Die Zukunft von LAMY....

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ew742
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Die Zukunft von LAMY....

Beitrag von ew742 » 05.06.2016 9:29

Hallo,

der Blogpost vom "Füllerwirtschaftsprofessor" http://www.peneconomics.com/blog/2016/6 ... lysis-lamy zur Zukunft und Marketingpolitik von LAMY schlägt in den englischsprachigen Foren einige Wellen, ich wollte den hier auch kurz für eine "lokale" Diskussion zur Verfügung stellen. Sehe die Lage von LAMY nicht ganz so kritisch, weil sie eben nicht nur Füller herstellen & verkaufen.

Viel Spaß beim Lesen
Christoph

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TomSch
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Re: Die Zukunft von LAMY....

Beitrag von TomSch » 05.06.2016 15:53

Moinsen Christoph,

das war starker Tobak für einen Sonntag und dieses Wetter. :mrgreen:
Aber ich habe mich durchgequält. Unterm Strich teile ich deine Ansicht nicht nur, sondern sehe die Argumente des Autoren - obwohl bemüht und scheinbar auf Seiten Lamys - noch kritischer.

Generell kann man lediglich den Grundtenor akzeptieren. Lamy ist in den Bereichen Füller und Kulis im kritisierten mittelpreisigen Segment in den letzten Jahren nicht allzuviel Neues oder Wegweisendes eingefallen: Logo, st, Unic, Pur und Scala basieren, stark vereinfacht, auf dem gleichen Design-Fundament; der Studio geht mit dem ungewöhnlichen Clip (wenn man davon absieht, dass es solches schon vorher in den 80ern bei Diplomat gab) zum Teil neue Wege, wobei sich der Korpus doch stark am Erfolgsmodell 2000 orientiert. Beim Safari/AlStar begnüge man sich mit neuen Farben.
--- Vergessen wurde hier m.E.n. der Nexx, der durchaus eigene und neue Züge aufweist. ---

Jomathan Deans erwartet von Lamy so etwas wie die neue Selbsterfindung im Gefolge des Wurfes, der Lamy mit dem 2000 gelang. Nicht, dass ich solches für unmöglich hielte, aber das ist schon eine Hausnummer. Fragte man jemanden, der von Lamy schon einmal etwas gehört hat, was er mit der Firma in Verbindung bringt, erwähnte er mit Sicherheit AlStar/Safari und 2000, vielleicht noch Logo und/oder 27/99/Ratio. Aber einmal ehrlich, haben nicht alle Schreibgeräte-Hersteller ihre Zugpferde? Ich vereinfache wieder sehr stark: was wäre Pelikan ohne Pelikano und die Tradition/Souverän-Modelle, was Waterman ohne Hemisphere/Expert, was Rotring ohne "den" 600, Parker ohne "Jotter", Frontier und Sonnet?

Deans wirft Lamy vor, die Firma ignoriere die Zeichen der Zeit und ruhe sich auf ihren Lorbeeren aus, obwohl sie alle wesentlichen Voraussetzungen erfülle, um mit dem neuen Konzept eines TWSBI konkurrieren zu können. Hierzu sollte man erwähnen, dass der Blogger für einen außereuropäischen Markt forscht:
I study energy and commodity markets for an Australian research institute.
Über den Erfolg und/oder Misserfolg von Lamy und TWSBI in Australien weiß ich --- nichts! Ich kann die Geschichte 'nur' aus deutscher Sicht beurteilen. Für mich ist der TWSBI eine völlig andere Baustelle eines Unternehmens, das gern auch einen Happen vom europäischen Kuchen abhaben möchte. Mir scheint das Konzept durchaus durchdacht, ich habe aber ernsthaft noch in keinem deutschen Schreibwarengeschäft einen TWSBI gesehen, und auch in freier Wildbahn ist mir, außer bei Foristen, noch KEIN EINZIGER begegnet. Eine Konkurrenz kann ich also hier beim besten Willen noch nicht einmal am Horizont erscheinen ahnen. :wink:

Außerdem stört mich bei der Argumentation noch so einiges:
  • Der Text ist gespickt mit zahlreichen inhaltlichen und verbalen Wiederholungen ohne weiteren Erkenntnisgewinn. Durch permanente Wiederholung zuvor angestellter Behauptungen werden diese nicht richtiger.

