Japanische Holzbleistifte

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Zollinger
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Re: Japanische Holzbleistifte

Beitrag von Zollinger »

SpurAufPapier hat geschrieben:
31.01.2021 18:00
Putzig.
Zeigst Du uns auch den Verlängerer, den Du benutzt? Oder hältst Du ihn ohne (macht meine große Tochter so)?
Ich möchte diesen Faden hier nicht zu stark belasten, deshalb meine kurze Antwort:

Verlängerer habe ich verschiedene. Hier kam der Cd'A 0453.000 zum Einsatz:

Bild
SpurAufPapier hat geschrieben:
31.01.2021 18:29
Spitzt Du Deine Bleistifte auch so wie ich - vorne flach - oder ist die Fläche zufällig durch die gezeichneten Kringel entstanden?
Ja, in diesem Fall ist es durch die Benützung entstanden. Da ich einige verschiedene Spitzer habe, habe ich auch die Möglichkeit die Spitzen verschieden auszubilden. Meine El CAsco macht z.B. genau solche Spitzen mit einer kegelstumpf-förmigen Ausbildung:

Bild

Diese Spitzen brechen garantiert nie.

Wenn mir aber der Sinn nach einer richtigen Spitze steht (z.B. zum Zeichnen), benütze ich entweder den Pollux, oder noch lieber den KUM Meisterwerk:

Bild

Bitte entschuldigt das Abschweifen vom Thema.

Z.
Basti_J
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Re: Japanische Holzbleistifte

Beitrag von Basti_J »

Zunächst: Danke! Ein wunderbarer Thread!

Hier ein noch nicht erwähntes Modell, welches mir vom Äußeren her unglaublich gut gefällt; leider ist mir der KM-KKS etwas zu weich. Er gilt meines Wissens nach als Schreiblernstift. Außer der 4B gibt es eine Variante in 6B.

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k-IMG_20210201_115605.jpg (452.36 KiB) 3536 mal betrachtet
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vanni52
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Re: Japanische Holzbleistifte

Beitrag von vanni52 »

Der Mitsubishi HI-UNI und der Tombow MONO 100 werden nicht nur hier im Forum grundsätzlich als sehr gut
beurteilt, für viele die beiden besten japanischen Holzbleistifte.
Da liegt es auf der Hand, einen genaueren Blick darauf zu werfen, hier am Beispiel der beiden HB-Härtegrade.

Vergleich Mitsubishi HI-UNI und Tombow MONO 100

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1) Qualität/Verarbeitung/Design

2) Spitzverhalten (Bewertung bei Verwendung diverser Spitzer bzw. Spitzmaschinen)

3) Schreibeigenschaften unter Einbeziehung der Radierbarkeit


Zu 1)

Zunächst ein kurzer Blick auf die Verpackungen:


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67F55C77-86C9-48CF-AEB1-BB480771F63F.jpeg (745.58 KiB) 3511 mal betrachtet

Beide Hersteller verwenden schwarze Plastikboxen mit Klarsichtdeckeln.
Mit einer recht schweren Qualität, Trennstegen und problemlos funktionierenden Scharnieren.

Mitsubishi bietet auch eine Box an, die sämtliche Härtegrade (22, von 10 B bis 10 H) umfasst, beim Tombow
sind es 17 Härtegrade.

Dann zu den Maßen:
Der HI-UNi mit einer Länge von 17,7 cm und einem Durchmesser von 7,9 mm (Schlüsselweite 7,2 mm).
Der etwas längere Tombow (18,2 cm) ist minimal dünner (7,8 mm), bei vergleichbarer Schlüsselweite.

Beide besitzen einen hexagonalen Korpus, mit jeweils kontrastierender runder Tauchkappe,
begrenzt durch einen goldfarbenen Ring.
Womit wir beim Thema Farben sind.
Der HI-UNI besitzt eine braunrote Farbe, die genauer betrachtet zwischen Weinrot und Aubergine liegt. Schon sehr edel.
Darüberhinaus schwarz am Ende, sowohl unter der Härtegradangabe als auch bei der Tauchkappe. Letztere mit
einem sauber zentrierten gelben Punkt. Dieser übrigens bei allen Härtegraden gleich.
Und ein längerer Blick auf die Farbe Gold: Neben dem schon erwähnten Ring sechs (!!) typografisch unterschiedliche
Prägedrucke und zusätzlich das Mitsubishi Markenlogo. Sechs verschiedene Schriften, schon recht überladen.
Und dann zu einem wirklich negativen Aspekt, dem weißen Barcode (GTIN/EAN). Der Optik/Design schon ziemlich
runterzieht. Notwendig oder nicht, hier nicht mein Thema, beim Tombow sowie beim Faber-Castell 9000 und Staedtler
Lumograph ebenfalls vorhanden. Der Palomino Blackwing schafft es, darauf zu verzichten.
Beim Tombow eine Farbe weniger, bei der typographischen Unübersichtlichkeit entsprechend. Cool der weiße Strich
an der Tauchkappe.


