Nachdem ich wieder zu Hause bin, ein Foto vom jüngsten Familienmitglied (so ca. ein halbes Jahr). Leider nur ein Junior mit zwei Ringen und keine Juniorette (mit den dreien), aber dennoch schön erhalten, samt Box, Anleitung und Druckbleistift - letzteren habe ich allerdings noch nicht reparieren können, weil die Mechanik mit etwas Gewalt malträtiert wurde.
Duofold typisch schreibt der Füller sehr angenehm, allerdings noch ein bisschen sehr feucht, was jedoch beim Schwellzug in Ordnung ist. Gerade bei den kanadischen Exemplaren (wie dieser) soll es ja den einschlägigen Seiten zufolge häufiger flexible Federn geben.
Für mich haben die Juniors eine angenehme Größe für den Alltagsgebrauch; die Seniors finde ich fast schon zu groß.
Jetzt muss doch keiner eingeschnappt sein ...
Ich persönlich verfolge den Thread höchst interessiert ... Sowohl die Füllervorstellungen als auch den Exkurs der Geschäftsgebaren, den Umgang mit Händlern ... Das interessiert mich. Ich habe nur mangels eines Duofold nichts beizutragen ... Wobei ich den Akkerman Duofold schon einige Male angeschmachtet habe
Trotzdem bitte weitermachen.
Mr.Eyedropper hat geschrieben:Die orangenen Duofolds finde ich sehr schick! Hat jemand von Euch vielleicht einen der Akkerman Duofolds und kann ihn mal mit den historischeren Modellen vergleichen? (Man verzeihe mir bitte, wenn meine Frage hier im Thread falsch platziert sein sollte.)
Jetzt bin ich aber neugierig. Was ist denn ein Akkerman Duofold?
Z.
Was mir gefällt ist das Parker bei der Wiederauflage des Duofold dem allgemeinen Trend der Vergrösserung widerstehen konnte. Das sieht man sehr schön auf meinem Bild. Der neue ist exakt gleich gross wie der alte.
Der Duofold war schon immer gross, und wird es auch bleiben. Kein Grund das Ding aufzupumpen. Die vielen Goldringe vermögen dabei das Bild nur wenig zu trüben... obwohl - manchmal wäre etwas weniger mehr.
Z.
Frodo hat geschrieben:Ja, eine ähnliche Recherche wurde auch schon mal mit: "Es nervt, Herr Knopp" kommentiert. Aber Ich sehe es ein. Im "Hasi, Mausi, Bärli, Schneckerl- Forum" ist kein Platz mehr dafür. Fragen und Antworten bis auf Weiteres wieder nur mit pm oder mail.
Gruss, Frodo
Also, mich interessiert die Geschichte hinter den Füllern und den Firmen sehr, als Schreiberin, als Sammlerin und als Historikerin. Und ich möchte solche Hintergründe hier auch weiterhin lesen. Das sind Informationen, die ich sonst nirgends finde.
VIELEN DANK DAFÜR!!!
Wer sowie nicht lesen will, muss es ja nicht.
Donate
"Nicht müde werden / sondern dem Wunder / leise / wie einem Vogel / die Hand hinhalten" (Hilde Domin)
Beitrag in schwarz: Donate als Füllerfreundin - Beitrag in grün: Donate als Moderatorin
Die Threatstarterin entscheidet darüber was OT ist und was nicht. Sie hat gesprochen! Liebe Donate, ich danke Dir ganz herzlich dafür.
Mensch Michael,
Dein lapisblauer Junior hat seinen Platz in der Runde mehr als verdient. Er scheint mir aus der gleichen Quelle, wie der jadegrüne Senior von Christof. Erstklassige Erhaltung und ein strahlendes Lapislazuli. Herzlichen Glückwunsch zu dem schönen Stück.
Die modernen Reissues treffen meinen Nerv nicht mehr. "Overstyled" wäre der für mich passende Begriff. Da kann ich mich in Christofs "manchmal wäre etwas weniger mehr" und in Eyedroppers "too much" gut wiederfinden. Dies soll allen anderen ihre Freude an den neuen aber nicht schmälern.
Mein Osterhase war dieses Jahr sehr tintentauglich und hat mir einen alten Special aus Heidelberger Produktion beschert. Der ehemals jadegrüne Spross der Parker-Osmia A.-G. Heidelberg war ein wenig mitgenommen und versuchsrestauriert. Er braucht noch eine richtig passende Blattfeder, doch bis dahin funktioniert er wieder einstweilen mit der vorhandenen. Die Feder wurde wohl auch schon einmal gerichtet, aber sie schreibt und das schönste daran, sie ist flexibel. Eine F, was ja eigentlich nicht mein Ding ist, doch wenn ich sie optimal aufsetze ist willig, nass und Butter in meinen Händen. Sie verlangt ein wenig von ihrem Schreiber und gehorcht nicht jedem, doch wir haben uns bereits angefreundet und der Spaß kommt ja bekannter Maßen beim Schreiben. Rein optisch versuche ich gar nicht erst in Konkurrenz zu gehen, doch zeigen möchte ich Euch das dunkelgrüne Osterspecialei dennoch gerne. Falls noch jemand einen Tipp für mich hat, woran ich das genaue Produktionsjahr erkennen kann (1928 oder 1929), würde ich mich freuen.
Nachtgrüße aus der Pfalz
Gerd
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Zuletzt geändert von Will am 05.04.2016 2:27, insgesamt 3-mal geändert.
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
die Grunderhaltung war bis auf die Discoloration recht gut, der Rest war vorsichtige Politur des Clips und der Kappenringe. Ich vermeide es Korpus, Kappenhülsen usw. auf Hochglanz zu polieren, da ich der Meinung bin, dass man einem so alten Stück damit auch etwas von seiner Geschichte und seiner Würde bewahrt. Das Füllsystem musste allerdings komplett erneuert und Schellack- sowie andere verklebte Verunreinigungen des vorherigen Restaurationsversuchs entfernt werden.
Aprilfrische Nachtgrüße
Gerd
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