Neue Dialog 3 - Farben:

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Filou67
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Neue Dialog 3 - Farben:

Beitrag von Filou67 »

Vielleicht kann ich ja dem einen oder anderen damit den Mund wässrig machen: Den Dialog3 gibt es bald in schwarzem und weißem Glanzlack-Gewand!
Filou67
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Re: Neue Dialog 3 - Farben:

Beitrag von Filou67 »

Nennen sich Piano-white und Piano-black. Kein Interesse???? :cry:
Mr.Eyedropper

Re: Neue Dialog 3 - Farben:

Beitrag von Mr.Eyedropper »

Wenn Lamy mal einen Dialog 3 mit Drückermechanik herausbringen würde, könnte ich schwach werden.
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hessi
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Re: Neue Dialog 3 - Farben:

Beitrag von hessi »

Was soll ich sagen? Ich bin froh, einen Dialog 3 zu haben, allein aufgrund seiner Mechanik und weil er eben in meinen Augen ein interessantes und für Lamy wichtiges Modell ist. Er ist mir persönlich aber auch zu unpraktisch, als dass ich ihn als Haupt- oder Vielschreibfüller einsetze. Daher kann ich mir nicht vorstellen, noch einen weiteren zu kaufen.

Aber die Frage ist tatsächlich interessant - warum schaue ich mir jede neue Farbe des Capless/Vanishing Point ganz genau an und habe jetzt schon drei Modelle auf der Wunschliste, obwohl ich schon einen besitze, während mich neue Farben des Dialog 3 kaltlassen?

Meine beste Erklärung: Der Dialog 3 lebt von seinem industriellen Design (das ist nicht die richtige Beschreibung, mir fällt aber nichts besseres ein) und seiner Mechanik, der Capless sieht dagegen fast nach Kugelschreiber aus, da machen neue Farbkombinationen und Materialien einfach Spaß.

Abgesehen davon: Mit Fotos wäre es leichter zu beurteilen und auch Lust zu schaffen... ;-)
Gruß hessi
JH11
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Re: Neue Dialog 3 - Farben:

Beitrag von JH11 »

Für mich ist das einzige interessante, weil alltagstaugliche, Schreibgerät der Dialog-Serie der Dialog 2. Den nehme ich als Tintenroller immer wieder und weit lieber zur Hand als die zahlreichen Swift-Modelle meiner Lamy-Sammlung. Der Dialog 3 ist einfach zu groß und schwer geraten und der Dialog 1 ist mit seiner dreieckigen Form zwar immer wieder interessant zu betrachten aber überhaupt kein Handschmeichler. Da ich den Scala in Piano-black habe, könnte ich mir vorstellen, dass ich dem Palladium-Modell des "3" noch einen weißen hinzugeselle.
viola
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Re: Neue Dialog 3 - Farben:

Beitrag von viola »

Hallo in die Runde!



Mir geht es da wie hessi: Mein Dialog 3 gefällt mir in der Metallic-Optik sehr gut, aber er ist kein Alltags-Füller.
Und für's Ausleben des Sammelfiebers der Kategorie "ein Modell in verschiedenen Ausführungen" gibt es noch genug andere Füller auf meiner Liste. :)



Gruß,
Viola
Gast

Re: Neue Dialog 3 - Farben:

Beitrag von Gast »

Der Dialog 3 in Pianoblack und -white wird mit 290€ der teuerste momentan erhältliche Füllfederhalter sein.
Aus den Katalog konnte ich je eine Abbildung der beiden Schreibgeräte ergattern.
Insbesondere der Pianowhite-Farbene sieht wirklich schön aus.

Domi
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Tenryu
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Re: Neue Dialog 3 - Farben:

Beitrag von Tenryu »

Mir gefällt der D3 vom Design her absolut; von der Technik her finde ich ihn interessant. Aber ich sehe ihn nicht als gelungenes, taugliches Schreibgerät.

Die Frage ist, wozu und wo benötigt man einen Füller ohne Kappe?
Um ihn unterwegs zu nutzen? Dann sollte er leicht sein und in die Hemdtasche passen -> dafür ist der D3 zu lang und zu schwer.
Um ihn einhändig zu bedienen und rasch schreibbereit zu haben? -> dafür ist der Drehmechanismus ungünstig.

Hinzu kommt, daß die komplizierte Mechanik sehr störungsanfällig, das Nachfüllen aufwendiger und der Preis nicht gerade günstig ist. Die Handhabung durch den Clip am Griff, ist auch nicht Jedermanns Sache.

Wenn ich mir die Bewertungen bei Amazon und anderen Händlern anschaue, scheint es auch ein Problem mit der Haltbarkeit bzw. der Mechanik generell zu geben. Ich weiß nicht, ob das nur die ersten Modelle betraf, aber auf jeden Fall wirkt das auf mich abschreckend.
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amarti
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Re: Neue Dialog 3 - Farben:

Beitrag von amarti »

Samstag vor einer Woche habe ich mir einen Montblanc Raus-Rein Heritage 1912 gekauft. Und weil er gerade da lag auch noch einen Dialog 3 in F-Feder. Mein zweiter. Auch Raus-Rein. Auch sauschwer.

Aber das Model ist überarbeitet worden und die früheren Qualitätsprobleme sind schon lange ausgemerzt. Es ist schade, dass man einmal festgefahrene Meinungen schlecht aus den Köpfen bekommt. Ja, "Raus-Rein" verlangt zusätzliche Mechanik. Da sind jetzt aber keine Qualitätsunterschiede zwischen Montblanc, Lamy, Pilot.

