Neuen Parker gesucht..

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MarkusB
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Neuen Parker gesucht..

Beitrag von MarkusB »

Einen schönen guten Tag,

neu komme ich ins Forum, allerdings ohne Probleme.

Ich bin auf der Suche nach einem neuen Füllfederhalter, nur welcher soll es werden. Aufgrund eines Umzugs kann ich nicht mehr auf Geschäfte zurückgreifen, um mir ein neues Schreibgerät auszusuchen. Auf der anderen Seite sehe ich die UVPs der Hersteller und die werden mitunter im Geschäft aufgerufen. Dort testen und anschließend im Internet kaufen, dies ist nicht mein Ding. Vor 2 Jahren testete ich einige hochpreisige Modelle, alle schrieben sich sehr gut; ich konnte mich aber nicht entscheiden.

Einen 98er Sonnet besitze ich, Goldfeder, allerdings ist mir dieser Füller heruntergefallen, habe ihn laienhaft gerichtet und schreibe seitdem (über 10 Jahre) damit. Der Sonnet war ein Traum, kein kratiges Schreiben, keine Abrisse, wie ich es hier immer lese. Auch optisch bin ich noch zufrieden, aber was soll bei einem gebürstetem Edelstahl passieren?
Eine neue Feder kostet mir zu viel, für dieses alte Modell, zudem würde ich gerne ein neues kaufen.

Ich schreibe sehr gerne und viel, auch muss ich hier und dort schnell mitschreiben können. Welches Modell sollte ich mir zulegen?
Ein Duofold soll das Maß aller Dinge sein, der neigt aber wie die Sonnets zum Austrockenen und einer kratzigen Federführung.
Auch erschrecken mich die Preise, die man für einen Duofold hinlegen muss. Listenpreise von ca. 500 bis 550 EUR, Ladenpreise um 350 vielleicht und das bei einem Resingehäuse? Ich gebe gerne Geld für hochwertige Produkte aus, doch wie sieht es hier mit dem Gegenwert aus? Worin bestehen die Unterschiede zw. einem Sonnet Goldfeder für ~80 EUR und einem Duofold für ~350 EUR?

Mir kommt es auf die Feder an, wie gut sie übers Papier gleitet, das Design mag in den Hintergrund treten, spielt aber mit der Ergonomie - sehr wichtig - eine bedeutende Rolle. Leider kenne ich mich nicht gut in "eurer" Welt aus - Schreibgeräte, unters. Tinten usw.

Geschichtliches Parkers ist an mir auch vorübergegangen. Vor gut 10 Jahren haben ich wohl den Service in HH bemüht, sehr hilfsbereit und kulant, wie schaut es nun aus? Ich lese etwas von Frankfurt und Frankreich für die schwierigen Fälle. Sollte ich derart viel Geld investieren, wäre mir der Service wichtig.

Einen Gebrauchten würde ich nicht erstehen wollen, auch keine zwiespältigen Anbieter konsultieren, ebay außen vor lassen.
Wie sollten ich vorgehen?

Ich würde mich über einen regen Austausch freuen und gerne meine Angaben präzesieren.

Beste Grüße
Markus
MarkusB
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Re: Neuen Parker gesucht..

Beitrag von MarkusB »

Bin ich alleine im Forum?

Ich habe gestern einige Füller ausprobiert, allerlei Marken. Mir fiel die schlechte Materialqualität des ca. 240 EUR teuren Sonnets auf, auch dem Verkäufer. Die Metallteile waren sehr kratzempfindlich und der schwarze Haltegriff zum Anfassen war mit einem Grat versehen. Bei meinem so alten Füller sieht das wie neu aus, auch ist dort kein Abdruck vorhanden und alles aus einem Guss.

Der Duofold hat sehr sehr gut geschrieben, ebenso der Premier. Beide haben eine sehr lange Feder - das ergibt eine ganz andere Stiftführung hin zum Blatt. Der Duofold war mir 435 EUR und "Plastikgehäuse" nicht so hochwertig, auch vom Anfassen und der Schwere, wie der Premier für 380 EUR. Die Feder des Duofold war jedoch besser, weicher. War dies nun ein Zufall?
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toni
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Re: Neuen Parker gesucht..

