Guten Morgen zusammen,
in der heutigen Ausgabe der „Welt am Sonntag“ befindet sich ein Artikel mit der Überschrift „Gewinnbringende Edelfedern“ in der Rubrik Finanzen (!) http://www.welt.de/die-welt/finanzen/ar ... edern.html , in denen auch uns bekannte Sammler zu Wort kommen und auch über den CAS berichtet wird.
Natürlich werden auch Preise genannt. Aber darüber bildet euch selber ein Urteil.
Viel Vergnügen beim lesen.
In der gedruckten Ausgabe befinden sich zusätzlich noch zwei Infokästchen. Beim einen wird auf Börsentermine und CAS-Stammtische (auch Dortmund – allerdings oder Gott sei Dank mit unvollständiger E-Mailadresse) hingewiesen, während beim zweiten auf Wertsteigerungen von Montblanc, Hemingway / Delta Pompeji / Sheaffer, Victorian I / Pelikan, M620 (ohne Modellname) mit Auflage – Erstausgabe – Ausgabepreis – Sammlerwert – Entwicklung hingewiesen wird. Na ja.
Viele Grüße
Günter
Artikel in der WamS – Gewinnbringende Edelfedern
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator
Re: Artikel in der WamS – Gewinnbringende Edelfedern
Guten Morgen Günter,
Deinen Schlussworten möchte ich mich voll und ganz anschließen.
Ich habe den Eindruck, daß in den letzten 5 Jahren nur Personen auf eine mögliche Preissteigerung hinweisten, die selbst ein finanzielles Interesse daran haben. Leider kenne ich niemand, der in dem genannten Zeitraum über den Einzelfall hinaus mit neuen Füllern, welche er zum Ladenpreis kaufte, Geld verdiente.
Das Wort "Ausgabepreis" finde ich in diesem Zusammenhang lächerlich und durchschaubar: Außer bei Briefmarken und Wertpapieren kenne ich keinen Ausgabepreis. Oder kauft ihr eure Nudeln bei Aldi auch zum Ausgabepreis??
Amüsierte Grüsse
Dirk
Deinen Schlussworten möchte ich mich voll und ganz anschließen.
Ich habe den Eindruck, daß in den letzten 5 Jahren nur Personen auf eine mögliche Preissteigerung hinweisten, die selbst ein finanzielles Interesse daran haben. Leider kenne ich niemand, der in dem genannten Zeitraum über den Einzelfall hinaus mit neuen Füllern, welche er zum Ladenpreis kaufte, Geld verdiente.
Das Wort "Ausgabepreis" finde ich in diesem Zusammenhang lächerlich und durchschaubar: Außer bei Briefmarken und Wertpapieren kenne ich keinen Ausgabepreis. Oder kauft ihr eure Nudeln bei Aldi auch zum Ausgabepreis??
Amüsierte Grüsse
Dirk
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Re: Artikel in der WamS – Gewinnbringende Edelfedern
Hallo zusammen,
stimmt: Günter hat das ganz gut zusammengefasst: "na ja" ist schon die beste Wortwahl.
Insbesondere der Verweis auf die Stückzahl ist doch recht "naja", oder ... sagen wir falsch ... denn sind wir ganz ehrlich, es ist vor allem die Marke die den Wert beeinflusst (da diese die Größe der Zielgruppe bestimmt).
... und ich frage mich immer, wo diese Werte her kommen: z.B. "M620 San Francisco" für 600 Euro. (... ach ja, ich hätte noch einen Pelikan Chicago und würde den zum "Schnäppchenpreis" gern verkaufen [nein, ist nur ein Scherz]).
Schaut man sich die anderen, z.B. italienischen Marken an, dann ist der Wiederverkaufspreis doch dramatisch niedrig ... auch bei "kleinen" Stückzahlen ... so beispielsweise bei Omas oder Montegrappa Schreibgeräten. Man darf eben nicht vergessen, dass dort die Zielgruppe auch viel kleiner ist.
Ich glaube, es wäre besser, wenn es solche Artikel nicht gäbe ... das führt nur wieder dazu, dass sich irgendwelche Leute "Hoffnungen" machen und dann häufen sich in den Foren wieder die Fragen "Was ist der wert?". ... und dann muss man wieder erklären, dass der Wert von Schreibgeräten schwankt und nicht automatisch steigt usw. Das gibt meist nur "böses Blut". Ich weiß nicht ob das die Sache "besser" macht, aber in anderen Sammlerbereichen wie "Wein" und "Uhren" sieht es nicht anders aus.
Viele Grüße
Michael
stimmt: Günter hat das ganz gut zusammengefasst: "na ja" ist schon die beste Wortwahl.
Insbesondere der Verweis auf die Stückzahl ist doch recht "naja", oder ... sagen wir falsch ... denn sind wir ganz ehrlich, es ist vor allem die Marke die den Wert beeinflusst (da diese die Größe der Zielgruppe bestimmt).