    Einer von Deans Vorwürfen lautet, Lamy experimentiere recht erfolglos im hochpreisigen Segment herum (Imporium). Mit Verlaub: auch ein Toledo von Pelikan, ein 146 oder 149 von MB oder ein Serenité von Waterman dürfte sich nicht so häufig verkaufen und ist unter Garantie nur kostenintensivst zu produzieren.

    Wenn ich mir die Füller-schriebende Hauptklientel anschaue - Schüler - gewinnt mit einem Verhältnis von 6:4 bzw. 7:3 Lamy gegen alle, gefolgt von Online!

    Diese Aufzählung kann und darf noch erweitert werden.
Mein Fazit fällt deshalb - unter den angesprochenen Einschränkungen - völlig anders aus:
Natürlich ist eine Schreibgeräte-Innovation wie ein neues Modell mit der Durchschlagskraft eines "Safari" oder "2000" für jedes Unternehmen, das sich zunehmender Konkurrenz bei der Globalisierung stellen muss, ein weiterer, großer Wurf.
Andererseits ist auch immer die Frage, welchen Markt ich mit meinen Produkten bedienen möchte. Und da hat Lamy immer noch (s.o.) in vielen Bereichen die Nase vorn.

Sonnige, ostfriesische Grüße, ich setzte mich jetzt mit einem Eis nach draußen, 8)
Thomas
Sei nicht so; sei anders.

uli61

Re: Die Zukunft von LAMY....

Beitrag von uli61 » 05.06.2016 17:01

Nur mal so nebenbei,mir würden die Safari's besser gefallen und ich könnte sie auch besser halten,wenn sie runde Griffstücke hätten.
Dann würde ich mir auch Safari's kaufen,so hab ich von Lamy "nur" einen Logo.

Freddy
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Re: Die Zukunft von LAMY....

Beitrag von Freddy » 05.06.2016 17:31

uli61 hat geschrieben:Nur mal so nebenbei,mir würden die Safari's besser gefallen und ich könnte sie auch besser halten,wenn sie runde Griffstücke hätten.
Dann würde ich mir auch Safari's kaufen,so hab ich von Lamy "nur" einen Logo.
Und ich würde die deswegen meiden. Durch die Mulden sind die glatten Griffstücke überhaupt nutzbar.

Bei Problemen mit meiner Rechtschreibung und grammatikalischen Fähigkeiten,
haben Sie das Recht alle peripheren und kapazitiven HID zu deaktivieren.

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Ergueta
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Re: Die Zukunft von LAMY....

Beitrag von Ergueta » 05.06.2016 20:03

TomSch hat geschrieben:Aber ich habe mich durchgequält.
Thomas,
Du hast Dir außerdem große Mühe gegeben, mit Argumenten auf diesen Artikel zu antworten. Bei mir fällt die Antwort kürzer aus: fürchterliches Gefasel. Was will der gute Mann uns sagen? Wenn Lamy so weitermacht, wird Lamy Probleme haben? Mir fällt da nur Voltaire ein: "Man kann von Propheten nicht erwarten, daß sie immer irren".
Gibt es einen Anlaß für diese "Analyse"? Offensichtlich nicht, oder ist da etwas an mir vorbeigegangen? Oder ist es einfach der Analysten Gier, Probleme da zu sehen, wo keine sind. Prädestiniert natürlich für Berater-"Jobs" in der Wirtschaft. Kann es sein, daß viele Menschen sich gerade auf jenen Gebieten zur Meinungsäußerung berufen fühlen, auf denen sie überhaupt keine Anhnung haben (Marx - Geld, der Wiener Quacksalber - Sex)?
Schönen Gruß
Hans
Von Humanität durch Nationalität zur Bestialität. Grillparzer

ew742
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Re: Die Zukunft von LAMY....

