Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

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Löschblatt
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Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

Beitrag von Löschblatt » 17.03.2021 11:01

...ist das schnelle Eintrocknen.

Egal ob Al-Star oder Studio, mit Patrone funktionieren meine einwandfrei und dürfen
auch einmal zwei Wochen liegen. Mit den jeweiligen Konvertern vertrocknen sie in
kürzester Zeit - abhängig von der Tinte, aber in jedem Fall schnell.

Einzige Ausnahme ist ein Al-Star mit Konverter und Platinum Pigment Ink blau.
Die ist zwar auch recht schnell dick und dunkel geworden, schreibt aber noch.

Außerdem ist, selbst mit Lamy Tinte, der Tintenfluß mit Konverter oft schlechter
als mit Patrone.

Ist das einfach so, oder läßt sich das ändern?
Wolfgang

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PenFan
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Re: Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

Beitrag von PenFan » 17.03.2021 11:54

Löschblatt hat geschrieben:
17.03.2021 11:01
Außerdem ist, selbst mit Lamy Tinte, der Tintenfluß mit Konverter oft schlechter
als mit Patrone.
Das habe ich auch schon mehrfach feststellen müssen, unabhängig vom Fabrikat. Bei einigen Füllern kam ich mit den Konvertern gar nicht zurecht und schreibe jetzt mit Patrone, die ich mit einer Spritze wieder neu befülle.

G-H-L
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Re: Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

Beitrag von G-H-L » 17.03.2021 12:25

Das kann ich so nicht bestätigen.

Meine Lamy´s verhalten sich bei Patronen und/oder Konvertern annähernd gleich.
Das Tintenflußproblem hatte ich bei Konverterbenutzung nur mit R&K Sepia. Allerdings nur dann, wenn der Konverter wirklich randvoll mit Tinte gefüllt war. Also keine kleine Luftblase im Konverter.
Den Studio kann ich mit blauer Tinte sogar mehrere Wochen liegen lassen, ohne dass der gleich eintrocknet.

Und wenn´s doch mal passiert, dann ist das mit einer Neubefüllung des Konverters schnell behoben.

Ich verwende in fast allen meinen Füllern nur noch Konverter.

Gruß
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)

Löschblatt
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Re: Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

Beitrag von Löschblatt » 17.03.2021 21:58

Danke für die Rückmeldungen. Ich werde einmal bewußt auf eine
Luftblase im Konverter achten. Sonst bleibe ich einfach bei Patronen.
Wolfgang

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fismoll
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Re: Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

Beitrag von fismoll » 18.03.2021 11:57

Ich habe einen AL-Star und einen Safari im "gelegentlichen Dauereinsatz", der AL-Star mit einer Patrone (in der Diamine-Tinte schwimmt), der Safari kriegt Sheaffer Skrip rot aus dem Konverter. Alle zwei, drei Tage nehme ich einen von ihnen in die Hand, bisher schreiben sie sofort an. Immer. Und Tintenveränderungen sehe ich nicht. Falls mir nach so etwas ist, befülle ich meinen Noodler's, da kann man zugucken, wie die Tinte verdunstet.
Beste Grüße - André

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Buntschreiber
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Re: Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

Beitrag von Buntschreiber » 18.03.2021 12:09

Falls die Tinte schnell trocknet, vielleicht mal nachschauen ob (klingt doof, war aber bei mir der Fall) der Konverter wirklich bis zum Anschlag drinsteckt. Ich habe den Z27 im Typ 45 und der steckte anfangs eher so lütt drauf. Ich habe dann das Gewinde abgeschnitten, heissa, plötzlich saß der richtig satt.

Muss nicht sein, kann aber. War bei mir der Fall.

Und obwohl bei fast jedem neu gekauften Füller inzwischen schon ein passender Konverter dabei ist, bin ich nicht nur bei den alten dünnen Lamys wieder bei Patrone und Spritzenbefüllung. Ich werde mir jetzt auch ins Büro so einen Federbefüller in die Schreibtischschublade zu den Tintenfässern legen.
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Re: Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

Beitrag von Löschblatt » 19.03.2021 11:52

fismoll hat geschrieben:
18.03.2021 11:57
im "gelegentlichen Dauereinsatz"
Der Begriff gefällt mir :-)
Wolfgang

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Re: Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

Beitrag von Löschblatt » 19.03.2021 12:03

Buntschreiber hat geschrieben:
18.03.2021 12:09
Falls die Tinte schnell trocknet, vielleicht mal nachschauen ob (klingt doof, war aber bei mir der Fall) der Konverter wirklich bis zum Anschlag drinsteckt. Ich habe den Z27 im Typ 45 und der steckte anfangs eher so lütt drauf. Ich habe dann das Gewinde abgeschnitten, heissa, plötzlich saß der richtig satt.
Klingt vielleicht seltsam, ist es aber nicht. Das hatte ich bei einem Diplomat Excellence A, mit dem Originalkonverter.
Lösung: erraten. Patronen. Bei den Al-Star hatte ich nicht den Eindruck als sei da etwas zu locker. Ich werde mir das
aber noch einmal ansehen.
Wolfgang

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Buntschreiber
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Re: Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

Beitrag von Buntschreiber » 19.03.2021 12:37

Ich habe keine Möglichkeit die Shore-Härte zu messen aber vom Gefühl her finde ich den Anschlussring vom Konverter härter als bei den Patronen - und das selbst bei meinen 20 Jahre alten Patronen aus dem Studium. Also wenn der Anschluss nicht wirklich satt schließt, hmmm, dann wundert es micht nicht, wenn es nicht 100% dicht ist. Und die Patronen haben alle mehrere hundert Steck-Vorgänge problemlos hinter sich gebracht, da nutzt sich anscheinend nichts ab.
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Re: Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

Beitrag von Astro » 19.03.2021 16:43

Ist der Kunsttoff beim Konverter dünner als bei der Patrone?
Wasser diffundiert ja mit der Zeit auch durch Kunststoff. Darum trocknen alte Patronen mit der Zeit aus, obwohl sie nie geöffnet wurden. Bei den Lamy-Patronen kann man das auch gut sehen. Wir reden hier aber von Jahren.

