Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Kugelschreiber, Tintenroller, Bleistifte etc.

Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator

Benutzeravatar
Orlando1212
Beiträge: 57
Registriert: 04.03.2023 12:21
Wohnort: Bremen (Norddeutschland!)
Kontaktdaten:

Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Beitrag von Orlando1212 »

Moin aus Bremen,
ja ich habe "Feuer gefangen" und schreibe sehr gerne mit einen Füllhalter aus meiner kleinen Sammlung von PELIKAN, ROTRING und eingen anderen chinesischen und japanischen-Schreibgeräten.

Aber wenn ich unterwegs auf Vortragsreisen bin, sind mit meine Sammlerstifte zu wertvoll mitzunehmen und einen eventuellen Verlußt oder sogar Diebstahl zu riskieren. Ich habe mir daher in YOURUBE einige Besprechungen von Pocket-/Reise-Füllhaltern angeschaut. Das Angebotene Spektrum ist größer, als ich dachte. Preislich geht das Angebot tatsächlich von 5,00 bis zu 46.000,00 Euro!
Die Spitzensumme muss man für einen "ELBWOOD" aus Massivgold bezahlen, gebaut von einem "Hanseatischen PENMAKER". Das ist ein "Schmuckteil" und sicherlich nur interessant für Öl-Milliardäre und andere Glücksritter. Das sonstige ELBWOOD Preisspektrum rangiert zwischen 400,00 bis 1.000,00 Euro.

Ansonsten gibt es einige Angebote von KAWECO und auch einge aus dem chinesischen Füller-Fertigungs-Paradis.

Ich habe mich erst mal, quasi als Einstieg, für einen kleinen chinesichen Pocket-Füller aus Voll-Messing (das ist wohl "das Gold der armen Schlucker") entschieden!
Dier unverwüstliche Messing-Füller stammt aus der Billigsphäre des o.g. Angebotes: der kleine Stift lediglich ist 8,5 cm lang und schreibferig zusammengeschraubt immhin 15 cm lang. Er kostet bei ALIEXPRESS 4,53 plus 1,67 Euro Versand von China nach Bremen, inkl. VAT. Nirgens hat er einen speziellen Produktnamen und wird immer nur als "retro brass pocket fountain pen" offeriert.

Leider wird er selten mit einer breiteren Feder angeboten; alle liefern nur EF und F-Federn. ABER ein Anbieter in eBay hat ihn mit "geknickter/gebogenen Feder" angeboten, d.h. mit einem Schriftbild quasi in BB-Breite und den habe ich mir erst mal zugelegt, um auf meinen Buchpräsenmtationen meinte Bücher zu signieren. Bei dem Investment kann man nichts falsch machen und das Schriftbild ist super, das Gesamtgewicht beim Schreiben angenehm und OK UND er ist in 3 Wochen NIchtgebrauch nicht ausgetrocknet!

Was habt ihr mit Reise oder Pocket-Füllhaltern an Erfahrungen sammeln können?
"Die Ontogenese ist die verkürzte Rekapitulation der Phylogenese!" :P
Benutzeravatar
alt_genug
Beiträge: 1132
Registriert: 26.02.2020 11:06
Wohnort: Berlin

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Beitrag von alt_genug »

Reisefüller haben mich anfangs sehr fasziniert. Und so fanden dann auch einige den Weg zu mir. Geblieben sind allerdings nur zwei.

Die Gründe dafür sind sicher individuell. Meine wichtigste Erkenntnis war, dass es mir für diese Anwendung weniger auf die Größe ankommt als auf das Gewicht. Das liegt daran, dass ich solche Schreibgeräte gern auch in den Taschen meiner Kleidung herumtragen möchte. Und auch ein sehr kompakter Messingfüllhalter kann da schon unschöne Falten ziehen. Letztlich ist eigentlich ein Pelikan in der 400er-Größe klein genug für die meisten Hemd-, Anzug- und Jackentaschen.

Für die Hosentasche ist Kunststoff eventuell wegen der Bruchgefahr nicht das optimale Material. Wobei die aus einem Stück gefrästen Stifte vieler kleiner Hersteller meist ausreichend hohe Materialstärken haben. Andererseits haben viele Taschen etwas gegen außen liegende Metallgewinde, die bei vielen Taschenfüllern hinten frei liegen, um in Schreibposition die Kappe aufnehmen zu können.

