ich sammle Merkurit-Füllfederhalter, die von 1922 bis 1964 in Hamburg von der Firma Nielson-Werk produziert wurden. Sie sind relativ selten, werden aber nicht sehr hochpreisig gehandelt. Trotz all meiner Anstrengungen habe ich über die Jahre nur etwa 50 Exemplare ergattern können. Informationen zu der Marke könnt ihr hier finden:
Diese Webseite habe ich nach umfangreichen Recherchen ins Netz gestellt. Andere Informationen gibt es weltweit nicht. Der Wikipedia-Eintrag ist auch von mir.
Nun meine Bitte: Wer Informationen zu Merkurit hat oder mir gar einen Merkuriten anbieten kann, möchte sich unbedingt an mich wenden.
Ich wäre sehr dankbar.
Liebe Grüße Michael
Dateianhänge
Dieses grün, blau und braun marmorierte Trio stammt aus den Hamburger Nielson-Werken, das unter dem Markennamen Merkurit Sicherheitshalter, Hebelfüller, Druckknopffüller, Kolbenfüller, Druckbleistifte und Kugelschreiber produzierte. Charakteristisch waren die drei weißen Punkte auf dem Kappenkopf. (CAS)
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Zuletzt geändert von mutiger_speer am 06.03.2012 17:58, insgesamt 5-mal geändert.
Vielen, vielen Dank für den Hinweis auf deine Merkurit Seite! Diese Marke ist mir bei ebay schon einige Male untergekommen, und ich habe mich immer gefragt, wer wohl dahinter stecken mag. Weitergehende Informationen oder gar andere Schreibgeräte kann ich dir leider nicht anbieten.
das zu lesen ist schon irgendwie interessant, nämlich dass so eine Firma mehr oder weniger "sang- und klanglos" aus der Füllfederhalterwelt verschwindet, in der sie ja zumindest 40 Jahre etwa mitgemischt hat. Mit welchem Erfolg, soll hier keine Rolle spielen, denn unabhängig davon verschwindet ja nicht gleich alles im Nichts.
Also, was ist oder konnte passieren? Google & Co. sind auch recht ratlos, alle wesentlichen Informationen haben doch ziemlich exakt den gleichen Ursprung (von Michael).
Da wäre ich schon gespannt, ob sich da nicht noch mehr finden lässt.
Schöne Grüße!
Edit:
Schön gemachte Webseite übrigens. Allenfalls die Füllhalter deiner Sammlung zeichnen sich auf dem dunklen Hintegrund nur schlecht ab ...
du hast völlig recht. In jeder Beziehung. Die Bebilderung der Sammlungsseite ist einfach schlecht. Aber die wenigen monatlichen Klicks rechtfertigen für mich nicht den Aufwand, den ich betreiben müsste um gute Fotos einzustellen. Technisch wäre ich durchaus in der Lage.
Ich kann es zeitlich einfach nicht schaffen. Bei Wikipedia habe ich mir mehr Mühe gegeben.
Ich bin gespannt auf die Ergebnisse deiner Recherchen.
Hallo Michael,
halte gerade einen Safety in den Händen, aus dem ich nicht richtig schlau werde, vielleicht hast du ja Ahnung oder Interesse.
Auf der Kappe steht Promonta, auf dem Stahlclip ist ein einfacher Stern , die Länge des Safety im geschlossenen Zustand beträgt 14 cm, die Kappe ist achteckig, der Schaft jedoch rund. Die Feder ist aus Gold mit der Aufschrift Merkurit.
Übrigens, Deine homepage gefällt mir sehr gut!
Niemand außer mir interessiert sich dafür. Trotzdem neue Erkenntnisse zu Merkurit, die ich Penexchange zu verdanken habe.
1949 hat die Tochter der Familie Nielson die Firma übernommen. Sie hieß Anna Nilsson. Ein Name der mir lange Rätsel aufgegeben hat. Dank eines Hinweises von Frodo sehe ich nun klarer. Sie hat schlicht geheiratet. Einen Mann mit zum Verwechseln ähnlichem Namen. Hier zwei Fotos eines Druckbleistiftes aus der Merkurit-Produktion mit der Gravur "ANNA Nilsson".
Also da kann ich Faith nur beipflichten, denn ich finde das Thema auch recht spannend, geht es hier doch um richtiges Neuland beim Aufarbeiten vergangener "Füllhalter-Philosophien". Schon alleine deine Webseite ist total interessant, was du da alles zusammen getragen hast, und darum lese ich auch hier mit und hatte auch schon mal selbst versucht zu recherchieren dazu - die wesentlich im Netz auffindbaren Informationen stammen aber wohl (schon) offenbar vor dir selbst, Michael!
Schöne Grüße, und ich lese ich fleißig weiter ... 8)
mutiger_speer hat geschrieben:Niemand außer mir interessiert sich dafür.
dass sich der Name nur durch ein "s" geändert hat.
Zum Beweis, dass ich diesen Faden auch interessiert verfolge, sei die Korrektur gestattet, dass neben dem hinzugekommenen "s" bei der Eheschließung auch noch ein "e" entfallen ist.
Zu meinem großen Bedauern, muss ich meine Aussagen zu Anna Nilsson revidieren. Sie war nicht die verehelichte Tochter von Wilhelm und Anna Nielson, sondern Anna Nielson hat sich, nachdem sie 1931 verwitwet war, 1933 umbenannt in Anna Nilsson. Sie behielt aber den Zusatz Witwe.
1954 wird wieder Anna Nielson (!) als Inhaberin des Nielson-Werks genannt.
1957 wird die Füllfederhalter-Fabrik Nielson von Anna Hinzpeter geleitet, die zuvor A. Nielson und A. Nilsson hieß. Zumindest ist die Adresse immer identisch: Papenstraße 14, Hamburg-Eilbek. Ein Mann ist dort nicht eingetragen. Kein Herr Hinzpeter weit und breit.
Wieso es zu den Namenswechseln kam, ist mir nicht ersichtlich.
