Duofold Zusammenfassung

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Cori
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Duofold Zusammenfassung

Beitrag von Cori » 02.07.2008 11:15

Ja, ich lese: Der Duofold in Gold und in grün in rot in blau...
Liebe Leute, meine Sinne schwinden. Ich möchte wissen:

1.) Schreibverhalten der Duofolds im Allgemeinen
2.) Probleme

Alles Liebe und Danke,

cori

hotap

Re: Duofold Zusammenfassung

Beitrag von hotap » 02.07.2008 13:41

Cori hat geschrieben: Liebe Leute, meine Sinne schwinden. Ich möchte wissen:
Hei Cori,

leider kann ich dir mit Infos über Duofolds nicht dienen, weil diese nicht mein Interessensgebiet sind.

Aber mal ne andere Frage:
Wenn du Schreibgeräte für dich neu gefunden hast und diese toll findest, forderst bzw. fragst du hier nach Infos nach.
Was ja auch legitim und vernünftig ist. Ist ja auch für andere interessant. Dafür ist das Forum ja auch da.

Aber neben dem Nehmen gibt es doch auch ein Geben!
Was hältst du denn davon, wenn du uns auch mal an deine neuen Schreibgeräte teilhaben lässt? Nicht nur hier mitteilen, was soeben gerade neu, süß und so schööön in deine Sammlung gekommen ist, sondern mal nen Erfahrungsbericht darüber hier, für uns – die Allgemeinheit einbringen?
Würden sich bestimmt auch viele drüber freuen.

Schönen Gruß
Günter

Cori
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Beitrag von Cori » 02.07.2008 15:28

Lieber Günter,
wenn ich schreibe: SCHÖÖÖNN. Dann hab ich das Ding grad bekommen. Wie kann eine Erfahrung schon da sein, wenn sie noch nicht gemacht wurde?

Alles Liebe cori

M. Richter
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Beitrag von M. Richter » 02.07.2008 17:16

Duofold "alt" oder "neu" ?

Zu den neuen (ab den 1990er Jahren) kann ich folgendes sagen:

Insgesamt sehr gute Verarbeitung; allerdings lassen sich bei einigen Exemplaren die Kappen nut sehr schwer(-gängig) auf- und zuschrauben; wird mit häufiger Benutzung besser.

Die Federn sind in der Regel sehr "steif"; auch wenn der Tintenfluss relativ konstant ist schreiben die modernen Duofold in der Regel eher trocken. "Flext" (d.h. man drückt beim Schreiben so fest auf, dass sich sogar eine relativ harte Feder auseinanderbiegt) man die Federn reißt der Tintenfluss leider sehr schnell ab!

Auch wenn es "smooth" (d.h. kratzt nicht) Federn der breiteren Federstärken gibt, schreiben die Federn doch immer ganz leicht kratzig (Neeedlepoint bis M).

Auch wenn ich einige Duofolds habe, schreibe ich wegen der Feder/Tintenflusskombination realtiv selten damit. Aber wie Du bereits geschrieben hast, sehen die Duofold halt einfach toll aus.

Ausnahmen (selbst ich hab' davon eine) bestätigen wie immer die Regel...

Michael

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ravenbird
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Beitrag von ravenbird » 02.07.2008 18:51

Servus Cori,

ich besitze seit einigen Wochen einen Duofold Mini (das ist ein normaler Duofold, jedoch ist der Schaft kürzer, es paßt nur eine spezielle Parker Mini-Patrone hinein - sonst ist er baugleich mit den anderen Duofolds).

Zusammenfassend kann ich sagen:

Das Amber ist wunderschön - die Tiefenwirkung dieser Farbgestaltung ist gewaltig
Die (M-)Feder ist ein ausgesprochen rigider Nagel, schreibt aber seidenweich - nur: Haar- und Schattenstrich ist eben nicht - außer vielleicht mit Gewalt...
Der Duofold möchte jeden Tag geschrieben werden, sonst trocknet er ein (Hinweise zum Verkleben des kleinen Belüftungsloches in der Kappe gibt es hier im Forum - ob es hilft, weiß ich nicht, habs nicht gemacht, schreibe immer :lol: )
Von allen Füllhaltern, die ich benutze, schaffe ich mit dem Duofold die schönste Handschrift - scheint wohl an den Dimensionen und der Art der Feder zu liegen - ist vielleicht individuell unterschiedlich...

lG
Dieter E.
Liebe Grüße
Dieter E.

