Good pen / Bad pen

Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger

Antworten
Benutzeravatar
runenaljoss
Beiträge: 495
Registriert: 29.10.2019 19:07
Wohnort: MUC/VIE
Kontaktdaten:

Good pen / Bad pen

Beitrag von runenaljoss » 30.11.2022 13:01

Ich kenne nicht jeden Fueller von Parker... aber ab einem gewissen Alter die meisten. Hier ist dann mal eine ganz saloppe Liste der Stifte die gut sind und die nicht gut sind. (Wobei sich "gut" in allererster LInie auf den praktischen Umgang mit dem Stift bezieht: Also sein Verhalten, angefangen mit dem Schreibverhalten. (Dass da natuerlich eine grosse subjektive Note mitschwingt ist mir eigentlich fast zu bloed nochmal extra zu erwaehenen.) Vielleicht als Sprungbrett fuer Diskussionen ganz tauglich? Erfahrungsberichte und Einschaetzungen Eurerseits?

"Nicht gut" kann uebrigens auch einfach nur "nix besonderes" bedeuten. Ein Jotter ist jetzt kein schlechter Stift fuer den Preis. Aber halt auch nichts Tolles. Auch nicht zu dem Preis. Verglichen mit einem Kakuno, zum Beispiel.) Allerdings auch nicht so schlecht dass man das erwaehnen muesste. Auch ein Frontier ist zwar ein sehr ordentlicher Fueller, aber keineswegs so gut oder interessant, dass er es in die obere Liste schafft. Unten waere aber auch unfair. Wirklich historische Modelle lassen sich nicht einordnen; natuerlich koennen Vacumatics toll sein - aber auch Schrott. Das kann man so generell nicht sagen. Ein Parker "Duofold UK" ist natuerlich Mist, wenn man dachte man bekommt einen "echten" Duofold. Wenn man aber weiss, dass es sich um einen Englischen 'billig-Fueller' aus Plastik (aber mit Goldfeder) handelt, und entsprechend nicht zu viel dafuer zahlt, stellen sich die DInger als hervorragende Schreiber heraus. Auch die Parker Challenger sind unterbewertet... aber zu historisch um hier aufgenommen zu werden. Bei'm Parker 51 2022 habe ich lange ueberlegt. Im Endeffekt ist er nicht schlecht genug um in die "nicht gut" Kategorie zu kommen, auch wenn auf dem Stift viel herumgehackt wird. Parker 45 und 65 sind Grenzgaenger aber sie gehen auf der richtigen Seite der Grenze spazieren. :-)

Gut
  • Parker 35
  • Parker 45*
  • Parker 50
  • Parker 51
  • Parker 61
  • Parker 65*
  • Parker 75
  • Parker 180
  • Parker Duofold UK
  • Parker Duofold Centennial (modern)

Nicht gut
  • Parker Classic
  • Parker Sonnet
  • Parker Arrow
  • Parker Insignia
  • Parker Inflection
  • Parker 95

Benutzeravatar
Jan Mathijs Rijck
Beiträge: 294
Registriert: 15.04.2022 1:56
Wohnort: Niederrhein, links

Re: Good pen / Bad pen

Beitrag von Jan Mathijs Rijck » 01.12.2022 19:03

Tja,

so sehr Parker-erfahren bin ich nicht. Ich besitze einen

Frontier (vor ein paar Jahren gebraucht gekauft für ein paar €)

der funktioniert, aber auch in meinem Füllerschrank nichts besonderes darstellt und daher wenig benutzt wird,

einen

Parker Duofold Centennial (modern) big red (ich nenne ihn liebevoll, in Gedenken an Lee Marvin, „the big red one“), der ganz eindeutig in meiner Top 10, vielleicht sogar in meiner Top 5 agiert,

einen

Parker 180, dessen Idee ich sehr schätze und mit dem ich gerne schreibe, allerdings eher Notizen und Unterschriften (also beruflich), da er wegen seines sehr dünnen Aufbaus und meiner unseligen Tendenz, ihn zu rotieren, für längeres Schreiben nicht meine Wahl ist.

Für diese drei würde ich Dir also zustimmen.
Möge es Dir nie an einer sanften Feder, schönen Tinte, bestem Papier
und wunderbaren Gedanken zum Aufschreiben mangeln!

Benutzeravatar
HeKe2
Beiträge: 1939
Registriert: 21.03.2018 23:31

Re: Good pen / Bad pen

Beitrag von HeKe2 » 01.12.2022 20:34

Das ist ja mal eine interessante Idee, die Produkte einer Firma aufzulisten. Ich bin da gleich einmal in mich gegangen, welche Parker bei im Schrank liegen.