Beitrag von ew742 » 06.06.2016 8:02

Danke an Thomas für die umfassende Artikelkritik, so detailliert hatte ich mir keine Gedanken gemacht, aber an mehreren Stellen so ein komisches Bauchgefühl und eine andere Wahrnehmung gehabt. Insbesondere das Vertriebsnetz ist eine der Stärken von LAMY! Und mich machte auch stutzig, das er im Gegensatz zu anderen Artikeln die Kommentarfunktion deaktiviert hat.

Ansonsten finde ich einige Artikel von "Füllerprofessor" durchaus spannend, den über Gouletpens.com zum Beispiel. Es gibt sicherlich sehr viele Wirtschaftswissenschaftler, die sich mit den Milchpreisen und den Ölpreisen beschäftigen, aber eben wenige, die sich mit unserem Nischenumfeld befassen. Erschwerend kommt aus meiner Sicht noch hinzu, das die Kaufentscheidungen wohl sehr selten rational gefällt werden und die Preise sich durch Zoll/lokale Kaufkraft/Versand für den gleichen Füller weltweit stark unterscheiden. Die Pelikanfüller sind in Übersee deutlich teurer als hier und entsprechend erfolgt eine andere Wertschätzung. Das gilt natürlich auch für LAMY.

Gruß und Danke
Christoph

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hessi
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Re: Die Zukunft von LAMY....

Beitrag von hessi » 06.06.2016 10:07

Guten Morgen zusammen,


ich fand den Artikel nicht so schlecht, wie er hier dargestellt wird - mir fehlen aber ganz klar die Einblicke in Lamys Umsätze, um überhaupt vernünftig diskutieren zu können.

Fangen wir doch mal anders an: Lamy selbst sagt, sie produzieren im Jahr ca. 7 Mio Schreibgeräte (in Heidelberg - stellt sich die Frage, ob es noch eine andere Produktionsstätte gibt oder ob das alles ist). [Quelle: https://www.facebook.com/LAMYGermany/ph ... 62/?type=3]

Ich kenn das gesamte Spektrum an Schreibgeräten nicht, aber wenn ich überlege, dass wir allein in unserem Haushalt dieses Jahr ein Zwölferpack 3plus, ein Zwölferpack 4plus und ein paar weitere Nicht-Füller gekauft haben, lässt mich glauben, dass der Anteil der Füller wohl bei unter 20% liegt - ich möchte eigentlich 10% schreiben, aber 700.000 kommt mir doch reichlich wenig vor. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 wurden in Deutschland 708.600 Schüler eingeschult [Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/], die, soweit ich weiss, momentan noch alle Füller benötigen. Sagen wir mal 1/4 Lamy: 177.000 Füller. Gibt es noch andere Länder, in denen Schüler mit Füller schreiben? Wie groß ist der Marktanteil von Lamy in anderen Ländern im Schulbereich? Vielleicht kommt 700.000 doch ganz gut hin...

So, was schreibt Jonathan denn nun? Lamy fehlt der große, neue Knall für uns. Und mal ehrlich, hat er nicht recht? Ich lese hier immer wieder, dass Patrone/Konverter langweilig und im Premiumbereich fehl am Platze ich (ja, nicht alle sagen das, aber ich glaube, es ist eine (laute) Mehrheit). Und was hat Lamy, was kein Konverter ist? Den 2000. Die anderen Premiummodelle sind Patrone/Konverter. Ich glaube, ich bin nicht der Einzige, der das schade findet. Die Feder des Imporium sieht großartig aus, aber die Patrone ist ein Grund, warum ich ihn mir nicht kaufen würde. Studio, Scala? Interessiert mich auch nicht wirklich, ich hab zwei 2000, die sind toll, aber was soll ich mit nem mitpreisigen Patronenfüller?

