Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
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Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
Hallo
Habe einen interessanten Bericht über Lamy gefunden, welcher mich nachdenklich stimmt.
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... rmany.html
Ich frage mich, warum Lamy immer von 90% Eigenfertigung spricht. Da ich letztes Jahr mit der RNZ Sommertour die Firma besuchen durfte, ist mir aufgefallen, dass Lamy sehr viel zukauft oder fremdfertigen lässt. Eine Dreh.- Frästeilfertigung, Lackierung oder Galvanik gibt es nicht. Ich hoffe doch sehr, dass die Absatzflaute bald vorüber ist und Lamy die richtigen Schritte dagegen einleitet, damit uns die Firma in der bekannten Form weiter mit tollen neuen Schreibern überrascht. Viel Glück und Erfolg für die Zukunft wünscht ein treuer Lamyfan.
Viele Grüße
pen.Klaus
Habe einen interessanten Bericht über Lamy gefunden, welcher mich nachdenklich stimmt.
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... rmany.html
Ich frage mich, warum Lamy immer von 90% Eigenfertigung spricht. Da ich letztes Jahr mit der RNZ Sommertour die Firma besuchen durfte, ist mir aufgefallen, dass Lamy sehr viel zukauft oder fremdfertigen lässt. Eine Dreh.- Frästeilfertigung, Lackierung oder Galvanik gibt es nicht. Ich hoffe doch sehr, dass die Absatzflaute bald vorüber ist und Lamy die richtigen Schritte dagegen einleitet, damit uns die Firma in der bekannten Form weiter mit tollen neuen Schreibern überrascht. Viel Glück und Erfolg für die Zukunft wünscht ein treuer Lamyfan.
Viele Grüße
pen.Klaus
Mit freundlichen Grüßen
Pen.Klaus
Pen.Klaus
Re: Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
Die "Strategieänderungen" bei Lamy haben nichts mit Corona zu tun, sondern mit den Managerwechseln der jüngeren Vergangenheit. So zweifle ich stark an, dass Deutschland für sie der wichtigste Markt (noch) ist: Warum sonst sind Tinten und Stifte im Ausland, nicht aber hier erhältlich?
Norbert Wirth sollte seine Maschine mal mit "Oblique-Federblech" laden und OF, OM, OB und OBB ausstanzen. Die chinesischen "Lamy-Clone-Federn" gibt es nun schon hier. Bin gespannt, wann die Chinesen auch oblique-Federn machen.
Für eine Positionierung im Premiumsegment wäre es eine gute Entscheidung für Lamy, dies wieder anzubieten. Sie können statt 5 € ja auch gerne 10 € kosten, damit sollte gewinnbringend zu fertigen sein.
Eine sonnige Wochenendmeinung mit Grüßen
von
patta
Norbert Wirth sollte seine Maschine mal mit "Oblique-Federblech" laden und OF, OM, OB und OBB ausstanzen. Die chinesischen "Lamy-Clone-Federn" gibt es nun schon hier. Bin gespannt, wann die Chinesen auch oblique-Federn machen.
Für eine Positionierung im Premiumsegment wäre es eine gute Entscheidung für Lamy, dies wieder anzubieten. Sie können statt 5 € ja auch gerne 10 € kosten, damit sollte gewinnbringend zu fertigen sein.
Eine sonnige Wochenendmeinung mit Grüßen
von
patta
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
- Nettermann
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Re: Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
Hallo,
da möchte ich doch gleich in Patta's Kerbe hauen.
(Bitte nicht wörtlich nehmen)
Auch ich vermisse Olique Federn im Stahlsortiment, zusätzlich, oder ersatzweise, wären Italic- bzw. Cursiv Federn mein Traum.
Stellt euch vor, IM oder IB im Al-Star!
Die Chinesen bieten mittlerweile Architekt oder Fude Federn für Lamy an.
Ich wäre gerne bereit 10€ oder 15€ Aufpreis zu zahlen.
