Aufbereitung historischer Parker Füller

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blackboro
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Aufbereitung historischer Parker Füller

Beitrag von blackboro »

Hallo liebe Füllergemeinde,

mein 81-jähriger Arbeitskollege hat diesen wertvollen (in monetärer und persönlicher Hinsicht) Parker-Füller, siehe Bild.
Der schreibt aber sehr kratzig, weswegen er ihn nicht mehr benutzt. Er findet das sehr schade und würde ihn verständlicherweise wieder gerne benutzen. Der sogenannte Fachhandel konnte ihm nicht weiterhelfen.
Kann man den irgendwo wieder aufbereiten lassen? Eventuell Federtausch?

Gruß
Stefan
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~Stefan
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desas
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Re: Aufbereitung historischer Parker Füller

Beitrag von desas »

Ein schöner Füller. Das ist ein Parker 61?

Wie sieht denn die Spitze der Feder aus?

Sind die Schenkel in einer Höhe?
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"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
Gerhard Bronner
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blackboro
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Re: Aufbereitung historischer Parker Füller

Beitrag von blackboro »

Was das für eine einer ist, kann ich leider nicht sagen. Wenn ich in meine Bilder gucken, dann sieht die Feder irgendwie abgenutzt aus. Eventuell kann ich nächste Woche noch mehr Bilder machen.
~Stefan
MarkusB
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Re: Aufbereitung historischer Parker Füller

Beitrag von MarkusB »

Könnte das ein Parker 65 sein? Bin aber selbst erst "Anfänger":
http://www.vintagepens.com/morepics.php?id=11189&pics=8
mirosc
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Re: Aufbereitung historischer Parker Füller

Beitrag von mirosc »

Sieht nach einem Parker 61 Insignia aus. Federtausch ist das Einfachste. Die Feder kostet so um die 15€ auf Ebay. Das Auseinanderbauen ist aber ein bisschen diffizil - ohne Erfahrung würde ich da einen Fachmann fragen. Deutsche Spezialisten fallen mir dazu gerade keine ein, in England gibt's ein paar: John Sorowka, Simon Gray (Battersea Pen Home), Eric Wilson; mit allen habe ich sehr gute Erfahrungen. Kostenpunkt ist hier so ca. 40-50€ incl. vollständiger Inspektion - evtl. ist da auch Federtausch nicht nötig.
Gruß, Michael
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blackboro
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Re: Aufbereitung historischer Parker Füller

Beitrag von blackboro »

Die Kappe ist seltsam von diesem Füller. Da ist kein Parker Schriftzug zu sehen und auf einer Seite ist eine Abplattung für eine Gravur. Ärgere mich, dass ich nicht direkt mehr Bilder gemacht hab, Trottel :oops:
~Stefan
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Zollinger
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Re: Aufbereitung historischer Parker Füller

Beitrag von Zollinger »

blackboro hat geschrieben:Die Kappe ist seltsam von diesem Füller. Da ist kein Parker Schriftzug zu sehen und auf einer Seite ist eine Abplattung für eine Gravur. Ärgere mich, dass ich nicht direkt mehr Bilder gemacht hab, Trottel :oops:
In der Tat - diese Ausbildung der Kappenlippe ist untypisch für das 61 Insignia Modell. Andererseits ist das Streifenmuster untypisch für eine Presidential Modell. Ausserdem müssten dann entweder 9Kt., 14Kt. oder 18Kt. Punzen vorhanden sein...
Der Ring zwischen Schaft und Griffstück entspricht ebenfalls nicht den 61 die ich kenne.
Federn sind tatsächlich einfach zu bekommen und auch mehr oder weniger einfach zu wechseln. Da stellt sich dann auch die Frage nach dem Füllsystem - Kapillar oder Patrone?

Z.

PS: Hier meine 61...(der Insignia ist ganz rechts im Bild.)

Bild
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blackboro
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Re: Aufbereitung historischer Parker Füller

Beitrag von blackboro »

Es ist auf jeden Fall ein Kappilarsystem.
~Stefan
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