Beitrag von toni »

Hallo Markus,

Du hast viel Erfahrung, weißt genau was Du suchst und hast ein starkes individuelles Empfinden über die Soll-Eigenschaften Deines neues Füllhalters. Du wirst nicht umhin kommen, selbst zu testen - ich jedenfalls tue mich sehr schwer, hier irgendetwas sinnvolles zu schreiben, vielleicht auch daher die ausbleibenden Antworten. Bei "Anfängern", die erstmal einen guten FH suchen und vielleicht eine Idee haben, wie er aussehen soll, sind ein paar Ratschläge einfach. Wie soll aber jemand beurteilen, ob Dir die Größe / Länge der Feder gefällt und ob er Dir gut in der Hand liegt, wenn Du länger schnell schreiben musst? All dies sind Kriterien, die nur Du für Dich selbst beim Testen der in Frage kommenden Geräte herausfinden kannst.

Insofern denke ich, dass Dein Testlauf gestern genau das richtige war. Ich wünsche Dir trotzdem, dass Du hier noch wertvolle Tipps erhalten wirst.

Mein persönlicher: Ein Pelikan M605, derzeit preisgünstig bei Galeria Kaufhof. Ein traumhaftes Arbeitstier zum fairen Preis. Lamys (Studio, 2000) sind auch immer ein guter Tipp in dieser Kategorie.
Viele Grüße
Toni
buchfan
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Re: Neuen Parker gesucht..

Beitrag von buchfan »

Hallo Markus,
nein, du bist nicht allein im Forum :)
Ich habe einen Parker Inflection, mit dem ich sehr zufrieden bin. Der kostet auch nicht so viel wie ein Duofold. Mein Duofold hat auch eine tolle lange Feder, schreibt aber nicht ganz so flüssig. Mit Sonnet habe ich keine Erfahrungen.
lg
mecki
MarkusB
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Re: Neuen Parker gesucht..

Beitrag von MarkusB »

Ich bin doch nicht alleine! :-)
Danke für eure Informationen.

Ob ich viel Erfahrung habe? Im Schreiben sicher, aber ich schrieb nun jahrelang mit einer defekten Feder...
Mir fehlt die Erfahrung was die Füller an sich angehen. Ich möchte kein Sammlerstück haben, der Füller sollte perfekt schreiben, zu mir passen und optisch (mir!) gefallen.

Worin liegen die Unterschiede zw. Duofold und Premier? Der eine aus Resin, der andere schwerer und irgendwie wertiger daherkommend. Das würde mich wirklich interessieren. Dennoch war der Duofold teurer, eigentlich sollten beide die gleiche Feder haben, dennoch schrieb der Duofold wesentlich besser.

Ich hatte auch einen Lamy oder Faber Castell für ~30 EUR in der Hand, die sehr gut schrieben, zumal für den aufgerufenen Preis. Der Unterschied im Schreiben zu den mind. 10x so teuren Sonnet war nicht vorhanden.

Was bedeutet dieses "Schreibfarbe Schwarz", das im Angebotstext bei manchen Parkers steht. Sie kommen mit schwarzen Patronen. Die Tinte ist doch auch schwieriger für einen Füller - sind diese für Schwarz optimiert?

Mecki, ich glaube - ich habe ja keine Kompetenz -, man mit der Feder etwas Glück haben muss. Die des angesteten Duofolds 18k war sehr gut, sehr weich, geradezu optimal.
Den Pelikan werde ich mir anschauen, danke für den Tipp.

Überhaupt muss es kein Parker sein, doch man merkt beim Schreiben, dass man scheinbar zu seiner Marke zurückkehrt.

Beste Grüße!
PeliJoerg
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Re: Neuen Parker gesucht..

Beitrag von PeliJoerg »

Hallo Markus!

