Besuch im Füllermuseum

[pelifan]

Hallole,
Für den 16.06. habe ich mit Frodo einen Termin zum Besuch im Museum ausgemacht, vielleicht ist ja sonst noch jemand von Euch in der Gegend und würde dazustoßen wollen?

Liebe Grüße,
Cordula

[Grimbart]

Liebe Cordula,

wie schön für Dich! Ich käme gerne mit, fürchte aber, an diesem Tag zu weit entfernt zu sein.

Frag ihn bei dieser Gelegenheit und an diesem (zufällig zustandegekommener Termin, wie ich vermute) denkwürdigen Tag* doch mal, ob er weiß, mit welchem Füller James Joyce geschrieben hat.

Viel Vergnügen wünscht Dir Gernot

*) https://de.wikipedia.org/wiki/Bloomsday

[pelifan]

Ja, lieber Gernot, das wäre nett gewesen, Dich da zu treffen! Was der 16.6. für ein Tag ist, war mir auch nicht bewusst...

[Axel63]

Handel es sich hier um das Füllermuseum in Heidelberg Handschuhsheim?

[pelifan]

Ja, genau.
Mein Man und ich mit Thomas ausgemacht, dass wir um 15.00 Uhr hin kommen.
Hättest Du auch Interesse?

[Axel63]

Hallo, ich kenne das Museum von einem früheren Besuch vor ein paar Jahren mit anschließendem Stammtisch.
Es ist schon sehenswert.
Bis zum 16. schaffe ich es logistisch leider nicht.
Ich wünsche euch dennoch einen interessanten Aufenthalt.
Was mir immer in Erinnerung bleiben wird, ist der Kunststoff auf Quark Basis (Galalit), aus dem man Schäfte und Kappen für Füller hergestellt hat.
Allein dafür hat sich der Tag schon gelohnt

Liebe Grüße
Axel

[pelifan]

Liebe Cordula,

wie schön für Dich! Ich käme gerne mit, fürchte aber, an diesem Tag zu weit entfernt zu sein.

Frag ihn bei dieser Gelegenheit und an diesem (zufällig zustandegekommener Termin, wie ich vermute) denkwürdigen Tag* doch mal, ob er weiß, mit welchem Füller James Joyce geschrieben hat.

Viel Vergnügen wünscht Dir Gernot

*) https://de.wikipedia.org/wiki/Bloomsday

So, lieber Gernot,
wat denkste wohl, ob ich ein bisschen schlauer geworden bin?
Das war wirklich klasse da und die James-Joyce-Frage hätt ich fast vergessen, vor lauter Gucken, Staunen und Lauschen all der Fakten und Anektdoten, die der Frodo erzählte. Und zu J.J. meinte er, wahrscheinlich hätte der gar keinen Füller benutzt, sondern eine Tauchfeder! Kann man sich das vorstellen? Oder weiß das jemand besser? Man müsste sich mal die Manuskripte ansehen, dann wüsste man das genau.

Herzliche Grüße,
Cordula

[Grimbart]

Liebe Cordula,

vielen Dank, daß Du daran gedacht hast. Es scheint aus heutiger Sicht etwas seltsam, daß jemand ein so umfangreiches Werk mit einem so unpraktischen Werkzeug verfasst haben soll, möglich wäre es aber.
Auch im Christian-Morgenstern-Museum in Werder/Havel gibt es einen Federhalter nebst Tintenfass von ihm, obwohl es auch zu seiner Zeit bereits Füllfederhalter gegeben hat. viewtopic.php?f=17&t=20591&p=229506&hil ... rn#p229506
Zudem gab es zu Joyce' Zeit auch Schreibmaschinen, aber die waren damals wohl sehr teuer und nicht jedermanns Sache.

Und wann kommt nun Dein Bericht über "mein schönstes Ferienerlebnis"? Oder war er das schon?

[Grimbart]

Gerade habe ich in den Tiefen des Netztes etwas entdeckt, das hier (auch) reinpasst:

https://typewriterrescue.com/eine-hallo ... /#more-749, Kapitel III, Abs. I:
"Diese Voss hier war Baujahr 1958. Ich fand heraus, dass der Schriftsteller James Joyce auf einer solchen Voss seine Bücher geschrieben hatte."

Viel Spaß beim Lesen ...

[pelifan]

Liebe Cordula,

Und wann kommt nun Dein Bericht über "mein schönstes Ferienerlebnis"? Oder war er das schon?

Lieber Gernot,
das kommt noch per PB
Ein besonderes Schmanckerl bestand allerdings darin, dass Knorzenbach auch anwesend war und in der Zeit ein ein hübsches, kleines Werk als Andenken für mich zeichnete!

[Grimbart]

Ich bin aber auch so ein Trottel! Und mit Joyce kenne ich mich so gut wie gar nicht aus. Sonst wäre mir sofort aufgefallen, daß er, da 1941 verstorben, nicht eine erst 1958 gebaute Schreibmaschine benutzt haben kann. Da sieht man mal wieder, was passieren kann, wenn man aus anderen Quellen ungeprüft Behauptungen übernimmt. Zur Strafe gibt es heute mal kein Gorgonzola-Sandwich!