Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

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Fisherman65
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Re: Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

Beitrag von Fisherman65 »

GinTonic hat geschrieben:
Fisherman65 hat geschrieben:
Meine persönliche Referenz sind die Faber-Castell 9000, von denen ich alle Härtegrade habe. Sie sind verlässlich gut, schreiben fast auf dem Niveau der obigen und sind in der Regel günstiger zu bekommen.
Staedtler ordnet sich für mich (jedenfalls mit dem Noris HB, den ich früher häufig nutzte) ein deutliches Stück dahinter ein.
Woran machst du fest, dass die Faber Castell 9000 qualitativ vor Staedtler einzuordnen sind?
Entschuldige die späte Antwort: erst Urlaub, dann Arbeit :-)

Wenn ich einen Faber Castell 9000 B und HB mit dem Staedtler Noris HB vergleiche, finde ich, dass der Graphitauftrag bei den FC gleichmäßiger ist (vom Härtegrad liegt der FC 9000 B m.E. näher am Staedtler Noris HB als der FC 9000 HB).
Und irgendwie bilde ich mir ein, dass meine Anspitzer einen Staedtler schneller fressen als die FC :shock:
Am Anfang war das Wort und nicht das Geschwätz,
und am Ende wird nicht die Propaganda sein, sondern wieder das Wort.

Gottfried Benn (1886-1956)
GinTonic
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Re: Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

Beitrag von GinTonic »

Hm, der FC 9000 liegt aber auch preislich deutlich über dem Noris. Da wäre wohl eher der Staedtler Mars Lumograph ein fairer Vergleich.
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reduziert
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Re: Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

Beitrag von reduziert »

Habe mir letzt 36 Noris in B und 2B geholt, tolle Arbeitspferde.
GinTonic
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Re: Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

Beitrag von GinTonic »

reduziert hat geschrieben:Habe mir letzt 36 Noris in B und 2B geholt, tolle Arbeitspferde.
Ui, du hast anscheinend einen hohen Durchsatz oder verschenkst sie an deine Schüler :D

Ich habe mir nun noch eine Packung Mitsubishi Hi Uni in B bestellt. Bin gespannt.
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reduziert
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Re: Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

Beitrag von reduziert »

Ich habe in der Ta einen guten Durchsatz. Aber, auch das stimmt, der eine oder andere Stift wird auch von Schülerinnen und Schülern genutzt. Ich "gönne es ihnen", sie legen sie auch immer wieder brav zurück, kommen dann sogar manchmal mit eigenen Stiften zu mir, die sie sich besorgt haben, da Interesse geweckt wurde :mrgreen:

Ich persönlich nutze auch sehr gerne die Musgrave Testscoring 100. Habe da meine kleine Reserve.
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Benny
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Re: Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

Beitrag von Benny »

welche Härte dieser wunderschöne Naturbursche wohl hat ??? ist ein skandinavischer Taschen-Bleistift im schwedischen Design. Er ist nur oberflächlich betrachtet ein halber Kerl, vereint aber Natur mit Entschleunigung in einem minimalistischen Stil.

Der Benny....
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Johnson-Leser

Re: Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

Beitrag von Johnson-Leser »

Ich finde die Ikea-Bleistifte schrecklich. Oft ist die Mine nicht zentriert, im Vergleich zum Durchmesser ist sie sehr dünn und die Mine in ihren Schreibeigenschaften das Schrecklichste, was ich je ausprobiert habe, blass und hart. Einer von drei Stück, die ich hatte, ist beim Anspitzen in zwei Hälften zerfallen ...

Dann schon lieber die 3 Euro für eine 12er-Packung Faber-Castell 1111. Die sind nicht herausragend aber schlagen die Ikea-Dinger um Lichtjahre.
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Jürgen K
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Re: Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

Beitrag von Jürgen K »

Johnson-Leser hat geschrieben:Ich finde die Ikea-Bleistifte schrecklich
Hallo,
das geht mir genauso.
Ich bin immer wieder erstaunt, dass Leute (sind es überhaupt diesselben?),
die teure Füller, teure Farbwässer usw. kaufen, sich dann mit diesen Dingern
herumschlagen, zumal ja gerade Bleistifte wirklich preislich nicht das sind, was
einem umbringt.

Ich habe mir jetzt testweise mal einen Noris 2B gegönnt, der gefällt mir besser
als der Grip2001 in gleicher Stärke, ich denke, dass dieser Fred hier eine gute
Anregung ist, auch mal etwas anderes zu probieren.

