Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Kugelschreiber, Tintenroller, Bleistifte etc.

Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator

57397
Beiträge: 1
Registriert: 07.01.2021 23:42

Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Beitrag von 57397 » 08.01.2021 0:07

Ich möchte zunächst allen ein frohes Neues Jahr wünschen.

Seit geraumer Zeit bin ich auf der Suche nach einer neuen Rollerballmine für meinen Lamy 2000. Schwarz und breit soll sie sein, ein angenehmes Schreibgefühl soll sie haben, einfach übers Papier gleiten.

Ausprobiert habe ich selbstverständlich die Mine von Lamy in B, die allerdings nach kurzer Zeit Probleme beim Tintenfluss gezeigt hat. Ich hatte auch verschiedene Minen von MB im Einsatz mit unterschiedlichem Ergebnis: Spidergrey, Petrolblau und Barbadosblau - sehr angenehmes Schreibgefühl und ein wunderbares Schreibergebnis. Mysteryblack allerdings hat mich nicht überzeugt - zu schmale Schrift obwohl M wie bei den zuvor genannten Farben. Die Minen konnte ich einsetzen, nachdem ich eine kleine Feder in den Deckel meines Rollerballs eingesetzt habe.

Es war n.W. auch mal eine Mine von Farber Castell dabei, aber ganz überzeugt hat die mich auch nicht.

Habt Ihr Tipps, welche Minen ich mir noch einmal anschauen sollte?

Freue mich auf Feedback.

Mit freundlichen Grüßen
J.

SimDreams
Beiträge: 2038
Registriert: 03.12.2013 23:39
Wohnort: Hamburg

Re: Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Beitrag von SimDreams » 08.01.2021 10:01

Moin aus Hamburg,

im Lamy 2000 wir die Mine M63 verwendet, zu der es diesen Thread gibt. Wie alt ist deine schwarze Mine gewesen?

viewtopic.php?t=3643

Wie weit andere Minen kompatibel sind, ist die nächste Frage. Passen neben der gefederten MB Mine auch G2 Minen in den Lamy 2000? Dann kämen ja die üblichen Verdächtigen in Betracht - eine Schmidt 5888 in B z.B.

Grüße, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/

Benutzeravatar
hoppenstedt
Beiträge: 3367
Registriert: 13.10.2013 23:56
Wohnort: Nahe beim Schimpfeck ;)

Re: Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Beitrag von hoppenstedt » 14.03.2021 13:32

Wie ist denn hier der Stand der Dinge :?:
Ich frage, weil ich mich auch immer wieder mit dem Gedanken an einen Tintenroller :shock: beschäftige und gerne einen mit dem Schreibgefühl der LeGrand B hätte, aber möglichst nicht(!) für den Preis des entsprechenden Schreibgerätes ;)

Nun würde speziell der Rollerball der 2000er Serie von Lamy sehr gut in mein Sortiment passen 8-) (auch preislich)... Deshalb hänge ich mich hier an...

Habe ich es nun also richtig verstanden, dass zumindest die normalen Rollerball-Minen von Montblanc auch in die Rollerballs von Lamy passen, möglicherweise sogar die LeGrand-Minen :?:

Hat da jemand von euch Erfahrung?

DESAFINADO!

Grüße von Alfred

SimDreams
Beiträge: 2038
Registriert: 03.12.2013 23:39
Wohnort: Hamburg

Re: Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Beitrag von SimDreams » 14.03.2021 14:14

Alfred, hast du immer noch keinen Intuition? :o

viewtopic.php?t=23672

Die Le Grands passen mit Sicherheit nicht in den Lamy 2000.

Zum Thread oben: Die Dame des Hause schreibt mittlerweile gerne und viel mit einem GvFC Guilloche Rollerball - meine Missionierungsversuche hin zum Premiumsektor habe ich weitgehend aufgegeben.

