Melbi-Wunderfüller?

[greatorg]

Liebe Füllerfreunde.

ich habe gerade bei einem Händlerbei Ebay einen schönen rot-marmorierten Melbi
zur Ergänzung meiner kleinen Sammlung erstanden. Dieser hat ein besonderes Füllsystem.
Meine anderen sind Kolben- und Druckknopffüller oder Safetys. Dieser funktioniert anders.
Durch das Drehen des Füllknopfes wird deinen Seger gestaucht, die den Tintensack zusammenpresst.
Also ähnlich wie ein Druckknopffüller. Diesen Füllmechanismus hatte ich zuvor nie gesehen,
nur gelesen, dass auch der Goldfink Wunderfüller aus der Vorkriegszeit nach diesem Prinzip funktioniert.

Nun hat ja Goldfink nicht selbst produziert, sondern sich unter anderem auch von Melbi beliefern lassen.
Hat jemand von Euch mal gehört, dass Melbi auch selbst einen "Wunderfüller" unter eigenem Namen herausgegeben hat:
Was mich ein wenig stutzig macht: Mein neuer hat eine Melbi-Feder, einen Melbi-Clip, auf den Korpus aber
ist kein Melbi-Imprint zu finden.
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Gero

[greatorg]

Und noch eine Zusatzfrage: Hat Melbi eigentlich überhaupt
den Wunderfüller für Goldfink produziert?

Gero

[Edelweissine]

Durch das Drehen des Füllknopfes wird deinen Seger gestaucht, die den Tintensack zusammenpresst.

Hallo Gero,

wie meinen

[TomSch]

Hallo Gero,

diese Art von Füllsystem, ähnlich einem Hebelfüller, nur, dass eben der Tintensack in sich verdreht wird, um dann beim Entfalten die Tinte einzuziehen, kenne ich von Eversharp, dort hieß dieses System "wrench filler", also Wring-Füller.
Das System hat sich deshalb nicht durchgesetzt, weil im Gegensatz zum Druckknopf- oder Hebelfüllsystem beim Wringen der Tintenschlauch brutal belastet wird, was ihm umso schneller den Gar aus machte.

Tschö, Thomas

[greatorg]

Liebe Heike,

da war das Rechtschreibprogramm wacher als der Korrekturleser.
Oder es war ein Versagen auf beiden Seiten
Es wird die Feder (Druckplatte) im Schaft gestaucht

Vielen Dank für den Hinweis.

Gero