Die Federn, insonderheit die Goldfedern, haben schon eine deutliche Serienstreuung, da sie mehr oder weniger (je nach Hersteller) "Handarbeit" an sich haben. Eine Parker-18k-M-Feder ist also NICHT identisch mit jeder anderen Parker-18k-M-Feder. Und schon gar nicht, wenn wir von 18k nach 14k wechseln - oder in den Bereich Stahl, Titan oder Palladium. Oder eine 18k-M-Feder eines anderen Herstellers - oder, oder, oder ...

Kurz gesagt: einen Eindruck bekommst Du immer nur von genau dem Einzelstück Feder, das Du gerade testest. Es ist also durchaus sinnvoll, ggf. noch mal eine andere Feder des gleichen Herstellers bei Gelegenheit zu testen - sie kann sich anders verhalten.

Und zur Schreibfarbe: jeder Füller wird immer mit der Farbe der Tinte schreiben, die Du (sei es lose oder in Patronenform, je nachdem) einfüllst. Es gibt keinen Füller, der für eine bestimmte Farbe optimiert ist. Sehr wohl verhalten sich Tinten verschiedener Hersteller unterschiedlich (fließfreudiger oder trockener) - da muss man dann ggf. ein wenig probieren, was einem selber in seinem Füller und auf seinem Papier liegt und was eher nicht.

MfG
Jörg
MarkusB
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Re: Neuen Parker gesucht..

Beitrag von MarkusB »

Guten Abend miteinander!

Ich sehe schon: Wieder mal ein schönes Hobby ausgesucht, auch schön zeitintensiv und mitunter seeehr teuer. Die Begeisterung war aber immer schon vorhanden; mit dem Alter sollte ich meine Handschrift wieder verschönern, mehr schreiben, mehr Wert auf gute Papiere und natürlich Füllhalter legen.

Leider ist wie bei meinen anderen Interessen keiner im Freundeskreis, der es mit mir teilt und man sich gegenseitig austauschen kann. Ihr seht dies anhand meinen Fragen. Es dauert ein Leben, mag auch schön sein, alles zu entdecken. Welche Tinte, welche Federn usw.
Nur, ich kann doch nicht alle Tinten kaufen und ausprobieren. Gibt es ähnlich wie bei guten Wässern eine "Flaconteilung"? Das wäre doch eine schöne Idee, nicht?

Da habe ich nun einen teuren Premier und Duofold getestet, die Tinte war eine blaue Pelikan Edelstein, sehr dunkel ins gräuliche hinein.
Haben beide Füller die gleiche Feder spendiert bekommen (sagen gleich aus, Gold + Beschichtung), waren aber unterschiedlich gut geschliffen? Da der Duofold viel besser schrieb, der besten von vielen war, habe ich mir heute einen roten bestellt. Ich freue mich sehr darauf.

Danke für eure Hinweise und Tipps, gerne noch mehr davon. Ich schätze euren Zeiteinsatz sehr! Mir erschließt sich nicht alles, noch nicht, wie z.B.: Wieso wird an manchen Premiers und Duofolds eine längere Spitze verbaut. Das ergibt das oben angesprochene andere Schreibgefühl. Was steckt aber dahinter? Danke auch für den Tipp mit dem vergünstigten Pelikan. Wäre dieser noch online verfügbar, käme ich an diesen für unter hundert Euro!

Wie bei guten Wässern ist das Leben zu kurz, um alle auszuprobieren. Ebenso mit den Tinten, unsere Lebenswässer.

Beste Grüße!
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bella
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Re: Neuen Parker gesucht..

Beitrag von bella »

zum Tintenprobieren kann ich Dir schon mal
www.tintenprobe.de
empfehlen.
Du wirst sicher ein Farbspektrum haben das Du magst und Farben die Du gleich auslässt.

Zum Füller kann ich nur soviel raten ... nimm den der Dir perfekt erscheint und im Budget liegt. Lieber noch nen Monat drauf sparen als den günstigeren Kompromissfüller. Du wirst nicht glücklich mit, kaufst dann doch irgendwann das Traummodell und hast mehr ausgegeben als beim direkten Weg
MarkusB
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Re: Neuen Parker gesucht..

