Bleistift für unterwegs

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grimmlig
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Bleistift für unterwegs

Beitrag von grimmlig » 01.10.2022 21:36

Für Notizen an schlecht ausgeleuchteten Orten hat mein Kaweco Sport sich leider als ungeeigneter Begleiter erwiesen, so gerne ich ihn auch mag. Daher suche ich einen Bleistift, der in der Hosentasche transportiert werden kann und dessen Mine nicht so fragil ist wie die von Feinminenstiften.
Bis hierhin wäre wahrscheinlich der Midori Bullet Pencil der Stift der Wahl, aber ich habe den Eindruck, dass der nur die Midori-Bleistifte nimmt, oder täusche ich mich da? Auch, falls ich mich täusche, würden Alternativen mich jedenfalls sehr interessieren!
Grüße, Simon
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rubicon
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Re: Bleistift für unterwegs

Beitrag von rubicon » 01.10.2022 21:52

Koh-I-Noor 5608
Ich finde den dafür super, mein Einkaufslistenbleistift. Nimmt 2mm Minen und hat einen Spitzer hinten dran.
https://eshop.koh-i-noor.eu/shop/mecha ... -5608?rc=7
LG
Andrea

Homo Selectus
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Re: Bleistift für unterwegs

Beitrag von Homo Selectus » 01.10.2022 22:09

Wie wäre es denn mit dem kurzen Kaweco Spezial? Gibts auch in 0,9mm, und die Pentel AIN Stein brechen nicht so leicht als Feinmine, als 0,9mm sicher noch weniger leicht als die von mir genutzten 0,7mm.

Gerade unterwegs finde ich das Spitzen von Fallminenstiften eher nervtötend.
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eisbaer-kiel
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Re: Bleistift für unterwegs

Beitrag von eisbaer-kiel » 02.10.2022 9:03

Moin,
wenn die Lösung von Midori in die richtige Richtung geht, käme vielleicht auch der perfekte Bleistift von Faber-Castell in Frage. Natürlich nicht mit einem langen Bleistift. Aber man könnte ja kürzere Bleistift-„Reste“ damit nutzen (oder im schwedischen Möbelhaus Nachschub organisieren ;) ).
Und ergänzend zu den Feinminen: Bezieht sich die angesprochene Fragilität auf das Schreiben oder den Transport? Es gibt ja Feinminen-Bleistifte, bei denen die Minen/Spitzen vollständig versenkt oder mit einer Kappe geschützt werden können. Zum Beispiel der Pocketpen von Graf von Faber-Castell oder der Rotring 800.

Viele Grüße
Manfred

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duckrider
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Re: Bleistift für unterwegs

Beitrag von duckrider » 02.10.2022 11:07

eisbaer-kiel hat geschrieben:
02.10.2022 9:03
....kürzere Bleistift-„Reste“ damit nutzen (oder im schwedischen Möbelhaus Nachschub organisieren ;) )....
me too ;):
so sehr ich mein Set aus Liliput-Füller, Kuli und kurzem Spezial Bleistift liebe- bei einer Wanderung oder auf der Baustelle ist die grüne Kunstoffkappe mit dem integrierten Spitzer des perfekten FC 9000 ein willkommener Teil meine Hosentaschenausstattung.
...auch schon mal mit einem "Hornbach"-Bleistift, die ich besser als die schwedischen finde ;)
und auch die Original Ersatzbleistife machen einen nicht arm :)
Thomas

grimmlig
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Re: Bleistift für unterwegs

Beitrag von grimmlig » 02.10.2022 11:49

Vielen lieben Dank für die Antworten und Empfehlungen!

Der perfekte Bleistift sieht tatsächlich nach etwas aus, das mir gut gefallen könnte, danke!

