Traurig...

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JulieParadise
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Re: Traurig...

Beitrag von JulieParadise »

Es gibt zumindest an einem Punkt eine erhebliche und wertvolle Datenmenge: Bei den verbindlichen Schuleingangsuntersuchungen im Frühjahr vor Schulbeginn.

In der letzten Woche habe ich mal wieder einen netten und äußerst langen Abend auf einer Sitzung des Bezirkselternausschusses verbracht, auf der u.a. eine Auswertung der Ergebnisse der Untersuchungen zum vorletzten Schuljahr vorgestellt wurde (es dauert eine Weile, bis die Daten ihre Runden durch die Institutionen drehen).

Der Berliner Bezirk Lichtenberg ist wohl einer der wenigen, die sich eine solche Auswertung eine Stelle kosten lassen, dort und anderswo wird aber dem Vernehmen nach genau registriert, wie sich die Faktoren, die Zusammensetzung der Werte und Trends im Laufe der Zeit ändern. Daraus werden dann Maßnahmen abgeleitet wie zusätzliche Mittel für bestimmte Schwerpunktstandorte, Erleichterungen oder ganz grundlegend tolle Maßnahmen wie die Einführung des kostenlosen Mittagessen für alle Berliner SchülerInnen von Klasse 1-6 oder das kostenlose Schülerticket ab 1. August. (Der Bericht ist irgendwo bei berlin.de nachzulesen, ich kann aber den Link gerade nicht finden. Irgendwas mit "Einschulungsuntersuchung" "Bericht"; das Protokoll des Abends steht noch aus.)

Ich finde es (leider auch hier) immer schade, wenn pauschal geschimpft, geunkt und geurteilt wird. Es ist ja nicht so, dass nicht auch in den zuständigen Ämtern zu diesem Thema Sachbearbeiter und Entscheidungsträger sitzen, die gut informiert, passgenau ausgebildet und engagiert zum Wohl der Gemeinschaft arbeiten.

Man mag mich für naiv und leichtgläubig halten, aber die allermeisten Menschen, mit denen ich in den verschiedensten Zusammenhängen zu tun habe, handeln so, oder versuchen es zumindest im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Ehrlich gesagt möchte ich dies ohnehin fast jedem meiner Gegenüber unterstellen. (Verdammtes Sonnenscheinchen, ich.)

Um zum Thema (Fein)Motorik und Förderempfehlungen zurückzukommen, die über den Großkomplex "Schulfähigkeit" auch in kognitiver Hinsicht wieder zurück zum Ausgangsthema leiten: Es gibt verschiedene Lehr- und Lernmittel, die zum Erlernen der Schrift sowohl in Schreib- als auch Druckschrift führen sollen, auch Hilfsmittel, die den Prozess begleiten, und hier ärgert mich die so oft unterstellte Gleichgültigkeit oder Unfähigkeit "der Schule"/"der Lehrer", denn zumeist wird das wohl Teil des Unterrichts sein, kann aber natürlich nicht die Begleitung im Elternhaus ersetzen.

Nur Schwarzmalen und Bashing bringen niemanden weiter.
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede
Thom

Re: Traurig...

Beitrag von Thom »

JulieParadise hat geschrieben:
18.04.2019 15:03
(Verdammtes Sonnenscheinchen, ich.)
Genau. Julie, die starke Bewertung dieses Themas ist sozusagen systemimmanent in einem Handschreibforum.
Z.B. im Räucherforum hat auch räuchern zumindest keine Unterbewertung (verdammtes Sonnenscheinchen, ich :) )
und wehe, da ist ein Tüpfelchen Schimmel an der Knacker.

V.G.
Thomas
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HeKe2
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Re: Traurig...

Beitrag von HeKe2 »

Thom hat geschrieben:
18.04.2019 15:57
JulieParadise hat geschrieben:
18.04.2019 15:03
(Verdammtes Sonnenscheinchen, ich.)
Genau. Julie, die starke Bewertung dieses Themas ist sozusagen systemimmanent in einem Handschreibforum.
Das meinte ich damit, als ich sagte, mich hätte das Geklapper der Laptops genervt. Damit war ich mehr oder weniger der Einzige. Ich war da aus der Zeit gefallen, nicht die Anderen. Ganu offensicht war da meine Brille nicht maßgebend. 😉
Beste Grüße
Hermann
Thom

Re: Traurig...

