Hallo MB - Reparaturexperten,
ich hatte Pech mit dem Kauf eines Montblanc 3-42 G aus der kleinen Bucht. Der Kolben ist leichtgängig, Tinte läßt sich einsaugen. Er schreibt auch recht schön – Goldfeder, Tintenleiter, Federaggregat sind in bestem Zustand – doch leider leckt er Tinte nach hinten raus am Füllknopf.
Der Füllmechanismus an meinem Modell ist definitiv anders als in einem zum gleichen Thema beschriebenen 342 hier:
viewtopic.php?t=6959
Dort bewegt sich der Füllknopf beim Niederfahren des Kolbens leicht nach oben (wie bei allen Pelikan Kolbenfüllern und auch beim MB 252 und MB 254).
Bei meinem MB 3-42 dreht sich der Füllknopf nur, bleibt aber in seiner Höhenposition. Der Füllknopf bei meinem Modell ist mit einem Messingsplint an der Schubstange befestigt. Nach austreiben des Splints und Abnahme des Füllkopfes bot sich mir ein Bild des Schreckens:
Ein Grobmotoriker hatte offenbar schon vor mir versucht, den Kolbenmechanismus mit Gewalt auszubauen. Siehe Foto anbei.
So wie ich das einschätze, läßt sich der Kolben von hinten nicht ausbauen. Nach vorne raus aber auch nicht. Ich konnte sehen, daß Tinte, die am Kolben vorbeigeleckt war, hier an zwei Stellen austrat: Direkt am Durchgang der Schubstange durch die Plastikmasse, was zu erwarten war, sowie an einer kleinen Bohrung direkt neben der Grobmotoriker-Schadensstelle. Siehe rote Pfeile.
Meine Frage ist nun: Wie bringe ich den Kolben raus? Oder ist die Reparatur schon unmöglich?
LG, JohannesG
Verbastelter MB 342 leckt – noch zu retten?
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Verbastelter MB 342 leckt – noch zu retten?
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Re: Verbastelter MB 342 leckt – noch zu retten?
Ist die Bohrung neben dem Pfeil nicht der Ansatzpunkt für den "Hakenschlüssel", mit dem auch bei anderen Modellen die Mechanik herausgeschraubt wird?
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"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
Gerhard Bronner
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Re: Verbastelter MB 342 leckt – noch zu retten?
Danke für den Hinweis, aber ich fürchte, das ist hier eher nicht der Fall. Es fehlt nämlich ein zweites Loch auf der gegenüberliegenden Seite und ich denke, solche Eingriffsnuten sollten immer symmetrisch sein. Ich habe mir das ganze auch im Stereomikroskop angeschaut und es gib nicht die Spur einer Schramme am Lochrand - da wurde noch nie ein Werkzeug angesetzt.
Ich denke jetzt darüber nach, die Sektion vorne zu erwärmen und irgendwie abzuziehen. Aber mit solchen Aktionen habe ich keine Erfahrung und ich fürchte, dabei geht noch mehr kaputt.
Meine Recherche ergab, daß ich hier vermutlich das frühe Modell 342 von 1950 bis -52 vor mir habe. Gibt es denn niemanden hier, der Erfahrung mit solch alten Montblancs hat?
LG, JohannesG
Ich denke jetzt darüber nach, die Sektion vorne zu erwärmen und irgendwie abzuziehen. Aber mit solchen Aktionen habe ich keine Erfahrung und ich fürchte, dabei geht noch mehr kaputt.
Meine Recherche ergab, daß ich hier vermutlich das frühe Modell 342 von 1950 bis -52 vor mir habe. Gibt es denn niemanden hier, der Erfahrung mit solch alten Montblancs hat?
LG, JohannesG
Re: Verbastelter MB 342 leckt – noch zu retten?
Das Werkzeug "piston removing tool" (https://pentooling.com/toolsmontblanc.html) braucht nur ein Loch
Beitrag in schwarz: desas als Füllerfreund - Beitrag in grün: desas als Moderator
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Gerhard Bronner
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Re: Verbastelter MB 342 leckt – noch zu retten?
Super, Danke! die Seite kannte ich noch gar nicht. Werde die mal kontaktieren.
LG, JohannesG
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