Beide Stifte im Hochglanzlack:


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Vielleicht ist es übertrieben, mit vergrößerten Aufnahmen beim Lack und Prägedruckausführung nach Haaren in der Suppe zu suchen, also lasse ich es.
In Natura ein tolles Finish.

Beim Tombow sind drei der sechs Flächen bedruckt, beim HI-UNI eine Vorder- und eine Rückseite.

Ein erster Blick auf Holz und Mine:


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Perfekte Zentrierung der Mine (2 mm) bei beiden, und ein Blick auf das schöne Zedernholz.
Botaniker könnten möglicherweise aus Holzfarbe oder Abstand der Jahresringe Rückschlüsse (Herkunft, Alter) ziehen.
Hier noch erwähnenswert der Blick auf die „Nahtstelle“, die einen Hinweis auf die Herstellung gibt:
Verklebung der beiden Brettchen.

Da mir der Blick auf diese Querschnitte gefällt (und bevor gleich der Spitzer kommt), noch ein Vergleich mit einem
Blackwing:

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Beim Blackwing ( hier die erste Edition 725) an der Abschlusskante offensichtlich eine andere Lacktechnik zu
erkennen, sieht fast wie eine Hülle aus ?
Zum Vergleich noch ein zweiter Blackwing (1138, gleiches Baujahr):


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Sieht ähnlich aus. Aber vielleicht in einem anderen Beitrag zu thematisieren.
Jedenfalls sehen die Kanten der beiden hier vorgestellten Bleistifte hochwertiger bzw. besser verarbeitet aus.

Und das ist auch mein erstes Zwischenfazit zu Punkt 1):

Beide Bleistifte auf einem vergleichbaren, hohen Level.

Aber die wichtigen Aspekte der Schreibeigenschaften sowie der Spitzbarkeit folgen ja noch.
LG
Heinrich
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duckrider
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Re: Japanische Holzbleistifte

Beitrag von duckrider »

vanni52 hat geschrieben:
01.02.2021 13:36

.... wirklich negativen Aspekt, dem weißen Barcode (GTIN/EAN). Der Optik/Design schon ziemlich runterzieht.
100%ige Zustimmung!

Wenn die Hersteller wenigstens soviel Verstand hätten, diese Schmiererei bündig zum Stiftanfang zu setzen, dass sie beim Spitzen bald verschwinden würde....
DSCF1814.JPG
DSCF1814.JPG (327.49 KiB) 3468 mal betrachtet
frei von jedwedem ästhetischen Verstand, stellen zumidest die Deutschen Fabrikanten sicher, dass der Barcode so lange wie möglich erhalten bleibt....

:x
Thomas
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vanni52
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Re: Japanische Holzbleistifte

Beitrag von vanni52 »

Bevor es beim Vergleich Mitsubishi HI-UNI mit Tombow MONO 100 mit den noch ausstehenden Eigenschaften
weitergeht, noch ein Nachtrag zum Tombow:
Ich hatte im Herbst 2016 die verschiedenen Härtegrade einzeln sowie auch ein Gesamtpaket aller 17 Härtegrade des Tombow MONO 100 erworben und festgestellt, dass bei einzelnen Exemplaren der Hinweis „MADE IN JAPAN“ fehlt.
Stattdessen als Blinddruck „MADE IN VIETNAM“.


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Zusätzlich bei beiden Versionen ebenfalls als Blinddruck die Angabe des Herstellungszeitraumes:

Bei der in Japan produzierten Version der Juni 2015, während die in Vietnam produzierte aus dem Juli 2016 stammt.

Beim damals durchgeführten Vergleich der Schreibeigenschaften ergaben sich keine Unterschiede.
Anders sieht es beim Lack bzw. Prägedruck aus:
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Hier sind schon mit bloßem Auge sichtbare Unterschiede, erst recht auf vergrößerten Aufnahmen.
Beim „Japaner“ links zeigen z.B. die die Härtegradangabe begleitenden Sterne jeweils 8 Zacken/Strahlen, bei der anderen Version einmal 8 und einmal 10.
Meine Vermutung: Zumindest die Minen sind möglicherweise auch in der späteren Version in Japan produziert worden.