Beitrag von Thom »

HeKe2 hat geschrieben:
18.04.2019 18:56
Ich war da aus der Zeit gefallen, nicht die Anderen.
Tja, wir haben schon Prinzipien, wir wissen nur nicht welche. :)
Copperplate for Android: https://play.google.com/store/apps/deta ... g&hl=en_US

V.G.
Thomas
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HeKe2
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Re: Traurig...

Beitrag von HeKe2 »

Thom, da sieht man doch, wie schlecht so ein Computer sind. Kein Vergleich zu einem Füller. Gleich im ersten Kommentar steht es: "No lefty mode"! Wo ist da die Verbesserung?
😃😉
Beste Grüße
Hermann
SpurAufPapier
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Re: Traurig...

Beitrag von SpurAufPapier »

JulieParadise hat geschrieben:
18.04.2019 15:03
Es gibt zumindest an einem Punkt eine erhebliche und wertvolle Datenmenge: Bei den verbindlichen Schuleingangsuntersuchungen im Frühjahr vor Schulbeginn.
Eine solche Untersuchung habe ich letztes Jahr mitgemacht. Da es das vierte einzuschulende Kind ist, glaube ich, einen Vergleich zu haben.
Die Kriterien haben sich geändert. Für mehrere zu prüfende Fertigkeiten wurden die Standards in Bezug auf Test zwei Jahre davor herabgesetzt.
Also fragte ich die Dame, die den Test durchgeführt hat, nach dem Grund.
Und nicht die Tatsache, sondern der Grund dafür war erschreckend: Immer mehr Kinder erfüllen die Kriterien nicht. Für diese Kinder müssten vom Staat/vom Land bezahlte Fördermaßnahmen eingeleitet werden (Sprach-, Ergotherapie usw.).

Weil aber dafür nicht genügend Geld zur Verfügung steht, werden nicht mehr Kinder gefördert, um die Anforderungen zu erfüllen, sondern die Anforderungen gesenkt, damit nicht so viele Kinder als förderbedürftig eingestuft werden.

Diese Frau muss es wissen, sie sitzt immerhin " an der Quelle".
Grüße
Vikka

Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
Thom

Re: Traurig...

Beitrag von Thom »

Thom hat geschrieben:
17.04.2019 13:44
Es gibt durchaus Vertreter der These, der durchschnittliche Intelligenzquotient würde seit 20 Jahren sinken. Die wissen aber auch nicht so richtig, ob's an der Schreibschrift läge oder an Weichmachern und an Flammschutzmitteln aus der Wärmedämmung.
Die meinen das auch wirklich ernst, auch wenn es eine umstrittene These ist. Es geht um Phosphorsäureester und deren Metabolite, die imstande sind, die Schilddrüse der werdenden Mutter zu blockieren. Die interpolieren das vom Kretinismus.

V.G.
Thomas
Dino2008
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Re: Traurig...

Beitrag von Dino2008 »

@Thom,

- sich selbst zu zitieren ist zumindest ungewöhnlich und sicher kein Zeichen von überzeugenden Argumenten.

- "schlimmer" ist sicher die These vom sinkenden IQ in Verbindung mit Weichmachern, der Schreibschrift (zu viel oder zu wenig) ...
Hier tauchen für mich im Hintergrund irgendwelche esoterischen Verschwörungstheorien auf ...
Thom

Re: Traurig...

Beitrag von Thom »

In der Tat ist das eine komplexere Problematik, auf die das erste Mal von Verschwörungstheoretikern der Columbia Universität hingewiesen wurde. https://www.welt.de/newsticker/news2/ar ... n-aus.html
Selbstverständlich, lieber Dieter, werde ich auch Dich zitieren, wenn ich das für erforderlich halte. :)

V.G.
Thomas
SpurAufPapier
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Re: Traurig...

Beitrag von SpurAufPapier »

Dino2008 hat geschrieben:
19.04.2019 22:16
Hier tauchen für mich im Hintergrund irgendwelche esoterischen Verschwörungstheorien auf ...
Es ist durchaus denkbar, dass Stoffe, die in unseren Körper gelangen, auch die Intelligenz beeinflussen, warum nicht?
Es ist eher schwierig, diese Einflüsse, deren Auswirkungen erst nach Jahren oder Jahrzehnten sichtbar werden, in den Zusammenhang mit der Ursache zu bringen.
Grüße
Vikka

Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
Thom

Re: Traurig...

