Werbung
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- Knorzenbach
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Re: Werbung
Mir wird immer klarer, wenn ich die Werbungen hier sehe, wie viel Geld Wahl Eversharp in seine Anzeigenserien gesteckt hat, und das über Jahre, ja Jahrzehnte. Vierfarbige Anzeigen waren damals wie heute sündhaft teuer.
Ich kann mich täuschen, aber trotz des gigantischen Werbeaufwands hat Wahl Eversharp nie den Kultstatus von Marken wie Waterman oder Parker erreicht. Allerdings: wenn ich mir die Preise für Vintage-Wahls auf den bekannten Verkaufs-Plattformen anschaue, dann schon.
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Hier eine Anzeige aus der schon bekannten Saturday Evening Post vom 7. Mai 1927. Interessant hierbei, daß der jadegrüne Füller für die weibliche Kundschaft avisiert wird, der altrosane sowieso. Also auf Jade stehe ich auch, als männlicher Vertreter der zweibeinigen Primaten.
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Gruß,
Tomm
Ich kann mich täuschen, aber trotz des gigantischen Werbeaufwands hat Wahl Eversharp nie den Kultstatus von Marken wie Waterman oder Parker erreicht. Allerdings: wenn ich mir die Preise für Vintage-Wahls auf den bekannten Verkaufs-Plattformen anschaue, dann schon.
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Hier eine Anzeige aus der schon bekannten Saturday Evening Post vom 7. Mai 1927. Interessant hierbei, daß der jadegrüne Füller für die weibliche Kundschaft avisiert wird, der altrosane sowieso. Also auf Jade stehe ich auch, als männlicher Vertreter der zweibeinigen Primaten.
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Gruß,
Tomm
Re: Werbung
Hier zwei Annoncen aus dem Jahr 1939 und
ein Füllerangebot von 1908 (https://de.everybodywiki.com/Klio-Etern ... er%C3%A4te)
Gruß
tintin
ein Füllerangebot von 1908 (https://de.everybodywiki.com/Klio-Etern ... er%C3%A4te)
Gruß
tintin
- Knorzenbach
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Re: Werbung
Liebe Freunde alles Schönen und Guten,
ich hatte mich für den Stammtisch in Mannheim/Heidelberg zwar angemeldet, konnte aber ganz kurzfristig nicht daran teilnehmen, was mich mehr als gewurmt hat.
Zum "Ausgleich" stelle ich eine ganzseitige Werbung vom "SPIEGEL" Frühjahr 1968 hier ein, die mich erst heute per Post erreicht hat. Sie paßt insofern zum Füllermuseum, als die Firma Hebborn gerade "um´s Eck" ihre Produktionsstätte hatte. Was ich nicht wußte, ist die Tatsache, daß "Luxor" noch 1968 aktiv war, hier mit einem Füller mit "Scrivoplast-Spitze", welche die herkömmliche Feder ersetzt, besser, ersetzen sollte. Da ich diese Ersatzlösung bis dato nicht kannte, gehe ich davon aus, daß dieses System recht kurzlebig war.
Immerhin war Hebborn dieses revolutionäre System eine Anzeige im SPIEGEL wert, die sicherlich eine Stange Geld kostete. Gibt es heute noch Füllerwerbung in Magazinen?
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Gruß,
Tomm
ich hatte mich für den Stammtisch in Mannheim/Heidelberg zwar angemeldet, konnte aber ganz kurzfristig nicht daran teilnehmen, was mich mehr als gewurmt hat.
Zum "Ausgleich" stelle ich eine ganzseitige Werbung vom "SPIEGEL" Frühjahr 1968 hier ein, die mich erst heute per Post erreicht hat. Sie paßt insofern zum Füllermuseum, als die Firma Hebborn gerade "um´s Eck" ihre Produktionsstätte hatte. Was ich nicht wußte, ist die Tatsache, daß "Luxor" noch 1968 aktiv war, hier mit einem Füller mit "Scrivoplast-Spitze", welche die herkömmliche Feder ersetzt, besser, ersetzen sollte. Da ich diese Ersatzlösung bis dato nicht kannte, gehe ich davon aus, daß dieses System recht kurzlebig war.
Immerhin war Hebborn dieses revolutionäre System eine Anzeige im SPIEGEL wert, die sicherlich eine Stange Geld kostete. Gibt es heute noch Füllerwerbung in Magazinen?