Die Fragilität der Feinminen bezog sich aufs Schreiben: Mit meinem Rotring 600, Tombow 707 und Pentel 205 habe ich das Problem zwar nicht, mein Lamy 2000 treibt mich damit aber in den Wahnsinn - einen Strich etwas zu energisch aufs Papier gebracht, und man darf nachklicken. Da die schlechten Lichtverhältnisse mit der Notwendigkeit einhergehen, Sachen recht schnell zu notieren, möchte ich da nichts riskieren und lieber auf den guten alten Holzbleistift zurückgreifen.
Grüße, Simon
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Re: Bleistift für unterwegs

Beitrag von Superburschi » 02.10.2022 13:13

Den perfekten Bleistift hatte ich kürzlich in der Tauschbörse angeboten.
Ich hätte auch noch 2 Versionen anzubieten.
Bei Bedarf einfach kurz per PN melden.
Berthold

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hoppenstedt
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Re: Bleistift für unterwegs

Beitrag von hoppenstedt » 02.10.2022 14:04

grimmlig hat geschrieben:
02.10.2022 11:49
Vielen lieben Dank für die Antworten und Empfehlungen!
(…) Die Fragilität der Feinminen bezog sich aufs Schreiben: Mit meinem Rotring 600, Tombow 707 und Pentel 205 habe ich das Problem zwar nicht, mein Lamy 2000 treibt mich damit aber in den Wahnsinn - einen Strich etwas zu energisch aufs Papier gebracht, und man darf nachklicken. (…)
:lol: Das kenne ich von meinem Lamy 2000 Bleistift auch, allerdings nur mit den dünneren 0,5 mm Minen. Sobald ich die 0,7 mm Minen verwende, ist das Schreiben ein anderes, weiches schnelles Gleiten. Und ich schreibe auch schöner damit. Ich mag den 2000er DBS mit 0,7 mm Minen also schon sehr.

Insofern verwende ich weit überwiegend die 0,7er Mechanik, da ich die 0,5er eigentlich fast nur fürs Zeichnen verwendbar finde. D. h. ich vermute, dass du die 0,5 mm Minen verwendest. Oder?

Für deinen Bedarf dachte ich also spontan auch an den Kaweco Supra, eben weil der auch in 0,9 mm erhältlich ist und von daher deine Anforderung an Bruchfestigkeit noch besser erfüllen sollte. Oder wie fest drückst du beim Schreiben auf :shock: :?: Bei dieser Minenstärke hast du eben, wie schon anklang, auch nicht das Problem, dass du die Mine spitzen musst.

Mir kommt noch ein antiquarischer DBS mit 1,18 mm Minen in den Sinn… da muss man allerdings sowohl nach Stiften als auch Minen möglicherweise etwas länger suchen. Mir persönlich ist diese Stärke für den Alltag und meine Schrift zu breit; allerdings nutze ich gelegentlich ein Erbstück meines Großvaters, einen DBS „Stator“ aus Silber mit 1,18 mm Minen. Für den Alltag und für mich, wie gesagt, etwas zu breit.
Zuletzt geändert von hoppenstedt am 02.10.2022 14:15, insgesamt 1-mal geändert.

DESAFINADO!

Grüße von Alfred

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Re: Bleistift für unterwegs

Beitrag von Homo Selectus » 02.10.2022 14:15

grimmlig hat geschrieben:
02.10.2022 11:49
Die Fragilität der Feinminen bezog sich aufs Schreiben: Mit meinem Rotring 600, Tombow 707 und Pentel 205 habe ich das Problem zwar nicht, mein Lamy 2000 treibt mich damit aber in den Wahnsinn...
Dann zieh halt nicht ausgerechnet den Lamy 2000 als Ausschlusskriterium für Feinminen heran 8-)
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Re: Bleistift für unterwegs

Beitrag von hoppenstedt » 02.10.2022 14:17

Homo Selectus hat geschrieben:
02.10.2022 14:15
grimmlig hat geschrieben:
02.10.2022 11:49
Die Fragilität der Feinminen bezog sich aufs Schreiben: Mit meinem Rotring 600, Tombow 707 und Pentel 205 habe ich das Problem zwar nicht, mein Lamy 2000 treibt mich damit aber in den Wahnsinn...
Dann nimm halt nicht ausgerechnet den Lamy 2000 als Ausschlusskriterium für Feinminen 8-)
:lol: Auch hier das bewährte Zitat aus „Tadellöser & Wolff“: „Klare Sache, und damit hopp“ ;)

DESAFINADO!

