Tintenroller mit löschbarer Tinte gesucht für´s Staatsexamen

[yogi]

Hallo ihr Lieben,

ich suche einen Tintenroller für mein bevorstehendes Staatsexamen. Gebraucht wird er für 6 Klausuren á 5 Stunden, in denen man jeweils ca. 40 Din A4 Seiten beschreibt. Mehrere Faktoren sind mir dabei sehr wichtig:

- muss gut in der Hand liegen, sodass er die Hand beim Schreiben nicht ermüdet oder verkrampft
- Tinte muss löschbar sein, um schnell Korrekturen durchführen zu können
- man sollte mit ihm sehr schnell schreiben können
- preislich am besten bis 100 Euro

Meistens schreibe ich mit Kugelschreiber, weil ich eine ordentliche Schrift habe und mir das Schriftbild damit am besten gefällt. Für Klausuren ist das allerdings nicht sonderlich toll, zumindest nicht für einen Prüfungszeitraum, in dem man 6 fünfstündige Klausuren innerhalb von 1,5 Wochen schreibt, weil ich dazu neige, mit Kuli fester aufzudrücken. Das führt dann dazu, dass die Hand ermüdet und schmerzt. Mit Füller schreibe ich allerdings sehr langsam, deswegen kommt das für mich leider nicht infrage.
Ich habe einen Rollerpen von Cross (Modell ATX), allerdings ist mir dieser für Vielschreiben irgendwie zu schwer oder du dick. Sicher bin ich mir nicht, woran es nun genau liegt, allerdings greife ich diesen Stift der fest und schreibe dadurch langsamer. Soweit ich weiß, ist dieser auch dokumentensicher.

Vielleicht könnt ihr mir helfen. Vorab vielen Dank,

Yogi

[josi]

Hi Yogi,

mit einem Tintenroller liegst Du wohl richtig; Füller ist für Jura-Klausuren zu "langsam". 40 Seiten würde ich trotzdem wirklich nur im Notfall abliefern, lieber kürzer und noch durchdachter und sorgfältiger formuliert, aber das ist ein anderes Thema (sorry).

Bei dem begrenzten Einsatzzweck spricht doch einiges für Einmalschreiber. Das hätte auch den Vorteil, dass Du mehrere unproblematisch probieren kannst. Was hältst du z.B. vom Pelikan inky? Ich meine, der blaue sei löschbar. OT: Ich würde allerdings lieber durchstreichen als löschen. Geht schneller, sieht im Zweifel eher noch besser aus und für das Prüfungsergebnis ist es egal.

Viel Erfolg!

[Thom]

Leicht, dünn und löschbar wäre z.B. so ein Patronenroller mit Königsblau-Patronen (liegt auch knapp unter 100€ ).
Aber(dickes Aber), bei starken Temperaturschwankungen können die undicht werden. Da würde ich nicht mit nur 1 antreten.

V.G.
Thomas

[yogi]

Vielen Dank für Deine Antwort

Bei den Seitenangaben habe ich die Seitenanzahl für die Lösungsskizze und Schmierblätter mit eingerechnet. 40 Seiten ausgeschriebenes Gutachten habe ich so auch noch nicht hinbekommen (und auch nicht angestrebt), aber 25 Seiten waren es i.d.R. mindestens.

Durchstreichen ist nicht so "meins". Ich bin ein sehr ordentlicher Mensch und kann eine unordentliche Seite nur schwer ertragen. Deswegen hätte ich so gerne einen Tintenroller, der löschbar ist.

Ein Einmalschreiber wäre natürlich auch ok. Ansonsten wäre aber auch ein guter "Nichteinmalschreiber" schön, weil ich auch so viel schreibe und derzeit auch wöchentlich zwei Probeklausuren schreibe, bei denen ich ihn benutzen könnte. Probe auf´s Exempel wäre dann kommender August. Bis dahin würde ich ihn im Klausurentraining benutzen.

Nochmals lieben Dank.

Nachtrag: Liegt der gut in der Hand? Bisher wurde mir zu "schweren" Stiften geraten, weil man damit wohl mit mehr "Leichtigkeit" schreibt. Bei meinem Cross bin ich mir nicht sicher, ob es an seinem Gewicht oder an seinem Durchmesser liegt.

[josi]

Bisher wurde mir zu "schweren" Stiften geraten, weil man damit wohl mit mehr "Leichtigkeit" schreibt.

Bei mir ist es z.B. eher umgekehrt. Am besten ausprobieren. Umso besser, dass Du dafür noch Zeit hast!

