Steinway Masterpiece

[Sabine]

In einem Newsletter fand ich diese Information:
Das klare Design und interessante Farbkonzept machen die Instrumente zu ganz besonderen Augenweiden und ein hochwertiges Schreibgerät, das der Hamburger Designer Jan Zander exklusiv für uns entworfen hat, ist ebenfalls exklusiver Bestandteil dieser Edition.
Im Video zu den Instrumenten fand ich nichts von einem Schreibgerät - weiß jemand von Euch da etwas?

[Penman AK]

https://www.musikhug.ch/steinway-masterpiece-8x8/

9C012BB8-EE16-49F0-BB09-6B50B6BB5D70.jpeg (628.25 KiB) 1648 mal betrachtet

[Jan Mathijs Rijck]

https://www.montblanc.com/de-de/fullfed ... 4585311520

Mein Steinway hat 88 Tasten und ist von 1922/23.... taugt aber nicht zum Schreiben. Hat aber, lustigerweise, ziemlich das Gleiche gekostet

[Sabine]

Vielen Dank für die Informationen! der Satz „zu jedem Masterpiece gehört ein Schreibgerät . . . " heißt nach meiner Interpretation: der Füller ist die Zugabe zu einem solchen Flügel. (Leider nicht umgekehrt!)

[TomSch]

Schade. ---
Umgekehrt hätte ich schon mehrfach "HIER!" geschrien!

Sonnige Grüße, Thomas

[Jan Mathijs Rijck]

„zu jedem Masterpiece gehört ein Schreibgerät . . . "

Interessant (und folgerichtig) wäre, wenn man die Füller mit einer music nib bekommen könnte. Die Bilder auf dem Link von Andreas sehen aber eher nach F - Breite aus....
Aber eine schöne Geste, bei einem Klavier für 40.000 + X € (ich vermute, ein großes X!) einen guten Füller mitzugeben
Beim Autokauf bekommt man meist nur einen popeligen Kuli im Handschuhfach.

[Sabine]

Ein neuer Steinway Flügel hat auf jeden Fall schon einen sechsstelligen Preis, jedenfalls in der B-Größe (2,11m). Mit diesem Furnier und der limitierten Auflage sowieso.

[Jürgen K]

Guten Abend,

ich dachte ja immer, die machen nur Flügel in Schwarz, die beim Bau von Opernhäusern
quasi als Zugabe direkt mitgeliefert werden.

Ich muss mal meinen Trommelstockhersteller fragen, wie viel ich bestellen muss, damit
ein Füller dabei ist. Das letzte Mal war "nur" ein Rollerball dabei, dabei hatte ich so edle
Hölzer wie Weißbuche, Ahorn und Hickory (sowie Buche und Gummi) bestellt.
Immerhin hat der aber noch so ein Gummi für diese modernen Bildschirme, wo man sonst
mit dem nackten Finger darauf herum tapst. Wenigstens praktisch (und sehr hübsch).

Zum Notenschreiben nehme ich ja einen alten Sheaffer NoNonsense mit Italic F.
Einerseits ist das zwar schäbig dagegen, andererseits hat die Feder eine etwas bessere
Größe für den Zweck.

Oder in welchen Größen gibt es das Designerteil denn?
Irgendwie scheint das ein Geheimnis (oder eine Überraschung?) zu sein.
Hoffentlich weiß man wenigstens, was in so einem Flügel steckt.

Böse Zungen behaupten, Bösendorfer sei sowieso besser.

Duck und weg.

Grüße
Jürgen

[Jan Mathijs Rijck]

Böse Zungen behaupten, Bösendorfer sei sowieso besser.

Das ist der Montblanc-Effekt.
Steinway kennt jeder, Steinway will jeder (zumindest Steinway Hamburg; Steinway New York wollen nur die Amis ), Steinway ist Spitzenqualität, aber Kenner wissen, es gibt auch andere Spitzenqualitäts-Hersteller.
Wie die drei B (Bechstein, Blüthner, Bösendorfer - der ist der Breiteste mit 97 Tasten), auch einige sehr gute Japaner…
eigentlich alles wie in unserem Hobby, nur eben mit Faktor 10 hoch 3 teurer .

Es gibt noch drei weitere Parallelen, die mir einfallen:

• Der Preisverfall ist immens, bis auf absolute Sonder- und Spitzenmodelle mit besonderer Historie kannst Du manches hervorragende Exemplar gebraucht für einen Spottpreis erwerben

• Gut gepflegt und regelmäßig gewartet halten Klaviere / Flügel / Füller deutlich länger als ein Menschenleben

• Der / die richtige Fachfrau/mann kann Dein Erlebnis mit dem Gerät unglaublich verbessern, das gilt für Klavierbauer/-stimmer genau so wie für Nibmeister. Und beide verlangen, gemessen an ihrem Können, meist nur lächerlich geringe Preise