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Re: Bleistift für unterwegs

Beitrag von Homo Selectus » 02.10.2022 19:24

Gab es nicht auch mal fluoreszierende/nachleuchtende Tinte? :?:

Vielleicht verschmiert das mit dem Sport geschriebene ja auch oder es ist auch feucht dort, wo geschrieben wird - und deshalb ein Bleistift?
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Re: Bleistift für unterwegs

Beitrag von grimmlig » 02.10.2022 23:30

Lieber hoppenstedt, als könntest du Gedanken lesen - der 0.5er-Lamy ist es tatsächlich. Alles andere an dem Stift mag ich sehr, aber meine t-Striche mag der Stift nicht.

Wenn ich mal die Gelegenheit habe, probiere ich auch die 0.9er-Minen aus. Etwas anderes als Pentel Ain Stein kommt mir ohnehin kaum noch in den Druckbleistift :-)

Um das Rätselraten um den Einsatzort aufzulösen: Ich mache mir im Theater immer recht viele Notizen. Ein Füller ist da leider aus verschiedenen Gründen zumindest für mich unpraktisch. Sie vor Ort lesen zu können, ist für mich nicht so besonders wichtig, auch, wenn fluoreszierende Tinte natürlich sehr cool wäre.
Grüße, Simon
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Re: Bleistift für unterwegs

Beitrag von Homo Selectus » 03.10.2022 0:18

Im dunklen Theater wäre vielleicht sowas wie ein Pentel Orenz, wo das Führungsröhrchen selbsttätig zurückgleitet und immer nur ein Minimum an Mine, das abbrechen könnte, übrig lässt, das Werkzeug der Wahl. Gibts bis 0,7mm...
http://pentel-orenz.com/de/HowToUse/
Das Handling sollte man aber vorher mal im Hellen trainieren. Die sind aber normal lang.

Spitzen im dunklen Theater, ob perfekten Bleistift oder Fallminen, würde ich vermeiden wollen. Nachher hast Graphit an den Fingern, siehst das im Dunklen nicht und verschmierst alles, was Du anfasst.

Und um vor Ort doch mal das Geschrieben zu kontrollieren vielleicht mit einer - regelbaren - kleinen Taschenlampe mit einem "Glühwürmchen"-Mode um 1-2 Lumen? Gibts auch für den Schlüsselbund, nachhaltig mit AAA-Eneloop. Oder etwas entsprechendes mit roter LED, nur lassen die sich selten so weit runter regeln.
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Re: Bleistift für unterwegs

Beitrag von Jan Mathijs Rijck » 03.10.2022 1:33

Ich möchte noch mal eine Lanze für den perfekten Bleistift brechen.

Als Bleistift kann jeder normale Bleistift verwendet werden (also alles mit 7-8mm Durchmesser), egal, welche Länge.
Die Photos sind mit einem neuen Faber-Castell aus dem Set gemacht worden.

Soweit ich weiß, gibt es drei Preisklassen:

Kunstoff (Dunkelgrün), meist 6-10€
Alu/Edelstahl, kenne ich nur im Set für 25-30€
Sterling Silber in verschiedenen Ausführungen, lackgesoffen teuer (über 200€)

Die Bilder sind vom Alu-Modell
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Möge es Dir nie an einer sanften Feder, schönen Tinte, bestem Papier
und wunderbaren Gedanken zum Aufschreiben mangeln!

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Re: Bleistift für unterwegs

Beitrag von Homo Selectus » 03.10.2022 1:39

Länger als die 16cm ist ein Orenz auch nicht. Nur eben keine rund 10cm wie ein Kaweco SPORT.
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