Beitrag von Thom »

SpurAufPapier hat geschrieben:
20.04.2019 1:14
Es ist durchaus denkbar, dass Stoffe, die in unseren Körper gelangen, auch die Intelligenz beeinflussen, warum nicht?
Z.B. Wodka. :) Nein, hier geht's schon um was anderes. Diese Substanzen, auch bekannt als endokrine Disruptoren, können die Schilddrüsenaktivität beeinflussen, was sich während der Schwangerschaft auf die Entwicklung des Kindes auswirken kann. Die angesprochene Studie der Columbia Universität hat auch die IQ-Werte der Mütter, deren Schulbildung und die Umweltbedingungen der Wohnorte berücksichtigt. Aber, wie gesagt, ist das auch nicht unumstritten. Es gibt noch einen anderen Erklärungsansatz für sinkende durchschnittliche Intelligenz, der hat aber auch nichts mit der Handschrift zu tun und den will vermutlich niemand gerne lesen.

V.G.
Thomas
SpurAufPapier
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Re: Traurig...

Beitrag von SpurAufPapier »

Thom hat geschrieben:
20.04.2019 2:19
Es gibt noch einen anderen Erklärungsansatz für sinkende durchschnittliche Intelligenz, der hat aber auch nichts mit der Handschrift zu tun und den will vermutlich niemand gerne lesen.

V.G.
Thomas
Doch, jetzt schon!
Grüße
Vikka

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Thom

Re: Traurig...

Beitrag von Thom »

:) Ich will den aber nicht schreiben, zumal es auch ein Minderheitenmeinung zum Thema ist. Was für mich aber klar ist, das minimal Machbare wäre vernünftige Kindergartenplätze für alle Kinder anzubieten. Das ging sogar in der DDR und die war finanziell chronisch klamm.

V.G.
Thomas
thobie
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Re: Traurig...

Beitrag von thobie »

agathon hat geschrieben:
16.04.2019 21:55
Halte ich aus meiner Sicht für haltlosen und groben Unfug aus dem Reich der Märchen unc Fabeln.
Das sehe ich völlig anders. Ich habe mich immer mal wieder mit dem Thema Wissensvermittlung und Aufbau von Wissen beschäftigen müssen. Wir leben halt in einer Zeit, in der Wissen jederzeit an jedem Ort zur Verfügung steht, wir aber in der Lage sein müssen, uns dieses Wissen zu erschließen. Und ich habe mir neben meinem Beruf immer wieder neue Wissensgebiete erschlossen - einfach weil es mir Spass macht. So beschäftige ich mich in meiner Freizeit schon seit einigen Jahren mit der Soziologie, weil ich einfach wissen will, wie Gesellschaften funktionieren. Und wenn ich dann in einigen Jahren in Pension gehe, stehen Kunstgeschichte und Philosophie auf dem Programm. Aber das ist eine andere Geschichte.

Es gibt in der Tat Untersuchungen darüber, wie Menschen am einfachsten und effektivsten Wissen aufbauen. Und ich kann die Ergebnisse der Untersuchungen aus eigener Erfahrung bestätigen. Der beste Weg ist, sich Wissen über mehrere Kanäle zu erschließen. Die erste Stufe ist das passive Zuhören. Da bleibt - wenn man mit dem Thema ein wenig vertraut ist - schon etwas hängen. Nur müssen wir uns klarmachen, dass wir durch reines Zuhören kaum aus dem Bereich des Kurzzeitgedächtnisses herauskommen. Besser sind die Ergebnisse schon, wenn wir so etwas wie Mitschriften anfertigen. Wir kommen da vom rein passiven Zuhören schon in den Bereich des aktiven Verarbeitens. Deutlich besser werden die Ergebnisse (immer in Bezug auf Langzeitspeicherung und Abrufbarkeit) wenn man sich hinsetzt und die Niederschriften verarbeitet. Also zusammenfasst und reflektiert. Am allerbesten können wir uns Dinge merken, wenn wir das Aufgenommene weitervermitteln. Dazu kommt dann noch das Instrument der Wiederholung. Im Eingangskanal stehen dann die Möglichkeiten hören, sehen und fühlen bereit. Es würde den Rahmen hier sprengen, dies noch weiter zu vertiefen.