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Thomas Baier
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Beitrag von Thomas Baier » 02.07.2008 20:54

Hallo Plenumfreunde,
das Zukleben mit Tesafilm hilft tatsächlich. Habe diese Woche einen Duofold onyx OB-Feder (kleine Ausführung) nach längerer Nichtbenutzung ausprobiert: er schreibt tadellos an. Ansonsten kannte ich, wie beim Duodolf bekannt, daß er rasch austrocknet.
Vorteile: sehr gute Material- und Verarbeitungsqualität
Ruthenium-Schreibkorn (bei gutem Schliff weicher als Osmium-Iridium)
Gute Schrägfedern
Guter Tintenfluß bei langsamem Schreiben
Nachteile: siehe oben bzgl. Austrocknen. Federserienschwankungen können erheblich sein. Schwachpunkt ist der nichtoptimale Tintenleiter, der bei schnellerem Schreiben nicht mitkommt. Die rigiden Federn sehen zwar sehr gut aus, aber zur Spitzenklasse gehören diese Füller im Schreibverhalten meiner Erfahrung nach nicht.
Früher wurde im Forum darüber heftig gestritten, weil manche anderer Meinung sind. Meine Erfahrungen sind nun mal diese. Und ich habe seit 1996 die erste und im Verlauf auch die neue Ausführung probiert.
Natürlich muß mitbeachtet werden, daß sich vielleicht in den letzten Jahren Verbesserungen eingestellt haben, die mir entgangen sind.

Viele Grüße
Euer Thomas Baier

Cori
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Beitrag von Cori » 03.07.2008 7:52

Hallo Michael,

Du schreibst:
Insgesamt sehr gute Verarbeitung; allerdings lassen sich bei einigen Exemplaren die Kappen nut sehr schwer(-gängig) auf- und zuschrauben; wird mit häufiger Benutzung besser.

Wird da die Kappe nicht sprüngig, wenn man da Mal nicht aufpasst und zu fest auf oder zuschraubt?

Danke für Deinen wirklich genauen Bericht. Klingt aber nicht gut, was die Feder angeht. Kann man da nicht, so wie manche vorschlugen, mit dem Schmiergelpapier nachhelfen?

Lieber Dieter,
Du schreibst:
Der Duofold möchte jeden Tag geschrieben werden, sonst trocknet er ein.

Das klingt aber mühsam. Schreibst Du jeden Tag damit? Muss man eine Seite vollschreiben, oder genügen kleine kritzeleien?
Vielen Dank!!!!

Hallo Thomas,
Du schreibst:

Guter Tintenfluß bei langsamem Schreiben.
Nun, kann ich vielleicht hoffen, dass beim "True Blue" das Problem des Tintenflusses gelöst sein könnte? Weil man kann ja nicht immer "langsam schreiben" - manchmal fließen ja die Gedanken, was heißt, dass man schnell mitkommen muss. Oder, im Studium, da kann man doch den Professor nicht bitten langsamer zu reden (Grins).
Dir vielen Dank für Deinen Bericht!

Wollen wir also festhalten, dass der Duofold einen Besitzer in Trab hält? Das er "menschelt"? Das er also Launen hat? Das man dennoch eine große Liebe entwickeln kann?
Und was ist mit dem Preis? Ist er den Preis wert. Die alten Geräte kosten ja auch noch "ein Vermögen".

Kann ich mich also freuen auf den True Blue? Ich bin jetzt unsicher. Ich mag diese Tintenflussgeschichten nicht so gern.
Austrocknen? Unter den Wasserhahn und es funktioniert wieder?

Ich danke Euch vielmals!