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Gruß,
Tomm
Re: Werbung
Eine sehr interessante Technik, leider findet Google gar nichts über die Funktionsweise. Lediglich eine pdf-Datei eines Spiegelartikels aus Woche 47 des Jahres 1968. Dort ist auf der zweiten Seite eine weitere Anzeige zum Luxor 5000. Demnach gab es gegen Ende des Jahres noch eine dritte Variante mit vergoldeter Kappe für 12,50 DM. Insgesamt waren die Spitzen wohl auswechselbar mit/durch einen Spitzenspender mit 5 Spitzen.
https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery ... f/45922100
Gruß
Knut
Knut
Re: Werbung
Hi Tomm
Eine wunderschöne und originelle Werbung, die ich bisher nicht kannte. Man wollte wohl Lamy kontra geben, die auch im Spiegel mit ganzseitigen Werbungen auftraten. Luxor gab es noch eine längere Zeit danach, wenn auch das Werk 1969 an Parker verkauft wurde. Es war kein Notverkauf, die Marke war noch gut aufgestellt aber Heinrich Hebborn (geb. 1900) konnte das Werk aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr alleine leiten. 1976 wurde das Werk dann geschlossen, die Parker Familie zog sich aus der Schreibgerätefabrikation zurück. Uschi Schlicksupp, die Tochter des Firmenmitbegründers zog aber mit der Produktion unter dem Namen Luxor- Pen nach Baden-Baden, wo die Firma mindestens bis 1984 existiert hatte.
Bei einem Besuch auf der "paperworld" in Frankfurt traf ich auch auf einen Stand mit dem Original- Schriftzug LUXOR und den dazugehörigen Emblemen. Deren Gründung in Delhi/ Indien, und jetzt wirds obscur, soll vor dem Jahr 1984 gelegen haben.
Manchmal gibt es Okkupanten von Markenprodukten, jemand aus Asien hatte auch mal einen Stand unter dem Namen Faber Castell aufgebaut. Der erhoffte sich nur eine Abstandszahlung der Original- Firma, die ansonsten den Piraten bis zur Beendigung des Gerichtsverfahrens hätte gewähren lassen müssen und bis dahin hätte der gute Ruf ernsthaften Schaden erleiden können. Da aber die Paperworld Schaden erlitten hätte, wurde der Möchtegern- Faber gleich abgeräumt. Luxor in Delhi existiert aber heute noch. Vielleicht war der Wechsel doch legal gewesen aber als ich damals den Standbesitzer auf die undurchsichtigen Hintergründe hingewiesen hatte, hat er mich unmissverständlich dazu aufgedordert, seinen Stand doch sofort zu verlassen.
Gruss F
Eine wunderschöne und originelle Werbung, die ich bisher nicht kannte. Man wollte wohl Lamy kontra geben, die auch im Spiegel mit ganzseitigen Werbungen auftraten. Luxor gab es noch eine längere Zeit danach, wenn auch das Werk 1969 an Parker verkauft wurde. Es war kein Notverkauf, die Marke war noch gut aufgestellt aber Heinrich Hebborn (geb. 1900) konnte das Werk aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr alleine leiten. 1976 wurde das Werk dann geschlossen, die Parker Familie zog sich aus der Schreibgerätefabrikation zurück. Uschi Schlicksupp, die Tochter des Firmenmitbegründers zog aber mit der Produktion unter dem Namen Luxor- Pen nach Baden-Baden, wo die Firma mindestens bis 1984 existiert hatte.
Bei einem Besuch auf der "paperworld" in Frankfurt traf ich auch auf einen Stand mit dem Original- Schriftzug LUXOR und den dazugehörigen Emblemen. Deren Gründung in Delhi/ Indien, und jetzt wirds obscur, soll vor dem Jahr 1984 gelegen haben.
Manchmal gibt es Okkupanten von Markenprodukten, jemand aus Asien hatte auch mal einen Stand unter dem Namen Faber Castell aufgebaut. Der erhoffte sich nur eine Abstandszahlung der Original- Firma, die ansonsten den Piraten bis zur Beendigung des Gerichtsverfahrens hätte gewähren lassen müssen und bis dahin hätte der gute Ruf ernsthaften Schaden erleiden können. Da aber die Paperworld Schaden erlitten hätte, wurde der Möchtegern- Faber gleich abgeräumt. Luxor in Delhi existiert aber heute noch. Vielleicht war der Wechsel doch legal gewesen aber als ich damals den Standbesitzer auf die undurchsichtigen Hintergründe hingewiesen hatte, hat er mich unmissverständlich dazu aufgedordert, seinen Stand doch sofort zu verlassen.
Gruss F
- Knorzenbach
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Re: Werbung
Woll. Da müßte man im Grunde Uschi fragen, falls die Dame noch lebt. Ich vertue mich immer mit Daten aus den 80er und 90er Jahren und denke, das war doch erst, aber das ist ja auch schon wieder 30 bis 40 Jahre her.
Produktpiraterie ist ein großes Thema, was in einigen Threads hier bereits eingeflossen ist. Ob es sich lohnen würde, dafür einen extra Faden aufzumachen? Wahrscheinlich ist die "bunte Welt der Chinafüller" dafür ausreichend...
Gruß,
Tomm
- Knorzenbach
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Re: Werbung
Werte Füllergemeinde,
heute zeige ich eine relativ "aktuelle" Werbung für einen Stift, will es aber mal ein wenig spannend machen:
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Na, Idee?
Gruß,
Tomm
heute zeige ich eine relativ "aktuelle" Werbung für einen Stift, will es aber mal ein wenig spannend machen:
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Na, Idee?
Gruß,
Tomm
Re: Werbung
Lamy Persona?
Re: Werbung
Das Füllerbild lässt mich eher an einen Stresemann (M805?) denken, doch das Zitat darüber passt nicht so gut dazu. Viel besser zum Persona.
Tomm, hast du zwei Lichtquellen eingesetzt?
Gruß patta
Tomm, hast du zwei Lichtquellen eingesetzt?
Gruß patta
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
Re: Werbung
Ich könnte mir vorstellen, dass LAMY eine Zukunft für sich sehen würde, wenn sie den Stift mit dem man auf Tablets schreiben kann herausbringen. Isses der?
Gruss F
Gruss F
Re: Werbung
Lieber Tomm,
das Rätsel ist eine schöne Idee, da versuche ich mich ebenfalls gerne dran.
Die Werbung an sich passt in ihrer Aussage am besten zu Lamy. Tradition wird da nicht unbedingt hoch gehalten, Zukunftsorientierung, Innovation und modernes Design stehen dort hingegen im Vordergrund. Ich bin jetzt kein ausgesprochener Lamy-Kenner, aber die erste Antwort vor Christof scheint mir ebenfalls bereits die Lösung zu sein.
Liebe Grüße
Gerd
das Rätsel ist eine schöne Idee, da versuche ich mich ebenfalls gerne dran.
Die Werbung an sich passt in ihrer Aussage am besten zu Lamy. Tradition wird da nicht unbedingt hoch gehalten, Zukunftsorientierung, Innovation und modernes Design stehen dort hingegen im Vordergrund. Ich bin jetzt kein ausgesprochener Lamy-Kenner, aber die erste Antwort vor Christof scheint mir ebenfalls bereits die Lösung zu sein.
Liebe Grüße
Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
Re: Werbung
To-homm, aufstehen!
Wir wollen es wissen
Gruß patta
Wir wollen es wissen
Gruß patta
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
- Knorzenbach
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Re: Werbung
Moin,
bin gerade aus den Kissen und stelle erfreut die Resonanz auf mein Rätsel fest. Toll und richtig geraten!
Nein, ich habe nicht selber fotografiert, denn es ist ja Werbung, dieses Mal aus dem "SPIEGEL" von Kalenderwoche 50/1990:
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Eine Doppelseite, wow! Ich finde die Anzeige absolut imposant.
Gruß,
Tomm
bin gerade aus den Kissen und stelle erfreut die Resonanz auf mein Rätsel fest. Toll und richtig geraten!
Nein, ich habe nicht selber fotografiert, denn es ist ja Werbung, dieses Mal aus dem "SPIEGEL" von Kalenderwoche 50/1990:
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Eine Doppelseite, wow! Ich finde die Anzeige absolut imposant.
Gruß,
Tomm
Re: Werbung
Prima. Das könnte eine Serie werden ...
Gruß patta
Gruß patta
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