Da wäre zunächst einmal ein älterer Duofold, der allerdings eine Fremdfeder aus Stahl eingebaut bekommen hat. Er ist bei mir eher auf der weniger guten Seite, aber er ist ja auch kein echter Parker mehr.

Dann habe ich noch einen Arrow, der mich einfach nicht anspricht. Ein Werbegeschenk incl. Kugelschreiber, aber für mein Gefühl eher ein besserer Schulfüller. Er schreibt, aber reißt mich nicht vom Hocker. Wie nanntest das? Grenzgänger? Das trifft es wohl.

Auf der guten Seite sind meine Stahlfüller (alle mit Stahlfeder, auch der 180):
  • Parker 45
  • Parker 50 Falcon
  • Parker 180
Sie schreiben alle gut und flüssig ohne zu stocken. Der 45 war mein Begleiter durch Oberstufe und Studium. Eines haben sie aber auch alle gemeinsam: Sie kommen aus einer Zeit, in der Füller schmal zu sein hatten. Zu schmal, meiner heutigen Meinung nach. Der 45 hat da noch den größten Umfang, sonst wäre der in der Schule auch nur sehr schmerzhaft in längeren Klausuren zu ertragen gewesen.

Zu guter Letzt habe ich noch einen Parker 51 der, im Vergleich zu allen voher genannten, deutlich am besten schreibt.

Was noch fehlt, ist ein Duofold Centennial gerne als Big Red oder in gelb, dann wäre mein Bedarf an Parker, glaube ich, gedeckt.
Beste Grüße
Hermann

Benutzeravatar
runenaljoss
Beiträge: 495
Registriert: 29.10.2019 19:07
Wohnort: MUC/VIE
Kontaktdaten:

Re: Good pen / Bad pen

Beitrag von runenaljoss » 01.12.2022 22:43

HeKe2 hat geschrieben:
01.12.2022 20:34
Das ist ja mal eine interessante Idee, die Produkte einer Firma aufzulisten. Ich bin da gleich einmal in mich gegangen, welche Parker bei im Schrank liegen.


Auf der guten Seite sind meine Stahlfüller (alle mit Stahlfeder, auch der 180):
  • Parker 45
  • Parker 50 Falcon
  • Parker 180
Was noch fehlt, ist ein Duofold Centennial gerne als Big Red oder in gelb, dann wäre mein Bedarf an Parker, glaube ich, gedeckt.
Dein 180 hat eine Stahlfeder? Was ist da passiert? Wusste gar nicht, dass es das gibt. (Wobei, es gibt ja auch einige 45 mit Goldfeder.)

Ja, duenn sind da so einige. Und bei 50 und erst so richtig bei 180 & Classic haben sie es ja wohl auch darauf angelegt.

Allerdings bin ich bei Fuellergroesse wie eine Art Hand-Chamaeleon: Ich habe wohl eher mittelgrosse Haende und schreibe genau so gerne mit kleinen (M300) wie grossen (Leonardo Momento Zero Grande). Nur der dialog3 ist vielleicht zu gross fuer mich, wenn ich ehrlich bin. Bin ich mir gegenueber aber nicht. ;-)

Ich habe einen Prototypen vom 35er (auch recht duenn) der eine Stahlfeder hat. Eigentlich ist das de facto ein Jotter. Hmpf. :-)

Benutzeravatar
Reorx
Beiträge: 488
Registriert: 17.01.2020 13:09
Wohnort: Königsbrunn

Re: Good pen / Bad pen

Beitrag von Reorx » 01.12.2022 23:09

Von Parker hab habe ich im Unterschied zu Waterman recht wenig:
  • 51 original (mit fest verbautem Quetschkonverter)
  • Frontier
  • 51 (der Neue) einmal in F und einmal in M
  • Duofold Big Red
Mein erster war der Frontier, den ich ca.1996 aus einer Wohnungsauflösung bekommen hatte. Die feine Stahlfeder empfinde ich für eine F als ziemlich angenehm. Bei meiner Ausführung find ich das halbtransparente dunkelblaue Hinterteil ziemlich hübsch.

Erst 2018 hatte ich mir einen Parker 51 mit dem eingebauten Quetschkonverter zugelegt, nachdem ich hier im Forum soviel darüber gelesen hatte. Tatsächlich bin ich von seinem Schreibverhalten ziemlich begeistert, da er mich auch nach längerer Liegezeit nie im Stich gelassen hat uns sanft über das Papier gleitet.