Alles Liebe cori

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Beitrag von ravenbird » 03.07.2008 8:32

Hallo Cori,

also ich schreibe (fast) jeden Tag damit. Einmal erst nach 4 Tagen, da hat er 3 Zeilen gebraucht, bis die Tinte wieder korrekt aus der Feder geflossen ist. Bis dahin hat sie etwas trocken gewirkt, aber es waren keine Aussetzer zu sehen.
Die modernen Duofold-Federn (zumindest meine) gleitet so derartig weich über jedes Papier, daß ich nicht einmal in Gedanken darauf gekommen wäre, Schmirgelpapier zu benutzen (vielleicht war das früher wirklich anders).
Aussetzer beim schnellen Schreiben sind mir nicht aufgefallen, das habe ich getestet - eine A4 Seite mit 25 Zeilen in kürzester Zeit vollgeschrieben - keine Änderung des Tintenflusses). Herr Thiel beschreibt bei einem der angebotenen Duofold (beim schwarzen) ein 2-Kanal-Tintenleitsystem http://www.missing-pen.de/shop/artbesch ... 20c20406a9, bei den anderen ein Einkanalsystem. Vielleicht gibt es da Unterschiede. Die verwendete Tinte spielt dabei sicher auch eine Rolle. Ich verwende derzeit die Private Reserve in der Farbe "Plum".

Meinen amberfarbenen Mini sieht man hier am besten: http://www.fuellhalter.de/index.php?list=KAT99

Demnächst, wenn sich meine Finanzen wieder erholt haben, steht der zweite Duofold zum Kauf an, diesmal aber in der Normalausführung für normale Patronen oder Konverter und wieder mit M-Feder.

lG
Dieter E.

P.S.

Ich hab noch keine wertigere Feder in Händen gehabt, wie diesen Duofold. Dagen sieht ein Waterman Edson mit seiner ungenau eingepaßten Feder und den systembedingten Schleifspuren auf den Goldeinlegearbeiten und dem doppelten Preis gaaaanz alt aus...
Liebe Grüße
Dieter E.

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Cori
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Beitrag von Cori » 03.07.2008 9:13

Hallo Dieter,

na, das sind gute Neuigkeiten. Das Eintrocknen klingt dennoch nicht gut.
Ich freu mich schon auf das gute Stück (verzeiht doch das DING!).

http://www.parkerpen.com/en/discovery/s ... d_trueblue

Nach meinem Urlaub bekomme ich ihn. Jetzt hast Du mir wirklich schon Gusto gemacht!

lg cori

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ravenbird
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Beitrag von ravenbird » 03.07.2008 9:37

Liebe Cori,

ich bin sicher, Du wirst das Ding ( :wink: ) lieben. Sicher bin ich mir auch, daß das Eintrocknen mit dem Verkleben des Belüftungsloches behoben sein wird. Ich weiß auch schon, wie ich das mache, ohne die Kappe zu ruinieren oder zu verschmutzen: Ein Stückchen Silikon (gibts auch in kleinen Tuben im Schreibwarenhandel) irgendwo hingeben und trocknen lassen. Dann erst mit einem scharfen Messer oder Skalpell ein kleines Stück rausschneiden und mit einer Pinzette, Lupe und etwas Geduld in das Loch stopfen. Es müßte dann von alleine dort halten und zu sehen ist es auch nicht.

Schönen Urlaub und viel Vorfreude wünsche ich Dir...

lG
Dieter E.
Liebe Grüße
Dieter E.

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M. Richter
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Beitrag von M. Richter » 03.07.2008 18:28

Cori hat geschrieben:
Wird da die Kappe nicht sprüngig, wenn man da Mal nicht aufpasst und zu fest auf oder zuschraubt?
Das befürchte ich auch jedesmal; desshalb pass ich immer auf...

Cori hat geschrieben:
Danke für Deinen wirklich genauen Bericht. Klingt aber nicht gut, was die Feder angeht. Kann man da nicht, so wie manche vorschlugen, mit dem Schmiergelpapier nachhelfen?
Klar das geht; mit etwas Übung kann man das sogar selber machen;nur bitte nicht gleich mit der teuersten Feder üben + kein Schmiergelpapier nehmen; da ist die Korngrößenverteilung der abrasiven "Schmiergelteilchen" nicht gleichmäßig genug - meist gibt es Schmiergelpapier auch nicht in den ganz feinen Körnungen (zwischen 12.000 bis 1500 je nach Geschmack und Federstärke muss schon sein!).
Es gibt einige gute Lösungen (z.B. Micro Mesh).

