Parker Vector F schreibt sehr "trocken"

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Woodstock
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Parker Vector F schreibt sehr "trocken"

Beitrag von Woodstock » 15.12.2011 21:43

Hallo,

nach meinem Beitrag im Waterman Bereich möchte ich hier eine Frage zu meiner Vector stellen.
Ich nutze meine Vector mit F-Feder fast täglich. Leider tut sie nicht immer das was ich mir vorstelle. Wenn ich mal schnell und mehr schreibe wirds schnell trocken. Schreibt man langsam weiter gehts wieder.
Ich benutze eine Konverter (Schiebe Konverter) und eine schwarze Pelikan Tinte. Ich habe schon gelesen, dass schwarze Tinte wegen hoher Pigmentanzahl den Tintenfluss "schwerfälliger" macht. Daher werde ich zunächst mal trotzdem noch mit der schwarzen Parker Quink Patrone probieren und dann noch mit der blauen Parker Patrone. Kann das helfen oder gibt es doch Ideen um bei der schwarzen Konverter-Version zu bleiben?

Danke für allfällige Hinweise
lg Rainer
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Rafael
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Re: Parker Vector F schreibt sehr "trocken"

Beitrag von Rafael » 15.12.2011 23:16

Ich spüle meine ,,Wassermänner" in denen ich schwarz verwende regelmäßig durch. Ich habe mir ein kleines Ultraschallgerät ( unter 20 € ) angeschafft, klares lauwarmes Wasser rein und dann das Mundstück mit Feder einen zweiminütigen Durchgang drin lassen. Anschließend pusten ich durch und tupfe mit einem weichen Mikrofasertuch trocken. Danach läuft die Tinte wieder wochenlang einwandfrei.
Rafael

Woodstock
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Re: Parker Vector F schreibt sehr "trocken"

Beitrag von Woodstock » 16.12.2011 20:20

Danke für die Info.

Ich hab sie mal gereinigt und aktuell teste ich die Qink Tinte in schwarz (Patrone). Vielleicht lags ja am Konverter. Mal sehen ... jetzt muss ich erst mal ein wenig schreiben.

Nebenbei ist mir heute gleich noch ein Missgeschick passiert. Ich hatte den Füller in die Brusttasche gesteckt. Beim Abgurten bin ich am Clip hängen geblieben und hab ihn verbogen. Zuerst hatte ich keine ahnung wie ich es wieder in Odnung bringen soll, da es unmöglich war ihn wieder in die Originalstellung zu biegen. Hab dann ein wenig geschaut und eine Art Länglich ovale Vertiefung am Kappenboden gefunden. Hab mit einem Schraubendreher daran gedreht und siehe da .... Innenkappe lässt sich rausdrehen und löst auch gleich den Clip. Jetzt sieht sie wieder perfekt aus.

lg Rainer
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Andi36
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Re: Parker Vector F schreibt sehr "trocken"

Beitrag von Andi36 » 16.12.2011 21:44

Servus Rainer,

Deine Erfahrung mit der Parker Quink - die auch ich für eine sehr gut fließende Tinte halte würden mich sehr interessieren.

Laß mal hören, bei Gelegenheit.

Gruss,
Andreas

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audace
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Re: Parker Vector F schreibt sehr "trocken"

Beitrag von audace » 17.12.2011 16:34

Andi36 hat geschrieben:...
Deine Erfahrung mit der Parker Quink - die auch ich für eine sehr gut fließende Tinte halte würden mich sehr interessieren.
...
Hi!

Ich will mich hier ja nicht "einmsichen" - aber auch keine neuen Thread dafür machen, sondern nur ganz kurz über meine Erfahrungen mit der Parker Quink Schwarz berichten:

Diese Tinte in Patronenform steckt in meinem Parker Urban Cool-Magenta :shock: und das ist mit Abstand der Füllhalter, den ich am wenigsten nutze. Warum? Weil er einfach immerdabei in der Tasche liegt (oft in einem Etui mit KS dazu) und die reine Notfalllösung ist. Vorgestern hatte ich hier was gesehen im Forum und dachte, mal was Ähnliches zu machen, bräuchte jedoch alle meine FH dazu. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass da aber wer fehlte, also hab ich sie gezählt (ist ja recht überschaubar bei mir) und richtig. Dann habe ich eine Tintentestliste rausgesucht um zu sehen, WER es denn ist - und es war der Parker. Gekauft habe ich den ... im Januar/Februar und da eine dieser Patronen reingesteckt, es ist immer noch die Erste. Der Parker häufig Kopf nach oben, wenn in Handtaschen angeclipt, statt im Etui. Ich habe ihn dann ausprobiert und mit großen Anschreibschwierigkeiten - wenn er denn überhaupt was von sich gäbe - gerechnet. Aber Irrtum das, der legte sofort los, "satt", weil sehr flüssig die Tinte, als ob er permanent genutzt würde.

