Frage zum Dialog 3

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olyfan
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Frage zum Dialog 3

Beitrag von olyfan » 21.08.2018 16:12

Hallo Füllhalterfreunde,

ich beabsichtige mir demnächst den Dialog 3 (in schwarz oder Palladium) zuzulegen. Laut meinem Fachhändler in Heilbronn wird der Ausführung in Palladium ein mehr an "Widerstandsfähigkeit" zugeschrieben. Obwohl ich kein Techniker bin leuchtet mir das irgendwie ein. Aber trotzdem bleibt ein Restzweifel. Deswegen bitte ich die, die schon einen Dialog 3 besitzen um Hilfe. Wie schätzt Ihr die Robustheit ein? Welcher ist unempfindlicher?
Vielen Dank für Eure Unterstützung.

LG
Jürgen

V-Li
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Re: Frage zum Dialog 3

Beitrag von V-Li » 21.08.2018 16:24

Ist auch plausibel (ich besitze keinen Dialog 3). Es kommt natürlich darauf an, welche Palladiumlegierung verwendet wird, der schwarze ist auf jeden Fall nur lackiert und damit empfindlicher.

olyfan
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Re: Frage zum Dialog 3

Beitrag von olyfan » 25.08.2018 15:22

Hallo V-Li,
Ich weiß zwar nicht, wie genau sich die Legierung zusammensetzt, aber als totaler Techniklaie ist Deine Aussage für mich verständlich. Aller Wahrscheinlichkeit ist demnach die Schwarzlackierung doch (gravierend?) empfindlichler.
Aus diesem Grunde wird es dann der Palladium Dialog 3.

LG
Jürgen

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Tenryu
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Re: Frage zum Dialog 3

Beitrag von Tenryu » 25.08.2018 18:39

Ist Palladium hier nicht einfach eine Farbbezeichnung und hat nichts mit dem Material zu tun?

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ingolf
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Re: Frage zum Dialog 3

Beitrag von ingolf » 25.08.2018 20:28

Hallo Jürgen:

Ich habe den Dialog 3 in beiden Ausführungen. Schwarz und Palladium. Keines der beiden Modelle weist "Macken" auf, wobei das schwarze Modell als täglicher Schreiber für kleine Notizen und Einkaufszettel verwendet wird.
Bzgl. der Empfindlichkeit bin ich der Meinung, dass der wesentliche Punkt der "Umgang" mit dem Füllfederhalter ist. Z.B. hat mein MacBook Pro noch keinerlei(!) Kratzer o.ä. und ist nun schon seit 2 Jahren jeden Tag mit im Projekt, trotz empfindlicher Alu-Oberfläche.
Was Deine Bedenken betrifft, so wird es Dir jeder Füllfederhalter übel nehmen, wenn er "misshandelt" wird. Daher, nimm die Ausführung, die Dir am besten gefällt.

Grüße, Ingolf.
https://schreibkultur.requirements.de - mein kleiner Blog für Schreibwerkzeuge & Co.

V-Li
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Re: Frage zum Dialog 3

Beitrag von V-Li » 26.08.2018 10:12

Tenryu hat geschrieben:
25.08.2018 18:39
Ist Palladium hier nicht einfach eine Farbbezeichnung und hat nichts mit dem Material zu tun?
Lamy schreibt auf seiner Webseite von Palladium-Finish. Das bedeutet nach meinem Verständnis beschichtet mit einer Palladiumlegierung.

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Re: Frage zum Dialog 3

Beitrag von Eliza Winterborn » 26.08.2018 13:54

Ist "Finish" im Marketing nicht der unverbrauchte Begriff für "Look", wo inzwischen leider jeder verstanden hat, dass es nicht echt ist? Bei Ikea hieße das wohl "Echtholz-Dekor" – sieht aus wie Echtholz.
Viele Grüße
Eliza

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Re: Frage zum Dialog 3

Beitrag von patta » 26.08.2018 14:19

Nee, Finish ist schon die Oberfläche, nicht nur Marketing.
Der Dialog 3 in schwarz hat IMHO die gleiche Oberfläche wie der cp1 (also dauerhaft stabil) und nicht so wie der studio in schwarz, bei dem die schwarze Oberfläche durch häufigen Gebrauch des Clips sich ablösen kann.