Der Threadstarter ist vermutlich nicht mehr unter uns, deshalb meine Frage an alle, die eine Lamy M63 Mine und andere Rollerballs (Montblanc, Graf von Faber-Castell) haben: Passen die Lamy Minen ggf. nach Austausch der Endkappe?

Grüße, Uwe


Edit: Herumgesponnen: Nach Begucken von ein paar Bildern eben, scheint die Lamy M66 breiter zu sein. In welchen Stiften ist die denn verbaut? Da könnte ein Versuch mit der Le Grand Mine angeraten sein.
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/

Benutzeravatar
alt_genug
Beiträge: 1101
Registriert: 26.02.2020 11:06
Wohnort: Berlin

Re: Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Beitrag von alt_genug » 14.03.2021 21:06

Mein Handicap ist, dass ich weder Stifte noch Minen von Lamy und Faber-Castell habe.

Dennoch habe ich mal die Montblanc LeGrand Mine in allen meinen Tinten- und Gelrollern ausprobiert.

Kurze Version: Sie passt nirgendwo.

Lange Version: Sie passt in den allermeisten Stiften schon gar nicht ansatzweise hinein, da sie mit 8,1mm (eigene Messung) enorm dick ist. Die nächst dickeren Minen (Schmidt 812X) haben einen Durchmesser von 6,8 mm. Der Euro-Standard, an den sich auch die meisten Japaner, die „normalen“ Montblanc- und die Pelikan-Rollerballminen anlehnen hat einen Durchmesser von 6,3 mm.

In dem einen Stift, wo die LeGrand RB-Mine im Gehäuse Platz findet (OMAS Paragon), kommt die Spitze vorne nicht heraus, weil die innere Geometrie nicht passt. Der Durchmesser der Spitze an sich ist mit ca. 2,5 mm kein Problem für die meisten Stifte.

Die Länge von 114,3 mm ist ebenfalls ein Spitzenwert in meinem Testfeld. Die LeGrand-Minen scheinen den Namen zu Recht zu tragen.

Aber die Lamy M63 ist mit 115 mm laut den meisten Quellen sogar noch etwas länger! Sie hat zwar nur einen Durchmesser von 6,2 mm, aber wenn der Stift großzügig geschnitten ist, könnte das passen.

Weiter kann ich mangels Material leider nicht helfen.

Viele Grüße
Sebastian
Dateianhänge
524F2597-9A8C-4E51-82C1-69077A8C2AFD.jpeg
524F2597-9A8C-4E51-82C1-69077A8C2AFD.jpeg (381.26 KiB) 5371 mal betrachtet

ai19
Beiträge: 623
Registriert: 23.12.2018 9:50
Wohnort: Rheinland

Re: Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Beitrag von ai19 » 01.04.2021 18:18

Hallo,

ich habe in meinem Lamy 2000 Tintenroller eine Gelschreibermine von Pentel, 0.5mm LRP-5, schwarz, dokumentenecht und wasserfest.

Man muss ein wenig mit dem Teppichmesser schnipseln, aber sie passt ganz wunderbar hinein.

Ansonsten gibt es von Pentel auch eine andere Minenserie, EnerGel Liquid Gel Ink, die sehr flüssig und weich schreibt, allerdings nicht wasserfest. Die gibt es mindestens mit 0.7mm-Spitze, was ich schon recht breit finde, evtl. sogar mit 1.0mm-Spitze, aber das müsste ich recherchieren.

Tintenrollerminen wollen mich nicht so recht überzeugen, da schreibe ich lieber mit Gelminen, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Viele Grüße,
Arda

ai19
Beiträge: 623
Registriert: 23.12.2018 9:50
Wohnort: Rheinland

Re: Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Beitrag von ai19 » 01.04.2021 18:21

alt_genug hat geschrieben:
14.03.2021 21:06


Viele Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,

wo kann man dieses Papier mit den schicken blauen Karos bekommen? :)

Viele Grüße,
Arda

Benutzeravatar
alt_genug
Beiträge: 1101
Registriert: 26.02.2020 11:06
Wohnort: Berlin

Re: Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Beitrag von alt_genug » 01.04.2021 20:42

Hallo Arda,

den Block gibt’s bei Luiban. Der hat mich doch sehr an meine Schulzeit erinnert.