Neulich gab es irgendwo zu einem "preisgünstigten" Sheaffer ein Statement, dass der so eine Gelegenheit wäre für immer dabei, gute Verarbeitung, gute Eigenschaften - da wollte ich schon drunterposten, dass ein Parker Urban zu etwas mehr als nur dem halben Preis des Sheaffer eigentlich dasselbe leisten könnte.

Die Parker-Tinte gefällt mir und im Gegensatz zu Pelikans 4001er Brillant-Schwarz hat die Parker (für mich!) irgendwie was "anthtrazit-mäßiges" an sich!

Falls das für hier "zu viel" ist, kann ja wer den Post verschieben!

Das war's dann auch schon!

Schöne Grüße, Audace

Il n'est jamais plus tard que minuit!

Woodstock
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Re: Parker Vector F schreibt sehr "trocken"

Beitrag von Woodstock » 21.12.2011 17:24

Hallo,

danke für das Zwischen-Feedback (es passt gut rein).

Ich habe mittlerweile meine Parker gereinigt und mit der Qink Tinte schwarz (hat wirklich was anthrazitmässiges 8) ) bestückt.

Nun ..... die Parker schreibt SATT ..... sehr flüssig. Eigentlich schon wieder zuviel, denn häufig ist unter der Feder kurz vor der "Kugel" vorne ein richtiger Tintentropfen.
Wie sagt man schön in Österreich: "Z'wen und z'vü is Narrn Zü" (Zuwenig und zuviel ist des Narren Ziel).
Ist aber nicht immer. Wenn ich flott schreibe, dann wirds weniger und bleibt in einem guten Masse. Nur beim Anschreiben, wenn ich mit der Parker vorher ein wenig in der Hand gespielt hab, ist es satt. Mal ein paar Sachen noch genauer beobachten (ob es auch passiert, wenn sie am Tisch liegt und ich sie erstmals nehme,...).

Soviel zur Parker Vector mit Qink Tinte.

Sollte die Tinte aus sein, probier ich gleich dahinter wieder den Konverter mit der Pelikan Tinte - so als Kontrast und obs am "Durchspülen" lag.

lg Rainer
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Re: Parker Vector F schreibt sehr "trocken"

Beitrag von Woodstock » 11.01.2012 18:34

Update:
Die Quink ist jetzt leer und ich hab wieder den Konverter mit der Pelikan 4001 schwarz Tinte rein gegeben.
Und es ist definitiv nicht mehr so satt. Derzeit noch flüssig genug - nicht zu trocken. Mal sehn wie es weiter geht wenn ich damit weiter schreibe.
Es ist auch kein "Tintentropfen" unter der Federspitze wie bei der Quink.

Jetzt kanns natürlich an der Tinte oder am Konverter liegen. Wenns mich wirklich freut versuch ich die Quink Tinte in den Konverter zu füllen. Damit wäre noch zu testen ob der Konverter oder die Tinte diesen "satt" - "trocken" Unterschied erzeugt.

bis zum nächsten Update :wink:

lg Rainer
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Re: Parker Vector F schreibt sehr "trocken"

Beitrag von Woodstock » 19.01.2012 17:46

Wieder Konverter mit der Pelikan Tinte im Einsatz .... und erneut trocken. Tinte kommt nicht gut raus.
Jetzt brauch ich nur noch eine Spritze um mal zu testen wenn ich die Quink Tinte in den Konverter geb obs dann trocken oder flüssig ist.

Bis zum nächsten Update
Rainer
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Andi36
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Re: Parker Vector F schreibt sehr "trocken"

Beitrag von Andi36 » 19.01.2012 22:38

ja - laß hören Rainer.

aber es zeichnet sich ja schon ab, dass der Füller die leichter fließende Quink lieber mag.
ich denke, mit dem Konverter hat das weniger zu tun.

Andreas

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Re: Parker Vector F schreibt sehr "trocken"

Beitrag von Ingenieur » 22.01.2012 19:04

Guten Abend,

also ich kann persönlich bestätigen daß die Vektoren die schwarze 4001 nicht so wirklich mögen. Mit der M Feder ist das Verhalten nicht ganz so kritisch aber sehr deutlich feststellbar. 4001 Grün oder Türkis "laufen" vergleichsweise besser. Auch kann ich bestätigen daß das Verhalten nicht prinzipiell am Konverter liegt, die schwarze 4001 in einer nachgefüllten Originalpartone ist ähnlich. Eine gute Wahl im Vektor ist die Caran d´Ache Tinte, auch wenn sie als Alltagstinte eigentlich viel zu teuer ist.
Prinzipiell denke ich aber daß der Vektor mal sehr gründlich gereinigt werden möchte, Schwankungen im Tintenfluß habe ich bei meinen Exemplaren eigentlich nicht.

Christian

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