Ich habe für mich persönlich eine Vorgehensweise erarbeitet, die wie folgt aussieht: Zunächst erschließe ich mir ein neues Wissensgebiet. Bei einer Vorlesung gehört da selbstverständlich die Niederschrift als erster Einstieg mit dazu. Kommt heute leider nur noch selten vor. Viel häufiger geht es bei mir darum, mir Wissen über Bücher, Zeitschriftenartikel und per Internet neu zu erschließen. Dabei ist die Vorgehensweise immer die selbe: Fragen entwickeln, einen Überblick verschaffen, den Text genauer durch gehen und dabei gleichzeitig Skizzen anfertigen. Ich liebe Mindmaps und nutze sie auch im Alltag. Sie entsprechen der Art und Weise, wie das Gehirn Wissen verarbeitet, nämlich in Bildern. Um rationell zu arbeiten, habe ich mir das Speedreading antrainiert. Um beim Buch zu bleiben: Ich nehme mir jedes Fachbuch vor und verschaff mir anhand des Klappentextes und des Inhaltsverzeichnisses einen Überblick. Schon mal eine Grundlage für das Mindmap. Dann lese ich von jedem Kapitel den ersten und den letzten Absatz. Danach entscheide ich, ob mir das Buch weiterhilft. Wenn ja, dann arbeite ich die interessanten Kapitel genauer durch. Und mache mir ausführliche Notizen. Diese Vorgehensweise hat sich als sehr effizient erwiesen. Ich brauche auch Papier, weil ich Speedreading am Computer nicht kann. Fragt mich nicht, warum, es geht halt nicht. Und ich habe auch an mir festgestellt, dass Informationen, die ich per Handschrift festhalte, leichter gelernt werden, als Informationen, die ich nur mit dem Rechner festhalte. Das liegt möglicherweise daran, dass bei der Handschrift ein Bild entsteht, am Rechner eher nicht. Bei der Handschrift sind halt andere feinmotorische Fähigkeiten gefragt. Ist vielleicht aber auch ein Altersproblem.

Was mich bis heute verärgert, ist die Tatsache, dass ich mir das Thema Wissensverarbeitung und Lernen erst selber erschließen musste. In der Schule habe ich darüber nichts gelernt. Und im ersten Studium auch nicht. Und gerade dort hätten mir diese Techniken sehr viel gebracht.

Was die Intelligenz unserer Kinder angeht, habe ich eine eigene Theorie: Die Medienvielfalt führt dazu, dass sich die kognitiven Fähigkeiten unserer Kinder nicht optimal entwickeln. Natürlich ist das eine kecke Behauptung, die eigentlich nur auf der Beobachtung der eigenen Tochter basiert. Wir hatten ein erhebliches Problem, unsere Tochter zum Lesen zu bringen. Die hatte daran zunächst überhaupt keinen Spass. Wir haben dann viele kleine Tricks angewendet. Und irgendwann ist dann der Spass bei ihr erwacht. Was war das Problem? Eigentlich die Flut von Sendungen im Fernsehen für Kinder. In meiner Kindheit gab es eine kleine Anzahl von Sendungen für Kinder. Dazu gehörte beispielsweise Schweinchen Dick. Durfte ich sehen. Aber das gab es dann auch nur einmal in der Woche und nicht 7 Tage in der Woche rund um die Uhr. Und in dieser Umgebung war es einfach, mit dem Lesen zu beginnen. Denn man konnte sich dadurch eine eigene (Traum-)Welt erschließen. Schon bei meiner Tochter bestand diese Notwendigkeit nicht mehr zwingend.Und ja, meine Tochter hatte den Vorteil, Eltern zu haben, die mit Büchern aufgewachsen sind. Und die viel Energie in die Lesefähigkeit ihrer Tochter gesteckt haben. Sie ist uns heute dafür dankbar. Kinder aus bildungsferneren Haushalten haben diese Chance eher nicht. Und nein, das ist dann auch nicht Aufgabe der Schule.

Nur meine ganz private Meinung zu dem Thema.

Viele Grüße
Thomas
ai19
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Registriert: 23.12.2018 9:50
Wohnort: Rheinland

Re: Traurig...

Beitrag von ai19 »

Speedreading... spannendes Thema.

Ich kann sicher sagen, dass das für mathematische und physikalische Texte völlig unnütz ist. Da ist nicht die Lesegeschwindigkeit der limitierende Faktor, sondern die eigene (relative) inhaltliche Doofheit.

Ich habe es ein paar mal probiert, aber es will mich nicht überzeugen. Vielleicht mache ich es falsch. Meine Lesegeschwindigkeit ist wohl auch so schon relativ hoch, wenn auch von den behaupteten erreichbaren 2000 wpm mit 100% Erinnerung sehr weit entfernt.

Nicht selten lese ich Texte, die für mich inhaltlich relativ schwierig sind. Da muss ich schonmal nachdenken. Das ist dann keine Frage, ob ich 400 wpm oder 2000 wpm lesen kann.

Beste Grüße,
Arda
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