Viele Grüße
Sebastian
Dateianhänge
075CF236-DBE0-418C-BF73-47A9A80D0C18.jpeg
075CF236-DBE0-418C-BF73-47A9A80D0C18.jpeg (58.21 KiB) 5195 mal betrachtet

SpurAufPapier
Beiträge: 3883
Registriert: 13.01.2018 19:55

Re: Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Beitrag von SpurAufPapier » 01.04.2021 21:02

ai19 hat geschrieben:
01.04.2021 18:18
Hallo,

ich habe in meinem Lamy 2000 Tintenroller eine Gelschreibermine von Pentel, 0.5mm LRP-5, schwarz, dokumentenecht und wasserfest.

Viele Grüße,
Arda
Wie breit ist der Strich auf dem Papier? Wenn er fein ist und die Mine in den Lamy passt, kommt der Lamy auf die Wunschliste. :oops:
Grüße
Vikka

Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte

SimDreams
Beiträge: 2038
Registriert: 03.12.2013 23:39
Wohnort: Hamburg

Re: Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Beitrag von SimDreams » 02.04.2021 8:55

Guten Morgen,

den Lamy 2000 habe ich gerade bestellt, weil mir eben die genannte EnerGel Pentel LR Mine so gut gefällt und ich auch las, dass die Mine nur etwas gekürzt werden müsste. Sie kommt in der breiten Version sehr nahe heran an die Le Grand Mine, ist wie geschrieben flüssiger. Ich schreibe über Ostern etwas dazu in die Neuzugänge - momentan tut sie nämlich im neuen Sunderland MK1.

Um aber die Frage zu beantworten: Der Strich ist bei den anderen Minen ungefähr halb so breit wie der Kugeldurchmesser angegeben, sollte also um 0,25 mm liegen. 0,35 mm entsprechend bei der 7 und 0,5 mm bei der 10

Ebenfalls mit Kürzung passen sollen die Global G2 Minen extra fine: https://www.amazon.de/Pilot-Refill-Roll ... B00NJG9U58

Grüße, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/

ai19
Beiträge: 623
Registriert: 23.12.2018 9:50
Wohnort: Rheinland

Re: Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Beitrag von ai19 » 02.04.2021 12:04

Hallo zusammen,

ich habe noch einmal in meinen Lamy 2000 geschaut, und es ist sogar noch einfacher.

Ich habe nur von einer alten Tintenpatrone oder Gelmine ein Stückchen abgeschnitten, das etwa 5mm lang ist (4mm müssten auch ausreichen). Das steckt man oben in den Verschlussdeckel, und dann kann man die Gelminen von Pentel und auch von Uniball völlig unmodifiziert darin benutzen.

Mein ranziges Gedächtnis hat das durcheinandergebracht: In einem Waterman Carène-Tintenroller muss man die Gelmine kürzen.

In einen Tintenroller von Waldmann passen diese Gelminen einfach so, auch ohne Stöpsel, aber nicht in die Tintenroller von Pelikan.

Details kann man dem Foto entnehmen.

Um die Frage nach der Feinheit der LRP-5 zu beantworten: Für mich ist das die Obergrenze, 0.7mm finde ich schon zu breit. Es passen aber auch die 0.38mm-Minen von Uniball problemlos hinein, die man aber direkt in Japan bestellen muss, was aber ganz problemlos geht. Allerdings schreibt die PO-Feder von Pilot noch feiner als 0.38mm-Gel, wodurch Gelstifte außer als Kuli-Ersatz für mich weitgehend uninteressant geworden sind.