Geblieben ist zum einem ein Kaweco Liliput. Den hebe ich mehr als Kuriosität auf, weil er wahrscheinlich das Minimum an handhabbarer Größe darstellt. Unpraktisch ist hier vor allem die Anzahl der notwendigen Umdrehungen zum Öffnen und hinten anbringen der Kappe. Zudem ist er aus Stahl, und damit trotz geringer Wandstärken und winziger Größe immer noch recht gewichtig.

Der eigentlich einzige funktional gut geeignete Taschenfüller, der geblieben ist, ist ein Transehe Scrivere aus blankem Aluminium. Leicht, stabil und abgerundet. Zudem hat er nur ein Gewinde, welches die Kappe in beiden Positionen aufnimmt. So liegt es nur beim Umschrauben kurzzeitig frei.

IMG_8825.jpeg
IMG_8825.jpeg (183.31 KiB) 1323 mal betrachtet

Vorteilhaft ist auch die große (#6) Feder. Ab Werk ist eine Schmidt-Stahlfeder verbaut. Es passten aber auch Tintenleiter samt Feder aus einem JoWo-Triple. Der Füller trocknet kaum ein, auch wochenlange Nichtnutzung verzeiht er mir. Zum Einsatz als Reise-/Taschenfüller kommt er dennoch recht selten. Meist tut es dafür auch ein kleiner Pelikan oder ein anderer kompakter Füllhalter.

Soweit meine Erfahrungen zu den kleinen, niedlichen Füllerchen. Manchmal braucht es keinen echten Grund, um eins oder acht dieser Schreibgeräte in den eigenen Fundus aufzunehmen. ;)

Viele Grüße
Sebastian
Benutzeravatar
Entschleuniger
Beiträge: 422
Registriert: 11.03.2021 18:34
Wohnort: Soltau

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Beitrag von Entschleuniger »

Moin. Ich empfehle den Waldmann Voyager. Ich habe zwei davon. Einen mit einem Stück Trachtenkette und einem Haken . Damit kann ich ihn an dem Rand der Hosentasche einhängen und lässig herausziehen. Das kramen nach einem PocketPen in einem Pocket kann sonst schon mal unbeholfen aussehen. Und zum Grössenvergleich ein Kaweco Liliput.
Dateianhänge
IMG_0010.jpg
IMG_0010.jpg (722.93 KiB) 1312 mal betrachtet
Forenmisanthrop! Insta: 1607_martin
Benutzeravatar
Xerxes
Beiträge: 305
Registriert: 17.07.2021 18:59
Wohnort: Wien

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Beitrag von Xerxes »

Auch ich habe schon ein wenig mit Reisefüllern herumprobiert.
Meine Esprit Minis sind mir zu wertvoll (obwohl sie es eigentlich nicht sind), daher habe ich mir auch einige andere ansgesehen.
Im Endeffekt schreibe ich nur mit einem Pocket-Pen wirklich, dem Namisu N2 Titanium.

Das könnte auch etwas für dich sein, denn er dürfte deinen Spezifikationen entsprechen:
Ist nicht aus Plastik, aber auch nicht so schwer (weil Titanium, gibt es aber auch in günstigerem Aluminium).
Hat eine #6 Bock Feder und keine Mini-Federeinheit wie andere Pocket Pens.
Ist auch in "B" erhältlich.

Schau in dir einmal an: https://www.namisu.com/collections/tita ... ucts/n2-ti
Gibt es auch derzeit mit -20%, aber da britischer Hrsteller kommt halt noch Zoll drauf.
Liebe Grüße Roman

"Life is the art of drawing, without using an eraser"
https://www.fountainpencompanion.com/users/43465
Benutzeravatar
bella
Beiträge: 4482
Registriert: 15.02.2014 22:13

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Beitrag von bella »

Ich würde bei einer Reise mit x Einsatzorten und Publikum vielleicht auch kein Super Sammler Stück mitnehmen, aber auch niemals auf den Komfort meiner Standardgrößen Füller verzichten wollen.
Meine elektrische Zahnbürste ist auch immer dabei und deutlich dicker und länger als jedes meiner Schreibgeräte.
Von daher würde ich eher auf einen Lamy Safari zurückgreifen als mich mit einem zu dünnen und/oder zu kurzen Stift begnügen wollen.
Aber das muss jeder selbst schauen wo komfortabel aufhört zugunsten einer meist völlig zu vernachlässig baren Größen oder Gewichtsentscheidung.
1 Safari und ein Kaweco Sport plus vielleicht noch den gleichen als Druckbeistift wären da ein sinnvolles Set.

