Viele sprechen hier nur von "den Händlern". Der größte Teil der Anbieter sind aber primär erstmal selbst Sammler und die Kölner Füllerbörse war ursprünglich ein Sammlertreffen, bei dem man auch tauschen, kaufen oder verkaufen konnte. Die Börse wird auch nicht von einem Messeveranstalter initiiert sondern vom Verein FSD in Person von st.wa. Als die ersten penexchange- Leute, die nicht vom historischen Sammeln her kamen, die Börse zum ersten Mal besuchten, waren viele enttäuscht, dass es keine Messeneuheiten, Schnäppchen oder Firmenstände gab. Die Börse ist aber immer noch ein Flohmarkt für alte Füller, allerdings ist die Menge interessanter historischer Stücke begrenzt und deshalb wird auch immer mehr Neuware angeboten. Der ursprüngliche Interessentenkreis war klein, wenn man am Stand gefragt hatte "hast Du was für mich", dann wusste der Kollege auch nach 2 Jahren noch, was man wollte. Tatsächlich werden die Geschäfte unter den anbietenden Sammlern kurz nach dem Aufbau gemacht. Die vielen Standardfüller, 140er, 400er usw dienen eher der Wiederauffüllung der Kasse nach 13 Uhr. Richtig "Geld" macht kaum einer der Anbieter.
Was das Thema Diebstahl anbetrifft: Ich würde mir lieber die Hand abhacken, als etwas bei einem Freund zu klauen! Oder ihm gefälschte Ware anzudrehen.
Es gibt aber unter den Käufern und Verkäufern nicht nur weiße Schafe, worüber st.wa. schon vor 15 Jahren geklagt hatte:
http://www.maxpens.de/bilder/berichtstefan.htm
Gruss, Frodo