Ich hoffe das Lamy Marketing liest hier mit
und wünsche Allen alles Gute
Michael
da möchte ich doch gleich in Patta's Kerbe hauen.
(Bitte nicht wörtlich nehmen)
Auch ich vermisse Olique Federn im Stahlsortiment, zusätzlich, oder ersatzweise, wären Italic- bzw. Cursiv Federn mein Traum.
Stellt euch vor, IM oder IB im Al-Star!
Die Chinesen bieten mittlerweile Architekt oder Fude Federn für Lamy an.
Ich wäre gerne bereit 10€ oder 15€ Aufpreis zu zahlen.
Ich hoffe das Lamy Marketing liest hier mit
und wünsche Allen alles Gute
Michael
Rheinländer dürfen das.
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Re: Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
Meinst Du sowas:
Zuletzt geändert von SpurAufPapier am 07.03.2020 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
Vikka
Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
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Re: Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
Grüße
Vikka
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Re: Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
Nettermann hat geschrieben: ↑07.03.2020 14:34Hallo,
da möchte ich doch gleich in Patta's Kerbe hauen.
(Bitte nicht wörtlich nehmen)
Auch ich vermisse Olique Federn im Stahlsortiment, zusätzlich, oder ersatzweise, wären Italic- bzw. Cursiv Federn mein Traum.
Stellt euch vor, IM oder IB im Al-Star!
Die Chinesen bieten mittlerweile Architekt oder Fude Federn für Lamy an.
Ich wäre gerne bereit 10€ oder 15€ Aufpreis zu zahlen.
Ich hoffe das Lamy Marketing liest hier mit
und wünsche Allen alles Gute
Michael
Die Federn vom Joy passen natürlich auch in den Al-Star. Ich denke, die hat auch jedes Schreibwarengeschäft vorrätig da.
Mehr IM, IB, IBB brauch man vermutlich nicht.
Liebe Grüße
Horsa
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Re: Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
Grüße
Vikka
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Re: Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
Die Federn vom Joy sind von IM aber sehr, sehr weit entfernt. Von IB eigentlich auch. Außerdem ist bei denen die Stichvariation schon sehr ausgeprägt, manche wollen eine etwas geringere.
Grüße
Vikka
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Re: Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
Die Federn vom Joy sind von IM aber sehr, sehr weit entfernt.....
Das sehe ich ein wenig zurückhaltender.
Dein "sehr, sehr" darfst Du sonst auch gern darlegen.
Im Übrigen bin ich, auch wenn ich Lamy Füllhalter eigentlich liebe, durch mit dem Laden.
Für meinen Geschmack liegt deren Fokus ein wenig zu wenig auf dem heimischen Markt.
LG
Horsa
Das sehe ich ein wenig zurückhaltender.
Dein "sehr, sehr" darfst Du sonst auch gern darlegen.
Im Übrigen bin ich, auch wenn ich Lamy Füllhalter eigentlich liebe, durch mit dem Laden.
Für meinen Geschmack liegt deren Fokus ein wenig zu wenig auf dem heimischen Markt.
LG
Horsa
Zuletzt geändert von Horsa am 07.03.2020 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
@pen.Klaus
Vielen Dank für die Verlinkung des Beitrages. Dass Lamy eine neue Halle baut, wusste ich gar nicht – muss mal hinradeln und luschern. Zumindest sind solche Investitionen ein gutes Zeichen für Heidelberg und die Produktion in Deutschland.
Vielen Dank für die Verlinkung des Beitrages. Dass Lamy eine neue Halle baut, wusste ich gar nicht – muss mal hinradeln und luschern. Zumindest sind solche Investitionen ein gutes Zeichen für Heidelberg und die Produktion in Deutschland.
Re: Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
Die Bandzugfedern von Lamy haben aber mit dem, was die User fordern wenig zu tun.
Interessant ist, dass LAMY selbst im eigenen Feder-Guide das falsche Schriftbild verwendet. https://www.lamy.com/de/federspitzen/
Re: Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
Astro hat geschrieben: ↑07.03.2020 17:38Die Bandzugfedern von Lamy haben aber mit dem, was die User fordern wenig zu tun.