Oder halt was zum Signieren das auch mal wegkommen kann (vielleicht noch mit Backup im Gepäck und für die Zeit im Hotelzimmer dann einen der Lieblingsfüller wäre so meine Wahl … ohne auf dieses „Pocket“ unbedingt zu achten
Benutzeravatar
Nino
Beiträge: 135
Registriert: 13.06.2023 12:34
Wohnort: Berlin

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Beitrag von Nino »

Ich hatte bislang einen Kaweco Sport für unterwegs. Allerdings habe ich nie sehr gerne mit ihm geschrieben, weil er sich für mich, ganz subjektiv, in der Hand immer wie sehr einfaches Plastikspielzeug anfühlte. Die Feder hatte auch mehr Anschreibaussetzer als mir lieb war. Da er für die Stifttasche meines neuen TN's etwas zu dick war, habe ich ihn durch einen Waldmann Voyager ersetzt (oben von @Entschleuniger bereits erwähnt).
Zugegeben, er ist nicht auf der leichten Seite der Füllerwelt, aber ich komme auch mit einem Edelstahl-Lamy 2K klar, weshalb das für mich in Ordnung geht: Klein, robust, gute große Feder, Kappe mit nur 1 1/2 Umdrehungen offen. Ob ich ihn in einer -möglicherweise- unübersichtlichen Menschenansammlung zum Büchersignieren nutzen würde, weiß ich allerdings nicht - dafür ist er vielleicht doch zu teuer (und rollt mangels Clip ggf. vom Tisch, wenn man nicht aufpasst). Beim Schreiben im Café, unterwegs etc. macht er mir aber großen Spaß.

LG Nino
Aktuell betankt: Montblanc Meisterstück Platinum Classique, Parker 45 Flighter, Parker Sonnet Flighter, Geha 711 K
Crovax
Beiträge: 604
Registriert: 11.05.2018 11:29
Wohnort: Aachen

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Beitrag von Crovax »

Ich habe ein paar Pocket-Füller aber richtig Spaß machen mir nur mein Pilot Elite 95 und mein Kaweco Sport 12G (also ein Original Kaweco aus den 1960ern). Beide haben 14k Goldfedern. Der Kaweco ist ein Kolbenfüller und geschlossen noch mal ca. 8mm kürzer als ein neuer Kaweco Sport und auch etwas schlanker. Mit aufgesteckter Kappe sind beide Kawecos gleich lang aber der aktuelle Kaweco Sport macht auf mich irgendwie einen billigen Eindruck.
Der Pilot Elite 95 hat eine Steckkappe, nimmt Patronen/Konverter (ich habe noch einen alten Con-B Aerometric-Konverter auftreiben können, aber der Con-40 passt auch) und ist sowohl offen als auch geschlossen etwas länger als der Kaweco, aber immer noch klar ein Pocketfüller. Er ist nochmal ein Stück eleganter als der alte Kaweco und beide wirken sie deutlich wertiger als die neuen Kaweco Sport-Modelle. Mein Elite 95 ist aus den 1970ern aber es gibt auch aktuelle Ausgaben, die aus namensrechtlichen Gründen ausserhalb Japans als Pilot E95s verkauft werden.
gruß
stephan

Let grammar, punctuation, and spelling into your life! Even the most energetic and wonderful mess has to be turned into sentences.” ― Terry Pratchett
Benutzeravatar
imperius
Beiträge: 470
Registriert: 21.01.2022 10:20
Wohnort: Ludwigsburg

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Beitrag von imperius »

Grüße,

ich habe diverse Pocketfüller durch, u.a. den Kaweco Lilliput (ultra nervig durch das sehr viele geschraube), einen Tianzi (hält keine Belastung aus) oder einen Ensso (Gummiringe, die zum posten der Kappe notwendig sind fliegen ab und müssen nachgekauft werden).