Warum habe ich die LRP-5 von Pentel statt der Uniball 0.38mm Blue Black?

Weil Pentel ein anderes dokumentenechtes Gel verwendet, was schwärzer ist und viel weniger durchschlägt als sämtliche anderen Gele, die ich ausprobiert habe. Ich habe so ganz billige Notizbücher von TEDI, mit ganz grauseligem Papier, aber mit blauen Karos, und auf das Papier kann man wirklich nur mit Kuli oder Bleistift schreiben - und mit dem Pentel LRP-5.

Daher sind die schwarze und die blaue LRP-5 von Pentel mein Kugelschreiberersatz - beim Einchecken in ein Hotel auf Dienstreise ist es mit einem Füller mit Schraubkappe halt doch etwas fummelig.

Frohe Ostertage,
Arda :)
Dateianhänge
lamy2000.png
lamy2000.png (378.39 KiB) 5097 mal betrachtet

ai19
Beiträge: 623
Registriert: 23.12.2018 9:50
Wohnort: Rheinland

Re: Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Beitrag von ai19 » 02.04.2021 12:12

alt_genug hat geschrieben:
01.04.2021 20:42
Hallo Arda,

den Block gibt’s bei Luiban. Der hat mich doch sehr an meine Schulzeit erinnert.

Viele Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,

ganz herzlichen Dank für diesen Hinweis!

Ich hatte zwar in der Schulzeit ganz normale Hefte von Brunnen oder Schlöbcke, mit hellgrauer Lineatur, aber ich mag cyanblau liniertes oder kariertes Papier unheimlich gerne, weil es so schön mit Bleistiften und schwarzen Tinten aussieht, viel besser als hellgraue Linien.

Lange Zeit habe ich aus diesem Grund die "Diarie"-Hefte von Hamelin bei McPaper gekauft, weil die ebenfalls blaue Karos hatten, aber dann wechselten die den Lieferanten zu Staufen und die Lineaturen waren wieder grau, und seitdem kaufe ich die auch nicht mehr.

Clairefontaine hat violette Lineaturen, die etwas besser mit schwarzer Tinte aussehen, aber nichts geht über die cyanblauen Lineaturen, wenn man gerne mit schwarzen Stiften oder auch Bleistiften schreibt. :)

Viele Grüße,
Arda

SpurAufPapier
Beiträge: 3883
Registriert: 13.01.2018 19:55

Re: Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Beitrag von SpurAufPapier » 02.04.2021 12:55

ai19 hat geschrieben:
02.04.2021 12:04
Um die Frage nach der Feinheit der LRP-5 zu beantworten: Für mich ist das die Obergrenze, 0.7mm finde ich schon zu breit. Es passen aber auch die 0.38mm-Minen von Uniball problemlos hinein, die man aber direkt in Japan bestellen muss, was aber ganz problemlos geht.
Vielen Dank! Die Strichstärke sieht sehr gut aus. Mist, jetzt ist der Lamy-Rollerball, der mir schon immer gefallen hat (ich aber die Minen schrecklich fand), auch noch auf der Wunschliste :twisted: .
Grüße
Vikka

Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte

SimDreams
Beiträge: 2038
Registriert: 03.12.2013 23:39
Wohnort: Hamburg

Re: Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Beitrag von SimDreams » 02.04.2021 13:42

ai19 hat geschrieben:
02.04.2021 12:04
...und es ist sogar noch einfacher.

Ich habe nur von einer alten Tintenpatrone oder Gelmine ein Stückchen abgeschnitten, das etwa 5mm lang ist (4mm müssten auch ausreichen). Das steckt man oben in den Verschlussdeckel, und dann kann man die Gelminen von Pentel und auch von Uniball völlig unmodifiziert darin benutzen.