Grüße
Jürgen
Johnson-Leser

Re: Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

Beitrag von Johnson-Leser »

Ja, die Noris sind auch ordentliche Klassiker. Ich bevorzuge auch Bleistifte, die ich im Laden um die Ecke kriege. Ob Bleistifte, die mindestens ein Mal um die halbe Welt geflogen wurden, wirklich einen dementsprechenden Mehrwert bieten, bezweifle ich allerdings.
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reduziert
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Re: Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

Beitrag von reduziert »

Von den Noris habe ich mir in 2B drei 12er-Packs bei Amazon geholt, lagen preislich unter 12 Euro zusammen. Liegen nun verteilt am Arbeitsplatz und zu Hause, immer schreibbereit. Und ab und an mache ich damit einen anderen Menschen glücklich, wenn ich zugestehe, dass man die Stifte auch gerne (leihweise) mitnehmen darf oder geschenkt bekommt.

Sehr weich ist mein neuester Zugang (nur der KUM Masterpiece ist noch etwas unschlüssig).
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GinTonic
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Re: Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

Beitrag von GinTonic »

Als ich kürzlich anfing, wieder vermehrt Bleistifte zu nutzen (Holzbleistifte und Druckbleistifte), haben mich zunächst die weicheren Modelle angezogen. Der eher hart ausfallende Faber Castell 9000 HB war mir viel zu hell und hart/kratzig. Ich habe mich sogleich bei den einschlägigen Japanern umgesehen und mir den Tombow Mono 100 B und Mitsubishi Hi uni B bestellt. Diese eher weich ausfallenden Stifte mag ich auch sehr gerne ob ihres satten dunklen Schriftbilds und des smoothness Faktors, mal ganz abgesehen vom Äußeren.
Nun ist mir in letzter Zeit der gute alte FC 9000 HB aber wieder öfter in die Hände gefallen. Er kommt mir gar nicht mehr kratzig vor, im Gegenteil. Hatte ich mir das eingebildet, oder habe ich vielleicht jetzt ein anderes Papier? Was ich an dem Stift schätze ist, dass man sehr fein mit ihm schreiben kann und er auch recht lange spitz bleibt. Ich vermute, das ist analog dazu, dass ich bei Füllern anfangs auch breitere, nun aber zunehmend feinere Federn bevorzuge. Nur dunkler könnte er nach wie vor sein.
Der perfekte Bleistift für mich wäre nicht zu weich, sollte lange spitz bleiben, dabei aber dunkel genug. Japaner hätten den Pluspunkt des etwas größeren Durchmessers, liegen mir besser in der Hand als die deutschen Standard-Bleistifte.
Den GvFC Bleistift habe ich getestet, der liegt auch sehr gut in der Hand. Dessen Mine scheint mir aber der vom normalen FC 9000 HB unterlegen (mehr feedback), und dafür ist er einfach überteuert.
Habe mir jetzt mal japanische HBs bestellt, aber nicht die Topmodelle (Tombow Mono R und Mitsubishi 9850). Mal sehen, wie die sich schlagen. Falls noch jemand eine gute Empfehlung hat, immer her damit.
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JulieParadise
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Re: Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

Beitrag von JulieParadise »

Staedtler Mars Lumograph. Bei denen lande ich immer wieder und bin sowohl mit den Bleistiften aus Holz auch mit den Minen für mechanische Bleistifte sehr zufrieden.

Bei Poco Domäne (ja, ...) gab es mal mit BIC Conté Indiana No. 0 / 2B gelabelte Bleistifte (knallrot, weißes Band vor schwarzer Tauchkappe, sehr schöne Verarbeitung, das Holz eine wahre Freude beim Spitzen). Das sind meine absoluten Favoriten und ich freue mich auch ein halbes Jahrzehnt später immer noch diebisch, dass ich nach dem Kauf einer 12er-Packung für den läppischen Preis von 25 ct. und dem Ausprobieren daheim direkt zurück in den Laden gestürzt bin und mir auch die restlichen 15 oder 16 (oder 17?) Packungen gekrallt habe. Inzwischen sind nur noch 5 Packungen da, die werden jetzt langsam immer sparsamer verwendet.
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ritchey
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Re: Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

Beitrag von ritchey »

von Staedtler gibt es neben den normalen Lumograph (blau lackiert) auch noch die "black"-Version (schwarz lackiert). Diese schreiben bei gleicher Härteangabe etwas schwärzer, aber es gibt sie nur in 2B/4B/6B/8B.

:-)
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Benny
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Re: Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

Beitrag von Benny »

Habe recht günstig ein 3er Pack Pelikan Bleistifte gekauft. Ist schon ein paar Monate her, haben glaube ich mal 1,60€ gekostet (Amazon Plus Produkt). Allerdings gibt es nur die HB mit Ratzelfummel am Ende. Dunkelblauer Lack mit evtl. einem Hauch Lila. Für das Geld kann man nicht meckern.

Gruß - Benny
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Johnson-Leser

Re: Bleistift: Härtegrad zum Schreiben

Beitrag von Johnson-Leser »

Wie sieht das eigentlich mit der Robustheit der Lackierung aus? Die 1111er sind in dieser Hinsicht leider nicht besonders robust.
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