihm eine große Auswahl an alten unbenutzten, sichtlich benutzen, sowie perfekt restauriert benutzen Modellen anbietet. Der Alte schreibt mit allen Probe und findet erwartungsgemäß exakt jene Modelle heraus, die unbenutzt waren bzw. eine neue Feder bekommen haben.
Soweit die Einleitung in die Geschichte.
Im Folgenden kommen sich die beiden etwas näher und der ältere Herr - ein Literat - unterrichtet den jungen Protagonisten im Schreiben, im Schaffen von Literatur; er bildet den Handwerker zum Künstler aus.
Am Ende des Prozesses steht dann natürlich wieder das Finden der richtigen Feder für den nun herangewachsenen Protagonisten.
Der Handlungsschauplatz ist nahezu ausschließlich das kleine Geschäft, dementsprechend spielen immer wieder Füllhalter eine wichtige Rolle. Dem Laden geschuldet, sind es hauptsächlich ältere Füllhalter und hier ganz prominent die einleitend genannten Firmen und Modelle.
Damit ich mir nun ein besseres Bild von den Federn machen kann, ist es für mich wichtig, Bilder davon zu sehen und zwar in Zusammenhang mit Modell-Namen und Herstellungszeitraum. Natürlich könnte ich googlen, aber das ist alles andere als verlässlich und wenn ich hier im Forum keine verlässlichen Infos bekommen kann, wo dann? Deshalb dachte ich, hier sei der richtige Ort für mein Anliegen.
Ich hoffe, diese kleine Einleitung hat etwas helfen können.
Grüße
Armin
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Flügelfeder
- Beiträge: 271
- Registriert: 23.04.2008 19:00
Hallo allerseits,
um ehrlich zu sein, hatte ich mir etwas mehr Antworten erhofft
Wie dem auch sei, ich gebe nicht auf und versuche es erneut:
Wenn irgendjemand dort draußen ist, der meint, sein liebstes Vintage-Modell müsse in einer Erzählung über alte Füllhalter unbedingt genannt werden, dann wäre hier der Ort... Ich bräuchte Fotos - am besten mit abgeschraubter Kappe, damit die Feder zu sehen ist - mit dem genauem Namen.
Vielleicht kann mir auch jemand sagen, welches heute die wohl beliebtesten Vintage-Modelle sind, also einerseits die begehrtesten, andererseits diejenigen, die sich wohl in so ziemlich jeder Sammlung befinden. Sicherlich, so ziemlich jeder, der sich mit alten Füllhaltern beschäftigt, wird wohl einen Montblanc haben, einen Pelikan, vielleicht einen Geha und Kaweko, oder einen Osmia... aber welches sind da die heute verbreitetsten Modelle? Und: Welche waren es damals in den 30er, 40er, 50er und 60er Jahren?
Eine weitere Frage noch: Es gab bis vor garn nicht allzu langer Zeit einen braungestreiften Pelikan m400 mit schwarzem Griff, Konus und schwarzer Kappe. Davor waren Griff, Kappe und Konus braun? Und davor war der Schaft nicht nur im Schildpatt-Design, sondern noch aus echtem Schildpatt. Liege ich da richtig und kann mir hierzu jemand Daten und Fakten nennen? Wann wurde dieser Füllhalter zum ersten Mal unter welchem Namen produziert? etc.
Ich danke vorab für alle Kommentare - hoffentlich diesmal etwas zahlreicher...
um ehrlich zu sein, hatte ich mir etwas mehr Antworten erhofft
Wie dem auch sei, ich gebe nicht auf und versuche es erneut:
Wenn irgendjemand dort draußen ist, der meint, sein liebstes Vintage-Modell müsse in einer Erzählung über alte Füllhalter unbedingt genannt werden, dann wäre hier der Ort... Ich bräuchte Fotos - am besten mit abgeschraubter Kappe, damit die Feder zu sehen ist - mit dem genauem Namen.
Vielleicht kann mir auch jemand sagen, welches heute die wohl beliebtesten Vintage-Modelle sind, also einerseits die begehrtesten, andererseits diejenigen, die sich wohl in so ziemlich jeder Sammlung befinden. Sicherlich, so ziemlich jeder, der sich mit alten Füllhaltern beschäftigt, wird wohl einen Montblanc haben, einen Pelikan, vielleicht einen Geha und Kaweko, oder einen Osmia... aber welches sind da die heute verbreitetsten Modelle? Und: Welche waren es damals in den 30er, 40er, 50er und 60er Jahren?
Eine weitere Frage noch: Es gab bis vor garn nicht allzu langer Zeit einen braungestreiften Pelikan m400 mit schwarzem Griff, Konus und schwarzer Kappe. Davor waren Griff, Kappe und Konus braun? Und davor war der Schaft nicht nur im Schildpatt-Design, sondern noch aus echtem Schildpatt. Liege ich da richtig und kann mir hierzu jemand Daten und Fakten nennen? Wann wurde dieser Füllhalter zum ersten Mal unter welchem Namen produziert? etc.
Ich danke vorab für alle Kommentare - hoffentlich diesmal etwas zahlreicher...