Was meint Ihr, was hier los wäre, wenn Lamy jetzt einen 80,- bis 100,- Füller mit Kolben vorstellen würde? Vielleicht mit dem Z50 Feed, so dass sowohl Stahl- als auch Goldfedern passen? Die Hölle wäre los, wir wären begeistert. Klar, hängt noch von anderen Faktoren ab (Design, Material, Gewicht, ...), aber wir alle würden genauer hinschauen.

Die Frage ist natürlich: Wie wichtig sind wir als Kundschaft? Und das ist vielleicht genau die korrekte Kritik an Jonathan - er sieht alles nur aus der Sicht des interessierten Füllerkunden, der Kolben als hochwertiger als Patrone einstuft, der bereit ist, 100,- (oder sogar 300,-) Euro für einen Stift auszugeben, der sich so für den Markt interessiert, dass er bei der Preisklasse überhaupt außerhalb des Montblanctellerrands schaut.

Tja, wie groß ist dieser Kundenkreis? Gefühlt wird er größer, wenn ich mir so die diversen nationalen und internationalen Füllerbegeisterten anschaue, aber reichen wir als Kunden, um so ein Produkt finanzierbar zu machen? Das wahrscheinlich schon. Aber ist ein solches Produkt tatsächlich für den Markt und die Marke so entscheidend? Ich glaube nein, aber ich würde mich freuen, wenn es anders wäre. Aus Eigeninteresse, denn ich will einen (oder mehrere) Kolbenlamy außerhalb des 2000 haben!
Gruß hessi

ew742
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Re: Die Zukunft von LAMY....

Beitrag von ew742 » 06.06.2016 13:52

hessi hat geschrieben:Guten Morgen zusammen,


:::
So, was schreibt Jonathan denn nun? Lamy fehlt der große, neue Knall für uns. Und mal ehrlich, hat er nicht recht? Ich lese hier immer wieder, dass Patrone/Konverter langweilig und im Premiumbereich fehl am Platze ich (ja, nicht alle sagen das, aber ich glaube, es ist eine (laute) Mehrheit). Und was hat Lamy, was kein Konverter ist? Den 2000. Die anderen Premiummodelle sind Patrone/Konverter. Ich glaube, ich bin nicht der Einzige, der das schade findet. Die Feder des Imporium sieht großartig aus, aber die Patrone ist ein Grund, warum ich ihn mir nicht kaufen würde. Studio, Scala? Interessiert mich auch nicht wirklich, ich hab zwei 2000, die sind toll, aber was soll ich mit nem mitpreisigen Patronenfüller?
Im hochwertigen Füllerbereich hat Jonathan durchaus recht. Zwei LAMY2000 habe ich schon, aber meine aktuellen Bestellungen habe ich nach Japan und nach Belgien geschickt, nicht nach Heidelberg. Eben auch wegen dem Füllsystem... Was wäre eigentlich mit Flexfedern ab Werk? Pilot bietet zwei softe Varianten an, OMAS hatte auch eine solche Feder im Angebot...

Gruß
Christoph

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hessi
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Re: Die Zukunft von LAMY....

Beitrag von hessi » 06.06.2016 17:54

ew742 hat geschrieben:Was wäre eigentlich mit Flexfedern ab Werk? Pilot bietet zwei softe Varianten an, OMAS hatte auch eine solche Feder im Angebot...
"Flexible" Federn sind wahrscheinlich ein noch speziellerer Fall als Kolbenfüllsysteme. Die Hardcorefans schreien danach, aber die Masse der Käufer kann damit nicht viel anfangen. Ein niederländischer OMAS-Verkäufer hat mir mal gesagt, dass in den letzten Jahren nur um die 10% seiner OMAS mit der Extra Flessibile 14ct Feder gekauft wurden - obwohl der Preis identisch ist. (Nein, ich weiß nicht, ob er da auch Modelle eingerechnet hat, die es gar nicht mit 14ct gibt (z.B. 360) oder ob seine Datenbasis auf gerade mal 10 Verkäufen basiert)

