Bleistiftminen >1.18mm?

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Cepasaccus
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Bleistiftminen >1.18mm?

Beitrag von Cepasaccus »

Ich hab hier einen "Vacumatic"-Bleistift fuer den die 1.18mm-Minen aber zu duenn sind. Die fallen wieder raus. Ist das der falsche Minendurchmesser oder passt am Bleistift was nicht?

Und wo ich grad schon mal dabei bin ... wenn in einem Drehbleistift die Mine nicht rausfaellt, aber sich beim Schreiben unerwuenschtermassen dreht, kann man das beheben? Meine Idee dazu waere die Spitze an einer Seite etwas einzudruecken.

Cepasaccus
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YETI
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Re: Bleistiftminen >1.18mm?

Beitrag von YETI »

Eine Frage; sind die Minen so viel zu dünn, daß sie in der Spitze wackeln, oder sieht es eher nach einem sehr kleinen Fehler aus. Ich denke da an die Möglichkeit, der Stift könnte für 1,4mm ausgelegt sein.

Gruß

Andreas
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Cepasaccus
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Re: Bleistiftminen >1.18mm?

Beitrag von Cepasaccus »

Ne, 1.4mm passt auf keinen Fall rein.
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YETI
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Re: Bleistiftminen >1.18mm?

Beitrag von YETI »

Dann kann die Spitze verschlissen sein, oder die Minen sind minimal zu dünn geraten.
Hast du einen anderen Stift zum Vergleich?

Andreas
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Andi36
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Re: Bleistiftminen >1.18mm?

Beitrag von Andi36 »

Hallo Cepasaccus,

ich habe einige "51" mechanische Bleistifte, die sind mit den Vacumatics (zumindest ab 41) baugleich. Ich benutze die mit modernen, handelsüblichen 1mm Minen.

Die Bleistifte haben eine geschlitzte Hülse, in der die Mine festgeklemmt wird.
parker mechanical pencil 1.jpg
parker mechanical pencil 1.jpg (386.72 KiB) 5992 mal betrachtet
- ist die Mine dicker als die Hülse, dann geht sie da nicht rein. Leichtes Anspitzen hilft.
- häufig sitzt aber eine abgebrochene Mine, oder einfach nur Brösel alter Minen darin fest, so dass die neue Mine auch nicht reingeht. Wenn ausklopfen auf hartem Untergrund nicht hilft, ist Zerlegung angesagt.
- manchmal klemmt auch der Auswerfer, in der Regel auch durch Bruckstückchen, die ihn verklemmen. Der Auswerfer ist der Stift, der am zweiten Bild aus der Hülse raus schaut.
parker mechanical pencil 2.jpg
parker mechanical pencil 2.jpg (396.1 KiB) 5997 mal betrachtet
Die Mine, die daneben liegt, hat einen nominellen Durchmesser von 1mm, gemessen: 0,94 mit dem Meßschieber. Und die funktioniert perfekt.

Viele Grüße
Andreas
Viele Grüße,
Andreas
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YETI
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Re: Bleistiftminen >1.18mm?

Beitrag von YETI »

In dem Fall würde ich versuchen, die Führungshülse bei dem Stift, der nicht richtig funktioniert, vorsichtig etwas enger zu drücken.
Bei meinem Kaweco Sport ist der Aufbau ähnlich, nur ist die Hülse doppelt geschlitzt.
Da würde ich versuchen, die beiden Hälften etwas zusammen zu drücken. Bei deiner einfach geschlitzten Hülse wirst du sehr aufpassen müssen, daß es nicht zu eng wird.

Veil Glück beim Basteln.

Andreas
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Andi36
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Re: Bleistiftminen >1.18mm?

Beitrag von Andi36 »

ich vermute ja eher, dass die Mine gar nicht erst in die Hülse rein geht, nicht dass sie da locker drinnen sitzt.

Viele Grüße
Andreas
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YETI
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Re: Bleistiftminen >1.18mm?

Beitrag von YETI »

Es geht ja darum, daß die Mine aus dem Stift herausfällt.

Andreas
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Andi36
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Re: Bleistiftminen >1.18mm?

Beitrag von Andi36 »

wenn sie dicker ist als die Hülse, geht sie gar nicht rein -> keine Klemmung -> die Mine fällt auch raus. So meine ich das.

Viele Grüße
Andreas

edit: ich denke, Zerlegung ist der beste Weg das Problem zu analysieren. Ist auch nicht weiter schwer, man muss nur die Metallspitze runterschrauben, dann sieht man schon weiter.
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YETI
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Re: Bleistiftminen >1.18mm?

Beitrag von YETI »

Wäre mir auch lieber, wenn ich das direkt sehen könnte.
Mein Kaweco scheint doch etwas anders aufgebaut zu sein.
Mal abwarten, was Cepasaccus dazu sagt.

Gute Nacht

Andreas
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stift
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Re: Bleistiftminen >1.18mm?

Beitrag von stift »

Hallo
Wenn dem so ist dann ist der Bleistift meistens kaputt,
Habe schon Probleme bei Montblanc,Pelikan ,Kaweco, Wahl Eversharp und so weiter versucht zu reparieren.
Nur wenn die Zange etwas hat die,die Mine transportiert kannst es vergessen da ist nicht zu machen.
Genauso bei den Drehbleistiften,Mechanismus einmal überdreht hat es sich erledigt.
Ich versuche das schon seit Jahren :roll:
mfG
Harald
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Cepasaccus
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Re: Bleistiftminen >1.18mm?

Beitrag von Cepasaccus »

Der Bleistift wird schon fuer 1.18mm sein. Das Drehverhalten ist seltsam. Man kann in beide Richtungen beliebig unter einem gelegentlichen Knacken weiterdrehen. Man kann das Fuehrungsroehrchen reindruecken oder auch auch nicht, je nachdem wie man gedreht hat. Der Auswurfstift ist oben sichtbar (schaut aber nicht heraus) oder auch nicht., je nachdem ... ihr wisst schon. Ich konnte dann eine Mine in das Roehrchen stehen, Spitze draufschrauben und es tut eigentlich.

Liegt das seltsame Verhalten an einem Defekt? Wie zerlegt man so einen Drehbleistift? Oder auch: Wie zerlegt man die noch aelteren silbernen Drehbleistifte? Was muesste repariert werden?

Cepasaccus
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YETI
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Re: Bleistiftminen >1.18mm?

Beitrag von YETI »

Das klingt jetzt aber ein bisschen wunderlich.
Ohne es direkt zu sehen, ist es schwierig, etwas genaues dazu zu sagen.
Ich würde als erstes versuchen, den Stift komplett zu zerlegen, um hinter die genauen Zusammenhänge zu kommen.
Dann sollten auch irgendwelche Schäden sichtbar werden.
Viel mehr kann ich dir aus der Ferne leider nicht dazu sagen.

Gruß

Andreas
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Cepasaccus
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Re: Bleistiftminen >1.18mm?

Beitrag von Cepasaccus »

Ich reiche mal Fotos oder Filmchen nach. Kann aber noch ein paar Tage dauern.
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YETI
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Re: Bleistiftminen >1.18mm?

Beitrag von YETI »

Bin mal gespannt. Vielleicht sehe ich dann klarer.

Bis dann

Andreas
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