Sonst die Feder bitte zu einem "Nibmeister" schicken.
Cori hat geschrieben:
Der Duofold möchte jeden Tag geschrieben werden, sonst trocknet er ein.
Das stimmt; die modernen Parker Füller trocknen alle relativ schnell ein; wenn man die "noch-Luft-kriegen-wenn-man-die-Kappe-verschluckt-hat" Öffnungen (ist doch bestimmt der Grund für das Phänomen???) verschließt dürfe man kein Problem mehr haben. Hab' ich allerdings nie probiert. Ich habe schon erfolgsberichte über die Verwendung von Wachs (am besten weiße Teelichter ohne spezielle Zusätze) gehört.
Cori hat geschrieben:
Guter Tintenfluß bei langsamem Schreiben.
= schlechter Tintenfluss beim schnellen/energischen Schreiben.

Der Tintenfluss ist bei allen Duofolds dich ich besitze unabhängig vom Baujahr unterschiedlich. Auf die "richtige" Kombination von Feder und Tintenleiter kommt es an ... meiner Meinung nach ein Glücksspiel.
Cori hat geschrieben:
Und was ist mit dem Preis? Ist er den Preis wert. Die alten Geräte kosten ja auch noch "ein Vermögen".

Listenpreis ist meiner Meinung nach zu hoch; besonders im Anbetracht der oben angesprochenen "Macken". "Internetpreise" oder Sonderangebote von Kaufhof, Karstadt, ... (teilweise mit mehr als 50% auf den Originalpreis) sind OK.

Gebrauchte, ältere Modelle (1990er Jahre) sind relativ günstig bei e-bay zu bekommen. 100-150 Euro für ein Centennial Modell wären z.B. ein guter Preis für ein reguläres Modell ( reguläres Modell = kein Sondermodell, vergoldet oder Sterling Silber) - mit etwas Geduld findet man solche "Schnäppchen" auch.
Cori hat geschrieben:
Kann ich mich also freuen auf den True Blue? Ich bin jetzt unsicher.
Natürlich! Der True Blue sieht toll aus; habe auch einen. Ausserdem unterliegt oben geschildertes immer dem subjektivem Empfinden des Nutzers ... ich mäkel an Federn und Tintenfluss 'rum und andere Füller Nutzer können mit dem gleichen Stift perfekt schreiben. Ausserdem gibt es auch bei dem Duofold löbliche Ausnahmen.
Cori hat geschrieben:
Ich mag diese Tintenflussgeschichten nicht so gern.
...die mag niemand.
Cori hat geschrieben:
Austrocknen? Unter den Wasserhahn und es funktioniert wieder?
Ja, wenn nicht allzu arg eingetrocknet. Am besten "dünnere" (=wenig pigmentierte) Tinten benutzen.


Michael

Cori
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Beitrag von Cori » 04.07.2008 13:25

Hallo Michael,
ich geh jetzt auf Urlaub, nur schnell noch:

DANKE!!! Tausend Dank, das war ja eine informative Antwort. Ich werde Euch nach dem Urlaub berichten...!

Alles Liebe cori

diogenes
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Beitrag von diogenes » 05.07.2008 14:33

Ich habe vor einigen Wochen einen Duofold um den halben Preis erstanden, es ist einer aus den späten 90ern (neu). Was mich stört, ist der ungleichmäßige Tintenfluss. Es ist nicht so schlimm, dass ich die Füllfeder einschicke, aber auch nicht so gut, wie es bei einer Füllfeder, die immerhin noch knapp über 200 Euros gekostet hat, zu erwarten wäre. Wenn man langsam schreibt, dann klappt der Tintenfluss am besten.

Was die Tinten betrifft, so habe ich ihn mit mehreren probiert und die blau-schwarze Tinte von Waterman im Duofold als die beste der probierten Tinten empfunden. Damit klappte der Tintenfluss am besten, die Feder hat mit dieser Tinte auch keine der kleinen Aussetzer mehr gehabt, die sie vorher gelegentlich hatte (ist vom Papier abhängig) usw.

