Empfehlenswerter Druckbleistift

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secretagentman
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Re: Empfehlenswerter Druckbleistift

Beitrag von secretagentman »

Also ich habe mir erstmal für unterwegs einen Lamy Vista Druckbleistift bestellt. Angesichts des günstigen Preises habe ich gleich den passenden Kugelschreiber ergänzt. Werde berichten, wenn ich beides habe. Als überzeugend empfand ich die Griffzone und den Radierer, der nicht allzu klein und austauschbar ist. Zudem ist er schmal genug für meisten Stiftehalter/Schlaufen an Taschen.
Der Grund, der dann doch gegen den 2000er zumindest für unterwegs sprach, war die nicht versenkbare Spitze. Werde ihn mir aber für das Stifteetui zulegen, es sei denn ich finde noch keine andere Alternative.
Gerne hätte ich auch den Scribble, der sich sehr gut greifen lässt. Er ist für die Schlaufen sowohl im Stifteetui als auch in den meisten Taschen einfach zu bauchig. Das ist sehr schade, der er wirklich überzeugend gestaltet ist. Oder ich organisiere mir noch ein Etui, aber am liebsten habe ich meine Schreibgeräte unterwegs immer direkt griffbereit in einer Stifteschlaufe.

Gruß
Jens
Südgärtner
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Re: Empfehlenswerter Druckbleistift

Beitrag von Südgärtner »

Liebe Freunde der gepflegten Schreibgeräte (1),

ich würde gerne auf den http://www.manufactum.at/Produkt/190982 ... -Mine.html hinweisen. Ich habe meinen seit letzer Woche - per Ebay aus Hong Kong - und bin sehr angetan. Durch die Kappe ist der Stift vorne nicht spitz und man muss auch nichts versenken. Die Kappe rastet aufgesteckt ein, das 'Durchdrücken' mit der Spitze der Kappe funktioniert bestens.

Liebe Grüße,
Thomas

(1) Ich wollte zuerst 'Freunde der gepflegten Schrift' schreiben. Dann ist aber mein Blick auf meine minderlesbaren Notizen gefallen und ich habe mich spontan für eine andere Formulierung entschlossen.
14all41
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Re: Empfehlenswerter Druckbleistift

Beitrag von 14all41 »

Nachdem Thomas den 0,7mm Pentel Kerry so lobt, nun auch von mir eine Lobesmeldung.

Ich habe recht viele unterschiedliche Feinminenstifte hier liegen, aber den meisten Spass macht das Schreiben/Zeichnen mit dem 0,5mm Pentel Kerry. Die 0,7mm sind mir in den meisten Fällen ein wenig zu dick.

Herzliche Grüße
Peter
Barbara HH
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Re: Empfehlenswerter Druckbleistift

Beitrag von Barbara HH »

Moin moin!

Ich bin seit Jahren mit dem Faber-Castell E-Motion wunschlos glücklich. Er liegt traumhaft in der Hand und schreibt mit der 1,4mm dicken B-Mine angenehm weich.

Zu den Spezifikationen der ursprünglichen Frage dieses Fadens passt er mit dieser dicken Mine zwar nicht mehr ganz, aber da sich dieser Faden zu einer sehr schönen Übersicht über Druck- und Drehbleistifte entwickelt hat, finde ich, er sollte hier nicht fehlen.
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
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Tenryu
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Re: Empfehlenswerter Druckbleistift

Beitrag von Tenryu »

Ich habe hier einen ziemlich außergewöhnlichen billigen Druckbleistift von Pentel. Er heißt Clic a Color PD225, besteht aus farblosem, transparentem Plastik und hat eine Kapazität von über 90 Minen (0,5 mm). Der Minenvorschub geschieht durch einen seitlich am Schaft, etwas oberhalb der Griffzone, angebrachten Druckschalter. Ursprünglich war er mit farbigen Minen gefüllt. Es gab ihn, glaube ich, mit roten, blauen, violetten, grünen und gelben Minen.
Ich hatte ihn mit blaue Minen gekauft, aber die waren sehr hart und spröde und brachen leicht ab, weil man stärker drücken mußte um einen satten Strick zu bekommen. Ich habe ihn dann einfach mit gewöhnlichen schwarzen Minen nachgefüllt.
Er ist jedenfalls der Stift mit der größten Minenaufnahme, den ich je gesehen habe. Ich weiß jetzt nicht genau, für wie viele Seiten eine Mine reicht, aber ich würde schätzen, daß er maximal gefüllt für mindestens 1000 Seiten reichen müßte. 8)
Verkauft wurde er aber nur mit ca. 5 Minen darinnen.