Interessant ist, dass LAMY selbst im eigenen Feder-Guide das falsche Schriftbild verwendet. https://www.lamy.com/de/federspitzen/
So wenig denn eben doch nicht. Die Unterschiede sind mir klar, bei weitem aber schon nicht so groß, wie so gern und vollmundig behauptet. Man mag bitte nur einmal die alten "Italic" Federn näher betrachten. Das waren bei weitem nicht solche "Bauklötze".
Davon einmal abgesehen, wo soll Lamy die Absatzmärkte für Italic- und Olique-Federn finden?
Selbst hier kommt die überwiegende Mehrheit schon nicht mit Olique-Federn zurecht und hat dem Entsprechend auch begrenzt Wünsche danach.
Das kann man sich als Hersteller vermutlich dann erst leisten, wenn die Gewinnspanne ein paar hundert Prozent darüber liegt.
Horsa
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Re: Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
Ich meine, dass die Linienvariation bei einer IM weniger ausgeprägt ist und die maximale Strichstärke geringer. Wenn man klein schreibt, ist dieser Unterschied relevant. Ich schreibe auf 5mm-Karo in jeder Zeile, mit einer IM geht das, mit einer 1,1 nicht immer.
Damit hast Du leider vollkommen Recht!
Grüße
Vikka
Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
Vikka
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Re: Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
Die meisten Firmen blicken leider gierig nach Asien.
Re: Lamy „Made in Germany“ -hoffentlich noch sehr lange
"Gierig" … Lamy will halt wachsen und die Marke scheint in Asien beliebter zu werden. Zumindest sehe recht viele asiatische Kunden im flagship store oder mit Lamy-Tüten durch die Hauptstraße laufen. Dass Lamy auf nem Wachstumsmarkt anders unterwegs ist, als auf nem Markt, der stagniert, kann ich gut verstehen. Das ist in meinen Augen verständliches unternehmerisches Handeln. Hinzu kommt, dass Lamy in Deutschland produziert und wie wir gesehen haben, die Fertigungskapazitäten ausbaut. Von Gier zu reden, finde ich da daneben.
Was die angebliche Vernachlässigung des deutschen Marktes anbetrifft: Nur weil es regionale Sondereditionen gibt, würde ich nicht zu einem solchen Urteil kommen. In Asien sagt man wahrscheinlich: Lamy gewichtet den Heimatmarkt völlig über. Und ich weiß, dass jetzt die Behauptung kommt, wenn Lamy die asiatischen Sondereditionen hierzulande anböte, würde die Marke durch die Decke gehen … Vermutlich würde es nur den vorhandenen, weitgehend gesättigten Modellemarkt in Deutschland stärker fragmentieren und das hieße bei höheren Kosten weniger Gewinn.
Hat mal jemand ein Bild solcher Sondereditionen, die in Deutschland nicht erhältlich sind? Dann kann ich mal gucken, ob es die hier in Heidelberg gibt. Wegen des Publikums, an die sich das Geschäft richtet, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch.
Was die angebliche Vernachlässigung des deutschen Marktes anbetrifft: Nur weil es regionale Sondereditionen gibt, würde ich nicht zu einem solchen Urteil kommen. In Asien sagt man wahrscheinlich: Lamy gewichtet den Heimatmarkt völlig über. Und ich weiß, dass jetzt die Behauptung kommt, wenn Lamy die asiatischen Sondereditionen hierzulande anböte, würde die Marke durch die Decke gehen … Vermutlich würde es nur den vorhandenen, weitgehend gesättigten Modellemarkt in Deutschland stärker fragmentieren und das hieße bei höheren Kosten weniger Gewinn.
Hat mal jemand ein Bild solcher Sondereditionen, die in Deutschland nicht erhältlich sind? Dann kann ich mal gucken, ob es die hier in Heidelberg gibt. Wegen des Publikums, an die sich das Geschäft richtet, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch.