Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger

penparadise
Beiträge: 514
Registriert: 18.02.2008 13:21

Re: Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Beitrag von penparadise »

Thomas Baier hat geschrieben:Hallo allerseits,

anbei eine Werbung aus dem Jahre 1969, die ich gestern gefunden habe.

Viele Grüße
Thomas
Moin Thomas,

sehr schön!

Interessant wäre in diesem Zusammenhang die Antwort auf die Frage:
Wann hat LAMY die Feder des 2000 von 18 auf 14 karat geändert?
(Oder wurde das schon erfolgreich recherchiert? Ich weiss es nicht.)
Mit besten Grüßen
Axel
________________________
Saarländerin
Beiträge: 604
Registriert: 17.09.2003 20:50
Wohnort: Saarland

Re: Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Beitrag von Saarländerin »

Faszinierend, wie die Hersteller noch 1969 um die Kunden geworben haben: ca. 3.500 (!) Unterschriften mit einer Tintenfüllung...boah ey, das waren noch Zeiten für Chefchen :D
Belustigte Grüße von Roswitha,
die zwar 1969 bereits Abi hatte und an der Uni (d.h. schon "groß" 8)) war, die aber angesichts derartiger Werbung sich in die Zeit damals immer weniger wieder reinversetzen kann...
werner
Beiträge: 3078
Registriert: 10.04.2007 17:26
Wohnort: Bamberg
Kontaktdaten:

Re: Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Beitrag von werner »

penparadise hat geschrieben:Interessant wäre in diesem Zusammenhang die Antwort auf die Frage:
Wann hat LAMY die Feder des 2000 von 18 auf 14 karat geändert?
Hallo Axel,

könnte es nicht so sein, dass der Lamy 2000 für den deutschen Markt schon immer eine 14 Karat Feder hatte und noch heute hat. Nur die nach Frankreich gelieferten Schreibgeräte hatten dann eine 18 Karat Feder. Diese Produktpolitik hatten ja auch schon andere Hersteller praktiziert bzw. praktizieren müssen, da die französische Marktpolitik das vorgeschrieben hat.

Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
Thomas Baier
Beiträge: 1941
Registriert: 17.10.2003 19:27
Kontaktdaten:

Re: Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Beitrag von Thomas Baier »

Hallo allerseits,

vielen Dank für dei Resonanz. Ich habe beim Lamy-Service angefragt wegen der Karatzahl.

Viele Grüße
Euer Thomas B
penparadise
Beiträge: 514
Registriert: 18.02.2008 13:21

Re: Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Beitrag von penparadise »

werner hat geschrieben:
penparadise hat geschrieben:Interessant wäre in diesem Zusammenhang die Antwort auf die Frage:
Wann hat LAMY die Feder des 2000 von 18 auf 14 karat geändert?
Hallo Axel,

könnte es nicht so sein, dass der Lamy 2000 für den deutschen Markt schon immer eine 14 Karat Feder hatte und noch heute hat. Nur die nach Frankreich gelieferten Schreibgeräte hatten dann eine 18 Karat Feder. Diese Produktpolitik hatten ja auch schon andere Hersteller praktiziert bzw. praktizieren müssen, da die französische Marktpolitik das vorgeschrieben hat.

Viele Grüße
Werner
Nein Werner, das kann so nicht sein. -> siehe Werbung von 1969 und heute. Danach hatten damals alle LAMY 2000 Füllfederhalter platinierte 18 karat Goldfedern.
Mit besten Grüßen
Axel
________________________
Thomas Baier
Beiträge: 1941
Registriert: 17.10.2003 19:27
Kontaktdaten:

Re: Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Beitrag von Thomas Baier »

Absolut, Axel. Ich habe noch andere deutsche Werbung aus der Anfangszeit - 18 Karat. Mal sehen, ob und was Herr Günther schreibt.

Viele Grüße
Thomas
Thomas Baier
Beiträge: 1941
Registriert: 17.10.2003 19:27
Kontaktdaten:

Re: Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Beitrag von Thomas Baier »

Herr Günther konnte leider nicht abschließend helfen. Seine ältesten Daten aus dem Jahre 1985: damals bereits 14 K. Momentan bleibt die Sache also offen. In den alten Prospekten, die ich aus den 80ern habe, finden sich keine Angaben über die Karatzahl. Diese kleinen gefalteten Einseiter waren damals sehr einfach gehalten.

(Wie man am Anhang sieht: kaum Strichvariation, für EF recht breit, sehr flüssig ohne Aussetzer bei minimalem Druck. Wunsch: mehr Strichvariation, noch feinerer Strich im Angebot. EF bei Lamy wie eigentlich F. Auf einem Recycling-Papier geschrieben).
Dateianhänge
img317b.jpg
img317b.jpg (86.97 KiB) 8481 mal betrachtet
Thomas Baier
Beiträge: 1941
Registriert: 17.10.2003 19:27
Kontaktdaten:

Re: Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Beitrag von Thomas Baier »

Hallo Lamy-2000-Fans!

1) Ich würde mich freuen, wenn wir Schreibbeispiele sammeln könnten für die unterschiedlichen Federn, damit man sich besser orientieren kann. Die Federn fallen ja bekanntermaßen eine Nummer breiter aus als erwartet.

Die Federstärken sind: EF (Extra Fein) / Fein (F) / Mittel (M) / Breit (B) / Besonders Breit (BB) / Abgeschrägt, mittel (OM) / Abgeschrägt, breit (OB) / Abgeschrägt, besonders breit (OBB).

EF: siehe oben.

2) Interessant ist auch der Vergleich altes und neues Vorderteil. Dies wurde ja schon einmal angesprochen und ich greife es wieder auf: Hat jemand von Euch weitere Erfahrungen/Erkenntnisse bzgl. Haptik der neuen Serie. Bekannterweise soll das neue Vorderteil mit Dichtigkeitsproblemen aufräumen.

Ich danke Euch für Eure Informationen.

Viele Grüße
Euer Thomas B
Libelle99
Beiträge: 17
Registriert: 04.01.2011 9:44

Re: Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Beitrag von Libelle99 »

Mangels Scanner kann ich hier kein Schreibbeispiel beitragen. Ich habe einen ganz neuen Lamy 2000 mit F-Feder. Die Strichstärke fällt deutlich dünner aus als mit einer Montblanc M-Feder (Montblanc Chopin).
MBurock
Beiträge: 89
Registriert: 16.04.2010 19:22

Re: Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Beitrag von MBurock »

Dann will ich mich doch auch mal mit meinem Lamy 2000 zu Wort melden.

Diese Serie ist einfach schick, ich habe den Füller, den Bleistift und den Kulli.
Mir persönlich passt die Form und wenn man den Füller in die Hand nimmt, hat man einfach das Gefühl, etwas wertiges in der Hand zu haben, das nicht beim kleinsten Zwischenfall kaputt geht.
Das Material ist mir lieber als das meiner Pelikane.

Der Lamy 2000 ist bei mir der meistgeschriebene Füller, nicht zuletzt dank der Eigenschaft auch im geöffneten Zustand nicht schnell einzutrocknen. Bei meinen teilweise längeren Denkpausen :oops: ein wahrer Vorteil.

Die Erfahrungen mit der Federbreite kann ich nicht teilen. Ich habe mein Exemplar mit einer F-Feder gekauft. Sie war wirklich gut und auch sehr fein, bis mir der Füller zwei Mal (!) an einem Tag, genauer gesagt direkt hintereinander, auf die Feder viel. Erst rollte er vom Schreibtisch, als ich ein paar Blätter sortierte, dann wollte ich ihn aufheben, beim Aufrichten bin ich aber mit dem Kopf an die Schreibtischplatte gestoßen und der Füller ist mir noch einmal heruntergefallen.

Danach ging er direkt zu Lamy. Dort wurde mir günstig und unglaublich schnell eine neue Feder eingebaut. Diese ist, nach meiner Bitte, etwas breiter als die alte, aber immer noch F. Diese Feder ist auch schön weich, hat allerdings einen etwas geringeren Tintenfluss als die alte Feder, aber immer noch gut ausreichend.

Die Federstärke ist meiner Meinung nach richtig angegeben. Zumindest soweit ich mit GvFC, Pelikan und MontBlanc vergleichen kann. Meine alte Feder war sogar feiner als die des alten Pelikan 400 mit F-Feder.
Allerdings genügt bereits geringer Druck, um die Schenkel etwas zu spreizen und einen dickeren Strich zu erzeugen. Nicht so wie bei flexiblen Federn, aber doch sichtbar. Rührt daher vielleicht der Mythos der breiten Federn?

Dürfte ich nur einen Füller behalten, es wäre der Lamy 2000, er ist einfach zuverlässig und alltagstauglich.
Der Deckel ist auch nicht zu verachten. Er ist der einzige nicht zu schraubende Deckel, bei dem ich nicht die Angst habe, dass er eines Tages nicht mehr hebt. Mein ABC-Füller und mein Safari haben beide das Problem bekommen.

Gruß Marc
"Any man who can hitch the length and breadth of the galaxy, rough it, slum it, struggle against terrible odds, win through, and still knows where his towel is is clearly a man to be reckoned with."
Douglas Adams
penparadise
Beiträge: 514
Registriert: 18.02.2008 13:21

Re: Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Beitrag von penparadise »

MBurock hat geschrieben: Erst rollte er vom Schreibtisch, als ich ein paar Blätter sortierte, dann wollte ich ihn aufheben, beim Aufrichten bin ich aber mit dem Kopf an die Schreibtischplatte gestoßen und der Füller ist mir noch einmal heruntergefallen.
Unter anderem deswegen sollte man ja auch die Kappe hinten auf den Schaft stecken, dann kann er nicht mehr rollen. :wink: Außerdem ist der LAMY 2000 wegen seines geringen Gewichtes geradezu ideal ausgewogen, wenn er die Kappe hinten auf dem Schaft hat. 8)
Mit besten Grüßen
Axel
________________________
Gerry
Beiträge: 142
Registriert: 09.12.2009 22:25
Wohnort: Bielefeld

Re: Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Beitrag von Gerry »

Beim Thema Federbreite habe ich zwei unterschiedliche Erfahrungen mit dem Lamy 2000 gemacht.
Meinen habe ich vor etwa fünf oder sechs Jahren mit Federbreite M gekauft. Mir kam die Feder immer wie eine satte M vor. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Strich dann zu einem seeehr satten M - heute würde ich sagen, ein nicht zu fülliges B. Ich habe diesen Strich geliebt.

Leider hatte mein Lamy ein Leck und lief aus. Zurück aus der Reparatur hatte ich das Gefühl die Feder ist nicht mehr die alte - immer noch ein breiter Strich aber leicht kratzig mit gelegentlichen Anschreibschwierigkeiten.

Das hatte ich dann reklamiert und in der Folge gab man mir einen völlig neuen Füller, der auf dem Testpapier zunächst so schrieb, wie ich es gewohnt war.

Im Büro war ich dann von der Strichstärke enttäuscht. Das war eher ein breites F.
Er läuft jetzt, nach langer Zeit etwas breiter, hat aber nicht den alten Strich meines ersten Lamy.

Auf gleichem Papier ist der Strich einen Hauch schmaler, als mein M800 oder MB 146.

Vielleicht haben die mir aus Versehen auch einen mit Feder F gegeben 8) .
Gruß
Gerhard
MBurock
Beiträge: 89
Registriert: 16.04.2010 19:22

Re: Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Beitrag von MBurock »

Bitte verbessert mich, falls ich falsch liege, aber ich vermute, dass die Bezeichnung auf der Feder stehen sollte. Ich kann mich gerade leider nicht mehr wirklich erinnern. Aber ich meine, als ich die Feder ausgebaut hatte, ist es dort gestanden.

Gruß Marc
"Any man who can hitch the length and breadth of the galaxy, rough it, slum it, struggle against terrible odds, win through, and still knows where his towel is is clearly a man to be reckoned with."
Douglas Adams
meinauda
Beiträge: 4401
Registriert: 31.12.2010 3:53
Wohnort: Bielefeld
Kontaktdaten:

Re: Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Beitrag von meinauda »

Marc hat geschrieben:
Bitte verbessert mich, falls ich falsch liege, aber ich vermute, dass die Bezeichnung auf der Feder stehen sollte. Ich kann mich gerade leider nicht mehr wirklich erinnern. Aber ich meine, als ich die Feder ausgebaut hatte, ist es dort gestanden.

Gruß Marc



Hallo Marc, da habe ich doch sofort mal einen meiner drei Lamy 2000 (der von ca. 1982) auseinandergedreht. Leider liegst Du falsch. Auf der Feder ist nur Lamy 585 zu lesen, die Federstärke leider nicht. Ich werde meine Füllhalter mal mit in meinen bewährten Schreibwarenladen mitnehmen und dort mit den neuen vergleichen. Ich finde es schade, dass Lamy die Federbreiten nicht sichtbar machen.
Aber vielleicht ist es ja bei den neuen zu lesen. wenn ich ihn mal wieder leergeschrieben habe, drehe ich meinen neuen Lamy 2000 von 2011 mal auf und schaue nach.
Ich melde mich dann.
Lieben Gruß

Else Marie
PS ich brauche eine kleine Nachhilfe, um die Zitate so einzupflegen, wie ich es weiter oben bei Axel lesen kann.
Benutzeravatar
audace
Beiträge: 878
Registriert: 24.01.2011 20:31

Re: Mein Erfahrungsbericht über den Lamy 2000

Beitrag von audace »

PS ich brauche eine kleine Nachhilfe, um die Zitate so einzupflegen, wie ich es weiter oben bei Axel lesen kann.
Hallo Else Marie!

Wegen der Zitierfunktion:
Du clickst auf den Button "Zitieren" unter dem jeweiligen Post und löschst dann die Passagen, die du nicht mitzitieren möchtest. Wichtig beim Löschen ist aber, dass [ quote ] zu Beginn des Zitates und [ /quote ] (ohne Leerzeichen zwischen Klammer und Buchstaben!!!) am Ende des Zitates NICHT mitgelöscht werden.
Bei deinem "Hilfszitat" oben fehlte die Klammer "]" zu Beginn und "[/quote]" am Ende.

Probier es vielleicht noch mal! :)

Schöne Grüße,
audace
Zuletzt geändert von audace am 15.02.2011 23:45, insgesamt 1-mal geändert.

Schöne Grüße, Audace

Il n'est jamais plus tard que minuit!
Antworten

Zurück zu „Lamy“