Parker Alternativ-Konverter

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ddss
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Parker Alternativ-Konverter

Beitrag von ddss » 12.11.2017 14:56

Seit ich mit meinen ersten Parker-Patronenfüller gekauft habe, ärgere ich mich über den Parker-Drehkonverter mit seiner mickrigen Kapazität von 0,5 ml. Bedingt durch diesen Umstand und den geringen Durchmesser, neigt der Konverter auch noch zur "Blasenbildung": Es entsteht ein Tintentropfen, der aufgrund der Oberflächenspannung im oberen Bereich des Kolbens an der Kolbendichtung festgehalten wird. Der Füller schreibt nicht mehr, obwohl eigentlich noch genügend Tinte vorhanden ist. Schütteln allein hilft nicht; man muss schon mit dem Finger gegen den Tank schnippen, damit der Tropfen sich nach unten bewegt. Der Parker-Quetsch-Konverter mit seinem beachtlichen Fassungsvermögen von 0,9 ml ist für mich schon deshalb keine Alternative, weil ich hier den Tintenstand (jedenfalls ohne Waage) nicht kontrollieren kann. Ich habe mir daher schon vor Jahrzehnten eine Alternative aus einem Montblanc-Konverter gebastelt. Nunmehr hat mir der nette Mit-Forist patta eine Freude gemacht und mich darauf hingewiesen, dass auch Lamy- und Aurora-Konverter passen können. Also habe ich mich an die Arbeit gemacht und meine Parker-Patronen-Schreiber durchprobiert. Herausgekommen ist die folgende Tabelle, die vielleicht auch für andere Schreiber von Interesse ist:
Parker-Alternativ-Konverter.jpg
Parker-Alternativ-Konverter.jpg (97.43 KiB) 4185 mal betrachtet
Anmerkung: Bei den aufgeführten Konvertern mit dem Zusatz „…mit Parker-Anschluss“ handelt es sich um umgebaute Konverter, bei denen ich den Metall-Ring um das Anschluss-Stück abgehebelt und den Original-Anschluss durch einen solchen aus einer verbrauchten Parker-Patrone ersetzt habe. Der alte MB-Konverter ähnelt dem aktuellen Pelikan-Konverter sehr, ist aber geringfügig kürzer und hat einen dünneren Drehknopf. Das Ergebnis sieht so aus:
Montblanc-Parker-Konverter.jpg
Montblanc-Parker-Konverter.jpg (380.39 KiB) 4185 mal betrachtet


Mich wundert, dass der Lamy-Konverter nicht in den 45 und auch nicht in den 75 passt: Möglicherweise hat Parker den Anschlussdorn im Laufe der Zeit geringfügig verändert und der Lamy-Konverter passt nur in die neueren Parker. Es kann aber auch „Serienstreuung“ sein. Bei anderen Exemplaren dieser Modelle könnte die Kombination doch funktionieren. Bei mir rastete der Konverter aber nicht ein und mehr Druck wollte ich nicht ausüben. Francis (fountainbel) beschreibt, dass ihm in letzter Zeit mehrere 75er untergekommen sind, bei denen der Dorn aus ihm nicht erklärlichen Gründen abgebrochen ist:

viewtopic.php?f=2&t=17028&p=167661&hilit=parker#p167661

Wegen einer möglichen Serienstreuung gilt aber auch: Eine „Garantie“ für den Inhalt der Tabelle kann ich nicht übernehmen. Eine von mir getestete Kombination muss nicht in jedem Fall gelingen.

Patta hat darauf hingewiesen, dass auch Aurora-Drehkonverter passen. Das werde ich nachtragen, sobald ich einen solchen Konverter zu vertretbaren Bedingungen bekommen kann.

Viele Grüße

Michael

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Re: Parker Alternativ-Konverter

Beitrag von desas » 20.11.2017 21:50

Einen 45 habe ich in meinem Fundus.

Der Lamy-Konverter sitzt bei meinem Exemplar wunderbar, als wäre er für diesen Füller gemacht.

Also doch ein bisschen Serienstreuung?
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Re: Parker Alternativ-Konverter

Beitrag von ddss » 21.11.2017 15:22

Hallo desas,

der Anschluss passt beim 45er wunderbar. Kannst Du auch den Schaft aufschrauben?

Viele Grüße

Michael

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Re: Parker Alternativ-Konverter

Beitrag von desas » 21.11.2017 15:32

Konnte ich, ohne Probleme.

Allerdings, fällt mir gerade so ergänzend ein, habe ich einen 45er aus gebürstetem Stahl, da dürfte die Schaftwand dünner ausfallen als bei den Plastikexemplaren.
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Re: Parker Alternativ-Konverter

Beitrag von ddss » 21.11.2017 17:48

Hallo Desas,

Du hast völlig Recht; Asche auf mein Haupt: Es liegt an meinem 45er: Bei dem ist das Gewinde nicht mehr 100%ig in Ordnung und verkantet, wenn der Lamy-Konverter nicht absolut gerade sitzt. Das fühlt sich dann genau so an, als sei der Konverter oben "am Anschlag". Also: Dank Deiner Hilfe, das größte "Sorgenkind" in der Tabelle auch noch "verarztet".

Zu den Anschluss-Problemen beim 75er ist mir auch noch etwas eingefallen: Mein Exemplar ist mein einziger Parker-Patronen-Füller "MADE IN USA"; alle anderen sind aus England oder Frankreich. Die Tintenleiter (und damit evtl. auch der Anschlussdorn) der amerikanischen 75er scheinen aber deutlich anders zu sein als die der französischen:

viewtopic.php?t=9970#p84263

Das muss nicht, könnte aber eine Erklärung sein. Ich kann es leider nicht ausprobieren, weil ich keinen französischen 75er habe.

Viele Grüße

Michael

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Re: Parker Alternativ-Konverter

Beitrag von desas » 21.11.2017 18:58

Einen 75er habe ich nicht, da muss ich passen :(
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