Etwa 2020 habe ich dem 51er Gesellschaft in form des Duofold Big Red verschafft. Eigentlich hätte ich da lieber ein altes Modell gekauft, aber mit historischen Füllern bin ich schon ein paar Mal auf die Nase gefallen, so dass ich mich mittlerweile davon lieber fern halte.
Der Duofold ist ein zuverlässiger und sehr angenehmer Füllfederhalter und ich überlege, ob ich mir noch zum wechseln eine interessantere Federeinheit zulege, meiner hat eine normal M und leistet mir in Rotation mit anderen Füllern im Büro gute Dienste. Obwohl die Feder hart wie ein Nagel ist, empfinde ich sie beim schreiben als sehr angenehm.

Als 2021 die Neuauflage des Parker 51herauskam, habe ich mir erst einen in F und später noch einen in M, jeweils in der deluxe-Ausführung besorgt. Im längeren Gebrauch zeichnet sich der M als der zuverlässigere der beiden ab, da er auch wenn er mal länger unbenutzt liegt kaum merklich Tinte verliert, wohingegen im F die Tinte innerhalb von 3 Monaten fast vollständig verdunstet war. Dies habe ich unfreiwillig im letzten Jahr getestet, als ich für 3 Monate im Krankenhaus war.

Generell mag ich meine Parker Füller sehr gerne, auch wenn ich besondere Vorliebe für den Parker 51 in M und den Duofold Big Red entwickelt habe. Aktuell plane ich mir zu Weihnachten selbst noch einen Duofold Prestige Blue Chevron zu schenken.

Herzliche Grüße
Harald
Bücher kommen an Stellen, an die Filme nie hinkommen...

Benutzeravatar
Pennino
Beiträge: 989
Registriert: 16.07.2011 21:00

Re: Good pen / Bad pen

Beitrag von Pennino » 01.12.2022 23:37

Duofold Prestige Blue Chevron :
Seeehr schick !

Grüße
Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "

Benutzeravatar
HeKe2
Beiträge: 1939
Registriert: 21.03.2018 23:31

Re: Good pen / Bad pen

Beitrag von HeKe2 » 02.12.2022 7:24

runenaljoss hat geschrieben:
01.12.2022 22:43
Dein 180 hat eine Stahlfeder? Was ist da passiert? Wusste gar nicht, dass es das gibt. (Wobei, es gibt ja auch einige 45 mit Goldfeder.)
Ja, ich hatte sie hier mal gezeigt.
Beste Grüße
Hermann

Benutzeravatar
runenaljoss
Beiträge: 495
Registriert: 29.10.2019 19:07
Wohnort: MUC/VIE
Kontaktdaten:

Re: Good pen / Bad pen

Beitrag von runenaljoss » 02.12.2022 9:52

Reorx hat geschrieben:
01.12.2022 23:09
Von Parker hab habe ich im Unterschied zu Waterman recht wenig:

Mein erster war der Frontier, den ich ca.1996 aus einer Wohnungsauflösung bekommen hatte. Die feine Stahlfeder empfinde ich für eine F als ziemlich angenehm. Bei meiner Ausführung find ich das halbtransparente dunkelblaue Hinterteil ziemlich hübsch.

...
Generell mag ich meine Parker Füller sehr gerne, auch wenn ich besondere Vorliebe für den Parker 51 in M und den Duofold Big Red entwickelt habe. Aktuell plane ich mir zu Weihnachten selbst noch einen Duofold Prestige Blue Chevron zu schenken.

Hallo Harald. Einen Frontier mit dem halbtransparenten dunkelblauen Hinterteil habe ich auch... Ein praktischer Fueller zudem. Eigentlich fuer die Stieftochter gedacht. Die allerdings jetzt einen Safar Dark Lilac fuer sich entdeckt hat.

Ich bin ja ein grosser Verfechter von der modernen Duofold standard (aber Centennial!) F Feder. Aber es waere natuerlich ueberlegenswert den Nib Exchange Service von Parker in Anspruch zu nehmne; ich habe da sehr gute Erfahrungen gemacht. Naemlich an einem Duofold Prestige Blue Chevron. Der ist leider ganz weit weg von einem Lieblingsstift. Ich hoffe Du magst Superschwere Stifte. Mit 36g (klingt jetzt nicht nach viel) ist er (uncapped) doppelt so schwer wie der Big Red. Will nur sagen: Probieren vor kaufen?

