Ein MB in Wechselbädern

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The Rob
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Re: Ein MB in Wechselbädern

Beitrag von The Rob » 12.05.2021 15:57

K15 hat geschrieben:
12.05.2021 15:12
Hallo Rob,

ich habe das so gut fotografiert, wie es mit meinem Mobiltelefon geht. Mit etwas gutem Willen lässt sich die Angabe 3-42 auf der Blindkappe erkennen.

Viele Grüße, Daniel
Danke für das Foto, dann weiss ich jetzt wo es sein sollte.
Meine Kappe ist blank.

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RichardRoss
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Re: Ein MB in Wechselbädern

Beitrag von RichardRoss » 12.05.2021 18:47

Danke schön für diesen hilfreichen Bericht!

Ich liebe ja diese Baureihe und hätte damit vermutlich einiges an Geld einsparen können.

Schöner Füller
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K15
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Re: Ein MB in Wechselbädern

Beitrag von K15 » 12.05.2021 21:00

Bitte beachtet, dass diese Wechselbäder ohne Temperaturschocks geplant waren. Die Temperaturen wurden meistens langsam, also über Stunden, angeglichen. Schnelle Temperaturänderungen sind bestimmt keine gute Idee.

In dem Thread "Re: Meine Füllerfamilie, und ihr Besuch von der Verwandschaft" beschreibt JohannesG eine schonendere und sicher bessere Methode:
JohannesG hat geschrieben:
12.05.2021 18:33
Stell den Füller mit der Feder nach unten in ein Glas und füll lauwarmes Wasser soweit auf, bis außer der Feder noch 1 cm mehr am Schaft im Wasser steht. Lauwarmes Wasser einmal täglich wechseln, beim Wechseln jedesmal einen genauen Blick aufs Tintensichtfenster werfen. Nach einigen Tagen wirst du sehen, daß "von alleine" langsam auch Wasser in den Füller steigt. Die normalen Luftdruckschwankungen im Verlaufe einer Woche machen in Verbindung mit den Kapillarkräften den "von alleine"-Effekt. Dann meldest du dich hier noch mal, und die anderen Experten hier werden schon Rat wissen, wie du das Federaggregat raus bringst. Du brauchst gaaanz viel Ruhe und Zeit für so ein Schätzchen, bitte ja nichts mit der Brechstange versuchen.
Viele Grüße, Daniel

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hoppenstedt
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Re: Ein MB in Wechselbädern

Beitrag von hoppenstedt » 18.05.2021 22:18

Genialer Bericht, sehr informativ :D

DESAFINADO!

Grüße von Alfred

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Re: Ein MB in Wechselbädern

Beitrag von K15 » 31.05.2021 19:06

Strombomboli hat geschrieben:
11.05.2021 23:14
In keinem Füller muß die Feder gerade sein!
Hallo Iris,

mittlerweile habe ich mit dem Füller jetzt ein paar Kolbenfüllungen geschrieben und bin ganz begeistert von der verbogenen Feder. Sie schreibt etwas schmaler als eine baugleiche unverbogene OBB*. Und die verbogene Feder kratzt leicht -- das finde ich super. Etwas akustisches Feedback ist gar nicht schlecht. Schreiben kann ich trotzdem völlig ermüdungsfrei und ohne Druck.

Viele Grüße, Daniel
*) Ich habe noch einen unversehrten baugleichen Füller zum Vergleich hier: Der schreibt mir viel zu breit.

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Strombomboli
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Re: Ein MB in Wechselbädern

Beitrag von Strombomboli » 31.05.2021 23:30

K15 hat geschrieben:
31.05.2021 19:06
bin ganz begeistert von der verbogenen Feder. Sie schreibt etwas schmaler als eine baugleiche unverbogene OBB*.
Das freut mich! Die Steigerung von OBB ist also verbogene OBB (VOBB). (Neuer Fachausdruck, und merkt euch gleich: VOBB ist DOPP!)
Iris

Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.

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Re: Ein MB in Wechselbädern

Beitrag von K15 » 07.06.2021 15:30

Genau. VOBB ist topp! Hier noch ein Vergleich, um zu zeigen, warum ich mit der VOBB-Feder viel lieber schreibe als mit OBB. Für mich ist der originale OBB-Füller eher ein Unterschriftenfüller. Aber vielleicht fange ich irgendwann einmal damit an, Tintenfässer zu sammeln. Dann ist der OBB genau richtig :D :D
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