Anschreibprobleme nach dem Befüllen von Parker Aerometric „51“ Füllhalter

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U_T
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Re: Anschreibprobleme nach dem Befüllen von Parker Aerometric „51“ Füllhalter

Beitrag von U_T »

Kurzer Zwischenstand:

Der „51“ ist wieder zusammengesetzt, anscheinend kommt wieder Tinte an der noch kratzigen Feder an.

Ich warte nun auf die bestellten Messingplättchen zum „Nachschlitzen“ der Feder.

Selbstverständlich werde ich euch über das Ergebnis informieren.

Habt schon jetzt vielen Dank für eure Anregungen und eure Zeit!

Gruß,

Udo
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U_T
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Re: Anschreibprobleme nach dem Befüllen von Parker Aerometric „51“ Füllhalter

Beitrag von U_T »

Hallo zusammen,

die Messingplättchen sind angekommen. Ich habe mich direkt an die Feder gemacht.

Der Tintenfluß ist wieder da, aber die Feder kratzt ohne Ende. Wie gehen die Kenner hier vor?

Gruß,

Udo
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Zollinger
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Re: Anschreibprobleme nach dem Befüllen von Parker Aerometric „51“ Füllhalter

Beitrag von Zollinger »

Wie bereits mehrfach in diesem Fade erwähnt, rührt das Kratzen aller Wahrscheinlichkeit daher, dass die Federspitzen nicht parallel zueinander liegen. Du nimmst also eine Lupe zur Hand und schaust Dir die Federspitze genau an. Wichtig ist, dass du in dem selben Winkel über die Spitze schaust, in welchem diese auf dem Papier liegt. Ist die eine Hälfte des Federkorns höher als die andere, ist die Ursache gefunden. Dann nimmst Du Deine beiden Daumennägel zu Hilfe und biegst das wieder hin (geht beim P"51" nur mit ausgebauter Feder wirklich gut). Fertig.
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KuK
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Re: Anschreibprobleme nach dem Befüllen von Parker Aerometric „51“ Füllhalter

Beitrag von KuK »

Bei Phillip Landsiedel erhältst Du auch Schleifpads in allen möglichen Körnungen. Auf diesen sanft kreisen und Achter ziehen hilft in den meisten Fällen. Unheilbare Fälle würde ich dem Meister selbst überlassen, die Ergebnisse haben mich stets begeistert ...
scribamus igitur!
LuettkenMo
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Re: Anschreibprobleme nach dem Befüllen von Parker Aerometric „51“ Füllhalter

Beitrag von LuettkenMo »

Und auch ich möchte nochmal meinen Senf dazu geben. ;)
Wenn du Christofs Anleitung befolgst, die Federschenkel dann also korrekt ausgerichtet sind, sollte eigentlich nichts mehr kratzen.
Ist dies weiterhin der Fall, könnten die Federschenkel in sich verdreht sein. Das würde ich unter der Lupe auch erst mal checken - und zwar bevor Micromesh etc. zum Einsatz kommt. Das hilfst dann nämlich auch nicht wirklich.
Was ich mit "in sich verdeht" meine, findest du hier (http://www.richardspens.com/pdf/workshop_notes.pdf) in der Kategorie "III. Tine Alignment Issues".
Und wie schon an anderer Stelle erwähnt: Sieh dann auch mal nach, ob die Feder ohne Spalt auf dem Tintenleiter aufliegt. Ich halte es immer für besser, wenn man erst alle Möglichkeiten für ein Problem abklappert, bevor man auf Verdacht herumbastelt. Das Problem des zu geringen Tintenflusses ist hier natürlich trotzdem auf den zu kleinen Federspalt zurückzuführen, aber wenn man das Vorderteil denn schon auseinandergebaut hat, schadet es nicht alles mal zu überprüfen.

Viele Grüße
Mo
U_T
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Re: Anschreibprobleme nach dem Befüllen von Parker Aerometric „51“ Füllhalter

Beitrag von U_T »

Dieser Beitrag ist ohne Worte - nur eins: Danke!
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moniaqua
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Re: Anschreibprobleme nach dem Befüllen von Parker Aerometric „51“ Füllhalter

Beitrag von moniaqua »

Super! Hat sich doch gelohnt.
Servus,
Monika
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aus "Colors of the Wind", Pocahontas
LuettkenMo
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Re: Anschreibprobleme nach dem Befüllen von Parker Aerometric „51“ Füllhalter

Beitrag von LuettkenMo »

Na das ist doch schön zu sehen, dass die Reparatur erfolgreich war und wir dir helfen konnten.
Dann weiterhin viel Spaß mit deinen Parkern! :)
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