Cheerio,

Jens

Benutzeravatar
moebiusband
Beiträge: 136
Registriert: 09.05.2021 8:49

Re: Good pen / Bad pen

Beitrag von moebiusband » 07.12.2022 9:52

Ich würde das einteilen in vor Anfang der Achtziger und danach. Wobei 1980-1985 ein Grauzone ist, in dem Zeitraum gibt es auch richtig gute Modelle.

Hier gibt es ja viele Fans des Duofold Centennial. Ich habe auch einen, um mitreden zu können. Er schreibt nicht schlecht, aber ist meiner Meinung nicht auf dem gleichen Level wie Pelikan und Montblanc was reine Schreibperformance angeht. Meine MB146 aus den Achtzigern schreiben alle grossartig, ohne das man was dran machen muss.

Ich musste bei meinem auch den Tintenleiter erweitern damit er überhaupt gut schreibt.

Benutzeravatar
Reorx
Beiträge: 488
Registriert: 17.01.2020 13:09
Wohnort: Königsbrunn

Re: Good pen / Bad pen

Beitrag von Reorx » 07.12.2022 13:49

runenaljoss hat geschrieben:
02.12.2022 9:52
Ich bin ja ein grosser Verfechter von der modernen Duofold standard (aber Centennial!) F Feder. Aber es waere natuerlich ueberlegenswert den Nib Exchange Service von Parker in Anspruch zu nehmne; ich habe da sehr gute Erfahrungen gemacht. Naemlich an einem Duofold Prestige Blue Chevron. Der ist leider ganz weit weg von einem Lieblingsstift. Ich hoffe Du magst Superschwere Stifte. Mit 36g (klingt jetzt nicht nach viel) ist er (uncapped) doppelt so schwer wie der Big Red. Will nur sagen: Probieren vor kaufen?
Hallo Jens,

vielen Dank für die Warnung, die ich sehr zu schätzen weiß,tatsächlich war es für das probieren vor kaufen schon zu spät als ich meinen Beitrag geschrieben hatte, zu dem Zeitpunkt war die Bestellung schon abgeschickt.
Da ich grundsätzlich mit schweren Füllern besser klar komme als mit zu leichten, hoffe ich, es trifft auch auf den Blue Chevron zu.
Die Waterman Night&Day in Platin oder Gold und auch der Lamy 2000 in Edelstahl sind ebenfalls keine Leichtgewichte, ich schreibe sie jedoch ausserordentlich gerne, so dass ich hoffe, das trifft dann auch auf den Blue Chevron zu :).

Herzliche Grüße
Harald
Bücher kommen an Stellen, an die Filme nie hinkommen...

Mesonus
Beiträge: 547
Registriert: 11.07.2017 22:34
Wohnort: Hannover

Re: Good pen / Bad pen

Beitrag von Mesonus » 07.12.2022 18:25

runenaljoss hat geschrieben:
01.12.2022 22:43
Dein 180 hat eine Stahlfeder? Was ist da passiert?
Lt. Parkerpens.net wurden beim 180er seit 1983 Stahlfedern verbaut, wohl um die Preise zu halten.

Dazu findet sich noch auf der Classic-Seite der folgende Satz:
Parkerpens.net hat geschrieben:The triangular nib was now ”rescued” over to the new Classic fountain pen, although the double writeability actually had been abandoned on the Parker 180 in 1983, when the solid 14k gold nib was replaced with a gold plated stainless steel nib.
Also in etwa: Die Dreiecks-Feder wurde nun auf den neuen Classic Füllfederhalter „gerettet“, obwohl die doppelte Beschreibbarkeit beim Parker 180 eigentlich schon 1983 aufgegeben wurde, als die massive 14k Goldfeder durch eine vergoldete Edelstahlfeder ersetzt wurde.

Bei meinem 180er hätte ich jetzt eigentlich auf vergoldeten Stahl getippt, allerdings lässt er sich perfekt von beiden Seiten schreiben :?


Meine Parker würde ich wie folgt einteilen:

The Dark Side

Sonnet
Eine der butterweichsten Stahlfedern (vergoldet), die ich je geschrieben habe, aber das Biest hat es mehrfach geschafft, eine komplette Patrone in weniger als einer Woche komplett zu verdunsten. Der Versuch, die Atem-Löcher in der Kappe zu verschließen, endete allerdings im Fiasko :oops:

The Light

50 Falcon, 180, Classic

FF Jan
Diversity contains as many treasures as those waiting for us on other worlds. We will find it impossible to fear diversity and to enter the future at the same time.
Gene Roddenberry

Benutzeravatar
runenaljoss
Beiträge: 495
Registriert: 29.10.2019 19:07
Wohnort: MUC/VIE
Kontaktdaten:

Re: Good pen / Bad pen

Beitrag von runenaljoss » 07.12.2022 20:25

Mesonus hat geschrieben:
07.12.2022 18:25
runenaljoss hat geschrieben:
01.12.2022 22:43
Dein 180 hat eine Stahlfeder? Was ist da passiert?
Lt. Parkerpens.net wurden beim 180er seit 1983 Stahlfedern verbaut, wohl um die Preise zu halten.
[...]