[Thom]

Na ja, ich schreibe z.B. mit einer Tauchfeder genauso schnell, wie mit einem Tintenroller (abgesehen vom Eintauchen). Aber generell kannst Du einen leichten mit geringerer Kraft beschleunigen (das sind die Richtungswechsel beim Schreiben). Beim festen Griff würde ich eher auf zu dick tippen, das ist aber wirklich vom Schreiber abhängig, bei manchen verkrampfen die Finger bei zu dünnen Stiften. Diese Patronenroller liegen auch recht gut in der Hand, aber einen Winter bei 0 Grad Lagerung würden sie wohl nicht überstehen.

V.G.
Thomas

[Freddy]

Ein Patronen Inkroller mit Grossraumpatrone ist wohl das Optimalste. Die gibts leider nur als "billig" Ausführung und die mittlere Haltbarkeit nach Verkäuferangaben liegt bei 6 Monaten Nutzdauer.


Wie wäre es mit einem Frixxon?
Gleitet gut und gibts auch für knapp 30Euro
als Erwachsenen Version. (Minen sind die selben)

[DioSanto]

Vielleicht tut es auch einfach ein Rollerball von z.B. Online

http://www.online-pen.de/shop/200063d-t ... r-black-s1

habe früher in der Schule mit so einem geschrieben. Halten nicht ewig, liesen sich aber immer ganz gut schreiben.

Gruß
Max

[Illoran]

Nachtrag: Liegt der gut in der Hand? Bisher wurde mir zu "schweren" Stiften geraten, weil man damit wohl mit mehr "Leichtigkeit" schreibt. Bei meinem Cross bin ich mir nicht sicher, ob es an seinem Gewicht oder an seinem Durchmesser liegt.

Vorsicht bei schweren Stiften. Wenn der Schwerpunkt nicht sehr weit Richtung Spitze liegt bekomme ich zumindest nach 2 Seiten eine Krampfkralle.

Zum Thema: Es gibt noch einen Patronenroller von J. Herbin. Der Plastikroller ist mir leider am Gewinde gebrochen, aber vllt taugt die Metallvariante?

mfg Illo

[Fiamma]

die Frage ist (abgesehen von den genannten Gründen) allerdings, ob löschbares überhaupt erlaubt ist. Nicht dass es da ein böses Erwachen gibt.

(ja, ich würde auch eine Füllfeder bevorzugen, das Schreiben mit einem Rollerball ähnelt doch eher dem mit Kuli)

[DioSanto]

die Frage ist (abgesehen von den genannten Gründen) allerdings, ob löschbares überhaupt erlaubt ist. Nicht dass es da ein böses Erwachen gibt.

Das habe ich mich auch gefragt... Glaube zwar das keiner einen Test machen würde.
War bei uns an der Akademie allerdings lt. Prüfungsordnung nicht zugelassen...

[Freddy]

Für eine Prüfung ist ein Rollerball evtl sogar vorteilhafter, besonders wenn man sonst nie mit Füller schreibt.
Da hat man mehr Freiheitsgrade bezüglich Winkel und Haltung. Auch braucht ein Rollerball ebenfalls wie ein Füller keinerlei Druck zum Schreiben. RB (Gel/Tinte) ist, bis auf das Aussehen, nicht mit einem KS (Ölige Maße) vergleichbar.

[GinTonic]

Ich kann den in diesem Thread erwähnten Rollerball empfehlen.

viewtopic.php?f=19&t=21817

Geliefert wird er mit schwarzer Mine. Am besten eine blaue mitbestellen, die dürfte löschbar sein, ohne Gewähr. Bei mir krampfen die Hände eher, wenn der Schreiber zu dünn ist oder wenn er rutscht, was bei Metall bei mir öfter mal der Fall ist. Die Sorge war bei diesem Modell unbegründet. Liegt zumindest mir mit der Zäpchenform supergut entspannt in der Hand. Etwas Gewicht ist natürlich vorhanden, da Metall, aber bei Alu hält es sich doch in Grenzen. Ergonomisch mit das beste, was ich je in den Händen gehalten habe. Aber das ist ja sehr individuell.

[GinTonic]

PS: hier noch mal der Link direkt zum Stift:

https://verge-style.com/product/sens-pen-space-gray/

[desas]

habe das auch online bestellt.
Bei uns an der Hochschule war das erlaubt.

Aah, ein neuer User mit einem gewerblichen Hintergrund.

Herzlich willkommen.

Sei bitte so nett, Dir regelkonform noch ein ordentliches Impressum in Deine Signatur zu editieren.

Den kurzen Link auf das gewerbliche Angebot habe ich zur Sicherheit mal aus der Signatur entfernt.

Auf der verlinkten Seite konnte ich auch kein Impressum finden, ich glaube, das ist so gar nicht zulässig. Dies allerdings ist in der Tat eine andere Baustelle.

Herzlichen Dank

Desas