Beitrag von MarkusB »

Sehr tolle Seite, danke, Bella!

Gestern ist also mein neuer Duofold eingetroffen.
Etwas verwirrt bin ich, die M-Feder schreibt eher wie eine B. Der Federstrich meines Sonnets in Medium sieht dagegen recht dünn aus - mit gleicher Tinte.

Er schreibt schon schön, sehr weich, die Ränder fransen jedoch etwas aus. Also sollte die Tinte nicht passen und die Federstärke? Auf normalem Papier.

Ich hatte viele Fragen, eine wäre mir aber noch wichtig: Unterscheiden sich die Federn des Duofolds und Premiers (beide gleiche Karatzahl)? Auf der Neuen steht zusätzlich 'Duofold'.

Wohin wäre der Füllhalter zu schicken für einen Federtausch?
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Linceo
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Re: Neuen Parker gesucht..

Beitrag von Linceo »

MarkusB hat geschrieben: Gestern ist also mein neuer Duofold eingetroffen.
Etwas verwirrt bin ich, die M-Feder schreibt eher wie eine B. Der Federstrich meines Sonnets in Medium sieht dagegen recht dünn aus - mit gleicher Tinte.

Er schreibt schon schön, sehr weich, die Ränder fransen jedoch etwas aus. Also sollte die Tinte nicht passen und die Federstärke? Auf normalem Papier.
Hallo Markus,
abgesehen davon, dass eine M-Feder selten genau so schreibt wie eine andere M-Feder, da sie von Hand geschliffen werden, gibt es noch viele andere Faktoren: Zum Beispiel das Papier, auf dem Du schreibst. Selbst, wenn Du zweimal das vermeintlich gleiche Notizbuch kaufst, kann das Papier sich anders verhalten. Hab ich jüngst bei Moleskine erlebt.

Das "Ausfransen" der Schrift, liegt sicher weniger an der Feder, sondern vor allem am Papier und auch, aber meiner Meinung nach eher weniger, an der Tinte, die Du verwendest.

Da muss man rumprobieren...

Liebe Grüße und viel Spaß mit Deinem Duofold!
Donate

P.S: Was für ein Duofold ist es denn dann geworden?
"Nicht müde werden / sondern dem Wunder / leise / wie einem Vogel / die Hand hinhalten" (Hilde Domin)

Beitrag in schwarz: Donate als Füllerfreundin - Beitrag in grün: Donate als Moderatorin
agathon
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Re: Neuen Parker gesucht..

Beitrag von agathon »

Meiner Erfahrung nach kann die Tinte, bei gleichem Papier, schon einen sehr deutlichen Unterschied machen. Da braucht man bloß mal eine EG-Tinte vergleichen zum Beispiel mit American Blue von PR. Da sind schon sehr deutliche Unterschiede zu sehen. Wenn's ausfranst und auch noch eher schlechteres Papier verwendet wird, würde ich auf EG-Tinten ausweichen. Auf Kopierpapier nd anderen bescheidenen Qualitäten mag ich übrigens mittlerweile mit gar keiner anderen Tinte mehr schreiben. So läuft bei mir z.B. die Salix in einem Parker Sonnet mit Stahlfeder in M ganz ausgezeichnet auf besagten Papieren.

agathon
MarkusB
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Re: Neuen Parker gesucht..

Beitrag von MarkusB »

Grüßt euch!

Also, beide M-Federn liegen sehr weit auseinander! Ich habe aus dem Schreibwarenladen die Papiere mit meinen Schriftproben mitgenommen. Es ist ein gutes Papier, klar, aber nicht das beste. Auch hier sehe ich, dass die Parkers nicht mit der besagten Edelstein zurechtkamen (ist nur meine Interpretation). Die Strichstärke ist auch hier, hab's mir nochmals angesehen, recht ähnlich meiner neuen Feder. Es waren aber ältere Modelle. Zw. der alten Sonnet M und neuen Duofold M liegen wirklich Welten.