... und ich frage mich immer, wo diese Werte her kommen: z.B. "M620 San Francisco" für 600 Euro. (... ach ja, ich hätte noch einen Pelikan Chicago und würde den zum "Schnäppchenpreis" gern verkaufen [nein, ist nur ein Scherz]).
Schaut man sich die anderen, z.B. italienischen Marken an, dann ist der Wiederverkaufspreis doch dramatisch niedrig ... auch bei "kleinen" Stückzahlen ... so beispielsweise bei Omas oder Montegrappa Schreibgeräten. Man darf eben nicht vergessen, dass dort die Zielgruppe auch viel kleiner ist.
Ich glaube, es wäre besser, wenn es solche Artikel nicht gäbe ... das führt nur wieder dazu, dass sich irgendwelche Leute "Hoffnungen" machen und dann häufen sich in den Foren wieder die Fragen "Was ist der wert?". ... und dann muss man wieder erklären, dass der Wert von Schreibgeräten schwankt und nicht automatisch steigt usw. Das gibt meist nur "böses Blut". Ich weiß nicht ob das die Sache "besser" macht, aber in anderen Sammlerbereichen wie "Wein" und "Uhren" sieht es nicht anders aus.
Viele Grüße
Michael
Astoria, Nakaya, Pelikan und Montblanc Sammler
http://www.fountainpen.de
http://www.fountainpen.de
Re: Artikel in der WamS – Gewinnbringende Edelfedern
Hallo,zusammen,
bei dieser Themenüberschrift fühlte ich mich sofort angesprochen, ohne dass ich den entsprechenden Artikel gelesen hatte. Meine Federn (ob edel oder nicht) bringen mir sämtlich großen Gewinn. Ich freue mich nämlich immer wieder, sie auszuwählen und zu benutzen. Zur Zeit mag ich besonders zwei wunderschöne Parker Duofold. Als ich heute morgen auf dem Fahrrad zur Arbeit fuhr, musste ich geradezu in den kalten Morgen lächeln, als ich an die Füller dachte und daran, was für ein Genuss es ist, sie in die Hand zu nehmen und damit zu schreiben. Ohne Zweifel ist das ein großer Gewinn und völlig inflations- und krisensicher!
Mit gewinnorientierten Grüßen
Peter
bei dieser Themenüberschrift fühlte ich mich sofort angesprochen, ohne dass ich den entsprechenden Artikel gelesen hatte. Meine Federn (ob edel oder nicht) bringen mir sämtlich großen Gewinn. Ich freue mich nämlich immer wieder, sie auszuwählen und zu benutzen. Zur Zeit mag ich besonders zwei wunderschöne Parker Duofold. Als ich heute morgen auf dem Fahrrad zur Arbeit fuhr, musste ich geradezu in den kalten Morgen lächeln, als ich an die Füller dachte und daran, was für ein Genuss es ist, sie in die Hand zu nehmen und damit zu schreiben. Ohne Zweifel ist das ein großer Gewinn und völlig inflations- und krisensicher!
Mit gewinnorientierten Grüßen
Peter
Re: Artikel in der WamS – Gewinnbringende Edelfedern
Lieber Peter!
Deiner Interpretationsversion dieses Problems ist nichts hinzuzufügen. Ich schließe mich ihr gerne an! Lass' die doch alle schreiben, was sie wollen; - die da draußen natürlich! Wir kennen unsere Werte!
Grüßle
Namensvetter
(ob's wohl daran liegt?)
Deiner Interpretationsversion dieses Problems ist nichts hinzuzufügen. Ich schließe mich ihr gerne an! Lass' die doch alle schreiben, was sie wollen; - die da draußen natürlich! Wir kennen unsere Werte!
Grüßle
Namensvetter
(ob's wohl daran liegt?)
"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
Re: Artikel in der WamS – Gewinnbringende Edelfedern
Es ist zwar gut zu wissen, daß manche Sammelrstücke, wenn man sich vielleicht eines Tages von ihnen trennen muß, einen guten Preis erzielen, und man vielleicht einen kleinen gewinn machen kann.
Dennoch würde es mir nicht einfallen, Schreibgeräte als Geldanlage zu kaufen. Da wäre man mit Goldbarren, oder Aktien von der Pharmaindustrie sicher besser beraten. (Erstere kann man immerhin als schicke Briefbeschwerer auf den Schreibtisch stellen.)
Dennoch würde es mir nicht einfallen, Schreibgeräte als Geldanlage zu kaufen. Da wäre man mit Goldbarren, oder Aktien von der Pharmaindustrie sicher besser beraten. (Erstere kann man immerhin als schicke Briefbeschwerer auf den Schreibtisch stellen.)
Re: Artikel in der WamS – Gewinnbringende Edelfedern
Dank an beide Peter für ihre hilfreiche Definition von Gewinnbringend. Nur so lässt sich ein Leben angenehm überstehen