LeonEmm
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Re: Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

Beitrag von LeonEmm » 19.05.2021 9:41

Hallo alle zusammen,

verzeiht mir, wenn ich formell ein paar Fehler mache, das ist heute mein erster Beitrag bzw. Tag im Forum ;)

Ich würde mich hier gerne mal anhängen, weil ich ein kleines Problemchen mit meinem Lamy Al-Star mit EF-Feder und Lamy Z28 Konverter:
Grundsätzlich bin ich total zufrieden mit dem Konverter zu schreiben, jedoch habe ich ein kleines Problem mit dem Tintenfluss. Alle paar Seiten muss ich mit dem Konverter in den Füller (das transparente Teil) leicht drücken, damit der Füller wieder schreibt. Sobald dieses Teil dann "leer" ist, schreibt de Füller nicht mehr, also die Tinte fließt nicht mehr aus dem Konverter nach... Hat da jemand für mich als "Konverter-Anfänger" einen Tipp? Ich hab alles schon mehrfach nach diversen Anleitungen im Netz gereinigt, jedoch bringt das keine Besserung...

Viele Grüße
Leon

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Re: Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

Beitrag von Taia » 19.05.2021 10:15

Hallo Leon,
für mich hört sich das so an, als wäre der Tintenleiter (das durchsichtige Griffstück beim AL Star) nicht komplett mit Tinte gefühlt. Wenn ich mit Konverter schreibe mache ich das immer so, dass ich den Konverter mit Tinte befülle, in den Füller einsetze und dann die Tinte mit dem Drehmechanismus vom Konverter in den Füller "hineindrücke". Das mache ich so lange, bis oben an der Feder ein Tropfen Tinte rauskommt. Danach nehme ich den Konverter nochmal raus und mache ihn wieder mit Tinte voll.
In der Regel passt ungefähr eine halbe Konverterfüllung in den Tintenleiter. Und danach habe ich nie Probleme mit dem Tintenfluss. Vielleicht hilft dir das ja weiter.
LG
Taia
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Re: Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

Beitrag von Edelweissine » 19.05.2021 10:18

Hallo Leon,
erst einmal Willkommen im Forum!
Dein Problem ist mir nicht ganz klar.
Hält der Konverter nicht richtig, oder fließt bloß nach gewisser Zeit die Tinte nicht nach? Das könnte daran liegen, dass die Adhäsion des Kunststoffs sei nicht freigibt. Möglich ist auch, dass ein Unterdruck die Tinte festhält. Oft wirkt eine (wiederbefüllte) Patrone da Wunder, da der Kunststoff aus anderem Material besteht.
Probiere erst eine Patrone aus, dann teste eine andere Tinte, die weniger im Konverter hängt. Und manchmal hilft es auch, den Konverter kurzzeitig herauszunehmen und neu einzustecken, damit ein vorn anderer Unterdruck sich auflöst.
Gruß,
Heike

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Re: Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

Beitrag von LeonEmm » 19.05.2021 10:36

Hallo,

vielen Dank für eure schnellen Antworten!

@Taia:
genau so habe ich es auch gemacht, aber es hat das erste mal zumindest nicht geklappt. Das werde ich weiter untersuchen und probieren.

@Heike
Der Konverter sitzt fest im Füller. Daher denke ich auch, dass es an der Anhäsion oder Unterdruck liegt. Mit normaler Patrone läuft der Füller wunderbar, das hab ich auch schon probiert bzw. ich habe erst vor einer Woche auf Konverter gewechselt, davor hatte ich das Problem bisher noch nie. Eine andere Tinte hab ich leider nicht da, aber das mit dem herausnehmen ist eine gute Idee.

Ich werde die Vorschläge überprüfen und mich melden, sobald sich das Problem (nicht) (ge)löst (hat)...

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Re: Hilfe gesucht. Mein Problem mit Lamy Konvertern...

Beitrag von Astro » 19.05.2021 20:05

Gegen die Oberflächenspannung hilft ein Agitator.

Ich habe in meinen Konvertern immer eine kleine Glaskugel aus Standard-Patronen. Das verhindert, dass die Tinte beim Schreiben "oben kleben bleibt". Diese Kügelchen sind aus Borositglas, d.h. säure- und laugenbeständig, und daher für jede Tinte geeignet. Alternativ kann man auch andere Glas- oder Stahlkügelchen verwenden, wie sie in Sprühflaschen für Haushaltsreiniger, Seifenspendern, etc. vorkommen. Auch diese sind aus Borositglas, bzw. aus besonders widerstandsfähigen Edelstahllegierungen.

Manchmal erwischt man auch Kunststoffkügelchen. Über diese kann ich nichts sagen. Die werfe ich weg. Auch wegen der Porösität des Kunststoffs in Hinblick auf Reinigung und Kontaminationen durch Mikroben. Bei Glas und Stahl kein Problem. Abwaschen und desinfizieren.

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