Interessant für mich ist die Frage, wie es in den letzten Jahren weitergegangen ist.
Vielleicht hat jemand die Möglichkeit, dazu eine Rückmeldung zu geben.
LG
Heinrich
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vanni52
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Re: Japanische Holzbleistifte

Beitrag von vanni52 »

Zollinger hat geschrieben:
31.01.2021 21:01

Ja, in diesem Fall ist es durch die Benützung entstanden. Da ich einige verschiedene Spitzer habe, habe ich auch die Möglichkeit die Spitzen verschieden auszubilden. Meine El CAsco macht z.B. genau solche Spitzen mit einer kegelstumpf-förmigen Ausbildung:

Bild
Ich musste immer mal wieder an dieses Foto und die (zumindest für mich) eher gewöhnungsbedürftige Spitzmethode
denken. Was ist wohl der Grund dafür, dass man nicht bis zur Minenachse runterschneidet, also nach dem
Motto „bis zur spitzesten Spitze“ ?
LG
Heinrich
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Zollinger
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Re: Japanische Holzbleistifte

Beitrag von Zollinger »

vanni52 hat geschrieben:
02.02.2021 10:54
Ich musste immer mal wieder an dieses Foto und die (zumindest für mich) eher gewöhnungsbedürftige Spitzmethode
denken. Was ist wohl der Grund dafür, dass man nicht bis zur Minenachse runterschneidet, also nach dem
Motto „bis zur spitzesten Spitze“ ?

Dass die Mine nicht bis zur Winkelspitze gespitzt wird hat damit zu tun, dass die El Casco M430 ebenfalls einen verstellbaren Anschlag besitzt, wie die Caran d'Ache 455 ja auch. Diese Minen brechen bei den ersten Stricken einfach viel weniger, sind also robuster z.B. zum Schreiben.

Dass die Achsen der Fräserwalzen in der El Casco nicht in einer Ebene liegen mit der Bleistiftachse (anders als bei der Caran d'Ache) führt dazu , dass die Spitze eine konkave Form erhält und dadurch mehr von der Mine freigelegt wird. Ausserdem vergrössert sich der Durchmesser einer konkaven Mine geringfügiger beim Benützen, als bei einer kegelförmigen Mine.

Ausserdem finde ich, dass diese Spitzenform auch Spitze aussieht...

Z.
Zuletzt geändert von Zollinger am 02.02.2021 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Japanische Holzbleistifte

Beitrag von SpurAufPapier »

Zollinger hat geschrieben:
31.01.2021 21:01
Diese Spitzen brechen garantiert nie.
Z.
Das wird der Grund sein.
Ich mache es, damit er länger spitz bleibt. Eine konusförmige Spitze schleift sich sehr schnell rund und wird dann immer dicker. Eine zylindrische hat eine umlaufende Kante, die länger hält und mit wenigen Strichen auf einem Schmierblatt wieder hergestellt ist (das geht schneller, als auf eben solchem Blatt eine konusförmige Spitze zu schleifen).
Für mich allerdings spielt das alles nur eine Rolle, wenn ich keinen Spitzer zur Hand haben kann, am Schreibtisch also eher nicht, aber dafür z. B. im Notizbuch für unterwegs.

P. S. Überschnitten...
Grüße
Vikka

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Re: Japanische Holzbleistifte

Beitrag von Blue Fox »

Was für ein schöner Thread! :o
Mit den Mitsubishi 9800 Bleistiften zeichne ich auch sehr gern. Aber hier gibt es noch viel mehr solcher Schätze! Da hast du ja eine wundervolle Sammlung, lieber Heinrich! Hut ab!
Liebe Grüße
Susanne
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vanni52
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Re: Japanische Holzbleistifte

Beitrag von vanni52 »

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Beim Vergleich des Mitsubishi HI-UNI mit dem Tombow MONO 100 stehen nun Spitzbarkeit und Schreibeigenschaften an.

Bei der Auswahl der Spitzer habe ich mich für die Caran d‘Ache 455 entschieden, da beim Fräsen in der Regel
die Holzflächen glatter und der Übergang vom Holz zur Mine sauberer durchgeführt wird.
Beim Landsmann Kutsuwa T‘GAAL hat man die Möglichkeit, durch Verstellen des Anstellwinkels der Klingen den Winkel
des Spitzkonus zu variieren.
Und mein aktueller Lieblingsspitzer Pollux (Moebius & Ruppert) erzeugt diesen schönen konkaven Konus, und
schält imho sparsamer, d.h. mit einer geringeren Spandicke.
Geschrieben wird auf Clairefontaine 90 g/m2.


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Beim Spitzen zeigt sich lediglich ein minimaler Unterschied, und zwar bei der Länge des konkaven Konus,
bei der der Tombow etwas besser abschneidet. Allerdings kann bereits ein winziger Druckunterschied beim Handspitzen zu
entsprechenden Unterschieden führen.