So schaut er aus: http://3.bp.blogspot.com/-qfucQ2iGwks/T ... AG0149.jpg
Barbara HH
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Re: Empfehlenswerter Druckbleistift

Beitrag von Barbara HH »

Tenryu hat geschrieben:...eine Kapazität von über 90 Minen...
das ist beachtlich. Bedeutet aber auch: 1 * Fallenlassen = 90 Minen kaputt...
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pelikaniac
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Re: Empfehlenswerter Druckbleistift

Beitrag von pelikaniac »

Hi, falls Du einen "Bleistift" suchst der einfach zu spitzen, mit integriertem Radiergummi und perfekter Optik ist: http://www.faber-castell.de/38238/Onlin ... aid=183802
Das ganze gibts auch in Edel: http://www.graf-von-faber-castell.com/1 ... index.aspx
Das sind für mich die perfekten Bleistifte!
Gruß,
der Jörg der es lieber Klassisch mag...
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Andi36
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Re: Empfehlenswerter Druckbleistift

Beitrag von Andi36 »

hallo zusammen,

wenn ich nicht gerade einen mechanischen Bleistift aus im Set mit dem Füllhalter nutze, dann ist mein Druckbleistift der Wahl ein

rOtring rapid pro 2.0, also mit der 2mm Mine

Er ist hochwertig verarbeitet, schwerer als vergleichbare Schreibgeräte und liegt damit super in der Hand. Was manche nicht mögen werden: das Griffstück ist geriffelt, also rau, damit lässt er sich andererseits absolut sicher und rutschfest greifen.

Der rapid pro ist kein Fallminen-Stift sondern hat einen mechanischen Vorschub. In den Druckknopf ist ein Spitzer für die 2mm Mine eingebaut.

Selten nutze ich einen 0,3mm Druckbleistift, hier setze ich auf einen Faber-Castell TK-fine, der aber schon ca. 30 Jahre alt ist. Meine 0,5mm und 0,7mm Druckbleistifte liegen praktisch ungenutzt rum.

Gruß,
Andreas
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Tombstone
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Re: Empfehlenswerter Druckbleistift

Beitrag von Tombstone »

Ich nutze seit Jahr und Tag diesen hier:

http://www.manufactum.de/druckbleistift ... /?c=172213

Ein Koh-I-Noor 828/CL 0,5

Typischer Fall von "wenn Du Ersatz hast, passiert nichts": seinerzeit einen gekauft, für gut befunden und nach einem Jahr auf den Boden damit - Spitze verbogen. Dann gleich 3 gekauft, so dass bis heute die beiden anderen in der Schublade liegen, da der erste seit vielen Jahrn am Rücken meines Ron MacLaine seinen Dienst verrichtet. Dazu die Manufactum Graphit-Minen und alles passt.

Parallel dazu nutzte ich früher bisweilen die 600er von Rotring (da damals auch Füller und Rollerball davon im Einsatz) sowie einen Spalding BRM804, der auch gut funktioniert. Beide liegen heute aber hauptsächlich in der Schublade - erstere aus Sammlergründen (NOS), letzterer aus "nur-noch mit Füller-schreibe"-Gründen...
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
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Tenryu
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Re: Empfehlenswerter Druckbleistift

Beitrag von Tenryu »

Der Faber-Castell scheint mir nicht sehr praktisch. Wenn man den unterwegs benutzt, wohin sollen dann die Spitz-Abfälle? Auf den Fußboden? In die Hosentasche?
Und zu Hause braucht man keinen aufsteckbaren Anspietzer oder eine Halterung.
PEOPLES
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Re: Empfehlenswerter Druckbleistift

Beitrag von PEOPLES »

Bin gerade in Japan und da ich einen Bleistift brauchte bin ich also in die naechste Mall:

UNI kuru toga: das Ding dreht bei jedem mal aufsetzen die Mine ein Stueck weiter. Kostenpunkt hier bei etwa 3 Euro in der einfachen Variante, aber japanisch-typisch ist auch die durchdacht und haltbar (selbst wenn das Ding hoechstwahrscheinlich aus China kommt).

Der Machanismus funktioniert auffallend gut und man bekommt auch nichts von ihm mit. Auf Amazon mittlerweile zum gleichen Preis (oder teilweise guenstiger) inkl Versand, als hier im Laden vor Ort: https://www.google.co.jp/url?sa=t&rct=j ... 0826,d.dGo

Wer also was vor allem funktionelles sucht, der ist hiermit gut beraten. Ich bin begeistert, weil ich die Minenbleistifte sonst immer in der Hand drehen musste und dazu den Clip demontiert hatte.


Aber mal was anderes: Wie lange haelt den so eine 0.5 oder 0.7er Mine eigentlich? Sprich wieviel Seiten haelt die bei euch durch?

LG Michael
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Pruppi
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Re: Empfehlenswerter Druckbleistift

Beitrag von Pruppi »

Ich habe auch den Lamy 2000 als Druckbleistift mit 0,5er Mine und finde ihn klasse.
Liebe Grüße
Nicole
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