Der volle Preis ist meiner Meinung nach viel zu hoch, auch wenn die Verarbeitung sehr überzeugt und die Feder, die sehr rigide ist, butterweich über das Papier gleitet (selbst über nicht so hochwertiges Papier). Auch die Tatsache, dass es eine Patronenfüllfeder ist, stört mich bei dem hohen Preis.

Mir gefallen die Duofolds an sich sehr gut, es ist eine zeitlos elegante Füllfeder und meinem Geschmack nach eine der schönsten. Ich wollte eine haben, aber nicht den vollen Preis bezahlen. Daher habe ich den Kauf nicht wirklich bereut, würde aber mit dem jetzigen Wissen ein wenig länger überlegen, ob ich diese Füllfeder kaufen möchte. Ich bin bezüglich meines Duofolds etwas ambivalent.

Rundherum zufrieden bin ich hingegen mit meiner Pelikan M800 und bei einer Wahl zwischen Parker Duofold und Pelikan M800 würde ich mich auf jeden Fall für die Pelikan M800 entscheiden. Das ist die Füllfeder, mit der ich am allerbesten schreibe, die für mich persönlich einfach passt.

carpe diem!
Christian

Cori
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Beitrag von Cori » 23.07.2008 14:25

Liebe Freunde der schönen Dinge,
mein Duofold kam jetzt an. Ich bin glücklich! Die Schachtel ist größer, als alles, was ich bisher in dem Fach sah (außer beim Pen of the Year)!!!
Was mir gleich negativ auffiel, denn das besprach ich mit dem Händler nicht, dass es einen Konverter inside gibt. Da bin ich nicht so Freund davon. Aber... wie auch immer, ... ich habe die schwarze Tinte, die dabei war eingefüllt, um sie zu testen und sie schreibt WUNDERBAR!
Der hintere Teil der Feder ist recht schwer. Wie ich es mag.Das Logo an der Kappe ist nett. Die silberne Feder wunderbar und die Farbe an sich des True Blue ist irgendwie "super 70iger - Look" - psychodelisch, aber toll- So, meine Sammlung ist komplett. Ich wollte immer schon einen Duofold haben und nun wende ich mich den alten Dingen zu. So ist es.
Alles Liebe, ich hab eine Freude!!!!

cori

Sascha A
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Beitrag von Sascha A » 29.07.2008 17:59

Cori hat geschrieben:Liebe Freunde der schönen Dinge,
mein Duofold kam jetzt an. Ich bin glücklich! Die Schachtel ist größer, als alles, was ich bisher in dem Fach sah (außer beim Pen of the Year)!!!
Was mir gleich negativ auffiel, denn das besprach ich mit dem Händler nicht, dass es einen Konverter inside gibt. Da bin ich nicht so Freund davon.
cori
hallo,

der konverter ist mir auch ein dorn im auge: da besitzt man so ein edles gerät und muss es dann aufschrauben, um patonen bzw. konverter zu wechseln - in meinen augen ein stilbruch. auf der anderes seite ist es doch sehr praktisch ^^

der duofold zeichnet sich (bei mir) besonders durch das klare schriftbild aus. woran das genau liegt kann ich leider nicht bestimmen. an der griffdicke liegt es wohl nicht, an dem (hohen) gewicht vielleicht. mein tipp geht hin zur feder, die sehr hart und unflexibel ist, dabei aber beste gleiteigenschaften auf dem papier beweist. wahrscheinlich sind es alle faktoren, deren zusammenspiel die saubere handschrift gewährleisten.
mutig will ich mal behaupten, dass die qualität der feder dicht an den OMAS federn dran ist (referenzfüller: 360 Iceberg in F).

auslaufprobleme kann ich bei meinem modell nicht bestätigen.
die feder kratzt auch nicht.
anschreibprobleme gibt es auch keine (aber ich nutze ihn eh fast täglich).
die kappe passt wie angegossen.
edit: an dem tintenfluss kann ich nicht das geringste bemängeln, ganz im gegensatz zum Pelikan M600, der mir zu wenig tinte abgibt und dem OMAS, der noch mit F-feder so satt schreibt, dass man keine kleinen buchstaben setzen kann.

der duofold ist somit mein absoluter favorit und täglicher begleiter.

liebe grüße, Sascha

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