Am Ende des Tages habe ich für mich beschlossen, in den meisten Fällen einen Kaweco Sport zu nutzen, wenn er wirklich denn unbedingt in die Hosentasche muss (etwa im Sommer, ohne Jacke und Tasche) oder in allen anderen Fällen einen Pelikan M200. Der Schreibkomfort ist doch wesentlich größer, es geht mehr Tinte rein und sieht nach mehr aus. Und der Preis ist auch völlig okay. Wenn man Angst um Sondereditionen hat, kann man für den Reisezweck auch einen schlichten in schwarz kaufen, den gibt es bei Kleinanzeigen immer wieder für um die 40 EUR, also nah dran am Kaweco Sport.

Viele Grüße
Norbert
Benutzeravatar
SteamDevil
Beiträge: 798
Registriert: 21.05.2022 23:10
Wohnort: Universum 616 - Nähe Basel
Kontaktdaten:

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Beitrag von SteamDevil »

Ja, daß Thema "Pocket Pens" ist schon sehr weitläufig.
Für jeden Stil und jede Brieftasche - bzw. deren Inhalt - ist da was zu finden.

Da gibt es so witzige Sachen wie den Tianyilang "Bowling Pen", aber auch so nette und nützliche wie den Delike Hunyuan Pocket Pen oder den St Penpps/"Chouxiongluwei" Brass Pocket Pen with roller stop.
Wobei mir der Delike Hunyuan im Moment so mit der liebste ist.
Und wer es gerne mehr in Richtung Kaweco Brass/Bronze Sport haben will, aber auf den schmalen Taler achten möchte, der kann sich ja auch mal den Lanbitou 3062 anschauen.

Das ist jetzt natürlich alles aus der Sicht des China-Füller Akkumulators, der mit westlichen Schreibgeräten recht wenig am Hut hat.
Ich vertrete also hier die "Billig-Fraktion". :lol:

Aber wie gesagt und auch ganz ehrlicher Weise:
Ich würde aus meiner Sicht den Delike Hunyuan empfehlen.
Der ist aus Messing, robust, klein und handliche genug und sogar mit einem Konverter versehen.
Und mit der "EF Mini Fude" (Bent) Feder hat man sogar noch die Wahl über den Schreibwinkel die Linienstärke zu variieren.
So kann man von "EF" bis hin zu ca. "B" ganz schön was raus holen.

So weit mal von mir...
Das "Institut für nicht abgeschlossene Forschungsstudien" hat festgestellt,
dass 4 von 6 Personen
Benutzeravatar
Killerturnschuh
Beiträge: 5357
Registriert: 04.12.2013 17:56
Wohnort: München und Edinburgh

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Beitrag von Killerturnschuh »

Ich bin nun wahrlich häufig auf Reisen und habe dabei bislang weder einem Füller verloren, noch wurde einer beschädigt oder gar gestohlen.

Solange es also kein wirklich alter oder einmaliger Füller ist darf mich ausnahmslos jeder meiner Schreiber begleiten. Auf gutes Schreibgerät will ich gerade unterwegs auf keinen Fall verzichten.

Viel mehr als auf der Größe des Füllers liegt meine Gewichtung auf einem guten und vor allem stabiles Etui, wenn ein Füller das Haus verlässt. Erstaunlicher Weise tauchen hier im Forum unter diesem Gesichtspunkt nur sehr selten Beiträge auf.

Mal ganz ehrlich, solange man nicht gerade ständig alle Schreiber mit sich herumschleppen will, ist selbst in der kleinsten Tasche oder dem vollgepacktesten Rucksack für ein 1er oder 2er Etui immer noch Platz.
Wenn ich aber tatsächlich zu einem Taschenfüllhalter greife, dann ist es der Montblanc Bohéme oder dem Piccolo Nakaya, allerdings nicht wegen ihrer Größe.
Salve

Angi

"Don't believe everything you read on the Internet!"
Bob Dylan
Drummer, Metallica
rubicon
Beiträge: 1556
Registriert: 24.03.2021 22:05

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Beitrag von rubicon »

Ich sehe das ähnlich wie Angi.

Auf meinen beruflichen und privaten Reisen haben mich immer ein oder mehrere Füller begleitet. Ich unterscheide nicht zwischen Reisefüllern und Nichtreisefüllern.
Ich mag zwar Pocketfüller, aber nur weil sie so schön klein sind und ich sehr kleine Hände habe und das bei mir irgendwie stimmig aussieht.