Auf der anderen Seite bekomme ich fast nur positives Feedback zu meinem OMAS mit 14ct Feder - also entweder sind die Leute, die meine Füller testen, Teil der 10%, oder die meisten wissen gar nicht, was sie eigentlich haben könnten, wenn sie nur wollten... ;-)
Gruß hessi

MCA
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Re: Die Zukunft von LAMY....

Beitrag von MCA » 06.06.2016 18:30

hessi hat geschrieben: [...]oder die meisten wissen gar nicht, was sie eigentlich haben könnten, wenn sie nur wollten... ;-)
Ich denke genau das ist es leider. Wer nicht weiß was es alles gibt, der fragt nicht danach. Wer es weiß vermisst es, wenn es nicht mehr angeboten wird.
Grüße,
Manuel

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glucydur
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Re: Die Zukunft von LAMY....

Beitrag von glucydur » 06.06.2016 19:55

Much Ado About Nothing...
Gutta cavat lapidem.

DiBa

Re: Die Zukunft von LAMY....

Beitrag von DiBa » 06.06.2016 20:39

glucydur hat geschrieben:Much Ado About Nothing...
Obwohl mich Theater kaum interessiert stimme ich dem zu.

QuixNoux
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Re: Die Zukunft von LAMY....

Beitrag von QuixNoux » 07.06.2016 20:48

Keine sonderlich wissenschaftliche Behandlung -- es gibt offensichtlich keinerlei Datengrundlage, lediglich der persönliche Eindruck bzw. die persönliche Einschätzung des Autors. Kann man natürlich trotzdem veröffentlichen und diskutieren.

Meinem persönlichen Empfinden nach ist Lamy ein Hersteller von qualitativ hochwertigen, aber funktionellen Schreibgeräten, nicht von Luxusartikeln und Statussymbolen, im krassen Gegensatz zu z.B. Montblanc oder Visconti. Der Autor hingegen sieht das als Nachteil, weil Lamy dem Besserverdiener nicht mehr bieten könne als einen 2000. Da würde ich einwerfen, dass die Käufer solcher Artikel ein winzig kleines Marktsegment darstellen, verglichen mit den "normalen" Schreibgeräten.

Insgesamt liest sich das so, als ob sich ein Füllernerd verletzt fühlt, weil er nicht mehr als 300 Euro für ein Lamy-Produkt ausgeben kann und deswegen den Untergang beschwört.

ew742
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Re: Die Zukunft von LAMY....

Beitrag von ew742 » 12.06.2016 18:05

Hallo zusammen,

der Autor des ersten Beitrages hat ein Nachtrag geschrieben:
http://www.peneconomics.com/blog/2016/6 ... y-followup

Viele Grüße
Christoph

merlin
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Re: Die Zukunft von LAMY....

Beitrag von merlin » 26.07.2016 15:17

Der Nachtrag klärt leider auch nicht besonders viel. Ich denke die Sichtweise der Artikel ist etwas eingeschränkt. Natürlich vermisst man als Füllhalter-Enthusiast "das nächste große Ding", aber wie groß ist der Markt wirklich? Montblanc ist in den Bereich Luxusartikel vorgestoßen, um zu wachsen, Pelikan verkauft mittlerweile auch Druckerzubehör. Lamy findet man in jedem Kaufhaus mit Kugelschreibern und Tintenrollern neben Schneider und Faber-Castell, mit einer starken Markenpräsenz, und Lamy ist auch im Bereich Werbemittel aktiv. Das Unternehmen Lamy hängt vielleicht nicht am "besten" Füllhalter.

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