Bei meinem 180er hätte ich jetzt eigentlich auf vergoldeten Stahl getippt, allerdings lässt er sich perfekt von beiden Seiten schreiben :?
Danke! (Zufaelligerweise hatte ich das inzwischen auch auf der (und noch einer anderen) gelesen. :)

Ich bin mal gespannt auf den MS Parker; ein eigentlich fuer den Damenmarkt ausgelegtes Modell ohne Clip -- aber grundsaetzlich ein 180er. Das war eines der Modelle die ich noch haben wollte um jedes Parker Fligther GT Modell im Fuhrpark zu haben.

Mesonus hat geschrieben:
07.12.2022 18:25
Meine Parker würde ich wie folgt einteilen:

The Dark Side

Sonnet
Eine der butterweichsten Stahlfedern (vergoldet), die ich je geschrieben habe, aber das Biest hat es mehrfach geschafft, eine komplette Patrone in weniger als einer Woche komplett zu verdunsten. Der Versuch, die Atem-Löcher in der Kappe zu verschließen, endete allerdings im Fiasko :oops:

The Light

50 Falcon, 180, Classic
Tjcha. Die Sonnets. Ich habe mich einmal von den Federn (wobei ich gute Erfahrungen in erster Linie mit den Stahl- und Gold-Federn, weniger mit den vergoldeten Stahlfedern gemacht habe ... wobei das natuerlich voellig irrational ist und ergo kein Prinzip sondern nur Einzel/Zu-faelle gewesen sein muessen) verleiten lassen, einem Fuelleranfaenger einen Sonnet zu empfehlen. Der hat das auch getan. Ich schaeme mich insgeheim. Das mit dem Austrocknen ist wirklich aergerlich. Aber die AtemLoecher (vorgegebene anti-Erstickungs-Loecher im uebrigen) duerften es eigentlich nicht sein, denn die sind in der Innenkappe und beim geschlossenen Stift ueberdeckt. Man merkt das auch, weil man keine Luft aus der Kappe saugen kann, im geschlossenen Zustand. Das Ding muss wo anders Luft lecken.

Cheers, j

Benutzeravatar
runenaljoss
Beiträge: 495
Registriert: 29.10.2019 19:07
Wohnort: MUC/VIE
Kontaktdaten:

Re: Good pen / Bad pen

Beitrag von runenaljoss » 07.12.2022 20:50

moebiusband hat geschrieben:
07.12.2022 9:52
Ich würde das einteilen in vor Anfang der Achtziger und danach. Wobei 1980-1985 ein Grauzone ist, in dem Zeitraum gibt es auch richtig gute Modelle.
Das hat mich ueberlegen gemacht. Was war der juengste nicht-Duofold Stift von Parker den ich gut find/fand? Da ist tatsaechlich nicht viel. :( Der Premium MkIII vielleicht noch. Auch wenn ich mit dem Jahre lang nicht zurecht kam.)
moebiusband hat geschrieben:
07.12.2022 9:52
Hier gibt es ja viele Fans des Duofold Centennial. Ich habe auch einen, um mitreden zu können. Er schreibt nicht schlecht, aber ist meiner Meinung nicht auf dem gleichen Level wie Pelikan und Montblanc was reine Schreibperformance angeht. Meine MB146 aus den Achtzigern schreiben alle grossartig, ohne das man was dran machen muss.

Ich musste bei meinem auch den Tintenleiter erweitern damit er überhaupt gut schreibt.
Dem Duofold fehlt, gerade im Vergleich mit den aelteren Modellen die du erwaehnst, der Wuppdich; das Runde oder Buttrige. Klar. Aber mein Big Red "F" schreibt fast wie ein Sailor. Steif aber nicht uebermaeszig und fuer mich perfektes Feedback. Ich ziehe die Feder dem M800 vor und wuerde sie, wenn auch vom Charakter her ganz anders, auf eine Stufe mit den modernen M400/600 stellen.

Wobei das natuerlich alles furchtbar relativ und subjektiv ist und unwissenschaftlich ist, was ich da von mir gebe...

Antworten

Zurück zu „Parker“