Die Schreibeigenschaften sind in allen Facetten vergleichbar, also beim Gleitverhalten, beim Glanz, der
Schwärzung, der gleichmäßigen Abgabe und bei der Wischfestigkeit.
Auch bei der Radierbarkeit (mit dem Klassiker Doppelläufer 0420) zeigen sich keine Unterschiede.

Fazit:

Insgesamt sind die Unterschiede dermaßen gering, dass es beim Vergleich zwei erste Plätze gibt.
LG
Heinrich
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vanni52
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Re: Japanische Holzbleistifte

Beitrag von vanni52 »

Liebe Vikka, lieber Christof,
besten Dank für eure Antworten.
Meine Frau, die sich zunehmend für dieses Hobby interessiert, meinte übrigens, dass es halt der Federbreite B
entspricht.🙂
Liebe Susanne, Dein Lob freut mich.
LG
Heinrich
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Re: Japanische Holzbleistifte

Beitrag von SpurAufPapier »

vanni52 hat geschrieben:
02.02.2021 15:16
Meine Frau, die sich zunehmend für dieses Hobby interessiert, meinte übrigens, dass es halt der Federbreite B
entspricht.🙂
Nein, eher IF bis IM, weil man mit der Kante schreibt.
Muss ich wirklich eine Schriftprobe einstellen? ;)
Dicke Schrift mit Bleistift kann ich nicht leiden, deshalb nervt es mich ja, dass eine spitz-konische Spitze sich so schnell rundet.
Grüße
Vikka

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Re: Japanische Holzbleistifte

Beitrag von vanni52 »

SpurAufPapier hat geschrieben:
02.02.2021 16:07

Muss ich wirklich eine Schriftprobe einstellen?
Wie könnte ich da nein sagen.🙂
LG
Heinrich
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Re: Japanische Holzbleistifte

Beitrag von SpurAufPapier »

vanni52 hat geschrieben:
02.02.2021 18:56
SpurAufPapier hat geschrieben:
02.02.2021 16:07

Muss ich wirklich eine Schriftprobe einstellen?
Wie könnte ich da nein sagen.🙂
Seufz…
Was tut man nicht alles fürs Forum, sich sogar sinnlose Texte aus den Fingern saugen… ;)



01 Spitze.jpg
01 Spitze.jpg (388.4 KiB) 3166 mal betrachtet
02 Text.jpg
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03 Text nah.jpg
03 Text nah.jpg (502.84 KiB) 3166 mal betrachtet
04 Spitze nach dem Schreiben.jpg
04 Spitze nach dem Schreiben.jpg (661.7 KiB) 3166 mal betrachtet



Der Text lautet:
Das ist ein mit einer abgeflachten Spitze geschriebener Text. Der Bleistift ist leider dreieckig, was das gleichmäßige Drehen erschwert, deshalb bevorzuge ich bei so gespitzten Bleistiften eine runde Form. Da ich aber keine langen Texte mit einem Bleistift schreibe, oder nur Rohentwürfe, die danach gleich verarbeitet werden, (spielt das keine Rolle).
Dieser Bleistift ist ein Stabilo EASYGraph (die Griffzonen sind schrecklich), die Härte ist HB. Er ist etwas härter als eine schwarz-oranger HB von Eberhard Faber; mit einem Grip von Faber-Castell habe ich ihn nicht verglichen.
Nach dem ersten Absatz würde ich eigentlich kurz „nachspitzen“ bzw. die Spitze abschleifen; man merkt, dass die Schrift immer breiter wird. Dieser Nachsatz ist in flacherer Haltung geschrieben, um die Kante besser auszunutzen.

Das Papier ist ein Collegeblock von Clairefontaine, es ist ziemlich glatt, die Bleistiftspitze „hält“ länger. Karos 5 mm (Standard), Höhe der kleinen Buchstaben ca. 2,5mm.

Gespitzt mit einem KUM Long Point, geht aber mit "normalem" Winkel genauso.

Sind wir hiermit überhaupt noch on topic?
Grüße
Vikka

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Re: Japanische Holzbleistifte

Beitrag von vanni52 »

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Ich möchte nicht wissen, wer außer mir jetzt eine ganz bestimmte Assoziation hat, eher ein Stück weit
entfernt von unserem Hobby.
Fehlt eigentlich nur noch eine Maki-Rolle.


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Na gut, sind ja doch Bleistifte.🙂

Eyeball Golden Gokaku.
Mit pentagonalem Schaft eher eine Seltenheit.

PS: Gibt es vielleicht jemanden, der freundlicherweise bei der Übersetzung des Prägedrucks helfen könnte?
LG
Heinrich
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