Obwohl das Thema aufgrund von fehlenden Reaktionen von mässigem Interesse sein mag, möchte ich doch die von mir gemachten Aussagen nicht ohne weitere Kommentare stehen lassen.
Ein Mitglied schreibt in diesem Faden, dass man die Klingen der Anspitzer scharf halten soll. Ein Motto dass ich bei meinen Küchenmessern ebenso befolge. Nachdem also die erste Enttäuschung verflogen war, und noch bevor ich den Spitzer ins Fachgeschäft zurückbringen (und mich dort zum Affen machen) wollte habe ich diesen Hinweis beherzigt und die Klinge meines brandneuen Pollux ausgebaut und nachgeschärft (was kein ganz einfaches Unterfangen war...).
Das Resultat kann sich aber meiner Meinung nach sehen lassen. Der Pollux kommt nun auch mit meinen Edelweiss 3B klar. Also beinahe, es scheint dass Caran d'Ache selber erhebliche Qualitätsschwankungen bei den Bleistiften akzeptiert. Konkret heisst dass, die meisten Stifte harmonieren nun mit dem Anspitzer, wobei bei wenigen immer noch oft die Mine abbricht beim Spitzen.
von l. n. r.
Caran d'Ache Edelweiss 3B, Pollux-Klinge im Originalzustand
Caran d'Ache Edelweiss 3B, Pollux-Klinge nachgeschärft
Koh-I-Noor, B, Pollux-Klinge nachgeschärft
Faber Castell 9000 3B, Pollux-Klinge nachgeschärft
von l. n. r.
Caran d'Ache Edelweiss 3B, Pollux-Klinge im Originalzustand
Caran d'Ache Edelweiss 3B, Pollux-Klinge nachgeschärft
Koh-I-Noor, B, Pollux-Klinge nachgeschärft
Faber Castell 9000 3B, Pollux-Klinge nachgeschärft
Man sieht schon, die Qualität des Zedernholzes und der Verleimung kann bei den Cd'A nicht mit den Koh-I-Noor, und schon gar nicht mit Faber Castell mithalten. Der 9000 hat schon eine ziemlich beeindruckende Spitze. Andererseits ist der 3B von Faber Castell auch nicht so weich wie der 3B von Cd'A...
Wie auch immer, für den Moment habe ich mich mit dem Pollux versöhnt und er bleibt vorerst bei mir.
Trotzdem dürfte man erwarten dass bei einem 30 Euro-Anspitzer dass Messer bereits scharf ausgeliefert werden sollte.
Z.