Mein ranziges Gedächtnis hat das durcheinandergebracht...
Cool, danke! Ganz trog das Gedächtnis nicht: Die Anleitung hier im Penexchange Forum sah eine Kürzung vor. Der Längenunterschied wird dann mit einem Zwischenstück aus einem alten Kuli ausgeglichen.

Deine Lösung ist natürlich viel eleganter, weil nicht jede Mine "bearbeitet" werden muss. Für meine Frau total wichtig.

Grüße, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/

ai19
Beiträge: 623
Registriert: 23.12.2018 9:50
Wohnort: Rheinland

Re: Lamy 2000 Rollerball - Alternative Mine gesucht

Beitrag von ai19 » 02.04.2021 14:05

SpurAufPapier hat geschrieben:
02.04.2021 12:55
ai19 hat geschrieben:
02.04.2021 12:04
Um die Frage nach der Feinheit der LRP-5 zu beantworten: Für mich ist das die Obergrenze, 0.7mm finde ich schon zu breit. Es passen aber auch die 0.38mm-Minen von Uniball problemlos hinein, die man aber direkt in Japan bestellen muss, was aber ganz problemlos geht.
Vielen Dank! Die Strichstärke sieht sehr gut aus. Mist, jetzt ist der Lamy-Rollerball, der mir schon immer gefallen hat (ich aber die Minen schrecklich fand), auch noch auf der Wunschliste :twisted: .
Hallo Vikka,

kann ich wirklich sehr gut verstehen! Ich habe eine große Schwäche für diese Bauform. Meine Hand mag am liebsten mit Stiften schreiben, die diese Torpedoform haben. Z.B. mag ich auch sehr gerne den Lamy Studio mit dem schwarzen Gummi-Griffstück, oder den Lamy Aion. Aber aufgrund der Kappensituation muss ich Tinten durchprobieren, die auch 1-2 Wochen überstehen, ohne dass mit dem Füller geschrieben wird, weil ich eben die Abwechslung so gerne habe, mit verschiedenen Füllern zu schreiben.

Augenblicklich im Test sind da die Platinum Blue Black im blauen Aion - meine Lieblings-EG-Tinte, und die Pilot Blue im Studio. Mit diesen Tinten klappt das Anschreiben nach längerer Pause ganz gut, obwohl man die Eindunkelung durch den Wasserverlust wirklich sehr deutlich sieht.

Demnächst werde ich die Sailor Blue Black im Studio testen. Die Sailor Blue Black gefällt mir von der Farbe her sehr gut, ganz ähnlich wie die Montblanc Midnight Blue. Aber sie muss eben auch eine Dürre im Lamy überstehen können, ohne auszutrocknen. :)

Mit einem ähnlichen Trick kann man übrigens die Gelminen auch im Lamy Studio Tintenroller verwenden.

Aber ich schweife ab. Jedenfalls habe ich extrem viel mit Gelrollern experimentiert, bevor ich vom Bleistift zum Füller zurückgekommen bin. Es fing an mit den Gelion-Minen für Kulis, die für mich zunächst das beste aus zwei Welten zwischen Füller und Kuli waren.

Dann entdeckte ich, dass es Gelstifte gab, die absolut wasserfest waren, und als ich erfuhr, dass es solche Tinten auch für Füller gab, nahm das Schicksal seinen Lauf :) Die Gelstifte von Pelikan sind z.B. völlig wasserfest. Die meisten Farben von Uniball auch.

Ich habe sogar erfolgreich getestet, wasserfeste Gele in eine geleerte Gelion-Mine umzufüllen, damit ich mit meinem Lieblings-Kuli schön tiefschwarz wasserfest schreiben konnte. Aber das war mir dann am Ende viel zu viel Aufwand.

Jedenfalls bin ich froh, dass ich hier mit meinem reichen Erfahrungsschatz über Gelroller helfen konnte. :)

Viele Grüße,
Arda

Antworten

Zurück zu „Andere Schreibgeräte“