Danke für die Wünsche. Es ist der neueste Big Red Centennial mit Palladium-Applikationen, teures Teil. Die Verabeitung ist sehr gut, nur ich tue mich ehrlich gesagt schwer, es mit einem Premier zu vergleichen, der 250 EUR weniger kostet und aus besseren Materialen besteht. Wie empfindlich dieses Resin ist, kann ich nicht antesten.

Vielleicht hat auch Parker hier andere Stärkeninterpretationen? Weiter oben frug ich ja nach einem Unterschied bzgl. der Federlänge. Diese Feder ist ja viel länger und so steht man auf dem Papier weiter ab vom Griffstück. Dies hatten aber nicht alle Duofolds bei der Probe.

Im Übrigen habe ich ein neues gleiches Fass Lamy-Tinte aufgemacht. Welch ein Unterschied: Die alte ist sehr dunkel, schreibt sich auch etwas besser, ist die gereift? Leider ist sie leer und ich kann nicht weiter antesten.

Mal schauen, wie es weitergeht. Ihr seht, ich brauche Input - verzeiht es mir.
Beste Grüße!

PS: Das Rot weicht doch etwas von den Bildern Parkers ab, was aber nicht schlimm ist, trotz des kalibrierten Monitors!
Es geht eher in ein "Cremerot" hinein.
PPS: Ein Loch hat die Kappe auch nicht mehr!
MarkusB
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Re: Neuen Parker gesucht..

Beitrag von MarkusB »

Ich möchte euch etwas berichten: Durch einen Zufall entdeckte ich meinen Jugendfüller Frontier wieder. Lange nicht mehr mit ihm geschrieben...

Er hat eine B-Feder, die auch wohl für diesen Federtyp etwas schräg angeschliffen ist. Was soll ich sagen. Welch ein unglaubliches Verhalten der Feder, sie gleitet nur so übers Papier und lässt den neuen Duofold (M-Feder) hinter sich. Die Strichstärke ist in etwa gleich, was mich sehr überrascht hat. Die Feder des Duofolds scheint mir rund geschliffen zu sein.

Eigentlich sollte man, wie ich schon des Öfteren las, keine Feder einschreiben müssen, da sich das Material nicht abnutzt. Nun habe ich es mit einem günstigeren und einem Füller für über 500 EUR zu tun. Beide aus Kunststoff. Schreiben sollen sie toll, mir gefallen ebenso, aber ich bin kein Sammler. Beim Frontier würde mich nur das gummierte Griffstück "stören".

Ich bin gerade etwas perplex ob der gemachten Erfahrung. Selbst ein Füller für 200 EUR sähe ich nicht mehr gerechtfertigt. Um '99 waren damals die - ich müsste die Rechnung heraussuchen - 68 oder 89 DM (!) für den Sonnet mit Gold sehr teuer und im oberen Bereich für Normalsterbliche. Im anderen Thema schrieb ich auch über die Qualität der alten Konverter, welch ein Unterschied.
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Edelweissine
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Re: Neuen Parker gesucht..

Beitrag von Edelweissine »

Hallo Markus,
den Frontier mag ich auch, nur die scharfkantige Befestigung des Clips an der Edelstahlkappe am Abschluss gefällt mir nicht. Wenn die Gummierung des Griffstückes Dich stört, die auch im Laufe der Zeit klebrig wird, dann kannst Du sie entfernen: Ich habe sie brachial mit dem Küchenmesser abgeschabt, aber die berühmten Poliernagelfeilen vollbringen auch Wunder.
Gruß,
Heike
heso
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Re: Neuen Parker gesucht..

Beitrag von heso »

MarkusB hat geschrieben:Ich möchte euch etwas berichten: Durch einen Zufall entdeckte ich meinen Jugendfüller Frontier wieder. Lange nicht mehr mit ihm geschrieben...
Ja, den Frontier wollte ich vor einigen Tagen schon vorschlagen, da sich aber solche Kaliber wie Sonnet und Duofold in der näheren Auswahl befanden ließ ich das lieber... :wink:
VG
Hermann
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