Das Befüllen ist nicht schwieriger als bei anderen Konverter Füllern. Man schraubt sie auf, dann dreht man am Konverter.

Also wenn der Dialog 3 so schlecht wäre, dann hätte ich mir nicht einen zweiten gekauft. Gerade während ich einen MB kaufe.

Andreas
Mr.Eyedropper

Re: Neue Dialog 3 - Farben:

Beitrag von Mr.Eyedropper »

Kriegt man den Dialog 3 eigentlich auch einhändig bequem auf? Ich stehe total auf Füller mit ausfahrender Feder, aber dass Lamy keine Drückermechanik wie beim Pilot Capless anbietet, finde ich äußerst schade. Für Unterwegsschreiber wie mich ist die Einhandbedienung einfach perfekt.
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amarti
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Re: Neue Dialog 3 - Farben:

Beitrag von amarti »

Mr.Eyedropper hat geschrieben:Kriegt man den Dialog 3 eigentlich auch einhändig bequem auf?
Allgemein: Nein. Ein Spezialist: vielleicht.

Aber es ist nur eine viertel Umdrehung. Bei dem ganz neuen, frisch aus dem Laden, noch mit einem minimalen Krafteinsatz. Man dreht ihn etwas bewusster auf. Bei meinem ersten Dialog 3, den ich gebraucht hier aus dem Forum von Diba gekauft habe, flutscht das einfach nur so.

Also im Laden nicht wundern, wenn beim ersten Spielen es nicht sofort flutscht.

Andreas
Mr.Eyedropper

Re: Neue Dialog 3 - Farben:

Beitrag von Mr.Eyedropper »

Tenryu hat geschrieben:Mir gefällt der D3 vom Design her absolut; von der Technik her finde ich ihn interessant. Aber ich sehe ihn nicht als gelungenes, taugliches Schreibgerät.

Die Frage ist, wozu und wo benötigt man einen Füller ohne Kappe?
Um ihn unterwegs zu nutzen? Dann sollte er leicht sein und in die Hemdtasche passen -> dafür ist der D3 zu lang und zu schwer.
Um ihn einhändig zu bedienen und rasch schreibbereit zu haben? -> dafür ist der Drehmechanismus ungünstig.

Hinzu kommt, daß die komplizierte Mechanik sehr störungsanfällig, das Nachfüllen aufwendiger und der Preis nicht gerade günstig ist. Die Handhabung durch den Clip am Griff, ist auch nicht Jedermanns Sache.
Lieber Tenryu,

einigen Punkten muss mal widersprechen. Ich bin begeisterter Capless-Nutzer, eben weil er keine Kappe besitzt. Keine Kappe zu haben, empfinde ich als großen Vorteil und vielleicht einen der größten Innovationssprünge bei Füllern in den letzten Jahrzehnten. Wenn man keine Kappe mehr hat, wird einem erstmal so richtig bewusst, womit man sich so rumschlagen muss(te): Kein lästiges zweihändiges Aufschrauben oder abziehen, keine Kappe die irgendwo herumfliegt oder herunterfallen kann, weil sie hinten nicht richtig aufsitzt. Die andere Hand bleibt frei und kann die Handlung weiter führen, die sie gerade vollzieht - z.B. ein Buch offenhalten. Das ist äußerst praktisch, weil der Füller hier nicht für eine Handlungsunterbrechung sorgt. Ein Vorteil ist auch, dass sich der Füller nicht von allein aufdrehen kann und man beim Herausziehen aus der Jackett-Tasche nicht die Kappe in der Hand hält, während der Füller gerade die Jackett- oder Hemdentasche vollsaut.

Die Handhabung durch den Clip finde ich persönlich auch nicht störend, im Gegenteil - der Clip ist ein hilfreiches Mittel, das durch seine Führung die richtige Haltung auch in ungewöhnlichen Schreibsituationen gewährleistet (z.B. in Schreibsituationen ohne festen Untergrund). Auch ist das Gewicht nicht wirklich eine Kategorie, die über die Unterwegsbenutzbarkeit von Füllern entscheidet, da zählen, wie ich finde, andere Kriterien.
Zumindest ist das meine Erfahrung mit dem Capless, der zwar leichter ist als der Dialog 3, aber dennoch eher zu den Schwergewichten gehört. In die Jackett-Tasche passt er locker. In der Hemdtasche der stilorientierte Mann die Schreibgeräte ja ohnehin nicht mehr.

Das Befüllen ist - zumindest beim Capless, der einen ähnlichen Innenaufbau hat wie der Dialog 3 - nicht komplizierter. Einfach aufschrauben, Patronenkappe abnehmen, alte Patrone raus, neue Patrone rein, Kappe drauf, zuschrauben. Beim Konverter nimmt man halt die Federeinheit heraus und befüllt sie wie einen normalen Füller und wischt am Ende ab. Komplizierter ist das nicht, nur etwas anders.

Warum Lamy zum Dialog 3 nicht auch einen Füller mit Drückermechanik und ein etwas schlankeres Modell mit der schlankeren Lamy 2000-Feder herausbringt, ist mir allerdings auch ein Rätsel, das ich mir nicht erklären kann. Wahrscheinlich rechnet man mit einem kleinen Absatzmarkt, den man nicht noch durch ein zweiteres Modell fragmentieren will. Die überdurchschnittliche Länge ergibt sich, so spekuliere ich mal, aus dem Patronenformat.
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