Beruflich hatte ich immer einen Füller in der Anzugs-Jackentasche.
In die Hosentasche kommen mir keine Füller. Auf Reisen hat man eh meist mehr dabei, was nicht mehr in die Hosentasche paßt, da habe ich immer ein Etui oder Rolltasche in der Umhängetasche oder im Rucksack.

Wenn es mal wirklich minimal sein soll, dann geht nichts über den Liliput aus Kupfer. Auch das Aufdrehen sehe ich eher als Entschleunigung denn als nervig an. Ich kann auch ohne Probleme seitenweise damit schreiben, ohne die Kappe zu posten.
Wenn es schnell gehen soll oder muß, ist eh immer ein Caran d‘Ache 849 Kugelschreiber mit schwarzer Mine dabei, der auch für viele Grenzformulare notwendig ist.

Ansonsten lege ich eher wert, das die Füller nicht austrocknen. Nichts ist nerviger, wenn man irgendwo ist und schnell mal was aufschreiben möchte, und der Füller nicht anschreibt oder eingetrocknet ist. Da hat mich weder der Liliput noch der Brass Sport oder die Kunststoff Sports enttäuscht. Platinum Preppies sind auch perfekt wenn es günstig sein soll oder 3776 wenn es etwas edler sein darf.
LG
Andrea
Benutzeravatar
Entschleuniger
Beiträge: 422
Registriert: 11.03.2021 18:34
Wohnort: Soltau

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Beitrag von Entschleuniger »

Killerturnschuh hat geschrieben:
27.12.2023 13:34
Ich bin nun wahrlich häufig auf Reisen und habe dabei bislang weder einem Füller verloren, noch wurde einer beschädigt oder gar gestohlen.

Mussten wir nicht kürzlich erst Deine Tränen trocknen...?

LG Martin
Forenmisanthrop! Insta: 1607_martin
Benutzeravatar
Killerturnschuh
Beiträge: 5357
Registriert: 04.12.2013 17:56
Wohnort: München und Edinburgh

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Beitrag von Killerturnschuh »

Du sprichst vom Verlust meines Etuis mit drei Füller. Diese Dummheit ist mir nicht auf einer Reise passiert. Vielmehr war es eine gänzlich selbstverschuldete Unachtsamkeit während eines Zwischenstopps, um rasch einige Zutaten für's Abendessen zu besorgen, auf dem Heimweg vom Büro.🙃
Salve

Angi

"Don't believe everything you read on the Internet!"
Bob Dylan
Drummer, Metallica
Homo Selectus
Beiträge: 372
Registriert: 25.02.2021 14:27

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Beitrag von Homo Selectus »

Habe immer einen AL Sport in der Hosentasche - wem der zu leicht ist, kann auch Edelstahl oder Messing nehmen (ist mir für den Alltag zu schwer in der Hosentasche). Kappe wird gesteckt, das geht bei Bedarf auch für kurze Notizen schnell. Federn müss man manchmal ein paar ausprobieren oder Hand anlegen, die Serienstreuung ist beeindruckend weit. Auch schreiben einige Exemplare out of the box recht trocken. Ob die Pemium-Exemplare da konstanter sind, habe ich noch nicht ausprobieren können (offline) bzw. wollen (online).

Der Supra hat die 6er-Feder und ein eher "erwachsenes" Schreibgefühl, das man sich aber mit der Schrauberei erkauft, will man ihn in der kurzen, hosentaschenkompatiblen Form nutzen. Aber auch da hatte ich schon eine sehr trockene M von Kaweco, die als Zubehör gekauften Bock-Triples in F, B und 1,1 waren alle top.
Ich beherrsche die deutsche Sprache, aber sie gehorcht mir nicht.
(Alfred Polgar)
PenUltimate
Beiträge: 18
Registriert: 18.01.2020 10:21
Wohnort: nördlich Schimpftown

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reise- oder Pocket-Füllhaltern?

Beitrag von PenUltimate »

Ich habe einen Kaweco Liliput und finde ihn super unpraktisch.

Ich schreibe unterwegs typischerweise nur kurze Notizen. Und dafür das ganz hier auch bereits erwähnte Geschraube…. Ohne draufgeschraubte Kappe ist er sehr unbequem zu schreiben.

So liegt er also zuhause, ist nett anzuschauen und nutzlos. Ich bin vom Konzept Pocketpen abgekommen.
Liebe Grüße, Ute
Antworten

Zurück zu „Andere Schreibgeräte“