Gruß patta

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Re: Frage zum Dialog 3

Beitrag von Tenryu » 26.08.2018 17:18

Wenn es echtes Palladium wäre. müßte der silberne teuerer sein als der schwarze.

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Re: Frage zum Dialog 3

Beitrag von desas » 26.08.2018 20:05

Wieviel Palladium da letzlich drin ist, wird uns wohl keiner verraten.

Ich sach ma: Homöopathie :P
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Re: Frage zum Dialog 3

Beitrag von GinTonic » 27.08.2018 21:49

Ich wüsste nicht, warum eine Palladiumbeschichtung automatisch robuster sein sollte als eine Lackbeschichtung guter Qualität. Kommt ja auch auf Schichtdicke und sowas an.

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Re: Frage zum Dialog 3

Beitrag von V-Li » 27.08.2018 22:19

Die Schichtdicke bestimmt bei gleichem Widerstand gegen Verschleiß (Härte) nur wie lange es dauert bis man den Kern erreicht. Eine Beschichtung mit Hartauftragung (in der Industrie typscherweise Mangan- oder Wolframverbindungen) wird gemacht, um bestimmte Eigenschaften des Kernmaterials nutzen zu können und gleichzeit den Abrieb klein zu halten (Baggerschaufeln, Transportschnecken).

Bestimmte Palladiumlegierungen sind dafür geeignet, Lacke sind im Prinzip schlechter, aber nicht unbedingt schlecht. Es muss halt die richtige Legierung sein.

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Re: Frage zum Dialog 3

Beitrag von olyfan » 07.09.2018 11:23

Hallo zusammen,
zunächst bitte ich um Entschuldigung, dass ich mich erst jetzt melde. War ein paar Tage im Oberallgäu und als Überraschung stellt sich jetzt noch ein Defekt am Warmwasserboiler heraus. Na ja, so ist das Leben.
Euch allen herzlichen Dank für die ganzen Informationen zum Dialog 3.
Ingolf: ich gehe schon seit meinen Kinderjahren mit allen Gegenständen sehr pfleglich um. Meine Freunde und Familie meinen ich sei "pingelig" :D . Übrigens, mein MacBook Pro ist mittlerweile 9 Jahre und gut zwei Monate permanent im Betrieb. Das Dingen sieht immer noch wie neu aus. Ebenso meine Füllhalter. Egal ob ein Safari oder M800 ich bemühe mich immer sie nicht zu misshandeln. Bis heute danken sie es mir.
Da mir der schwarze Dialog 3 doch am besten zusagt werde ich ihn mir nächste Woche dann anschaffen.
Nochmals vielen Dank an Euch.

L.G.
Jürgen

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Re: Frage zum Dialog 3

Beitrag von olyfan » 17.09.2018 13:04

So, am letzten Freitag habe ich den schwarzen Dialog 3 erhalten. Die Verarbeitung ist einfach nur top. So wie ich die Sache sehe werde ich noch lange Freude an ihm haben. Da ich es gewohnt bin, nicht nur mit meinen eigenen Sachen pfleglich umzugehen, habe ich eine positive Einstellung an die Haltbarkeit. Nun ja, Unglücke können immer passieren.
Jedenfalls nochmals vielen Dank für Eure Infos.
Sollte mit dem Dialog irgendetwas schiefgehen melde ich mich.

LG
Jürgen

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Re: Frage zum Dialog 3

Beitrag von JH11 » 26.09.2018 16:59

Na dann alles Gute damit. Bei uns hatten alle mattschwarzen Lamy-Geräte die Neigung nach einiger Zeit "speckig" zu werden, also jene, die aus Metall waren und schwarz lackiert. Das betraf einen cp1 Kugelschreiber und Druckbleistift, einen Lamy Swift und last but not least einen Lamy unic Kugelschreiber. Von jemanden in sich bei einem Autohersteller mit Materialkunde und Oberflächengestaltung der Innenräume (Armaturenbretter, Schalter usw.) beschäftigt, soll das an mehr oder weniger aggressivem Handschweiß liegen. Die Palladium-, Titanium- und sonstigen Oberflächen sind da unempfindlicher.

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